DE1597188B1 - Vorrichtung zum Anfertigen von graphischen Darstellungen - Google Patents

Vorrichtung zum Anfertigen von graphischen Darstellungen

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DE1597188B1
DE1597188B1 DE19671597188 DE1597188A DE1597188B1 DE 1597188 B1 DE1597188 B1 DE 1597188B1 DE 19671597188 DE19671597188 DE 19671597188 DE 1597188 A DE1597188 A DE 1597188A DE 1597188 B1 DE1597188 B1 DE 1597188B1
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DE19671597188
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Walter Hansen
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/70Microphotolithographic exposure; Apparatus therefor
    • G03F7/70375Multiphoton lithography or multiphoton photopolymerization; Imaging systems comprising means for converting one type of radiation into another type of radiation

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum An- Oberfläche ist durch Verschieben des Trägers einstellfertigen von aus Symbolen und Linien bestehenden bar. Die Länge der projezierten Linien läßt sich dagraphischen Darstellungen, die eine Projektionsein- durch verändern, daß die seitlichen Begrenzungen der richtung für die Symbole, einen lichtempfindlichen Linie auf dem Träger durch Masken abdeckbar sind. Bildschirm im Strahlengang der Projektionseinrichtung 5 Die Lage der Masken zu dem Träger wird durch eine und Einrichtungen zum Verschieben der auf dem Bild- Nachlaufsteuerung eingestellt. — Dieser Projektor, der schirm erzeugten Bilder von Symbolen und Linien insbesondere zur Herstellung von Vordrucken für umfaßt. Geschäftspapiere eingerichtet ist, eignet sich nicht zum
Es ist bereits eine Einrichtung zur Herstellung von Drehen der Linien in eine praktisch beliebige Lage. Abbildungen und Zeichnungen mit einer strahlablenk- io Zwischen dem Linienträger und der lichtempfindlichen baren Bildröhre bekannt. Mit dieser Einrichtung wer- Oberfläche besteht ein lichter Abstand auch während den auf dem Bildschirm einzeln die die Zeichnung der Projektion der Linie. Die Linie wird durch ein bildenden Bildpunkte durch Regelung der Strahlab- optisches System auf der lichtempfindlichen Oberlenkung von Hand erzeugt. Da eine Aufzeichnung von fläche abgebildet. Dieses optische System muß beSymbolen durch Handeinstellung schwierig ist, besteht 15 trächtliche Abmessungen besitzen, wenn verhältnisdie Möglichkeit, durch Einschalten eines zusätzlichen mäßig lange Linien abgebildet werden sollen, und ist Speichers mit fest vorgegebenem Programm genormte dementsprechend relativ aufwendig. Zeichen oder Kombinationen davon zu wählen. Ferner Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der biskönnen die zur Zeichnungsanfertigung erforderlichen herigen Handhabung zu vermeiden und eine Vorrich-Punkte auch gruppenweise entsprechend analytischen ao rung zum maschinellen Anfertigen von graphischen Funktionsgleichungen und gegebenen Endkoordinaten Darstellungen zu schaffen, die leicht zu bedienen ist, mit einer elektronischen Rechenanlage erzeugt wer- wirtschaftlich und zeitsparend arbeitet, große Genauigden.—Der punktweise Aufbau von Aufzeichnungen keit und Gleichförmigkeit gewährleistet, vermittels mit dieser Einrichtung ist zeitraubend. Darüber hinaus einer vorläufigen und jederzeit abänderbaren Darstelkann eine gute Zeichnungsqualität bei Handeinstellung 25 lung die übersichtliche und gefällige Anordnung der nur für waagerechte oder senkrechte Linien erwartet Symbole und Linien erleichtert und es ermöglicht, die werden. Sollen demgegenüber anders orientierte Darstellung gleich in Form eines Negativs zu erstellen. Linien oder gar Symbole durch manuelle Einstellung Mit dieser Vorrichtung sollen sich Linien praktisch der Strahlablenkung erzeugt werden, so lassen sich die beliebiger, einstellbarer Länge in uneingeschränkt Variablen für die senkrechte und für die waagerechte 30 wählbarer Orientierung auf den Aufzeichnungsträger Richtung ohne zusätzliche Hilfsmittel praktisch nicht projizieren lassen. Die Vorrichtung soll sich nicht zuso koordinieren, daß eine befriedigende Darstellung letzt durch einen verhältnismäßig einfachen Aufbau möglich erscheint. Diese Darstellung ist auch nicht und einen relativ niedrigen Herstellungsaufwand ausreproduzierbar. Sollen die letztgenannten Anforde- zeichnen.
