DE922714C - Schreibmaschine mit Schrifterzeugung auf fotoelektrischem Wege - Google Patents
Schreibmaschine mit Schrifterzeugung auf fotoelektrischem WegeInfo
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- DE922714C DE922714C DER6559A DER0006559A DE922714C DE 922714 C DE922714 C DE 922714C DE R6559 A DER6559 A DE R6559A DE R0006559 A DER0006559 A DE R0006559A DE 922714 C DE922714 C DE 922714C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/435—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of radiation to a printing material or impression-transfer material
- B41J2/465—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of radiation to a printing material or impression-transfer material using masks, e.g. light-switching masks
- B41J2/4655—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of radiation to a printing material or impression-transfer material using masks, e.g. light-switching masks using character templates
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Description
- Schreibmaschine mit Schrifterzeugung auf fotoelektrischem Wege Schreibmaschinen mit Erzeugung der Schriftzeichen auf fotografischem Wege sind bereits bekannt. Hierbei werden die Schriftzeichen von feststehenden durchscheinenden Typenschablonen durch dauernde Lichtstrahlung oder einzelne Lichtimpulse über optische Prismen auf die Schreibfläche übertragen. Zur Steuerung der Lichtstrahlen oder Lichtimpulse wird ein mit gleichmäßiger Geschwindigkeit zusammen mit der S chreibfläche bewegter Lochstreifen verwendet. Die Lochentfernungen entsprechen dabei den für die Bilderzeugung erforderlichen Zeitabständen.
- Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Schreibmaschine mit Schrifterzeugung auf fotoelektrischem Wege, bei der durch das Zusammenwirken von in einer Lochplatte vorgesehenen und durch die Typentasten gesteuerten Lochungen mit in einer die Typenzeichen tragenden umlaufenden Typen scheibe angebrachten Fenstern beim Überdecken einer Lochung und eines Fensters ein von einer Lichtquelle ausgehender Lichtstrahl hindurchtritt und über eine Fotozelle einen Strominipuls auslöst. Durch diesen wird der Verschluß eines Objektivs geöffnet, so daß die Lichtstrahlen einer weiteren Lichtquelle das dem betreffenden Fenster zugehörige lichtdurchlässige Typenzeichen auf eine lichtempfindliche Unterlage abbilden.
- Im Gegensatz zu den bekannten Schreibmaschinen dieser Art sind somit die Typenschablone und der Lochstreifen in einer einzigen Einheit, nämlich einer Typenscheibe, vereinigt, die sich zwischen zwei feststehenden Lichtquellen und einem Objektiv ruckartig rasch dreht und dadurch die Abbildung der Schriftzeichen steuert. Durch eine solche Anordnung wird eine wesentlich vereinfachte und verbesserte Bauweise erreicht, wobei die Ausführung, als Ganzes betrachtet, den üblichen Typenhebelschreibmaschinen angepaßt ist. Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind dem in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen. Hierbei zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Schreibmaschine, Abb.:2 eine Draufsicht auf die Typenscheibe in Richtung des Pfeiles B in Abb. i, Abb. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Abb. 2, Abb. 4 einen Ausschnitt auf die Draufsicht auf die Typenscheibe in Richtung des Pfeiles A in Abb. i, Abb. 5 eine Draufsicht auf den Antrieb der Typenscheibe in Richtung des Pfeiles C in Abb. i, Abb. 6 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Abb. 5.
- Die Typenscheibe h wird von dem Antriebsmotor i über ein entsprechendes Getriebe, z. B. einen Malteserkreuztrieb k, angetrieben (vgl. Abb. 5 und 6). Dadurch dreht sich die Typenscheibe h in gleicher Drehrichtung, und zwar ruckartig, so daß bei jedem kurzzeitigen Stillstand die Abbildung eines Schriftzeichens stattfinden kann. Im Bedarfsfalle kann die Umdrehungszahl beliebig eingestellt werden. Sie ist ein Maß für die Geschwindigkeit des Schreibens.
- Vor dem unteren Teil der umlaufenden Typenscheibe h ist eine stabförmige Lichtquelle d angeordnet, die dauernd eingeschaltet ist. Ihr gegenüber ist hinter der Typenscheibe h eine Lochplatte e angebracht, die über ein Hebelsysternf von den Typentasten o der Tastatur betätigt wird. Hinter der Lochplatte e befindet sich die Fotozelle g.
