DE845635C - Kontaktapparat zur Steuerung der Stoffeinfuehrvorrichtung bei Textilveredelungsmaschinen - Google Patents

Kontaktapparat zur Steuerung der Stoffeinfuehrvorrichtung bei Textilveredelungsmaschinen

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Publication number
DE845635C
DE845635C DEA1436D DEA0001436D DE845635C DE 845635 C DE845635 C DE 845635C DE A1436 D DEA1436 D DE A1436D DE A0001436 D DEA0001436 D DE A0001436D DE 845635 C DE845635 C DE 845635C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
fabric
magnets
controlling
textile finishing
Prior art date
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Expired
Application number
DEA1436D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Dipl-Ing Schachenmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BROWN AG
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BROWN AG
BBC Brown Boveri France SA
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE845635C publication Critical patent/DE845635C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/04Tenters or driers for fabrics without diagonal displacement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Kontaktapparat zur Steuerung der Stoffeinführvorrichtung bei Textilveredelungsmaschinen Bei Spannrahnicn in Textilveredelungsinascliinen muß im Einlaßfeld eine Vorrichtung vorhanden sein, welche bewirkt, daß bei Ein- und Ausbuchtungen der Stoffkanten in der Ebene der Stoffbahn die Greifwerkzeuge so verschoben werden, daß dieselben bezüglich der Stoffkante stets die gleiche Lage haben. Durch diese als Nadeln oder Kluppen ausgebildeten Greifwerkzeuge wird der Stoff auf die gewünschte Breite ausgespannt. Gewöhnlich ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß die Lage der Greifwerkzeuge an der einen Kante der Stoffbahn unabhängig von der Lage der Greifwerkzeuge auf der andern Seite der Stoffbahn verstellt wird. Die Stoffeinführungsapparate weisen gewöhnlich einen Fühlhebel, eine Kontaktvorrichtung und ein durch die Kontaktvorrichtung über Schütze gesteuertes Verstellorgan des Greifwerkzeuges, z. B. einen Elektromotor oder einen Elektromagnet, auf.
  • Ein großer Nachteil der bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß es leicht zu einer nur ungenügend oder auch allzu häufigen Berührung der Steuerkontakte kommt. Zufolge der unsicheren, flatternden Kontaktgebung leiden nicht nur die Steuerkontakte selbst, sondern auch die von den Kontakten gesteuerten Schütze und Motoren. Diese werden häufiger geschaltet, als es zur Steuerung der Greifwerkzeuge notwendig ist, und werden so unnötig beansprucht, wodurch ihre Lebensdauer verringert wird.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Steuerkontakte des Kontaktapparates mit Haltemagneten versehen sind, damit eine eindeutige Kontaktgabe in Abhängigkeit von der Stellung der Fühler gewährleistet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Fig. i zeigt den Kontaktapparat mit dem Fühlhebel und dem durch diesen gesteuerten Elektromotor, während in Fig. 2 in anderem Maßstab und in Draufsicht die ganze Stoffeinführvorrichtung dargestellt ist. Die Anordnung der Kontaktapparate a1, a2 und der Fühlhebel b1, b2 ist aus Fig. 2 ersichtlich. Gemäß Fig. i trägt der Fühlhebel b1 den Blattfederkontakthebel dl, welcher mit einem Kontaktstück e1 versehen ist. Die Fühlhebel werden mit Hilfe von Stellgewichten cl, c2 gegen die Kanten der Stoffbahn leicht angedrückt. Die Kontaktgabe erfolgt also unter dem Einfluß der Fühlerstellung. Das Kontaktstück e1 kann sich zwischen den in ihrem Abstand gegeneinander verstellbaren festen Kontakten f11, f" bewegen. Diese festen Kontakte liegen zwischen den Polen von ebenfalls in ihrer Lage gegeneinander verstellbaren Hufeisenmagneten g11, g12. Die festen Kontakte sind mit den Spulen der Schütze h11, h12 elektrisch verbunden, die aus der Stromquelle k gespeist werden. Die Schütze steuern die ebenfalls aus der Stromquelle k gespeisten Erregerwicklungen il, i2 der Motoren ml, m2. Die Motoren treiben über Vorgelege Spindeln n1, n.2 an, mit deren Hilfe die von Balken o1, o2 getragenen Greifwerkzeuge ac parallel zur Ebene der Stoffbahn p verschoben werden. Die Balken o1, o2 sind beidseitig der Stoffbahn um Zapfen r1, t2 schwenkbar gelagert und tragen die Kettenräder, über welche die die Greifwerkzeuge u tragenden Ketten laufen. Die Kontaktapparate a1, d2 mit den Fühlhebeln b1, b2 werden von den Balken o1, o2 getragen und bewegen sich mit diesen. Je nach Erregung der Wicklungen il oder i2 laufen die Motoren ml, m2 in der einen oder der andern Drehrichtung, wodurch die Balken und mit ihnen die Greifwerkzeuge und die Kontaktapparate samt Fühlhebeln relativ zur Stoffbahn in der Ebene derselben verschwenkt werden.