rungen erfüllt werden, so sind zu dieser Einrichtung 35 Diese Aufgabe wird für eine Vorrichtung zum Anzusätzliche Speicher, Funktionsgeneratoren oder sogar fertigen von aus Symbolen und Linien bestehenden eine elektronische Rechenanlage erforderlich. Diese graphischen Darstellungen der eingangs genannten Zusatzeinrichtungen bedingen große Aufwendungen, Gattung dadurch gelöst, daß die Symbole, wie an sich so daß in vielen Anwendungsfällen mangelnde Wirt- bekannt, auf Symbolträgern jeweils als Ganze optisch schaftlichkeit gegenüber einer rein handwerklichen 40 gespeichert sind und daß, in an sich bekannter Weise, Zeichnungsherstellung zu befürchten ist. Die durch die zur Darstellung von Linien vor dem Bildschirm ein manuelle Bildpunktverschiebung erhofften Vorteile der beleuchteter Spalt verschiebbar angeordnet ist, der einfachen und flexiblen Bedienung ohne Programmie- eine Einrichtung zum Verändern seiner seitlichen rung gehen dann weitgehend verloren. Begrenzung aufweist, und daß der Spalt an den BiId-
Zum Stand der Technik gehört ferner eine Photo- 45 schirm anlegbar ist und drehbar angeordnet ist. satzanordnung mit einem Projektor und einer Beiich- In dieser Vorrichtung werden vorteilhaft getrennte
tungseinheit. In dem Projektor ist ein geschlossenes Mittel zum Projizieren der Symbole, ein Projektor so-Filmband gelagert, das mehrere abzubildende Symbole wie zum Projizieren der die Symbole verbindenden trägt. Das Filmband läßt sich gegenüber der Optik des Linien ein beleuchteter Spalt angewendet. Dadurch Projektors verschieben, so daß das gewünschte Symbol 5° sind die Träger der Symbole handlich und leicht ausin der Beh'chtungseinheit abgebildet wird. Die Beiich- tauschbar, während der beleuchtete Spalt ohne großen tungseinheit enthält lichtempfindliches Papier als Auf- Aufwand mit erheblicher Länge ausgebildet sein kann, zeichnungsträger, das gegenüber dem projezierten Da der Spalt direkt an den Bildschirm bzw. an den Symbol verschiebbar, jedoch nicht drehbar ist. In dem Aufzeichnungsträger anlegbar ist, entfällt eine verProjektor ist außer der Projektionslichtquelle eine in- 55 hältnismäßig aufwendige Optik zur Lichtbündelung, aktives Licht aussendende Lichtquelle untergebracht, Die Bedienung dieser Vorrichtung ist einfach, da die mit der das Symbol vor der Belichtung auf dem licht- Symbole als Ganzes, beispielsweise durch Knopfdruck empfindlichen Papier zur Ausrichtung des Aufzeich- auswählbar und projizierbar sind und daß die Linie nungsträgers gegenüber dem Symbol abgebildet wer- mittels des beleuchteten Spaltes in beliebiger Orientieden kann. — Mit dieser Photosatzeinrichtung lassen 6° rung beweglich ist. Da ein punktweiser Aufbau der sich keine Linien praktisch beliebiger Länge und Lage Symbole und Linien vermieden wird, ist die Abbilauf dem lichtempfindlichen Papier projizieren, mit dungsqualität sehr hoch und der Herstellungsaufwand denen einzelne Symbole zu einer technischen Zeich- für die Vorrichtung verhältnismäßig gering, nung verbunden werden könnten. Eine zweckmäßige Weiterbildung der Vorrichtung
Bekannt ist auch ein Projektor für durchscheinende 65 weist die Merkmale auf, daß der lichtempfindliche Träger vertikaler oder horizontaler Linien, die auf eine Bildschirm, wie an sich bekannt, eine nachleuchtende lichtempfindliche Oberfläche projiziert werden sollen. Lumineszenzschicht sowie eine photographische Schicht Die Lage der Linien gegenüber der lichtempfindlichen zum Speichern latenter Bilder belichteter Linien und
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Symbole aufweist, daß statt der Lumineszenzschicht Bildschirm parallelen Ebene verschiebbar sind. Zur eine weitere, unmittelbar durch Belichtung schwärz- genaueren Einstellung ist dabei vorteilhafterweise der bare photographische Schicht zur Sichtbarmachung gemeinsame Träger in mindestens einer der beiden aufder Linien und Symbole anwendbar ist, daß die Be- einander senkrechten Richtungen mit mindestens zwei leuchtungseinrichtung des Projektors, wie an sich be- 5 verschiedenen Geschwindigkeiten verschiebbar,
kannt, von inaktivem Licht, welches lediglich auf dem Zur Erleichterung der Beschriftung einer graphischen Bildschirm sichtbar ist, aber auf die photographische Darstellung können die Symbolmatrizen für Buch-Schicht zum Speichern latenter Bilder nicht einwirkt, stäben, Ziffern und Zeichen zusätzliche Kennzeichauf aktives, die photographische Schicht beeinflussen- nungen für ihren Dicktenwert aufweisen, die beispielsdes Licht umschaltbar ist und daß die Beleuchtungs- io weise jeweils in einem Strich entsprechender Länge beeinrichtung des beleuchteten Spalts in gleicher Weise stehen, der stets mit inaktivem Licht projiziert wird, umschaltbar ist. — Bei einer solchen Vorrichtung Zum Erzielen eines gefälligen Aussehens der Beschrifkönnen die Symbole und die sie verbindenden Linien tung brauchen die einzelnen Zeichen dann nur so zunächst in einfacher Weise in die jeweils gewünschte positioniert zu werden, daß ihre zugehörigen Striche Position gebracht und dann erst nacheinander festge- 15 sich gerade berühren. Wenn diese Kennzeichnungen halten werden. Ein Auswechseln des Bildschirms gegen den Dicktenwert jedoch verschlüsselt wiedergeben, eine Kassette ist dabei entbehrlich. kann die Beschriftung auch völlig automatisiert wer-
Ferner ist es vorteilhaft, daß der Projektor, wie an den. Hierzu enthält dann die Vorrichtung zum Ansich bekannt, ein Magazin mit einer Anzahl von fertigen graphischer Darstellungen nach einem weiteren Symbolmatrizen als Symbolträger, eine Transportein- 20 Merkmal der Erfindung eine Einrichtung zum Ablesen richtung für das Magazin, eine Einrichtung zum An- der Kennzeichnungen für den Dicktenwert, eine Einhalten des Magazins an einer vorbestimmten Stelle und richtung zum Dekodieren des Dicktenwertes und eine eine Einrichtung zum Einführen einer an dieser vorbe- Einrichtung zum Steuern der Bewegung des Projektors stimmten Stelle befindlichen Symbolmatrize in den um eine diesem Dicktenwert entsprechende Ent-Strahlengang des Projektors aufweist und daß an der 25 fernurg.
