DE1574326B1 - Vorrichtung zum Zufuehren eines Spriegelbandes zu einer Wagenhimmelbahn - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren eines Spriegelbandes zu einer Wagenhimmelbahn

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DE1574326B1
DE1574326B1 DE19671574326D DE1574326DA DE1574326B1 DE 1574326 B1 DE1574326 B1 DE 1574326B1 DE 19671574326 D DE19671574326 D DE 19671574326D DE 1574326D A DE1574326D A DE 1574326DA DE 1574326 B1 DE1574326 B1 DE 1574326B1
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sword
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DE19671574326D
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Rolf Dipl-Ing Breitling
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H20/20Advancing webs by web-penetrating means, e.g. pins
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C65/00Joining or sealing of preformed parts, e.g. welding of plastics materials; Apparatus therefor
    • B29C65/78Means for handling the parts to be joined, e.g. for making containers or hollow articles, e.g. means for handling sheets, plates, web-like materials, tubular articles, hollow articles or elements to be joined therewith; Means for discharging the joined articles from the joining apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C66/00General aspects of processes or apparatus for joining preformed parts
    • B29C66/40General aspects of joining substantially flat articles, e.g. plates, sheets or web-like materials; Making flat seams in tubular or hollow articles; Joining single elements to substantially flat surfaces
    • B29C66/41Joining substantially flat articles ; Making flat seams in tubular or hollow articles
    • B29C66/43Joining a relatively small portion of the surface of said articles

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Description

  • Dies gilt insbesondere dann, wenn flache Spriegelbänder aus gewirkter oder gestrickter Maschenware verarbeitet werden sollen. Ihre Nachgiebigkeit, insbesondere dort, wo der Spriegel das Spriegelband durchdringt und aus dem von dem Wagenhimmel zusammen mit dem Spriegelband gebildeten schlauchartigen Hohlkörper austritt, ist an sich sehr erwünscht, da hierdurch der Wagenhimmel im eingebauten Zustand gleichmäßig gespannt wird. Die Nachgiebigkeit der aus Maschenware hergestellten Spriegelbänder macht sie jedoch für eine Verarbeitung von Hand ungeeignet.
  • Es ist bekannt, Maschenware durch eine Vorrichtung zu ergreifen, die mehrere gegenläufig bewegbare Schwerter aufweist. Die Schwerter tragen an ihrer, der Maschenware gegenüberliegenden Stirnfläche Nadeln, die für jedes Schwert eine einheitliche Neigung haben; diese Neigungen sind jedoch von Schwert zu Schwert gegeneinandergerichtet. Durch die Nadeln wird die Maschenware ähnlich wie mit Daumen und Zeigefinger der menschlischen Hand ergriffen. Dies bedeutet, daß die Maschenware im ergriffenen Bereich gestaucht und im nicht ergriffenen Bereich gedehnt wird. Diese Dehnung und Stauchung kann bei den eingangs beschriebenen Spriegelbändern nicht in Kauf genommen werden. Außerdem ist in dieser Literatur nur der Transport von Maschenware, nicht jedoch die Verarbeitung eines Bandes irgendwelcher Art angegeben.
  • Es ist auch bekannt, Ränder von Textilbahnen mit Hilfe von Kluppen zu erfassen und diese Bahnen so zu spannen, daß sie in den nachfolgenden Textilbehandlungsmaschinen nicht durchhängen. Solche Kluppen sind schwere und stabile Gebilde, die lediglich zum Ergreifen von Rändern breiter Bahnen geeignet sind. Die dort angewandte Technik kann man auch nicht auf den Transport von Spriegelbändern übertragen, denn bei dieser Technik werden die Bahnen mit einer Kraft von vielen kp gespannt.
