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Magnetisches Haft-und Auffanggerät
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Die Gehäusewände und Polschuhe 3 bestehen aus Profileisen, wobei die Gehäusewände aus zu dem Rahmen 4 gebogenen hochkant stehenden Flacheisen und die Polschuhe 3 aus vorzugsweise ungleichschenkeligem Winkeleisen bestehen. Da die am Rahmen 4 anliegenden Magnetpole über den Rahmen 4 als Rückschlusskörper verbunden werden, entsteht in dem von den gegenüberliegenden Polschuhen 3 eingeschlossenen Raum 5, an der Oberfläche des Gerätes, ein starkes Magnetfeld. An dasselbe schliesst sich ein weiteres, schwächeres Magnetfeld zwischen Rahmen 4 und Polschenkel 3 an, welches von den jeweiligen Permanentmagneten 1 bzw. 2 ausgeht. Der Rahmen 4 ist unterseitig durch eine ferromagnetische Platte 6 abgedeckt, so dass ein Raum gebildet wird, der zweckmässig bis zu den Schenkeln der Polschuhe 3 in an sich bekannter Weise mit nichtmagnetischem Material 7 ausgefüllt wird.
Im Gegensatz zu den bekannten Haft- und Auffanggeräten, bei denen eine über ihre ganze Oberfläche gleichmässig verteilte Haftkraft angestrebt wird, soll von der im Falle der Erfindung in der Mitte der Oberfläche befindlichen Haftfläche das Entfernen aufgefangener Gegenstände durch deren Abziehen zu den Randzonen des Gerätes erleichtert werden. Erreicht wird dies dadurch, dass die Randzone zwischen dem Rahmen 4 des Gerätes und den Polschuhen 3 eine gegenüber dem mittleren Bereich 5 wesentlich geringere Anziehungskraft besitzt. Die zum Abziehen haftender Körper erforderliche Kraft lässt sich noch weiter verringern, wenn gemäss der Ausführungsform der Fig. 2 der Rahmen 4 kleiner als die Bauhöhe des Gerätes gehalten wird. Es vergrössert sich dann der Spalt zwischen den Polschuhen 3 und dem Rahmen 4..
Zufolge diesem tritt eine Schwächung des Magnetfeldes ein und es ist in diesem Bereich somit möglich, magnetisch haftende Teile von der Gerätoberfläche leichter zu entfernen.
Bei der Ausführungsform des Haft- und Auffanggerätes gemäss Fig. 3 sind an Stelle von Polschuhen 3 aus Winkeleisen in derselben Weise solche aus U-Eisen angeordnet. Damit erhält auch die Unterseite des Gerätes polarisierte Polschuhschenkel. Die doppelseitige Haftfläche verleiht dieser Ausführungsform des Haftgerätes den besonderen Vorzug, dass wahlweise die eine oder andere Haftfläche oder beide zusammen zum Haften oder Auffangen herangezogen werden können. In der Hauptsache dürfte der abwechselnden Verwendung der Haftflächen die grössere Bedeutung zufallen, da dann die jeweils nicht benutzte Fläche während der Benutzung der andern gereinigt werden kann.
Um jeweils die eine oder andere Haftfläche des Gerätes in die Arbeitsstellung bringen zu können,. können an den Gehäusewänden, vorzugsweise'den Stirnwänden, Achsenzapfen angebracht werden, mit denen das Gerät schwenkbar, z. B. in einem Ständer, gelagert werden kann.
Auch ein Gerät mit nur einer Haftfläche kann eine schwenkbare Lagerung mittels Achszapfen erhalten, da die Schwenkbarkeit in jedem Fall die Reinigung der Haftfläche erleichtert.
Für die Ausführungsform des Gerätes nach Fig. 3 lässt sich selbstverständlich auch ein Rahmen 4 vorsehen, der die gleiche Bauhöhe wie das Gerät besitzt.
Ob die eine oder andere Ausführungsform vorzuziehen ist, entscheidet der jeweilige Zweck, für den das Gerät bestimmt ist.
Der Gedanke der Erfindung, an den Randzonen des Gerätes ein abgeschwächtes Magnetfeld zu haben, kann auch noch in umgekehrter Weise verwirklicht werden, nämlich derart, dass das abgeschwächte Magnetfeld sich in der Mitte des Gerätes befindet. Erreicht wird dies dadurch, dass die Dauermagnete l, 2 zwischen den Polschuhen 3 und dem Rahmen 4 so angeordnet werden, dass sie mit gleichen Polen an den Polschuhen 3 und dem Rahmen 4 zur Anlage gebracht werden. Folglich haben die Polschuhe untereinander gleiche und gegenüber dem Rahmen 4 entgegengesetzte Polarität. Infolge der gleichen Polarität der Polschuhe 3 stossen sie sich gegenseitig ab, so dass ferromagnetische Teile vom Gerät nur an den Randzonen, aber nicht in der Mitte, also im Bereich der Polschuhen 3, gehalten werden.
Bei bestimmten Anwendungfällen kann diese umgekehrte Magnetisierung besonders vorteilhaft sein, weil der mittlere Bereich des Gerätes frei bleibt für die Durchleitung eines Gutstromes, aus dem dann ferromagnetische Gegenstände seitlich herausgezogen werden. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Strombahn einen freien Durchgang behält.
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