DE1574326C - Vorrichtung zum Zuführen eines Spne gelbandes zu emer Wagenhimmelbahn - Google Patents
Vorrichtung zum Zuführen eines Spne gelbandes zu emer WagenhimmelbahnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum spannungslosen Zuführen eines ebenen Spriegelbandes zu
einer Station, in der das Spriegelband mit einer Wagenhimmelbahn verbunden werden kann.
Wagenhimmel haben eine erhebliche Breite. Es ist deshalb schwierig, die in Abständen immer wieder
quer über die Wagenhimmelbahn zu legenden und an ihr zu befestigenden Spriegelbänder in vorgesehener
Weise anzuschweißen. Zum einen sind hierzu zu beiden Seiten der Bahn Bedienungspersonen notwendig,
zum anderen ist es von Hand nicht ohne weiteres möglich, die Spriegelbänder genau und schnell auszurichten,
und zum dritten kann man die Spriegelbänder von Hand nicht so aufbringen, daß sie keine oder
zumindest eine einheitliche Längsspannung aufweisen. Dies gilt insbesondere dann, wenn flache Spriegelbänder
aus gewirkter oder gestrickter Maschenware verarbeitet werden sollen. Ihre Nachgiebigkeit, ins-
3 4
besondere dort, wo der Spriegel das Spriegelband für das Spriegelband vorgesehen ist und daß in der
durchdringt und aus dem von dem Wagenhimmel zu- Schweißstation eine Klemmvorrichtung vorgesehen
sammen mit dem Spriegelband gebildeten schlauch- ist, die das spannungslos zugeführte Spriegelband für
artigen Hohlkörper austritt, ist an sich sehr er- den Schweißvorgang festhält.
wünscht, da hierdurch der Wagenhimmel im einge- 5 Eine besonders innige Verbindung zwischen der
bauten Zustand gleichmäßig gespannt wird. Die Nach- Wagenhimmelbahn und dem Spriegelband kann man
giebigkeit der aus Maschenware hergestellten Sprie- dann erreichen, wenn auch das Spriegelband zum
gelbänder macht sie jedoch für eine Verarbeitung Teil aus thermoplastischem Kunststoff besteht,
von Hand ungeeignet. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter-
Es ist bekannt, Maschenware durch eine Vorrich- io ansprächen enthalten.
tung zu ergreifen, die mehrere gegenläufig bewegbare Die Erfindung wird an Hand eines bevorzugten
Schwerter aufweist. Die Schwerter tragen an ihrer, Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt .
der Maschenware gegenüberliegenden Stirnfläche F i g. 1 eine perspektivische Seitenansicht der Vor-
Nadeln, die für jedes Schwert eine einheitliche Nei- richtung,
gung haben; diese Neigungen sind jedoch von Schwert 15 F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in F i g. 1,
zu Schwert gegeneinandergerichtet. Durch die Nadeln Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in
wird die Maschenware, ähnlich wie mit Daumen und Fig. 1,
Zeigefinger der menschlischen Hand ergriffen. Dies F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in
bedeutet, daß die Maschenware im ergrifferien Be- Fig. 1, jedoch zusätzlich mit absenkbaren Elek-
reich gestaucht und im nicht ergriffenen Bereich ge- 20 troden.