  • Es ist auch bekannt, das Ende eines ersten Bandes mit dem Anfang eines zweiten Bandes zu verbinden, sei es durch Nähen oder Kleben. Auch diese Technik läßt sich nicht auf den Transport von Spriegelbänderen übertragen, denn bei dieser Technik werden die verbundenen Bahnenden und -anfänge abgeschnitten. Daher muß die Verbindung nur für einen einmaligen Durchlauf des Materials halten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung anzugeben, mit der man Spriegelbänder spannungslos zu einer Wagenhimmelbahn fördern, sie zuschneiden und mit der Wagenhimmelbahn verbinden kann, wobei diese Vorrichtung die Anforderungen moderner Mengenfertigungen ohne Qualitätsverlust erfüllen muß.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Fördereinrichtung vorgesehen ist mit einer im Verhältnis zum Spriegelband unelastischen und geradlinig von einer Spriegelband-Vorratsstelle quer zur Transportrichtung der Wagenhimmelbahn und in geringem Abstand von derjenigen Seite der Wagenhimmelbahn sich erstreckenden Förderfläche, an der das Spriegelband zu befestigen ist, daß die Förderfläche der Fördereinrichtung sowohl mit einem Transporthub zur Wagenhimmelbahn hin als auch nach dem Transporthub von der Wagenhimmelbahn weg und in ihre Ausgangsstellung bewegbar ist, daß auf der Förderfläche eine größere Zahl nadelförmiger Mitnehmer vorgesehen ist, die beim Transporthub in das Spriegelband eingestochen sind, daß im dem Ende des Transporthubs entsprechenden Bereich der Fördereinrichtung eine Schweiß- und Schneidestation für das Spriegelband vorgesehen ist und daß in der Schweißstation eine Klemmvorrichtung vorgesehen ist, die das spannungslos zugeführte Spriegelband für den Schweißvorgang festhält.
  • Eine besonders innige Verbindung zwischen der Wagenhimmelbahn und dem Spriegelband kann man dann erreichen, wenn auch das Spriegelband zum Teil aus thermoplastischem Kunststoff besteht.
  • Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Die Erfindung wird an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Seitenansicht der Vorrichtung, F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1, F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1, jedoch zusätzlich mit absenkbaren Elektroden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt eine Fördervorrichtung 10, eine Schneidestation 12 und eine Schweißstation 14. Als Träger und Gehäuse dient eine U-Schienel6. In dieser ist ein Schwertl8 auf und ab beweglich gelagert. Seine Parallelführung bei dieser Auf- und Abbewegung übernehmen Schuhe 20 und 22, die jeweils an den Enden des Schwertes 18 befestigt und in einem lotrechten Schlitz 24 bzw. 26 in der einen Wand 28 der U-Schiene 16 geführt sind.
  • Da die Schlitze 24 und 26 als Stufenschlitze ausgebildet sind und die Schuhe 20 und 22 einen entsprechend ausgebildeten Kopf haben, dienen Schuhe und Schlitze zusammen mit einer Leiste 30 zugleich dazu, eine horizontale Bewegung des Schwertes 18 quer zur Förderrichtung zu begrenzen.
  • In den Endbereichen des Schwertes 18 ist jeweils ein schräg zur Vertikalen verlaufender Längsschlitz 32 bzw. 34 vorgesehen, der jeweils unter dem gleichen Winkel relativ zur geometrischen Längsachse des Schwertes 18 angeordnet ist. Im gleichen Bereich sind zwei weitere Längsschlitze 36 und 38 in der Wand 28 vorgesehen, die parallel zur geometrischen Längsachse des Schwertes 18 verlaufen und den zugehörigen Längsschlitz 32 bzw. 34 an seinem oberen Ende teilweise überdecken. Durch die Längsschlitze 32 und 36 bzw. 34 und 38 erstreckt sich ein Bolzen 40 bzw. 42. Diese Bolzen 40 und 42 sind an den Enden einer Hubschiene 44 befestigt, die außen an der Wand 28 in Schellen 46 und 48 geführt ist.
  • Man kann die Hubschiene 44 durch einen Preßluftzylinder 50 hin- und herverschieben, so daß die aus den Längsschlitzen32, 36 bzw. 34, 38 bestehende Kulissenführung vermittels der Hand und Herbewegung der Bolzen 40 und 42 das Schwert 18 heben oder senken kann, je nachdem, in welcher Richtung die Hubschiene 44 bewegt wird. An dieser ist noch ein Arm 52 befestigt, der die Verbindung zur Kolbenstange 54 des Preßluftzylinders 50 herstellt. Zugleich dient der Arm 52 zusammen mit Anschlagschrauben56 und 58 auch als Hubbegrenzung für das Schwert 18. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Anschlagschrauben 56 und 58 verstellbar in Winkel 60 und 62 eingeschraubt, die an der Wand 28 befestigt sind.