- Auf der oberen Hälfte der umlaufenden Typenscheibe A ist auf der gleichen Seite wie die stabförmige Lichtquelle d eine punktförmige Lichtquelle a angeordnet, die ebenfalls dauernd eingeschaltet ist. Hinter der Typenscheibe h liegen gegenüber der Lichtquelle a ein Bildfenster b, das von der Umschalttaste betätigt werden kann, und dahinter ein Lichtobjektiv c und ein Verschluß p. Der Verschluß p wird von der Fotozelle g betätigt, d. h. sobald ein Lichtimpuls auf die Fotozelle g trifft, wird durch den dadurch ausgelösten Stromstoß der Verschluß p geöffnet, so daß der von der Lichtquelle a ausgehende und durch das Objektiv c gebündelte Lichtstrahl durch den Verschluß p hindurchtritt und auf eine lichtempfindliche Unterlage r auftrifft. Diese Unterlage ist z. B. auf der Schreibwalze q eingespannt.
- Auf der Typenscheibe h sind außen an deren Rand die Typenzeichen 1 gleichmäßig auf deren Umfang verteilt und in zwei Reihen untereinander angebracht, wobei die eine Reihe die großen Buchstaben und die andere Reihe die kleinen Buchstaben darstellt (Abb. 2 und 3). Zwischen den einzelnen Buchstabenreihen können radiale Rippen s ange-Drdnet sein, die zur Kühlung und Abführung der durch die Lichtquellen entstehenden Erwärmung dienen. Außerdem sind auf der Typenscheibe A Fenster m angebracht, die spiralförmig von innen aach außen verlaufen und denen je ein Buchstabe zugehörig ist. Der radiale Abstand zu dem Mittel-:)unkt der Scheibe h ist also bei jedem Fenster m ein anderer. Die Typenscheibe h besteht z. B. ganz oder teilweise aus einer geschwärzten Glasscheibe oder anderen geeigneten Werkstoffen. Wesentlich ist dabei, daß die Schriftzeichen lichtdurchlässig sind.
- Die dicht hinter der Typenscheibe h angeordnete Lochplatte e weist senkrecht übereinanderliegende Lochungen n auf, deren Abstand voneinander dem radialen Abstandsunterschied der Fenster m entspricht. jedes Typenzeichen 1 hat also nicht nur ein zugehöriges Fenster m auf der Typenscheibe h, sondern auch eine entsprechende Lochung n auf der Lochplatte e.
- Wenn nun eine Typentaste o angeschlagen wird, wird durch das zugehörige Hebelsystem f die zugehörige Lochung n in der Lochplatte e geöffnet (Abb. 4). Bei dem Umlauf der Typenscheibe h trifft nun eines der Fenster m auf die geöffnete Lochung n, so daß ein Lichtstrahl der Lichtquelle d durch die Typenscheibe h und die Lochscheibe e hindurch auf die Fotozelle g trifft. Die Lichtquelle d und die Fotozelle g sind stabförmig, um den ganzen Bereich der Lochplatte e zu umfassen. Für jedes Typenzeichen 1 entsteht also in einer ganz bestimmten Stellung der Typenscheibe h ein Durchgang eines Lichtstrahles auf die- Fotozelle g.
- In dieser Stellung ist nun das zugehörige Schriftzeichen 1 auf der Typenscheibe h etwa gerade entgegengesetzt ihres Fensters m oben vor der punktförmigen Lichtquelle a, die ihre Lichtstrahlen durch das Typenzeichen1 hindurch auf das Objektivc richtet. Hinter diesem Objektiv ist jedoch der Verschluß p in dieser Stellung infolge des Stromimpulses der Fotozelle g geöffnet, so daß in diesem Augenblick das Schriftzeichen auf der lichtempfindlichen Unterlage r abgebildet wird.