vorbestimmten Stelle lediglich eine einzige Matrize Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in
zum Einführen in den Strahlengang des Projektors vor- den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles
bereitet ist. — Durch diese Ausbildung läßt sich die näher beschrieben. Es zeigt
Auswahl der gewünschten Symbole durch Tastendruck Fig. 1 eine Gesamtansicht der Vorrichtung nach
einfach fernsteuern. 30 der Erfindung mit der Bedienungseinheit und der
Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung besteht Photoeinheit,
darin, daß sich im Strahlengang des Projektors eine F i g. 2 die Photoeinheit gemäß dem Schnitt 2-2 nach
optische Einrichtung zur Bilddrehung um die optische Fig. 1,
Achse befindet. Mit dieser Einrichtung lassen sich die F i g. 3 den Projektor und den beleuchteten Spalt,
Symbole auch in einer anderen Lage als der Ursprung- 35 F i g. 4 eine Teilansicht des Projektors,
lieh eingerichteten darstellen. F i g. 5 die optische Einrichtung zur Bilddrehung im
Weiter ist vorteilhaft vorgesehen, daß der beleuchtete Projektor,
Spalt zwei Einrichtungen zum Verändern seiner seit- F i g. 6 eine — etwas auseinandergezogene — An-
lichen Begrenzungen besitzt. Mit diesen Einrichtungen sieht des beleuchteten Spaltes,
lassen sich also Bilder von Linien praktisch beliebiger 40 F i g. 7 eine Aufsicht auf den beleuchteten Spalt,
Länge darstellen, wobei Anfangs- und Endpunkt der Fig. 8 und 9 Teilansichten der Einrichtung zum
Linie wählbar sind. Verändern der oberen Begrenzung des beleuchteten
Schließlich ist es zweckmäßig, daß der beleuchtete Spaltes,
Spalt, wie an sich bekannt, eine Einrichtung zum Fi g. 10 die Einrichtung zum Abdecken von Ab-
Verändern seiner oberen Begrenzung besitzt. Hier- 45 schnitten des beleuchteten Spaltes,
mit ist die Stärke der abgebildeten Linien variier- F i g. 11 den Nocken zur Steuerung der Einrichtung
bar. nach Fig. 10,
Zum Darstellen punktierter, gestrichelter, strich- F i g. 12 das Blockdiagramm der Symbolauswahl,
punktierter Linien usw. besitzt der beleuchtete Spalt Fi g. 13 das Schaltbild der Symbolauswahl,
vorteilhafterweise eine veränderbare Einrichtung zum 5° F i g. 14 das Schaltbild des hierfür erforderlichen
Abdecken schmaler, regelmäßig verteilter Abschnitte Dekoders und Rotorantriebes,
seiner Lichtführung. Die genannten Einrichtungen Fig. 15 das Schaltbild für die Positioniereinrich-
können dabei aus einer mit transparenten Ausschnitten tung,
versehenen, in ihrer Längsrichtung bewegbaren strei- F i g. 16 das Schaltbild für die Einrichtung zur BiId-
fenförmigen Maske bestehen, wobei die transparenten 55 drehung,
Ausschnitte entweder eine Linie an ihren beiden Enden Fig. 17 das Schaltbild für die Belichtungseinrich-
begrenzen oder durch eingefügte Unterbrechungen mit tung für die Symbole,
dem gewünschten Muster versehen. Fig. 18 das Schaltbild für die Einrichtung zur
Zum Darstellen schräger Linien ist der beleuchtete automatischen Beschriftung,
Spalt vorteilhafterweise zusammen mit seiner Beleuch- 60 Fig. 19 das Schaltbild für die Steuerung der Länge
tungseinrichtung und seinem Gehäuse in einer zum des beleuchteten Spaltes,
Bildschirm parallelen Ebene schwenkbar. Fig. 20 das Schaltbild für die Belichtungseinrich-
Die Verschiebung der auf dem Bildschirm erzeugten tung für die Linien,
Bilder von Symbolen und Linien wird nach einem F i g. 21 einen Teil des Kommutators und
weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erreicht, daß 65 F i g. 22 das Schaltbild für die Steuerung der Breite
der Projektor und der beleuchtete Spalt auf einem ge- des beleuchteten Spaltes.
meinsamen Träger befestigt sind und mit diesem in Dabei sind in den F i g. 1 bis 11 die mechanischen
zwei aufeinander senkrechten Richtungen in einer zum Teile der Vorrichtung nach der Erfindung und in den
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übrigen Fi g. 12 bis 22 die elektrischen Schaltkreise zu wirkt. Da der photographische Film gegenüber rotem ihrer Steuerung dargestellt. Licht empfindlich ist, findet zunächst noch keine Beim folgenden werden zunächst die mechanischen lichtung statt.
Teile der Vorrichtung und daran anschließend an Unter dem Bildschirm 33 der Photoeinheit 31 befin-
Hand der elektrischen Schaltkreise die Arbeitsweise 5 det sich ein Steuerpult 34, mit dessen Hilfe die Bedieder Vorrichtung nach der Erfindung beschrieben. nungsperson das Bild des ausgewählten Symbols an
Gemäß Fig. 1 besteht die Vorrichtung nach der jede behebige Stelle des Bildschirmes33 verschieben, Erfindung aus zwei Baueinheiten, einer Bedienungs- es um jeden beliebigen Winkel drehen sowie seine einheit 30 für die Symbolauswahl und einer Photoein- Größe verdoppeln kann. Wenn das Bild in der geheit 31, in welcher die graphischen Darstellungen her* io wünschten Lage ist, wird ein Beh'chtungsschalter gestellt werden. Die zwei Einheiten sind durch ein hier niedergedrückt, wodurch der Verschluß aus dem nicht dargestelltes elektrisches Kabel miteinander ver- Strahlengang des projizierten Lichtes rausgeschwenkt bunden. In der folgenden Beschreibung wird ange- und das Bild sowohl auf dem photographischen Film nommen, daß die Vorrichtung hauptsächlich für die als auch auf der zur Sichtbarmachung dienenden Herstellung elektrischer Schaltbilder verwendet wird. 15 Schicht belichtet wird.