  • Am Schwert 18 ist an seinem oberen Rand eine obere Laufbahn 64 und im Bereich seines unteren Randes eine Laufbahn 66 befestigt. Diese besitzen jeweils eine Kunststoffleiste 68 und 70 rechteckigen Querschnitts, auf deren oberer Fläche eine endlose Gliederkette 72 mit ihrem oberen bzw. mit ihrem unteren Trumm geräuschdämpfend geführt wird. Die Kette 72 wird an ihren beiden Enden durch Kettenräder 78 bzw. 80 umgelenkt, die drehbar jeweils an einem Ende des Schwertes 18 befestigt sind. Es sei darauf hingewiesen, daß das Schwert 18 in Fig. 1 links dort, wo die Wand 28 aufgebrochen worden ist, der einfacheren Darstellung halber nicht gezeichnet wurde. In diesem Bereich ist in das Schwert 18 eine Kettenspannerplatte 82 eingelassen, die die Welle 84 des Kettenrades 78 trägt. In die Kettenspannerplatte 82 können Gewindebolzen 86 eingeschraubt sein, die Langlöcher 88 durchqueren, welche im Schwert 18 vorgesehen sind. Indem man die Kettenspannerplatte 82 gemäß Fig. 1 verschiebt und sie mit den Gewindebolzen 86 am Schwert befestigt, kann man die Gliederkette 72 mehr oder weniger spannen.
  • Das eigentliche Antriebsrad ist das Kettenrad 80, das mit einem Kettenrad 90 auf einer gemeinsamen Welle 92 drehfest sitzt, die mit Hilfe einer Büchse 94 und Kugellagern 96 drehbar am Schwert 18 befestigt ist. Das Kettenrad 90 wird über eine Gliederkette 98 angetrieben, die um ein weiteres Kettenrad 100 geschlungen ist, das drehfest auf einer Antriebswelle 102 sitzt, die nebeneinander angeordneten Zufuhrvorrichtungen gemeinsam ist.
  • Für eine stets gleichbleibende Spannung der Gliederkette 98 trotz sich auf und ab bewegendem Kettenrad 90 sorgt eine Spannrolle 104, die schwenkbar an einem Arm 106 gelagert ist, der seinerseits in einer Verlängerung 108 der Wand 28 gelagert ist. Bei der folgenden Beschreibung gemäß F i g. 1 von links nach rechts gehend ist an der U-Schiene 16 ein Haltearm 110 befestigt, auf dessen Dorn 112 eine Vorratsspule aufgesteckt werden kann, auf die ein Spriegelband 206 aufgewickelt ist, das zum Teil aus thermoplastischem Kunststoff besteht. Anschließend sind auf der U-Schiene 16 zwei zueinander parallele Leitschienen 114 und 116 montiert, die zwischen sich einen Spalt 118 freilassen und jeweils eine Schulter 120 und 122 besitzen, die nach außen von je einer senkrechten Fläche 124 und 126 begrenzt werden.
  • Die Schultern 120, 122 dienen als Auflage für das Spriegelband 206, während die Flächen 124,126 die Seitenführung des Spriegelbandes 206 übernehmen.