dehnt wird. Diese Dehnung und Stauchung kann bei Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt eine
den eingangs beschriebenen Spriegelbändern nicht in Fördervorrichtung 10, eine Schneidestation 12 und
Kauf genommen werden. Außerdem ist in dieser Lite- eine Schweißstation 14. Als Träger und Gehäuse dient
ratur nur der Transport von Maschenware, nicht je- eine U-Schiene 16. In dieser ist ein Schwert 18 auf
doch die Verarbeitung eines Bandes irgendwelcher 25 und ab beweglich gelagert. Seine Parallelführung bei
Art angegeben. dieser Auf- und Abbewegung übernehmen Schuhe 20
Es ist auch bekannt, Ränder von Textilbahnen mit und 22, die jeweils an den Enden des Schwertes 18
Hilfe von Kluppen zu erfassen und diese Bahnen so befestigt und in einem lotrechten Schlitz 24 bzw. 26
zu spannen, daß sie in den nachfolgenden Textilbe- in der einen Wand 28 der U-Schiene 16 geführt sind,
handlungsmaschinen nicht durchhängen. Solche 30 Da die Schlitze 24 und 26 als Stufenschlitze ausge-Kluppen
sind schwere und stabile Gebilde, die ledig- bildet sind und die Schuhe 20 und 22 einen entlich
zum Ergreifen von Rändern breiter Bahnen ge- sprechend ausgebildeten Kopf haben, dienen Schuhe
eignet sind. Die dort angewandte Technik kann man und Schlitze zusammen mit einer Leiste 30 zugleich
auch nicht auf den Transport von Spriegelbändern dazu, eine horizontale Bewegung des Schwertes 18
übertragen, denn bei dieser Technik werden die Bah- 35 quer zur Förderrichtung zu begrenzen,
nen mit einer Kraft von vielen kp gespannt. In den Endbereichen des Schwertes 18 ist jeweils
nen mit einer Kraft von vielen kp gespannt. In den Endbereichen des Schwertes 18 ist jeweils
Es ist auch bekannt, das Ende eines ersten Bandes ein schräg zur Vertikalen verlaufender Längsschlitz
mit dem Anfang eines zweiten Bandes zu verbinden, 32 bzw. 34 vorgesehen, der jeweils unter dem gleisei
es durch Nähen oder Kleben. Auch diese Technik chen Winkel relativ zur geometrischen Längsachse
läßt sich nicht auf den Transport von Spriegelbän- 40 des Schwertes 18 angeordnet ist. Im gleichen Bederen
übertragen, denn bei dieser Technik werden reich sind zwei weitere Längsschlitze 36 und 38 in
die verbundenen Bahnenden und -anfange abge- der Wand 28 vorgesehen, die parallel zur geomeschnitten.
Daher muß die Verbindung nur für einen taschen Längsachse des Schwertes 18 verlaufen und
einmaligen Durchlauf des Materials halten. den zugehörigen Längsschlitz 32 bzw. 34 an seinem
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung an- 45 oberen Ende teilweise überdecken. Durch die Längszugeben,
mit der man Spriegelbänder spannungslos schlitze 32 und 36 bzw. 34 und 38 erstreckt sich ein
zu einer Wagenhimmelbahn fördern, sie zuschneiden Bolzen 40 bzw. 42. Diese Bolzen 40 und 42 sind an
und mit der Wagenhimmelbahn verbinden kann, den Enden einer Hubschiene 44 befestigt, die außen
wobei diese Vorrichtung die Anforderungen moder- an der Wand 28 in Schellen 46 und 48 geführt ist.
ner Mengenfertigungen ohne Qualitätsverlust erfüllen 50 Man kann die Hubschiene 44 durch einen Preßluftmuß,
zylinder 50 hin- und herverschieben, so daß die aus
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, den Längsschlitzen 32, 36 bzw. 34, 38 bestehende
daß eine Fördereinrichtung vorgesehen ist mit einer Kulissenführung vermittels der Hin- und Herbeweim
Verhältnis zum Spriegelband unelastischen und gung der Bolzen 40 und 42 das Schwert 18 heben
geradlinig von einer Spriegelband-Vorratsstelle quer 55 oder senken kann, je nachdem, in weither Richtung
zur Transportrichtung der Wagenhimmelbahn und in die Hubschiene 44 bewegt wird. An dieser ist noch
geringem Abstand von derjenigen Seite der Wagen- ein Arm 52 befestigt, der die Verbindung zur Kolhimmelbahn
sich erstreckenden Förderfläche, an der benstange 54 des Preßluftzylinders 50 herstellt. Zudas
Spriegelband zu befestigen ist, daß die Förder- gleich dient der Arm 52 zusammen mit Anschlagfläche
der Fördereinrichtung sowohl mit einem Trans- 60 schrauben 56 und 58 auch als Hubbegrenzung für
porthub zur Wagenhimmelbahn hin als auch nach das Schwert 18. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die
dem Transporthub von der Wagenhimmelbahn weg Anschlagschrauben 56 und 58 verstellbar in Winkel
und in ihre Ausgangsstellung bewegbar ist, daß auf 60 und 62 eingeschraubt, die an der Wand 28 beder
Förderfläche eine größere Zahl nadeiförmiger festigt sind.