Deshalb bestehen die verwendeten Symbole im wesent- Die Vorrichtung nach der Erfindung enthält weiterlichen aus elektrischen Schaltzeichen sowie alpha- hin eine Einrichtung zum Linienziehen, welche es ernumerischen Schriftzeichen. möglicht, Linien verschiedener Art, enge und breite zu Die Bedienungseinheit 30 enthält eine Tastatur 32 erzeugen, zu positionieren und zu belichten. Die mit 256 Tasten für ebenso viele Symbole, die in einer 20 Linien können aneinander angefügt oder mit Symbolen quadratischen Anordnung von 16 ■ 16 Stück unterge- oder anderen Linien verbunden werden. Im vorliegenbracht sind. Diese Anzahl von Symbolen hat sich für den Ausführungsbeispiel besteht diese Einrichtung aus die meisten Arten von graphischen Darstellungen für einem beleuchteten Spalt, der zur Belichtung unmittelausreichend erwiesen. Die Tasten können in einfacher bar an den Bildschirm 33 herangeführt werden kann. Weise aus der Tastatur entfernt werden, wodurch ein 25 In F i g. 2 ist die Einrichtung dargestellt, mit deren Auswechseln einzelner Symbole sehr erleichtert wird. Hilfe der Projektor und der beleuchtete Spalt in verti-Durch Drücken einer Taste wird das Bild des auf kaier und in horizontaler Richtung verschoben werden dieser Taste dargestellten Symbols auf einen Bild- können, um die Symbole und Linien an jede gewünschte schirm33 in der Photoeinheit31 projiziert. Der Bild- Stelle des Bildschirmes33 zu bringen. Fig. 2 zeigt schirm 33 ist mit einer schachbrettartigen Einteilung 30 einen Träger 35, an welchem ein beleuchteter Spalt 36 versehen, um der Bedienungsperson die Anordnung und ein U-förmiger Träger 37 befestigt sind. An dem der einzelnen Symbole und das Einhalten gleicher Ab- U-förmigem Träger 37 befinden sich die optischen stände zu erleichtern. Auf den Bildschirm 33 kann Einrichtungen zum Projizieren eines Symbols auf einen auch eine Handskizze der Darstellung befestigt werden, photographischen Film 40 und den Bildschirm 33. Der wenn diese ausreichend durchscheinend ist. 35 Träger 35 kann vermittels zweier Schraubspindeln 41 - Hinter dem Bildschirm 33 befindet sich das licht- und 42 sowie zweier mit einem Gewinde versehener empfindliche Material, auf welchem die Darstellung Bohrungen in beiden Enden des Trägers 35 in vertikale • entstehen soll. Dieses Material-besteht aus einer photo- Richtung bewegt werden. Die Schraubspindeln 41 und graphischen Schicht zur Speicherung latenter Bilder 42 sind an ihrem oberen Ende in Blöcken 43 und 44 geyon Symbolen und Linien sowie einer zweiten Schicht 40 lagert, welche auf einer Führungsstange 45 in horizonzur sofortigen Sichtbarmachung des bisher ange- taler Richtung verschiebbar sind. Die Führungsstange fertigten Teiles der Darstellung, damit dieser der Be- 45 wird von zwei Pfosten 46 und 47 getragen. Die dienungsperson als Anhalt für die weitere Arbeit dienen unteren Enden der Schraubspindeln 41 und 42 sind in kann. Diese zweite Schicht kann eine nachleuchtende einem Wagen 50 befestigt, der durch eine horizontale Lumineszenzschicht-oder eine weitere, unmittelbar 45 Schraubspindel 51 und eine Gewindebohrung in durch die Belichtung schwärzbare photographische seinem Körper in horizontaler Richtung bewegt wer-Schicht sein. Beide Schichten sind entweder auf einem den kann. Die Schraubspindel 51 ist ebenfalls an die gemeinsamen Firm oder Filmstreifen oder auf zwei ge- Pfosten 46 und 47 befestigt.
trennten derartigen Materialien aufgebracht und wer- Da der Projektor und der beleuchtete Spalt an dem
den hinter dem Bildschirm befestigt. In dem vorliegen- 5° Träger 35 befestigt sind, wird sich eine Bewegung des den Ausführungsbeispiel werden zwei getrennte Filme Trägers in vertikaler oder 'horizontaler Richtung notverwendet. wendigerweise auch in einer gleichen Bewegung-dieser
Wenn eine Taste der Tastatur 32 gedrückt wird, beiden Einrichtungen auswirken. Die Antriebskraft werden eine Reihe von Kontakten geschlossen, und es für die Horizontalbewegung wird durch einen Motor52 wird ein verschlüsseltes Signal an eine Diodenmatrix 55 für langsame Geschwindigkeiten und einen hier nicht in der Photoeinheit 31 geliefert. Dieses Signal wird gezeigten Motor für hohe Geschwindigkeiten geliefert, dekodiert, um das gewünschte Symbol aufzufinden und Für diese beiden Motoren kann natürlich auch ein auf den Bildschirm zu projizieren. Das zu projizierende umschaltbarer Motor für zwei Geschwindigkeiten verSymbol befindet sich auf einem Diarahmen^ welcher wendet werden. Die Welle des Motors 52 treibt über wiederum in einem ringförmigen Magazin in der 60 einen Riementrieb 53 die horizontale Schraubspindel 51 Photoeinheit 31 untergebracht ist. Der Diarahmen an. Diese dreht sich und bewegt den Wagen 50 und dawird auf das dekodierte Signal hin dem Magazin ent- mit auch den Träger 35 abhängig von der Drehrichtung nommen und in den Strahlengang in der Photoeinheit des Motors 52 entweder nach rechts oder nach links, gebracht. Die Antriebskraft für die Vertikalbewegung wird
Durch den Diarahmen-wird Licht gestrahlt, welches 65 durch einen Motor 54 für langsame Geschwindigkeiten das Bild des darauf befindlichen Symbols auf den Bild- und einen hier nicht gezeigten Motor für höhere Geschirm projiziert. Das projizierte Licht geht zuvor schwindigkeiten geliefert. Die Welle des Motors 54 durch eine rotgefärbte Scheibe, die als Verschluß treibt über einen Riementrieb 56 eine Welle 55 an. Die
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Welle 55 ist in zwei Stützen 57 und 60 gelagert und um 180° um eine zu seiner optischen Achse senkrechten
überträgt ihre Drehbewegung über zwei Sätze von Achse gedreht werden. In der Grundstellung drückt
Kegelrädern 61 und 62 auf die vertikalen Schraub- der Motor 86 das Gehäuse des Linsensystems 83 gegen
spindeln 41 und 42. Der Träger 35 wird demnach durch einen hier nicht dargestellten Anschlag, und das von
den Motor 54, abhängig von dessen Drehrichtung, ent- 5 dem Linsensystem projizierte Bild ist zweimal so groß
weder nach oben oder nach unten bewegt. wie das auf dem Diarahmen 63 befindliche Symbol.