  • Das von der Vorratsrolle kommende Band wird zunächst von einer Rolle 128 gegen die Schultern 120, 122 gedrückt, so daß die von unten kommenden nadelförmigen Mitnehmer 130, die mit einem Winkel 132 an der Kette 72 befestigt sind, in das Spriegelband einstechen können. Damit das Spriegelband in die Leitschienen 114, 116 eingefädelt werden kann, ist die Rolle 128 an einem Arm 134 befestigt, der seinerseits um einen Bolzen 136 schwenkbar ist, welcher starr an einer Halteplatte 138 verankert ist, die wiederum an der Leitschiene 114 fest angebracht ist. Somit kann man die Rolle 128 von den Schultern 120, 122 abheben. Für den notwendigen Anpreßdruck der Rolle 128 sorgt eine Zugfeder 140, die einerseits an der Halteplatte 138 und andererseits am Arm 134 eingehängt ist. Es folgt nun die Schneidestation 12, bei der an einer Halteplatte 142 ein Preßluftzylinder 144 befestigt ist, dessen Kolbenstange 146 über ein U-Profil 148 mit einer Betätigungsplatte 150 verbunden ist. Diese erhält bei ihrer Auf- oder Abwärtsbewegung eine Führung durch zwei seitlich angebrachte Leitbolzen, die starr an einer Hon- zontalplatte 154 befestigt sind, die ihrerseits wiederum starr mit der Halteplatte 142 verbunden ist. An der Betätigungsplatte 150 hängt ein Abschneider 156, der von zwei Schlitzschneidern 158 flankiert wird.
  • Da der Abschneider 156 und die Schlitzschneider 158 im Prinzip gleich aufgebaut sind, wird nur der Abschneider 156 beschrieben.
  • Wie am besten aus der F i g. 3 ersichtlich ist, trägt der an der Betätigungsplatte 150 befestigte Schaft 162 ein V-förmig zugeschliffenes Abschneidemesser 164, das von einem glockenförmig ausgebildeten Niederhalter 166 umgeben ist, dessen Boden vom Schaft 162 durchquert wird. Zwischen den Boden und die Betätigungsplatte 150 ist eine Druckfeder 168 eingelegt, die dafür sorgt, daß der Niederhalter 166 seine tiefste Lage einnimmt, in der das Abschneidemesser 164 nicht unter ihren unteren Rand herausragt, wenn nicht geschnitten wird. Wie an sich bekannt, wirkt der Abschneider so, daß er beim Niedergehen zunächst das Band zwischen den Schultern 120 und 122 und dem unteren Rand des Niederhalters 166 festhält, wonach das bei stehendem Niederhalter 166 abwärts bewegte Abschneidemesser 164 einen Schnitt durchführt. Die Leitschienen 114,116 weisen an ihrer Oberseite jeweils eine Ausehmung 170, 172 und im Schnittbereich des Abschneidemessers einen Schlitz 174 und 176 auf.
  • Bei den Schlitzschneidern 158 ist lediglich das zugehörige Messer schmaler gehalten. Ferner fehlen hier den Schlitzen 174, 176 entsprechende Schlitze, da diese Messer nicht breiter als der Spalt 118 sind.
  • Am Endbereich der Leitschiene 114 ist ein Haltewinkel 178 angebracht, der einen auf und ab bewegbaren Spriegelbandhalter führt und hält, der aus einem Klemmstück 180 an einem Schaft 182 besteht.
  • Der Schaft 182 wird durch nicht gezeigte Mittel nach Wunsch auf- oder abwärts bewegt.
  • An die Leitschienen 114, 116 anschließend sind untere Schweißschienen 184, 186 vorgesehen, deren Profil aus Fig. 4 hervorgeht. Sie sind aus Messing hergestellt. Ihre Schweißfiäche fluchtet mit den Schultern 120, 122, so daß das Spriegelband stoßlos von diesen zu jenen transportiert werden kann. Die Schweißschienen 184, 186 sind auswechselbar an der U-Schiene befestigt. Sie werden dort durch Spannpratzen 192 gehalten, die durch Knebel 194 an der U-Schiene 16 angeschraubt sind.
  • Aus F i g. 4 geht auch die Gestalt der einstückigen oberen Schweißelektrode 196 hervor, die zwei Schweißschenkel 198 und 200 besitzt, die mit den Schweißschienen 184,186 zusammenwirken. Die aus dieser Figur ersichtliche Ausführung ist besonders für Hochfrequenz-Schweißelektroden geeignet, die größenordnungsmäßig bei 20 MIlIz betrieben werden.
  • Die Schweißelektrode 196 ist an einer Platte 202 befestigt, die auf nicht gezeigte Weise auf und ab beweglich angeordnet ist.
