DE1614579A1 - Dauermagnetsystem fuer Haft-oder Foerderzwecke - Google Patents

Description

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Dauermagnetsystem für Haft- oder Forderzwecke

Die Erfindung bezieht sich auf ein Dauermagnetsystem für Haftoder Förderzwecke, das aus Magnetpolen wechselnder Polarität und einer Haftfläche besteht. Als Haftfläche werden u. a. Körper aus magnetisch nicht leitendem Material verwendet, um zu vermeiden, dass über den Körper ein den magnetischen Kraftfluss und damit ein die Haftkraft aufhebender magnetischer Kurzschluss des Wagnetsystems bewirkt wird. Der aus magnetisch nicht leitendem Material bestehende Körper wird von den magnetischen Kraftlinien durchdrungen und ferromagnetische Gegenstände die sich zum Zwecke ihrer Haftung oder Fortbewegung auf dem Körper befinden, bilden den Rückschlussleiter für die magnetischen Kraftlinien. Je nach ihrer auf den magnetischen Kraftfluss des Magnetsystems bezogenen Eisenmasse erfahren die ferromagnetischen Gegenstände eine teilweise oder vollständige magnetische Sättigung. Die magnetische Anziehung kommt ohne eine direkte Berührung, bzw. einen Kontakt zwischen Haftgegenstand und Magnetsystem zustande. Die magnetischen Kraftlinien müssen die Entfernung überbrücken, die sich aus der Dicke des Körpers und seines Abstandes vom Magnetsystem ergibt. Wegen dieses Interferrikums kommt es zu einer teilweisen Ausnutzung der verfügbaren Haftkraft des Magnet sy st eins, was dazu führen kann, dass das Magnetsystem stärker ausgelegt werden muss als dies für die eigentliche Haftung der Gegenstände erforderlich ist.

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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile durch eine verbesserte Ausnutzung des magnetischen Kraftflusses des Dauermagnetsystems zu beseitigen. Erfindungsgemäss wird dies bei einem Dauermagnetsystem für Haft- oder Förderzwecke, das aus Magnetpolen wechselnder Polarität und einer Haftfläche besteht, dadurch erreicht, dass die Haftfläche aus einem Körper aus magnetisch leitendem Werkstoff besteht, der in seiner auf den Kraftfluss des Magnetsystems bezogenen Kraftlinienaufnahme volumenmässig so ausgelegt ist, dass er über seine magnetische Sättigung hinaus ein magnetisches Streufeld aufweist. Der damit sich in einem teilweisen magnetischen Kurzschluss befindende magnetische Körper stellt eine direkte magnetische Verbindung zum Haftgegenstand her, wobei sein magnetisches Streufeld über den Haftgegenstand magnetisch kurzgeschlossen, also in den bestehenden teilweisen Kurzschluss einbezogen wird. Da im magnetischen Kurzschluss der magnetische Kraftfluss eine optimale Grosse erreicht, wird auf diese Weise die beste Voraussetzung für die Haftung geschaffen. Das bedeutet eine verbesserte Ausnutzung der eingesetzten magnetischen Energie und eine bessere Anpassung dieser Energie an die vom Magnetsystem zu erfüllenden Aufraben.

In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindungsgedanke in einem Schnitt durch ein schematisch dargestelltes Dauermagnetsystem wiedergegeben.

Das in bekannter Weise aus einem Kasten 1 und den darin mit wechselnder Polfolge eingesetzten Dauermagneten 2 bestehende Magnetsystem ist erfindungsgemäss an der offenen Seite des Kastens 1 im Bereich des magnetischen Feldes mit einem die Haftfläche bildenden Körper 3 aus magnetisch leitendem Material versehen, der die magnetischen Pole entsprechend seines Eisenvolumens nur teilweise kurzschliesst, so dass oberhalb des Körpers 3 ein magnetisches Streufeld bestehen bleibt. Gegenstände, die zum Zwecke ihres Haftens zur Auflage auf den Körper 3 kommen, gehen mit diesem eine direkte magnetische Verbindung ein, in dem das magnetische Streufeld über die Piaft ge genstände in den bestehenden teilweisen magnetischen Kurzschluss ebenfalls einbezogen wird. Körper 3 und Haftgegenstand bilden dann praktisch einen gemeinsamen magnetischen Körper. Im Gegensatz dazu verbindet der bekannte Körper aus

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magnetisch nicht leitendem Werkstoff sich nicht mit seinem Haftgcgenstand und überdies ist und bleibt er ein den Haftgegenstand vom Magnetsystem trennendes Element. Mit der genau umgekehrten Wirkung^ .die der erfindungsgemässe Körper 3 aufweist, liegt der Vorteil der besseren Ausnutzung des magnetischen Kraftflusses und der Haftkraft sowie der magnetischen Energie des Magnetsystems begründet.

Während bei einem ausgesprochenen Haftmagnetsystem der Körper 3 fest auf dem Kasten 1 als magnetische Platte angeordnet ist, kann er auch beweglich über den Magnetpolen vorgesehen werden und die Funktion eines Förderbandes wie bei Magnetförderern ausüben. In diesem Falle wäre der Körper 3 als endlose das Magnetsystem umlaufende Blechfolie auszubilden.

Patentanspruch:

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Claims (1)

1. Patentanspruch

   Dauermagnetsystem für Haft- oder Forderzwecke, das aus Magnetpolen wechselnder Polarität und einer Haftfläche besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftfläche aus einem Körper aus magnetisch leitendem Werkstoff besteht, der in seiner auf den Kraftfluss des Magnetsystems bezogenen Kraftlinienaufnahme volumenmässig so ausgelegt ist» dass er Über seine magnetische Sättigung hinaus ein magnetisches Streufeld aufweist.

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