DE415300C - Zungenfrequenzmesser, bei dem das Polarisationssystem auf der einen Seite und das Wechselstromerregungssystem auf der anderen Seite der Zungenreihe angeordnet ist - Google Patents

Zungenfrequenzmesser, bei dem das Polarisationssystem auf der einen Seite und das Wechselstromerregungssystem auf der anderen Seite der Zungenreihe angeordnet ist

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DE415300C
DE415300C DEM81182D DEM0081182D DE415300C DE 415300 C DE415300 C DE 415300C DE M81182 D DEM81182 D DE M81182D DE M0081182 D DEM0081182 D DE M0081182D DE 415300 C DE415300 C DE 415300C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
    • G01R23/02Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Magnetic Variables (AREA)

Description

  • Zungenfrequenzmesser, bei dem das Polarisationssystem auf der einen Seite und das Wechselstromerregungssystem auf der anderen Seite der Zungenreihe angeordnet ist. Die bisher bekannten Frequenzmesser, bei denen die Erregung von Zungen durch Anstöße erfolgt, die mit der Eigenfrequenz der betreffenden Zungen übereinstimmen, beruhen entweder auf der Wechselwirkung eines Wechselstrommagnetfeldes und eines durch dieses Feld im Schwingungskörper erzeugten sekundären Isurzschlußstromes oder auf magnetische Wirkung. Ein Instrument ersterer Art ist durch das Patent 240401, Klasse 21e, bekannt geworden. In der Praxis haben sich auf diesem Prinzip beruhende Instrumente infolge ihrer geringen Empfindlichkeit nicht eingeführt, man verwendet vielmehr nur Apparate, die auf magne:ischem Prinzip beruhen. Bei diesen bestehen die Zungen aus magnetischem Material, z. B. Bandstahl, sie werden durch einen Polarisationsmagneten erregt, der ein permanenter Stahlmagnet oder ein durch Gleichstrom beeinflußter Elektromagnet sein kann. über dieses konstante Magnetfeld lagern sich von einem getrennten Wechselstrommagneten oder Wechselstrommagnetfeld erzeugte Schwingungen derart, daß auf die Polenden der Zungen seitliche Impulse von der betreffenden Frequenz gegeben werden.
  • Bei den bisher verwendeten Konstruktionen dieser Art hat man entweder das Wechselstrommagnetfeld und das Polarisationsfeld auf die gleiche Seite der Zungenreihe gesetzt, so daß sie sich unmittelbar überlagerten oder derart ineinandergeschachtelt waren, daß ihre Pole zusammenfielen, oder man hat das Polarisationsfeld seitlich der Zungenreihe angeordnet und eine die Zungenreihe umgreifende Wechselstromerregerspule über letztere gesetzt.
  • Die Anordnung mit einseitig gestellten Polarisations- und Wechselstrommagneten hat den Nachteil, daß das Wechselstromfeld das Polarisationsfeld beeinflussen kann und besonders bei permanenten Magneten allmählich eine Schwächung der letzteren hervorruft. Außerdem ist es unerwünscht, wenn die massiven Teile des Gleichstrommagneten von einemWechselstromfeld durchsetzt werden, weil dort Wirbelstrome auftreten, und es ist unnötig teuer und bei permanenten Magneten unausführbar, das Gleichstromfeld zu lamellieren.
  • Die Anordnung mit um die Zungenreihe gelegten Wechselstromerregerspulen ist konstruktiv unbequem, sie ergibt eine sehr große und teure Spule und einen verhältnismäßig hohen Energieverbrauch, der wieder bei Hochspannungsanlagen die Spannungswandler mehr in Anspruch nimmt, also weitere Verteuerungen zur Folge hat.
  • Nach vorliegender Erfindung wird nun der Polarisationsmagnet auf der einen Seite, der Wechselstrommagnet auf der anderen Seite der Zungenreihe angeordnet. Der Polarisationsmagnet erzeugt am oberen freien Ende der Zungen einen Magnetpol, und der seitlich auf der anderen Seite angebrachte Wechselstrommagnet zieht die Zungen an, wenn er gerade entgegengesetzte Polarität führt, und stößt sie ab, wenn die gleiche Polarität eintritt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in Abb. i im Schnitt, in Abb. z im Grundriß.
  • Z ist die Zungenreihe, welche auf der eisernen Grundplatte G befestigt ist. Auf der einen Seite steht ihr das Magnetsystem Ml, M2 gegenüber, auf der anderen Seite das Wechselstromsystem, bestehend aus einem oder mehreren Kernen I( mit darauf angebrachten Wickelungen W und einem oberhalb der Kerne diese verbindenden und der Zungenreihe gegenübergestellten Joch J.
  • Die punktierten Linien zeigen den Verlauf der magnetischen Felder. Der magnetische Kreis des Polarisationsfeldes ist: Nordpol N, Zungen Z, Grundplatte G, Südpol S. Der Kreis für die Magnetisierungsspule W geht ebenfalls über die eiserne Grundplatte G durch die Zungenreihe Z zum Wechselstrommagneten zurück. Durch diese Anordnung wird eine große Empfindlichkeit erreicht, da beide wirksamen Felder bis auf den für die Schwingungen erforderlichen Luftspalt eisengeschlossen sind. Über die Natur des Polarisationsmagneten ist im vorstehenden nichts Näheres gesagt worden. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, ihn aus Hufeisenmagneten zusammenzusetzen, welche so angeordnet sein können, daß ihre Öffnungen der Zungenreihe zugekehrt sind. Um wenige solcher Hufeisenmagnete zu verwenden, kann man ihre Pole durch eine gemeinsame Polschiene verbinden.
  • Die" zuletzt skizzierte Anordnung erfordert nach unten verhältnismäßig viel Raum, s_e läßt sich mit einfachen Mitteln so abändern, daß nur zwei Magnete verwendet werden, die mit den gleichen Polen aneinanderstoßen, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Das Magnetsystem wird infolge dieser Anordnung erheblich streuen, so daß die Kraftlinien von dort zur Zungenreihe übertreten und letztere anziehen, wenn sie oben gerade den Südpol führt.
  • Die geschilderte Anordnung eignet sich auch sehr gut zum Aufbau von Doppelfrequenzmessern. Es können entweder zwei Satz der oben beschriebenen Gleichstrommagnetsysteme Verwendung finden, oder es wird nur ein Satz in der Mitte zwischen beiden Zungenreihen angebracht. Die beiden Wechselstromsysteme liegen dann außerhalb der Zungenreihen. Dieser Aufbau ist einfach, billig und erfordert nur wenig Platz.

Claims (1)

  1. PATENT-A\spRLciiI:: i. Zungenfrequenzmesser, bei dem das Polarisationssystem auf der einen Seite und das Wechselstromerregungssystem auf der anderen Seite der Zungenreihe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen durch magnetische Anziehung erregt werden. z. Zungenfrequenzmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Polarisationssystem aus Hufeisenmagneten besteht. 3. Zungenfrequenzmesser nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß das Polarisationssystem aus zwei parallel zur Ebene der Zungen gelegten Hufeisenmagneten besteht, deren Öffnungen einander zugekehrt sind und deren gleichnamige Pole sich berühren. q.. Doppelter Zungenfrequenzmesser nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Zungensystem und je ein Wechselstromerregermagnet auf jeder Seite des Polarisationsmagneten angeordnet sind.
DEM81182D 1923-04-19 1923-04-19 Zungenfrequenzmesser, bei dem das Polarisationssystem auf der einen Seite und das Wechselstromerregungssystem auf der anderen Seite der Zungenreihe angeordnet ist Expired DE415300C (de)

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