Mitnehmer vorgesehen ist, die beim Transporthub in 65 Am Schwert 18 ist an seinem oberen Rand eine
das Spriegelband eingestochen sind, daß im dem obere Laufbahn 64 und im Bereich seines unteren
Ende des Transporthubs entsprechenden Bereich der Randes eine Laufbahn 66 befestigt. Diese besitzen
Fördereinrichtung eine Schweiß- und Schneidestation jeweils eine Kunststoffleiste 68 und 70 rechteckigen
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Querschnitts, auf deren oberer Flache eine endlose zontalplatte 154 befestigt sind, die ihrerseits wiederGliederkette
72 mit ihrem oberen bzw. mit ihrem um starr mit der Halteplatte 142 verbunden ist. An
unteren Trumm geräuschdämpfend geführt wird. Die der Betätigungsplatte 150 hängt ein Abschneider 156,
Kette 72 wird an ihren beiden Enden durch Ketten- der von zwei Schlitzschneidern 158 flankiert wird,
räder 78 bzw. 80 umgelenkt, die drehbar jeweils an 5 Da der Abschneider 156 und die Schlitzschneider 158
einem Ende des Schwertes 18 befestigt sind. Es sei im Prinzip gleich aufgebaut sind, wird nur der Abdarauf
hingewiesen, daß das Schwert 18 in F i g. 1 schneider 156 beschrieben.
links dort, wo die Wand 28 aufgebrochen worden ist, Wie am besten aus der F i g. 3 ersichtlich ist, trägt
der einfacheren Darstellung halber nicht gezeichnet der an der Betätigungsplatte 150 befestigte Schaft
wurde. In diesem Bereich ist in das Schwert 18 eine io 162 ein V-förmig zugeschliffenes Abschneidemesser
Kettenspannerplatte 82 eingelassen, die die Welle 84 164, das von einem glockenförmig ausgebildeten
des Kettenrades 78 trägt. In die Kettenspannerplatte Niederhalter 166 umgeben ist, dessen Boden vom
82 können Gewindebolzen 86 eingeschraubt sein, die Schaft 162 durchquert wird. Zwischen den Boden
Langlöcher 88 durchqueren, welche im Schwert 18 und die Betätigungsplatte 150 ist eine Druckfeder
vorgesehen sind. Indem man die Kettenspannerplatte 15 168 eingelegt, die dafür sorgt, daß der Niederhalter
82 gemäß Fig. 1 verschiebt und sie mit den Ge- 166 seine tiefste Lage einnimmt, in der das Abwindebolzen
86 am Schwert befestigt, kann man die Schneidemesser 164 nicht unter ihren unteren Rand
Gliederkette 72 mehr oder weniger spannen. herausragt, wenn nicht geschnitten wird. Wie an sich
Das eigentliche Antriebsrad ist das Kettenrad 80, bekannt, wirkt der Abschneider so, daß er beim
das mit einem Kettenrad 90 auf einer gemeinsamen 20 Niedergehen zunächst das Band zwischen den Schul-Welle
92 drehfest sitzt, die mit Hilfe einer Büchse 94 tern 120 und 122 und dem unteren Rand des Nieder-
und Kugellagera 96 drehbar am Schwert 18 be- halters 166 festhält, wonach das bei stehendem
festigt ist. Das Kettenrad 90 wird über eine Glieder- Niederhalter 166 abwärts bewegte Abschneidekette
98 angetrieben, die um ein weiteres Kettenrad messer 164 einen Schnitt durchführt. Die Leit-100
geschlungen ist, das drehfest auf einer Antriebs- 25 schienen 114,116 weisen an ihrer Oberseite jeweils
welle 102 sitzt, die nebeneinander angeordneten Xu- eine Ausehmung 170,172 und im Schnittbereich des
fuhrvorrichtungen gemeinsam ist. Abschneidemessers einen Schlitz 174 und 176 auf.