  • Aus der Fig. 4 geht auch hervor, daß sich beim Schweißen die Wagenhimmelbahn 204 oberhalb des Spriegelbandes 206 befindet.
  • Der Betrieb der Vorrichtung geht folgendermaßen vor sich: Beim ersten Lauf wird das Spriegelband 206 von Hand mit seinem Anfang unter die Rolle 128 gebracht und die Kette 72 ebenfalls von Hand mit ihrem oberen Trumm gemäß F i g. 1 von links nach rechts bewegt. Dabei stechen die nadelförmigen Mitnehmer 130 in das Spriegelband 206 ein und nehmen es mit. Das Spriegelband wird so weit transportiert, bis sein Anfang unter dem Abschneidemesser 164 steht. Daraufhin geht die Betätigungsplatte 150 nieder, und der linke Schlitzschneider 158 schneidet einen Schlitz in das Spriegelband 206. Von diesem Zeitpunkt ab kann der automatische Lauf beginnen.
  • Dieser setzt zunächst mit einem Schnellauf ein, mit dem das Spriegelband durch die nadelförmigen Mitnehmer 130 mitgenommen wird. Der Schnellauf dauert so lange, bis etwas weniger als eine Spriegelbandlänge unter dem Abschneidemesserl64 durchgelaufen ist. Kurz vor dem Ende der Vorwärtsbewegung setzt ein Langsamgang ein, durch den das Spriegelband nur noch langsam so weit transportiert wird, bis die Sollschnittstelle unter dem Abschneidemesser 164 liegt. Die Kette 72 steht jetzt still, und die Betätigungsplatte 150 geht nieder, die Schlitzmesser und das Abschneidemesser 164 verrichten ihre Arbeit. Gleichzeitig ist auch das Klemmstück 180 niedergegangen und hält das Spriegelband 206 in seinem Bereich fest. Danach gehen die Betätigungsplatte 150 und das Klemmstück 180 nach oben, und das nunmehr fertig zugeschnittene Spriegelband wird durch die Kette 72 auf die Schweißschienen 184, 186 befördert. Danach geht die Schweißelektrode 196 nieder und preßt mit den Schweißschenkeln 198, 200 und mit vorbestimmtem Druck die Wagenhimmelbahn 204 und das Spriegelband 206 gegen die Schweißflächen. Bei eingeschalteter Hochfrequenz wird nunmehr das Material verschweißt. Vorher ist bereits das Schwert 18 niedergegangen und hat hierdurch die nadelförmigen Mitnehmer 130 aus dem Spriegelband 206 herausgezogen. Im Schnellgang wird die Kette 72 rückläufig bewegt, so daß die nadelförmigen Mitnehmer 130 in ihre Ausgangslage gelangen. Indem das Schwert 18 wieder angehoben wird, kann das Arbeitsspiel von neuem beginnen.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum spannungslosen Zuführen eines ebenen Spriegelbandes zu einer Station, in der das Spriegelband mit einerWagenhimmelbahn verbunden werden kann, dadurch gekennz e i c h n e t, daß eine Fördereinrichtung (10) vorgesehen ist mit einer im Verhältnis zum Spriegelband (206) unelastischen und geradlinig von einer Spriegelband-Vorratsstelle quer zur Transportrichtung der Wagenhimmelbahn (204) sich erstreckenden Förderfläche, an-der das Spriegelband (206) zu befestigen ist, daß die Förderfläche der Fördereinrichtung (10) sowohl mit einem Transporthub zur Wagenhimmelbahn (204) hin als auch nach dem Transporthub von der Wagenhimmelbahn (204) weg und in ihre Ausgangsstellung bewegbar ist, daß auf der Förderfläche eine größere Zahl nadelförmiger Mitnehmer (130) vorgesehen ist, die beim Transporthub in das Spriegelband (206) eingestochen sind, daß in dem Ende des Transporthubes entsprechenden Bereich der Fördereinrichtung eine Schweiß- und Schneidestation (14, 12) für das Spriegelband (206) vorgesehen ist und daß in der Schweißstation (14) eine Klemmvorrichtung (Schweißschienen 184 und 186, Schweißschenkel 198 und 200) vorgesehen ist, die das spannungslos zugeführte Spriegelband (206) für den Schweißvorgang festhält.