- Da sich jedoch die Typenscheibe h sofort wieder weiterbewegt, wird auch der von der Lichtquelle d ausgehende Lichtstrahl wieder unterbrochen, und der Verschluß p verschließt sich selbsttätig und öffnet sich erst dann wieder, wenn durch entsprechendes Zusammentreffen des Fensters m und der Lochung n eines anderen Zeichens der Verschluß p wieder geöffnet wird. Wenn durch die Umschalttaste das Bildfenster b verstellt Wird, so wird in entsprechender Weise der- eine Teil der durchsichtigen Typenzeichen 1 abgedeckt, so daß entweder die äußere oder die innere Reihe in den Strahlengang kommt und dadurch entweder die großen oder die kleinen Buchstaben abgebildet werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibmaschine mit Schrifterzeugung auf fotoelektrischem Wege, gekennzeichnet durch das Zusammenwirken von in einer Lochplatte (e) vorgesehenen, durch die Typentasten (o) gesteuerten Lochungen (n) mit in einer die Typenzeichen (1) tragenden, umlaufenden Typenscheibe (h) angebrachten Fenstern (m) in der Weise, daß beim überdecken eine"r Lochung (n) und des dem gleichen Typenzeichen (1) entsprechenden Fensters (m) ein von einer Lichtquelle (d) ausgehender Lichtstrahl hindurchtritt und über eine Fotozelle (g) einen Stromimpuls auslöst, der den Verschluß (p) eines Objektivs (c) öffnet, durch das die Lichtstrahlen einer weiteren Lichtquelle (a) das dem betreffenden Fenster (m) zugehörige, lichtdurchlässige Typenzeichen (1) auf eine lichtempfindliche, z. B. auf der Schreibwalze (q) eingespannte Unterlage (r) abbilden.
- 2. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen auf dem Umfang der Typenscheibe (h) angebrachten Typenzeichen (1) entsprechenden Fenster (m) spiralförmig verteilt auf dieser Scheibe angeordnet sind, und zwar so, daß jedes Fenster (m) jeweils entgegengesetzt zu dem zugehörigen Typenzeichen (1) liegt. 3. Schreibmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenscheibe (h) ruckartig in gleichmäßigen Zeitabständen umläuft und zu diesem Zweck z. B. über einen Malteserkreuztrieb (k) mit dem Antriebsmotor (i) gekuppelt ist. 4. Schreibmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Zahl der Typenzeichen (1) entsprechenden Lochungen (n) der Lochplatte (e) übereinander angeordnet sind, deren Abstand voneinander dem radialen Ab- stand der Fenster (m) entspricht. 5. Schreibmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe der einzelnen Lochungen (n) in der Lochplatte (e) durch Niederdrücken der jeweils zugehörigen Typentasten (o) über ein Hebelsystem (f) erfolgt. 6. Schreibmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (d) stabförmig ist und von dem innersten bis zu dem äußersten Fenster (m) der Typenscheibe (h) reicht. 7. Schreibmaschine nach Anspruch i. bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochplatte (e) dicht hinter der Typenscheibe (h) angeordnet ist und die Lichtquelle (d) und die Fotozelle (g) davor bzw. dahinter angebracht sind. 8. Schreibmaschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalthebel zur Anhebung der Schreibwalze (q) zugleich auch ein zwischen der Typenscheibe (h) und dem Objektiv (c) liegendes Bildfenster (b) zusammen mit dem Obj ektiv (c) anhebt, so daß z. B. die äußere Reihe der Typenzeichen (1, die großen Buchstaben) in den Strahlengang der Lichtquelle (a) gelangen und die innere Reihe der Typenzeichen (e) abgedeckt ist. g. Schreibmaschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Typenzeichen (1) auf der Typenscheibe (h) Rippen (s) od. dgl. zur Erzeugung eines Luftstromes angeordnet sind, der die durch die Lichtquellen (d und a) erzeugte Wärme abführt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 3L2 777, 35:2 852.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER6559A DE922714C (de) | 1951-08-21 | 1951-08-21 | Schreibmaschine mit Schrifterzeugung auf fotoelektrischem Wege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER6559A DE922714C (de) | 1951-08-21 | 1951-08-21 | Schreibmaschine mit Schrifterzeugung auf fotoelektrischem Wege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE922714C true DE922714C (de) | 1955-01-24 |
Family
ID=7397413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER6559A Expired DE922714C (de) | 1951-08-21 | 1951-08-21 | Schreibmaschine mit Schrifterzeugung auf fotoelektrischem Wege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE922714C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE312777C (de) * | ||||
DE352852C (de) * | 1916-01-13 | 1922-05-06 | Siemens & Halske Akt Ges | Schreibmaschine |
-
1951
- 1951-08-21 DE DER6559A patent/DE922714C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE312777C (de) * | ||||
DE352852C (de) * | 1916-01-13 | 1922-05-06 | Siemens & Halske Akt Ges | Schreibmaschine |
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