Für eine stets gleichbleibende Spannung der Bei den Schlitzschneidern 158 ist lediglich das zuge-Gliederkette
98 trotz sich auf und ab bewegendem hörige Messer schmaler gehalten. Ferner fehlen hier
Kettenrad 90 sorgt eine Spannrolle 104, die schwenk- 30 den Schlitzen 174, 176 entsprechende Schlitze, da
bar an einem Arm 106 gelagert ist, der seinerseits in diese Messer nicht breiter als der Spalt 118 sind,
einer Verlängerung 108 der Wand 28 gelagert ist. Bei Am Endbereich der Leitschiene 114 ist ein Halteder folgenden Beschreibung gemäß F i g. 1 von links winkel 178 angebracht, der einen auf und ab bewegnach rechts gehend ist an der U-Schiene 16 ein Halte- baren Spriegelbandhalter führt und hält, der aus arm 110 befestigt, auf dessen Dorn 112 eine Vorrats- 35 einem Klemmstück 180 an einem Schaft 182 besteht, spule aufgesteckt werden kann, auf die ein Spriegel- Der Schaft 182 wird durch nicht gezeigte Mittel nach band 206 aufgewickelt ist, das zum Teil aus thermo- Wunsch auf- oder abwärts bewegt,
plastischem Kunststoff besteht. Anschließend sind An die Leitschienen 114, 116 anschließend sind auf der U-Schiene 16 zwei zueinander parallele Leit- untere Schweißschienen 184,186 vorgesehen, deren schienen 114 und 116 montiert, die zwischen sich 40 Profil aus F i g. 4 hervorgeht. Sie sind aus Messing einen Spalt 118 freilassen und jeweils eine Schulter hergestellt. Ihre Schweißfläche fluchtet mit den 120 und 122 besitzen, die nach außen von je einer Schultern 120,122, so daß das Spriegelband stoßlos senkrechten Fläche 124 und 126 begrenzt werden. von diesen zu jenen transportiert werden kann. Die Die Schultern 120, 122 dienen als Auflage für das Schweißschienen 184,186 sind auswechselbar an der Spriegelband 206, während die Rächen 124,126 die 45 U-Schiene befestigt. Sie werden dort durch Spann-Seitenführung des Spriegelbandes 206 übernehmen. pratzen 192 gehalten, die durch Knebel 194 an der
einer Verlängerung 108 der Wand 28 gelagert ist. Bei Am Endbereich der Leitschiene 114 ist ein Halteder folgenden Beschreibung gemäß F i g. 1 von links winkel 178 angebracht, der einen auf und ab bewegnach rechts gehend ist an der U-Schiene 16 ein Halte- baren Spriegelbandhalter führt und hält, der aus arm 110 befestigt, auf dessen Dorn 112 eine Vorrats- 35 einem Klemmstück 180 an einem Schaft 182 besteht, spule aufgesteckt werden kann, auf die ein Spriegel- Der Schaft 182 wird durch nicht gezeigte Mittel nach band 206 aufgewickelt ist, das zum Teil aus thermo- Wunsch auf- oder abwärts bewegt,
plastischem Kunststoff besteht. Anschließend sind An die Leitschienen 114, 116 anschließend sind auf der U-Schiene 16 zwei zueinander parallele Leit- untere Schweißschienen 184,186 vorgesehen, deren schienen 114 und 116 montiert, die zwischen sich 40 Profil aus F i g. 4 hervorgeht. Sie sind aus Messing einen Spalt 118 freilassen und jeweils eine Schulter hergestellt. Ihre Schweißfläche fluchtet mit den 120 und 122 besitzen, die nach außen von je einer Schultern 120,122, so daß das Spriegelband stoßlos senkrechten Fläche 124 und 126 begrenzt werden. von diesen zu jenen transportiert werden kann. Die Die Schultern 120, 122 dienen als Auflage für das Schweißschienen 184,186 sind auswechselbar an der Spriegelband 206, während die Rächen 124,126 die 45 U-Schiene befestigt. Sie werden dort durch Spann-Seitenführung des Spriegelbandes 206 übernehmen. pratzen 192 gehalten, die durch Knebel 194 an der
Das von der Vorratsrolle kommende Band wird U-Schiene 16 angeschraubt sind.