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderfläche eine endlose Kette (72) aufweist, die parallel zur Haupterstrekkungsebene der Fördereinrichtung (10) bewegbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Trumm der Kette (72) auf einer oberen (64) und das untere Trumm der Kette auf einer unteren Laufbahn (66) eines Schwertes (18) geführt ist und daß das Schwert auf das Spriegelband (206) zu und von ihm weg bewegbar geführt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwert (18) durch eine Kulissenführung, nämlich durch von einer kraftbetätigten Hubschiene (44) hin- und herbewegte Bolzen (40, 42), die in zur Vertikalen schräg im Schwert (18) verlaufenden Längsschlitzen (32, 34) geführt sind, auf und ab bewegbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführung an beiden Enden des Schwertes (18) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwert (18) eine Parallelführung (20, 24; 22, 26) in parallel zueinander verlaufenden Schlitzen (24, 26) für die in seiner Haupterstreckungsebene durchzuführende Bewegung zum und vom Spriegelband (206) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (10) einen Schnellgang und einen Langsamgang aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißstation (14) zwei zwischen sich einen Spalt aufweisende schienenartige untere Schweißschienen (184, 186) auf- weist, die sich oberhalb der nadelförmigen Mitnehmer (130) befinden und daß diese Mitnehmer im Spalt längsbeweglich sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißstation (14) oberhalb der unteren Schweißschienen (184, 186) eine obere schienenartige Schweißelektrode (196) mit Schweißschenkeln (198, 200) aufweist, die auf die unteren Schweißschienen (184, 186) absenkbar sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidestation (12) einen Abschneider (156) aufweist, der von zwei den Durchtrittsschlitz für ein Spriegelende schneidenden Schlitzschneidern (158) flankiert ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidestation (12) zwei oberhalb der Fördereinrichtung in Förderrichtung und mit Abstand angeordnete Leitschienen (114, 116) aufweist und das Abschneidemesser (164) des Abschneiders (156) sowie der Schlitzschneider (158) zwischen den Leitschienen (114, 116) durch das Spriegelband (206) hindurchführbar sind.
  12. 12. Vorrichtung nach AnspruchlO oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitzschneider (158) und der Abschneider (156) wenigstens annähernd voreilende Niederhalter (166) aufweisen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß am schweißelektrodenseitigen Ende der Leitschienen (114, 116) ein mit diesen zusammenwirkender Spriegelbandhalter (180, 182) vorgesehen ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine den in einem Takt an der Wagenhimmelbahn (204) zu befestigenden Spriegelbändern (206) entsprechende Zahl von Fördereinrichtungen (10) jeweils auf einem gemeinsamen als U-Schiene ausgebildeten Träger (16) befestigt ist, die jeweils einen Abstand haben, der dem gewünschten Spriegelbandabstand entspricht und daß die Fördereinrichtungen, Zuschneidestationen und Schweißstationen synchron betätigbar sind.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum spannungslosen Zuführen eines ebenen Spriegelbandes zu einer Station, in der das Spriegelband mit einer Wagenhimmelbahn verbunden werden kann.
    Wagenhimmel haben eine erhebliche Breite. Es ist deshalb schwierig, die in Abständen immer wieder quer über die Wagenhimmelbahn zu legenden und an ihr zu befestigenden Spriegelbänder in vorgesehener Weise anzuschweißen. Zum einen sind hierzu zu beiden Seiten der Bahn Bedienungspersonen notwendig, zum anderen ist es von Hand nicht ohne weiteres möglich, die Spriegelbänder genau und schnell auszurichten, und zum dritten kann man die Spriegelbänder von Hand nicht so aufbringen, daß sie keine oder zumindest eine einheitliche Längsspannung aufweisen.
DE19671574326D 1967-03-17 1967-03-17 Vorrichtung zum Zufuehren eines Spriegelbandes zu einer Wagenhimmelbahn Pending DE1574326B1 (de)

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