DE241054C - - Google Patents

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DE241054C
DE241054C DENDAT241054D DE241054DA DE241054C DE 241054 C DE241054 C DE 241054C DE NDAT241054 D DENDAT241054 D DE NDAT241054D DE 241054D A DE241054D A DE 241054DA DE 241054 C DE241054 C DE 241054C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/10Guides or expanders for finishing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 241054-KLASSE Bö. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1910 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine elektrische Steuerung der Gewebekanten für Appreturmaschinen, bei welchem die Gewebekanten zwischen Walzenpaaren geführt werden, die um Achsen schwenkbar sind, welche senkrecht zu den Walzenachsen stehen und deren Tätigkeit der elektrische Strom beeinflußt.
Das Neue der Steuerung besteht darin, daß
ίο die Führungswalzenpaare beim Verlaufen des Gewebes durch den elektrischen Strom selbsttätig nach außen oder innen geschwenkt werden, ihre Lage zur Gewebekante also selbsttätig ändern und dadurch das Gewebe wieder auf seinen richtigen Lauf zurückführen.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt; es zeigt
Fig. ι einen Grundriß, Fig. 2 eine Vorderansicht, in Richtung des in Fig. 1 eingetragenen Pfeiles gesehen, und Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung;
Fig. 4 und 5 zeigen vergrößert die Kontaktvorrichtung in Vorder- und Seitenansicht; Fig. 6 veranschaulicht das Schaltungsschema mit magnetischem, Stromunterbrecher für; die elektrische Stromzuführung.
Die Ware läuft zuerst durch das Walzenpaar a, b, dessen obere Walze a mit einem Gelenk c verbunden ist, um die Walze hochklappen und beim Arbeitsbeginn die Ware bequem zwischen die Wälzen bringen zu können. Das Walzenpaar a, b einerseits und der Anker h für die Magnete e, e1 andererseits sind Arme eines in Körnerspitzen gelagerten und in der Achse d schwingenden doppelarmigen Hebels. Sobald die Magnete e erregt werden, stellt sich das Walzenpaar in die Richtung f und, sobald die Magnete e1 erregt werden, in die Richtung f1, wodurch die Warenkante in die durch die Pfeile angedeutete Richtung nach außen oder innen geleitet wird. Betätigt werden die Magnete,' und dadurch das Walzenpaar gesteuert, durch die rollenden Kontakte g und i (Fig. 5). Der Kontakt g besteht in bekannter Weise aus einer leicht drehbaren, z. B. in Körnerspitzen gelagerten Kugel oder Rolle aus Metall, die durch eine Federt o. dgl. fest auf den zweiten rollenden Kontakt, Metallrolle i, gedrückt wird. Kontakt ,g ist mit seiner Aufhängung durch Isoliermaterial von dem Tragarm m isoliert, während * direkt mit dem Gestell verbunden ist. An g und i sind nach Fig. 6 die beiden Pole eines elektrischen Stromkreises angeschlossen, so daß bei Berührung beider der Strom geschlossen, bei Trennung unterbrochen ist. Der Berührungspunkt von g und i ist der Punkt, durch den die Warenkante in ihrer seitlichen Bewegung festgelegt ist. Bewegt sich z. B. die Kante zu weit nach innen, so berühren sich g und i, der Strom wird geschlossen, der im Stromkreis gelegene Magnet e erregt, der Anker h angezogen und dadurch das Walzenpaar a, b in die Richtung f gestellt, wodurch die Ware in der Pfeilrichtung nach außen bewegt wird, so lange, bis die Warenkante den Strom wieder unterbricht. Sobald der Strom unterbrochen ist, tritt der Magnet e1 in Wirkung und bringt das Walzenpaar in die_ Stellung f1, wodurch
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die Ware nach innen geleitet wird, so lange, bis g und i sich wieder berühren.
Um bei einer Bewegung der Warenkante nach außen, also bei einer Unterbrechung des Stromkreises zwischen g und i, die Magnete e1 zu erregen, wodurch das Walzenpaar so gestellt wird, daß es die Ware wieder nach innen leitet, ist, wie Fig. 6 zeigt, ein magnetischer Umschalter zur Anwendung gebracht.
ίο Solange der Stromkreis zwischen g und i geschlossen ist, werden die Magnete e und η erregt und der drehbare Hebel ο mit seinem Anker q angezogen und p von p1 getrennt. Wird der Stromkreis zwischen g und i durch die Ware unterbrochen, so werden e und η stromlos, der Anker q wird durch das Schwergewicht von p abgezogen, und p und p1 be-
00241
rühren sich und schließen den Stromkreis, in dem der Magnet β1 liegt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Elektrische Steuerung der Warenkante von Gewebebahnen für Appreturmaschinen mit in der Bewegungsbahn des Gewebes liegenden Kontakten und aufeinanderlaufenden, um zu den Walzenachsen senkrechte Achsen schwenkbaren Führungswalzen-« paaren für die Gewebekanten, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenpaare beim Verlaufen des Gewebes durch den elektrischen Strom selbsttätig nach außen oder innen geschwenkt werden und dadurch das Gewebe wieder in seine richtige Bahn zurückführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE241054C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2451343A (en) * 1945-03-05 1948-10-12 Heberlein Patent Corp Web guiding device, particularly for tentering frames
DE924323C (de) * 1953-07-25 1955-02-28 Menschner Textil Johannes Vorrichtung zur Ermittlung der Warenverbindungsnaht, insbesondere an zu scherenden Gewebebahnen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2451343A (en) * 1945-03-05 1948-10-12 Heberlein Patent Corp Web guiding device, particularly for tentering frames
DE924323C (de) * 1953-07-25 1955-02-28 Menschner Textil Johannes Vorrichtung zur Ermittlung der Warenverbindungsnaht, insbesondere an zu scherenden Gewebebahnen

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