Da zwei Sätze von Motoren verwendet werden, kann Wenn die Bildgröße verdoppelt werden soll, wird die die vertikale und die horizontale Bewegung gleich- Taste »Vergrößern« auf dem Steuerpult 34 niedergezeitig erfolgen, so daß die Bedienungsperson ein drückt, wodurch der Motor 86 einen Strom entgegenSymbol oder eine Linie sehr schnell an die gewünschte 10 gesetzter Phase bekommt und in entgegengesetztem Stelle auf dem Bildschirm 33 bringen kann. Der Träger Drehsinn anläuft. Der Motor überträgt seine Dreh-35 kann mit hoher oder mit niedriger Geschwindigkeit bewegung über zwei Zahnräder 87 und 90 auf das Ge- oder auch in Schritten von Vielfachem oder Bruch- häuse 85 und dreht dieses dadurch um 180°, bis es teilen der gewählten Längeneinheit bewegt werden. durch einen weiteren, hier nicht gezeigten Anschlag an-Hierdurch kann ein Symbol oder eine Linie schnell in 15 gehalten wird. In dieser Stellung ist das von dem die Nähe der gewünschten Stelle des Bildschirms 33 be- Linsensystem 83 projizierte Bild viermal so groß wie wegt und dann mit langsamerer Geschwindigkeit genau das auf dem Diarahmen 63 befindliche Symbol,
positioniert werden. Gemäß F i g. 3 verläuft der Strahlengang von dem
Der Projektor für die Symbole ist im Detail in Linsensystem 83 über einen Spiegel 91, der ihn um 90° F i g. 3 dargestellt. Wenn ein Symbol auf der Tastatur 20 ablenkt, zu einem Dekollimator 92, der das Symbol 32 ausgewählt worden ist, wird ein zugehöriger Dia- auf dem Bildschirm 33 und dem photographischen rahmen 63 aus einem Magazin 64 herausgeschoben FMm 40 abbildet. Vor dem Bildschirm 33 passiert das und folgendermaßen projiziert: Das Licht einer Queck- Licht einen rotgefärbten Verschluß 93. Da der photosilber-Hochdrucklampe 65 geht durch einen Konden- graphische Film 40 gegenüber rotem Licht unempfindsator 66, der dieses Licht gleichmäßig verteilt, durch 25 hch ist, wird dieser zunächst nicht beuchtet. Das Bild den Diarahmen 63. Der Diarahmen 63 besteht aus des Symbols kann nun auf dem Bildschirm ver-Glas, auf welchem das Symbol als Negativ dargestellt schoben, gedreht und vergrößert werden. Wenn es ist. Der Diarahmen 63 ist aus dem Magazin 64 ausge- dann in der gewünschten Stellung ist, wird die Taste wählt worden, welches bis zu 256 dieser Diarahmen »Belichten« gedrückt, und der Verschluß 93 bewegt faßt und derart gedreht werden kann, daß jeder be- 30 sich für einen kurzen Zeitraum aus dem Strahlengang, hebige Diarahmen ausgewählt und in den Strahlen- der für das nunmehr direkt auf den Film 40 fallende gang gebracht werden kann. Das Licht von dem Dia- Licht ausreicht, um diesen zu belichten. An Stelle der rahmen 63 geht durch einen Kollimator 67 und so- beschriebenen Verschlußanordnung sowie der Lampe dann durch ein Dove-Prisma 70, welches um seine 65 können auch zwei verschiedene Lichtquellen beoptische Achse gedreht werden kann, um das Bild des 35 nutzt werden, eine niedriger Intensität oder roter projizierten Symbols zu drehen. Wie aus den F i g. 4 Farbe zum Anordnen des Symbols oder der Linie und und 5 zu erkennen, ist das Prisma 70 in einem an eine zweite höherer Intensität oder weißer Farbe, um einem Träger 72 befestigten drehbaren Gehäuse 71 den Film 40 zu belichten, wenn sich das Bild an der untergebracht. Das Gehäuse 71 kann von einem Motor gewünschten Stelle befindet.
