DE601748C - Schienenkontakteinrichtung - Google Patents

Schienenkontakteinrichtung

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DE601748C
DE601748C DEV29191D DEV0029191D DE601748C DE 601748 C DE601748 C DE 601748C DE V29191 D DEV29191 D DE V29191D DE V0029191 D DEV0029191 D DE V0029191D DE 601748 C DE601748 C DE 601748C
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DE
Germany
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pressure
rail
deflection
magnetic
changes
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Expired
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DEV29191D
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Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/02Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
    • B61L1/06Electric devices associated with track, e.g. rail contacts actuated by deformation of rail; actuated by vibration in rail
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/02Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
    • B61L1/08Electric devices associated with track, e.g. rail contacts magnetically actuated; electrostatically actuated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Linear Motors (AREA)

Description

Patentansi'röcue:
1. Schienenkontakteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Schiene in Verbindung stehendes, magnetisch leitendes Material, z. B. eine Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung (Perminvare), durch Zusammendrücken bei Schienendurchbiegung eine magnetische Widerstandsveränderung erfährt.
2. Schienenkontakteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das druckempfindliche Material (7, 8) sich zwischen zwei Druckstücken (2, 3) befindet, die beide so angeordnet sind, daß sie sich bei der Durchbiegung der Schiene durch das Fahrzeug gegeneinander bewegen.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Otto Schirm in Berlin-Halensee.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
PEULTN. GEDRUCKT IN DEIt TtETCIISDHUCKEREl

Claims (1)

  1. Es ist bekannt, die Schienendurchbiegung dazu zu benutzen, um irgendwelche Veränderungen in elektrischen Stromkreisen auf rein induktivem Wege herbeizuführen. Man hat dies z. B. dadurch zu erreichen versucht, daß man einen Magneten ortsfest und einen an der Schiene befestigte, wobei durch die Durchbiegung der Schiene der zwischen beiden Magneten vorhandene Luftspalt verändert wurde, oder man hat in den zu verändernden elektrischen Stromkreis ein Material eingeschaltet, das bei der Durchbiegung gepreßt wurde und geeignet ist, infolge des zunehmenden Druckes einen Widerstand zu verändern. Hierfür verwendet man z. B. oxydierte Platten.
    Die vorliegende Erfindung bringt eine Verbesserung gegenüber diesen beiden bekannten Methoden, darin bestehend, daß durch die ao Durchbiegung ein magnetisches Material zusammengedrückt wird, das infolge der Druckveränderung seine magnetische Eigenschaft verändert. Hierzu gehören insbesondere die Nickel-Eisen-Kobalt-Legierungen, z. B. die Perminvare. Gegenüber den bekannten Verfahren ergeben sich hierdurch wesentliche Vorteile. Benutzt man lediglich die Veränderung des Luftspaltes zwischen zwei Magneten, so muß der Luftspalt außerordentlich klein sein, wenn eine noch wesentlich kleinere Veränderung infolge der Durchbiegung der Schiene einen ausreichenden Einfluß auf den zugehörigen elektrischen Stromkreis hervorrufen soll. Dies ist bei Verwendung eines festen und durch Druck magnetisch veränderlichen Materials nicht der Fall. Verwendet man andererseits elektrisch leitendes Metall, dessen Widerstand durch Druck verändert wird, so spart man zwar die Umwandlung der magnetischen in elektrische Energie, jer doch sind die Stoffe, die hierfür in Frage kommen, also Metalle, die mit einer Oxydschicht versehen sind, mechanisch nicht so widerstandsfähig gegen die fortgesetzten stoßweisen Belastungen durch die Zugachsen wie ein homogenes Material, weshalb bei der Erfindung lieber die Umwandlung der magnetischen in elektrische Energie in Kauf genommen wird.
    Der Erfindungsgegenstand ist an Hand der Abbildung beispielsweise näher erläutert.
    ι ist die Schiene, deren Steg an einer Stelle ein Druckstück 2 trägt: Ein zweites Druckstück 3 ist auf einem Querträger 4 befestigt, der mittels Bolzen 5 und 6 ebenfalls an der Schiene befestigt ist. Zwischen den beiden Druckstücken 2 und 3 befindet sich ein Blechpaket 7, 8, bestehend aus einem druckempfindlichen Material (Perminvare).
    Auf dem Blechpaket 7, 8 sitzt eine Spule 9, deren Wicklung über die Leitungen 10, 11 und die Stromquelle 12 zu einem Relais 13 geführt ist. Sobald das Rad 14 auf die bezeichnete Stelle der Schiene gelangt, wird das Druckstück .2 herabgedrückt, während das Druckstück 3 in seiner Lage verbleibt. Das Material des Blechpakets 7, 8 wird zusammengedrückt und verändert seinen magnetischen Widerstand, der sich entsprechend auf den in der Spule 9 fließenden Strom derart auswirkt, daß das Relais 13 zum Ansprechen gebracht werden kann. Das Ansprechen des Relais kann in bekannter Weise für die verschiedensten Zwecke, z. B. für Streckenfreigabe, verwendet werden.
DEV29191D Schienenkontakteinrichtung Expired DE601748C (de)

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DE601748C true DE601748C (de) 1934-08-23

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945251C (de) * 1944-01-21 1956-07-05 Siemens Ag Einrichtung zum Zaehlen der Achsen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen
US3206596A (en) * 1957-07-05 1965-09-14 Servo Corp Of America Hot box detector

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945251C (de) * 1944-01-21 1956-07-05 Siemens Ag Einrichtung zum Zaehlen der Achsen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen
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