zunächst von einer Rolle 128 gegen die Schultern Aus F i g. 4 geht auch die Gestalt der einstückigen
120,122 gedrückt, so daß die von unten kommenden oberen Schweißelektrode 196 hervor, die zwei
nadeiförmigen Mitnehmer 130, die mit einem Winkel 50 Schweißschenkel 198 und 200 besitzt, die mit den
132 an der Kette 72 befestigt sind, in das Spriegel- Schweißschienen 184,186 zusammenwirken. Die aus
band einstechen können. Damit das Spriegelband in dieser Figur ersichtliche Ausführung ist besonders
die Leitschienen 114,116 eingefädelt werden kann, für Hochfrequenz-Schweißelektroden geeignet, die
ist die Rolle 128 an einem Arm 134 befestigt, der größenordnungsmäßig bei 20 MHz betrieben werden,
seinerseits um einen Bolzen 136 schwenkbar ist, 55 Die Schweißelektrode 196 ist an einer Platte 202 be-
welcher starr an einer Halteplatte 138 verankert ist, festigt, die auf nicht gezeigte Weise auf und ab
die wiederum an der Leitschiene 114 fest angebracht beweglich angeordnet ist.
ist. Somit kann man die Rolle 128 von den Schultern Aus der F i g. 4 geht auch hervor, daß sich beim
120, 122 abheben. Für den notwendigen Anpreß- Schweißen die Wagenhimmelbahn 204 oberhalb des
druck der Rolle 128 sorgt eine Zugfeder 140, die 60 Spriegelbandes 206 befindet.
einerseits an der Halteplatte 138 und andererseits am Der Betrieb der Vorrichtung geht folgendermaßen
Arm 134 eingehängt ist. Es folgt nun die Schneide- vor sich: Beim ersten Lauf wird das Spriegelband 206
station 12, bei der an einer Halteplatte 142 ein Preß- von Hand mit seinem Anfang unter die Rolle 128
luftzylinder 144 befestigt ist, dessen Kolbenstange gebracht und die Kette 72 ebenfalls von Hand mit
146 über ein U-Profil 148 mit einer Betätigungsplatte 65 ihrem oberen Trumm gemäß F i g. 1 von links nach
150 verbunden ist. Diese erhält bei ihrer Auf- oder rechts bewegt. Dabei stechen die nadeiförmigen Mit-
Abwärtsbcwegung eine Führung durch zwei seitlich nehmer 130 in das Spriegelband 206 ein und nehmer
angebrachte Leitbolzen, die starr an einer Hon- es mit. Das Spriegelband wird so weit transportiert.
bis sein Anfang unter dem Abschneidemesser 164 steht. Daraufhin geht die Betätigungsplatte 150
nieder, und der linke Schlitzschneider 158 schneidet einen Schlitz in das Spriegelband 206. Von diesem
Zeitpunkt ab kann der automatische Lauf beginnen. Dieser setzt zunächst mit einem Schnellauf ein, mit
dem das Spriegelband durch die nadeiförmigen Mitnehmer 130 mitgenommen wird.. Der Schnellauf
dauert so lange, bis etwas weniger als eine Spriegelbandlänge unter dem Abschneidemesser 164 durchgelaufen
ist. Kurz vor dem Ende der Vorwärtsbewegung setzt ein Langsamgang ein, durch den das
Spriegelband nur noch langsam so weit transportiert wird, bis die Sollschnittstelle unter dem Abschneidemesser
164 liegt. Die Kette 72 steht jetzt still, und die Betätigungsplatte 150 geht nieder, die Schlitzmesser
und das Abschneidemesser 164 verrichten ihre Arbeit. Gleichzeitig ist auch das Klemmstück 180
niedergegangen, und hält das Spriegelband 206 in
seinem Bereich fest. Danach gehen die Betätigungsplatte 150 und das Klemmstück 180 nach oben, und
das nunmehr fertig zugeschnittene Spriegelband wird durch die Kette 72 auf die Schweißschienen 184,186
befördert. Danach geht die Schweißelektrode 196 nieder und preßt mit den Schweißschenkeln 198,200
und mit vorbestimmtem Druck die Wagenhimmelbahn 204 und das Spriegelband 206 gegen die
ίο Schweißflächen. Bei eingeschalteter Hochfrequenz
wird nunmehr das Material verschweißt. Vorher ist bereits das Schwert 18 niedergegangen und hat hierdurch
die nadeiförmigen Mitnehmer 130 aus dem Spriegelband 206 herausgezogen. Im Schnellgang
wird die Kette 72 rückläufig bewegt, so daß die nadeiförmigen Mitnehmer 130 in ihre Ausgangslage
gelangen. Indem das Schwert 18 wieder angehoben wird, kann das Arbeitsspiel von neuem beginnen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
209637/155
Claims (14)
1. Vorrichtung zum spannungslosen Zuführen eines ebenen Spriegelbandes zu einer Station, in
der das Spriegelband mit einer Wagenhimmelbahn verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Fördereinrichtung (10) vorgesehen ist mit einer im Verhältnis zum Spriegelband