73 über ein auf dessen Welle verschiebbares Zahnrad 74 40 Die Belichtungszeit ist ungefähr 1 Sekunde; sie muß und einen Zahnkranz 75 auf dem Gehäuse 71 gedreht entsprechend verlängert werden, wenn das Bild des werden. Wenn in dem Steuerpult 34 der Photoeinheit 31 Symbols vergrößert werden soll,
die Taste »Drehen« gedrückt wird, wird ein Kupplungs- In der beschriebenen Weise kann eine behebige Anmagnet 76 betätigt, welcher das Zahnrad 74 auf der zahl von Symbolen positioniert und belichtet werden. Welle des Motors 73 verschiebt und dieses in Eingriff 45 Im folgenden soll die Einrichtung zum Linienziehen mit dem Zahnkranz 75 auf dem Gehäuse 71 bringt. näher beschrieben werden. Sie ist in F i g. 6 ausein-Zur gleichen Zeit wird ein Riegelmagnet 77 betätigt, andergezogen und in den F i g. 7 bis 11 im Detail darweicher einen Riegelhebel 80 verschiebt und damit gestellt.
eine Riegelkralle 81 aus dem Zahnkranz 75 heraus- F i g. 6 zeigt eine rote Fluoreszenzlampe 94, deren
hebt, so daß das Gehäuse 71 sich unter dem Antrieb 50 Licht durch einen Filmstreifen 95 für die linke Spalt-
durch den Motor 73 bewegen kann. Das Prisma 70 und begrenzung, einen Filmstreifen 96 für die rechte Spalt-
damit das Bild des Symbols dreht sich so lange, wie die begrenzung, einen Filmstreifen 97 für die Strichart
Taste »Drehung« gedrückt wird. Wenn die Taste losge- und zwei Platten 100 und 101 für die Einstellung der
lassen wird, bleibt das Gehäuse 71 entweder sofort Strichstärke auf den photographischen Film 40 sowie
stehen, oder es läuft bis zu einem Vielfachen von 15° 55 den Bildschirm 33 fällt. Von jeder dieser Einrichtun-
weiter. In beiden Fällen wird beim Loslassen der Taste gen wird nacheinander ein Teil des von der Lampe 94
»Drehen« der Riegelmagnet 77 entregt, so daß der herrührenden Lichtes abgedeckt, und das schließlich
Riegelhebel 80 durch eine Feder 82 in seine frühere auf den Bildschirm 33 fallende Licht bestimmt die
Stellung zurückgelangen und die Riegelkralle 81 in den Form der Linie. Die Filmstreifen 95 und 96 sind zu
Zahnkranz 75 einfallen kann. Zur gleichen Zeit wird 60 ihrer halben Länge undurchsichtig. Durch Einstellen
auch der Kupplungsmagnet 76 entregt, so daß der der Lage des Filmstreifens 95 wird das linke Ende der
Motor 73 von dem Gehäuse 71 entkuppelt wird. Linie und durch Einstellen der Lage des Filmstreifens
Wie aus F i g. 3 zu ersehen, verläuft der Strahlen- 96 das rechte Ende der Linie bestimmt. Der im Detail gang nach dem Prisma 70 durch ein Linsensystem 83. in F i g. 10 gezeigte Filmstreifen 97 ist mit gleichmäßig Dieses ist, was wiederum aus F i g. 4 hervorgeht, auf 65 verteilten transparenten Öffnungen versehen, die die einem Schaft 84 in einem Gehäuse 85 befestigt. Das Art der Linie bestimmen, d. h. ob die Linie durchGehäuse 85 wiederum ist mit dem Träger 72 verbun- gehend, punktiert, gestrichelt oder strichpunktiert ist. den. Das Linsensystem 83 kann durch einen Motor 86 Der Filmstreifen 97 in F i g. 6 ist gerade an eine Stelle
verschoben worden, wo er eine gestrichelte Linie er- zugeführt, jedoch mit etwas geringerer Geschwindigzeugt. Wie eine solche Linie an ein Symbol ange- keit, als diese von dem Bremsmotor 112 angetrieben schlossen wird, ist aus F i g. 3 zu ersehen. Durch Ver- wird, so daß der Filmstreifen 97 wiederum straff geschiebendes Fihnstreif ens 97 können andere Abdeck- halten wird.
muster in den Strahlengang gebracht werden. Die 5 Die Filmstreifen 95 und 96 für die Spaltbegrenzung Breite dieser Linie wird durch die beiden miteinander sind gemäß Fig. 7 und 8 Endlosbänder, die über fluchtenden Platten 100 und 101, deren Abstand ver- Rollen, angetriebene Wellen und Spannrollen veränderbar ist, bestimmt. laufen. Der Filmstreifen 95 für die linke Spaltbegren-
Zum Bewegen des beleuchteten Spaltes an eine be- zung wird in beiden Richtungen von einem Motor 120
liebige Stelle des Bildschirms 33 wird die gleiche Ein- io über ein Kegelradgetriebe 123 und eine auf der Welle
richtung verwendet, die auch den Projektor bewegt. 122 befindliche Rolle 121 angetrieben. Bei einem An-
Weiterhin kann der beleuchtete Spalt um ein aus trieb im Uhrzeigersinn (Fig. T) verläuft der FiIm-
F i g. 2 ersichtliches Gelenk 102 gedreht werden, so streifen 95 über Rollen 124 und 125 sowie über die auf
daß die Linien unter jedem beliebigen Winkel gezogen der Welle 127 angebrachte Rolle 126. Die Rolle 126
werden können. 15 dreht sich vermöge der Wirkung eines Kugelrades 130
Wenn die zu ziehende Linie zusammengestellt und fast reibungslos um die Welle 127. Der Filmstreifen 95
richtig positioniert ist, wird auf ein entsprechendes wird durch Rollen 131, 132 und 134 sowie durch, eine
Signal* der Bedienungsperson ein hier nicht dargestellter Spannrolle 133 straff gehalten.
Magnet erfegt, der die Filmstreifen 95, 96 und 97 und Der Filmstreifen 96 für die rechte Spaltbegrenzung
die Platten 100 und 101 gegen den photographischen 20 wird von einem Motor 135 über ein Kegelradgetriebe
Film 40 drückt. Hierauf wird die Taste »Belichten« ge- 137 und eine auf der Welle 127 befindliche Rolle 136
drückt, und eine hier nicht dargestellte weiße Fluo- angetrieben. Bei einem Antrieb im Gegenuhrzeigersinn
reszenzlampe leuchtet zusätzlich zu der roten auf und (F i g. 7) verläuft der Filmstreifen 96 über Rollen 140
belichtet den Film durch den in der beschriebenen und 141 sowie über eine auf der Welle 122 angeordnete
Weise gebildeten Spalt im Kontaktverfahren. Für die 25 Rolle 142. Die Rolle 142 dreht sich vermöge eines
Belichtung können auch andere Verfahren angewendet Kugellagers 143 fast ohne Reibung um die Welle 122.
werden, es können z. B. zwei Lampen unterschiedlicher Der Filmstreifen 96 wird durch die Rollen 131 und 134
Intensität oder eine farbige Lampe zusammen mit sowie eine Rolle 145 und eine Spannrolle 144 straff
einer Blitzlampe verwendet werden. gehalten.