  • Die Kante der Stoffbahn p bewegt sich in der Pfeilrichtung (Fig.2) an den Fühlern b1, b2 vorbei. Weist nun eine der beiden Kanten beispielsweise eine Ausbuchtung in der Ebene der Stoffbahn auf, dann wird der Fühlhebel so verschoben, daß sich das Kontaktstück e1 einem der Kontakte f l, oder f l2 nähert. Bei einem gewissen Betrag dieser Verschiebung wird die Blattfeder dl von dem ihr näherliegenden Magnet angezogen und damit der Motor eingeschaltet, der nun über die Spindel n1, das Kettenrad und den Kontaktapparat so weit verschiebt, bis der Fühlhebel sich so weit zurückbewegt hat, daß das Kontaktstück vom festen Kontakt abgehoben wird und damit der Motorstromkreis wieder unterbrochen wird.
  • Dadurch, daß der Kontakt e1 des Kontaktapparates jeweils von einem der Magnete gll oder g12 angezogen und festgehalten wird, bis der .Druck der Stoffbahn p gegen den Fühlhebel b ein gewisses Mindestmaß erreicht hat, wird eine schleichende Kontaktgebung ausgeschlossen. Die Schütze hl und h2 werden eindeutig gesteuert, und das schädliche Flattern der Kontakte wird vermieden. Die Schaltzahl der Schütze wird auf das zur richtigen Steuerung der Greifwerkzeuge erforderliche Maß begrenzt, ihre Lebensdauer und diejenige der Kontakte und Motoren wird erhöht. Die Empfindlichkeit des Apparates läßt sich einstellen und der Stoffart anpassen.
  • Statt der dargestellten permanenten Magnete lassen sich auch Elektromagnete verwenden. Die Einrichtung kann für Gleichstrom oder für Wechselstrom ausgeführt werden oder auch für beide Stromarten, indem z. B. die Schütze mit Gleichstrom, die Motoren mit Drehstrom gespeist werden. Die Drehpunkte der die Greifwerkzeuge tragenden Balken können gegebenenfalls verstellbar sein, so daß der Abstand zwischen den Balken und der Breite der Stoffbahn entsprechend eingestellt werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontaktapparat zur Steuerung der Stoffeinführvorrichtung bei Textilveredelungsmaschinen, bei welcher die Stoffkanten an Fühlern vorbeigleiten, wobei durch deren Bewegung der Angriffspunkt der Greifwerkzeuge an der Stoffbahn gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkontakte des Kontaktapparates mit Haltemagneten versehen sind, damit eine eindeutige Kontaktgabe in ,Abhängigkeit von der Stellung der Fühler gewährleistet ist.
  2. 2. Kontaktapparat nach Anspruch,i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemagnete permanente Magnete sind.
  3. 3. Kontaktapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemagnete Elektromagnete sind.
  4. 4. Kontaktapparate nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemagnete mitsamt den festen Kontakten verstellbar angeordnet sind.
  5. 5. Kontaktapparat nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Kontakte gegenüber den Magnetpolen verstellbar angeordnet sind.
  6. 6. Kontaktapparat nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Kontakte am Schlußjoch der Magnete befestigt sind.
DEA1436D 1943-07-11 1943-07-11 Kontaktapparat zur Steuerung der Stoffeinfuehrvorrichtung bei Textilveredelungsmaschinen Expired DE845635C (de)

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DE845635C true DE845635C (de) 1952-08-04

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ID=6919578

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DEA1436D Expired DE845635C (de) 1943-07-11 1943-07-11 Kontaktapparat zur Steuerung der Stoffeinfuehrvorrichtung bei Textilveredelungsmaschinen

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3216081A (en) * 1961-02-22 1965-11-09 Leimer Cloth feed apparatus for tenter frames and the like
DE1574326B1 (de) * 1967-03-17 1972-02-03 Daimler Benz Ag Vorrichtung zum Zufuehren eines Spriegelbandes zu einer Wagenhimmelbahn
DE1635188B1 (de) * 1966-05-18 1972-03-09 Famatex Gmbh Fühlgliedvorrichtung zur Regelung der Einlasswangen eines Spannrahmens

Cited By (3)

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DE1635188B1 (de) * 1966-05-18 1972-03-09 Famatex Gmbh Fühlgliedvorrichtung zur Regelung der Einlasswangen eines Spannrahmens
DE1574326B1 (de) * 1967-03-17 1972-02-03 Daimler Benz Ag Vorrichtung zum Zufuehren eines Spriegelbandes zu einer Wagenhimmelbahn

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