(206) unelastischen und geradlinig von einer Spriegelband-Vorratsstelle quer zur Transportrichtung
der Wagenhimmelbahn (204) sich erstreckenden Förderfläche, an der das Spriegelband
(206) zu befestigen ist, daß die Förderfläche der Fördereinrichtung (10) sowohl mit einem
Transporthub zur Wagenhimmelbahn (204) hin als auch nach dem Transporthub von der Wagenhimmelbahn
(204) weg und in ihre Ausgangsstellung bewegbar ist, daß auf der Förderfläche eine
größere Zahl nadeiförmiger Mitnehmer (130) vorgesehen ist, die beim Transporthub in das Spriegelband
(206) eingestochen sind, daß in dem Ende des Transporthubes entsprechenden Bereich der
Fördereinrichtung eine Schweiß- und Schneidestation (14, 12) für das Spriegelband (206) vorgesehen
ist und daß in der Schweißstation (14) eine Klemmvorrichtung (Schweißschienen 184 und
186, Schweißschenkel 198 und 200) vorgesehen ist, die das spannungslos zugeführte Spriegelband
(206) für den Schweißvorgang festhält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderfläche eine endlose
Kette (72) aufweist, die parallel zur Haupterstrekkungsebene der Fördereinrichtung (10) bewegbar
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Trumm der Kette
(72) auf einer oberen (64) und das untere Trumm der Kette auf einer unteren Laufbahn (66) eines
Schwertes (18) geführt ist und daß das Schwert auf das Spriegelband (206) zu und von ihm weg
bewegbar geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,·
daß das Schwert (18) durch eine Kulissenführung, nämlich durch von einer kraftbetätigten
Hubschiene (44) hin- und herbewegte Bolzen (40, 42), die in zur Vertikalen schräg im
Schwert (18) verlaufenden Längsschlitzen (32, 34) geführt sind, auf und ab bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführung
an beiden Enden des Schwertes (18) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwert (18) eine Parallelführung
(20, 24; 22, 26) in parallel zueinander verlaufenden Schlitzen (24, 26) für die in
seiner Haupterstreckungsebene durchzuführende Bewegung zum und vom Spriegelband (206) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung
(10) einen Schnellgang und einen Langsamgang aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schweißstation (14) zwei zwischen sich einen Spalt aufweisende schienenartige
untere Schweißschienen (184, 186) auf-
weist, die sich oberhalb der nadeiförmigen Mitnehmer (130) befinden und daß diese Mitnehmer
im Spalt längsbeweglich sind. .
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schweißstation (14) oberhalb der unteren Schweißschienen (184, 186) eine
obere schienenartige Schweißelektrode (196) mit Schweißschenkeln (198, 200) aufweist, die auf die
unteren Schweißschienen (184, 186) absenkbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidestation (12) einen
Abschneider (156) aufweist, der von zwei den Durchtrittsschlitz für ein Spriegelende schneidenden
Schlitzschneidern (158) flankiert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidestation (12) zwei
oberhalb der Fördereinrichtung in Förderrichtung und mit Abstand angeordnete Leitschienen
(114, 116) aufweist und das Abschneidemesser (164) des Abschneiders (156) sowie der Schlitzschneider
(158) zwischen den Leitschienen (114, 116) durch das Spriegelband (206) hindurchführbar
sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitzschneider
(158) und der .Abschneider (156) wenigstens annähernd voreilende Niederhalter (166) aufweisen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß am schweißelektrodenseitigen
Ende der Leitschienen (114, 116) ein mit diesen zusammenwirkender Spriegelbandhalter (180,
182) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
den in einem Takt an der Wagenhimmelbahn (204) zu befestigenden Spriegelbändern (206) entsprechende
Zahl von Fördereinrichtungen (10) jeweils auf einem gemeinsamen als U-Schiene ausgebildeten
Träger (16) befestigt ist, die jeweils einen Abstand haben, der dem gewünschten Spriegelbandabstand
entspricht und daß die Fördereinrichtungen, Zuschneidestationen und Schweißstationen
synchron betätigbar sind.
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