Die F i g. 7, 8 und 9 zeigen die Einrichtungen zum 3° Die Motoren 120 und 135 sind umkehrbare Schritt-Linienziehen im einzelnen. Der beleuchtete Spalt 36 schaltmotoren. Sie können von der Bedienungsperson befindet sich in einem lichtdichten Gehäuse 103. Das in beiden Richtungen auf schnelle, mittlere und lang-Licht der roten Fluoreszenzlampe 94 und — bei der same Geschwindigkeit umgeschaltet werden. Hier-Belichtung — dasjenige von einer weißen Fluoreszenz- durch kann die Bedienungsperson eine Linie schnell lampe 104 fällt durch die Filmstreifen 95,96 und 97 so- 35 auf ihre ungefähre Länge bringen und dann genau mit wie durch den Spalt zwischen den Platten 100 und 101 einem Symbol oder einer anderen Linie verbinden,
auf den hier nicht dargestellten Bildschirm 33, der vor F i g. 8 zeigt die Einrichtung zum Verändern der der in Fig. 7 unten liegenden Vorderseite des Ge- Linienbreite. Der veränderbare Spalt zwischen den häuses 103 zu denken ist. beiden miteinander fluchtenden Platten 100 und 101,
Der Filmstreifen 97 für die Strichart ist auf einer 4° der die Linienbreite festlegt, wird in seiner Größe
Vorratsspule 105 am linken Ende des Gehäuses 103 durch die Winkelstellung zweier Nocken 146 und 147
aufgewickelt und verläuft über Rollen 106 und 107 zu bestimmt. Die Platten 100 und 101 werden von zwei
einer Aufwickelspule 110. Der Fihnstreif en 97 ist in Ab- Federn 150 und 151 mit zwei festen Fühlstiften 152 und
schnitte von etwa der Länge des Gehäuses 103 einge- 153 gegen die Nocken 146 und 147 gedrückt. Die
teilt, die jeweils eines der'vorgesehenen Abdeckmuster 45 Nocken 146 und 147 werden von zwei synchronisierten
aufweisen. Schrittschaltmotoren 154 und 155 (Fig. 7) auf ein
Die Vorratsspule 105 wird durch einen in seiner Signal der Bedienungsperson hin gemeinsam in eine
Drehrichtung umkehrbaren Motor 111 auf ein Signal von sechs verschiedenen Stellungen gedreht, so daß
der Bedienungsperson zum Wechsel der Linienart hin sechs verschiedene Linienbreiten zu erzielen sind,
in eine von zwei Richtungen angetrieben, bis der Ab- 5° Fi g. 11 zeigt den Nocken 146 in einer Stellung, in der
schnitt des Filmstreifens 97 mit dem gewünschten Ab- er einen Plattenabstand und damit eine Linienbreite
deckmuster sich vor den Lampen 94 und 104 befindet. von ViooStel Einheit bewirkt. Andere auf den Nocken
Durch einen Bremsmotor 112 wird der Filmstreifen 97 markierte Stellungen zeigen die in dieser Stellung er-
straff gehalten. Der zur gleichen Zeit wie der Motor 111 reichbare Linienbreite an.
erregte Bremsmotor 112 dreht über ein Kegelradge- 55 Nach dieser Beschreibung der mechanischen Teile
triebe 115 eine auf der Welle 113 angebrachte Rolle 114. der Vorrichtung nach der Erfindung wird nun im
Ein um ein Ende der Rolle 114 geführter Riemen 116 folgenden die elektrische Schaltung zu ihrer Steuerung
treibt die Aufwickelspule 110 in AufwickeMchtung an und im Zusammenhang damit die Arbeitsweise der
und ein um das andere Ende der Rolle 114 geführter Vorrichtung beschrieben.
Riemen 117 die Vorratsspule 105 in der entgegenge- 60 Zu Beginn der Arbeit befestigt die Bedienungsperson
setzten Richtung. Wenn der Filmstreifen 97 in der ihre Skizze der anzufertigenden graphischen Darstel-
Aufwickelrichtung angetrieben wird, überwiegt die lung an einer geeigneten Stelle der Vorrichtung. Dies
Wirkung des Motors 111 diejenige des Bremsmotors kann der Bildschirm 33 sein, so daß ein projeziertes
112, so daß die Aufwickelspule 110 in der Aufwickel- Bild in Übereinstimmung mit dem entsprechenden
richtung gedreht wird. Hierdurch wird erreicht, daß 65 Symbol auf der Skizze gebracht werden kann. Diese
der Filmstreifen 97 ständig straff gehalten wird. Wenn Skizze wird zweckmäßigerweise auf kariertem Papier
die Bewegungsrichtung des Fihnstreif ens 97 umgekehrt gefertigt, welches die Einheit in acht oder zehn Teile
wird, wird dieser vom Motor 111 der Vorratsspule 105 einteilt, um die Skizzean die Fähigkeit der Vorrichtung
11 12
nach der Erfindung anzupassen, Linien und Symbole Hierdurch wird der Stromkreis für das Relais DME, auf dem Bildschirm in einem Abstand von einem welches die Diodenmatrix 157 vorbereitet, geschlossen, Viertel, einem Zehntel, einem Achtel oder der Hälfte und das Relais wird erregt. Dieses Relais wird jedesder Einheit anzuordnen. Daraufhin wird das photo- mal erregt, wenn eine der Tasten niedergedrückt wird. • graphische Material hinter dem Bildschirm 33 ange- 5 Hierdurch öffnet der Ruhekontakt DMEl und entordnet, und die Vorrichtung nach der Erfindung ist fernt die Gleichspannung von der Kontaktanordnung, gebrauchsfertig. ' Die Relais 15 und 85 bleiben jedoch erregt, da ihre
F i g. 12 zeigt die Tastatur 32 der Bedienungseinheit zugehörigen Siliziumgleichrichter SCR 1 und SCR8
30. Zur Auswahl eines gewünschten Symbols wird die entsprechend der Arbeitsweise von Siliziumgleichrich-
entsprechende Taste der Tastatur 32 gedrückt. Unter io tern eingeschaltet bleiben und einen Haltekreis für
jeder Taste ist eine Kontaktanordnung, die ein binäres diese Relais aufrechterhalten.
Kodesignal erzeugt, welches die Adresse des ent- Wenn das Relais DME erregt wird, schließen in der
sprechenden Diarahmens 63 in dem Magazin64 des Schaltung nach Fig. 14 die Kontakte2DME und
Projektors angibt. Die Kontakte dieser Anordnung 8DME, wodurch an die Kontakte 1B5 bis 8B5 der
sind Arbeitskontakte, die bei ihrem Schließen ent- 15 Relais positive Gleichspannung und an die Kontakte
sprechende Relais in der Photoeinheit 31 erregen. Der 159 bis 859 negative Gleichspannung angelegt wird.
Erregungszustand dieser acht Relais bestimmt die Wenn eins dieser Relais erregt wird, ist sein 55-Kon-
Adresse. Nach der Wertigkeit geordnet, verschlüsselt takt geschlossen und sein 59-Kontakt geöffnet, so daß
jedes Relais bei seiner Erregung die Adressen von 200, positive Gleichspannung an den Kommutator 160 an-
100, 40, 20,10, 4, 2 und 1 und Kombinationen, so daß 20 gelegt wird. Wenn ein Relais nicht erregt ist, ist sein
256 verschiedene Adressen zur Verfügung stehen. 55-Kontakt geöffnet und sein 59-Kontakt geschlossen,
Durch die Art der Darstellung bedingt, kann keine und es wird negative Gleichspannung an den Kommu-
dieser Adressen in einer 8 oder 9 enden. tator angelegt. Der Kommutator ist eine mit Druck-
Die verschlüsselte Adresse wird in einem Relais- schaltungen versehene Scheibe, die koaxial mit dem
speicher 156 gespeichert und von einer Diodenmatrix 25 Magazin64 verbunden ist. In Fig. 21 ist ein Teil
157 entschlüsselt. Signale von der Diodenmatrix 157 an dieses Kommutators gezeigt, und zwar etwa ein
eine Servoschaltung 158 und einen Kommutator 160 Sechzehntel seiner Gesamtfläche,
bewirken eine Drehung des Magazins 64, bis der ge- Gemäß Fig. 21 weist der Kommutator 160 acht
wünschte Diarahmen 63 in der Arbeitsstellung ist. In konzentrische leitende Ringe auf, die eine Anzahl
dieser Arbeitsstellung wird der Diarahmen 63 durch 30 radial verschobener Abschnitte besitzen. Die Anzahl
einen Greifer 161 aus dem Magazin 64 herausgenom- dieser Abschnitte ist binär abgestuft: der Ring 167 hat
men und in den optischen Strahlengang eingefügt. zwei Abschnitte, der Ring 174 vier Abschnitte, und die
F i g. 13 zeigt eine Taste 163 mit ihrem zugehörigen folgenden Ringe haben 8, 16, 32, 64 und 128 Ab-Kontaktsatz, der für alle 256 Tasten gleich ausgeführt schnitte, und schließlich hat der Ring 170 256 Abist. Dieser Taste sei beispielsweise der Buchstabe A 35 schnitte, von denen jeder einer Magazinstellung ent- und die Adresse 201 zugeordnet. Wenn die Taste 163 spricht.
gedrückt wird, wird durch ihre Kontaktanordnung Die von den Kontakten der Relais IB bis 8B ange- und die Relaisschaltung diese Adresse verschlüsselt. legten Spannungen werden an acht über die Linie X-X Die Kontakte Pl bis PlO berühren dabei ihre Gegen- verteilte Bürstenpaare übertragen, von denen jede kontakte Cl bis ClO, wenn dies nicht durch einen 4° Bürste abwechselnd einen inneren und einen äußeren zwischen sie eingefügten Isolator verhindert wird. Teil der acht Ringe abfühlt. Darüber hinaus wird jeder Lediglich zwei Kontakte Cl und ClO sind in keiner Ring von einer dritten Bürste abgefühlt, welche ihre der Kontaktanordnungen isoliert. Der Kontakt Cl Ausgangsspannung an die Diodenmatrix 157 weiterlegt Spannung an die jeweilige Kontaktanordnung, und gibt (Fig. 14). Die Aufgabe dieser Matrix ist es, die der Kontakt ClO erregt das Relais DMZ?, welches die 45 Ausgangsspannungen aller acht Ringe in absteigender Diodenmatrix 57 vorbereitet, der Zustand der übrigen Ordnung auszuwerten, wobei die Ordnung der Ausacht Kontakte der Kontaktanordnung, nämlich ob der wertung dadurch bestimmt wird, daß die Spannungen Stromkreis zu den zugehörigen Relais IB bis 8 B ge- höherer Wertigkeiten den Einfluß der Spannungen schlossen wird oder nicht, bestimmt die Adresse des niederer Wertigkeiten inhibieren,
gewünschten Symbols in einem Binärcode. Wenn in 50 Wenn die Relais IB und 8B angesprochen haben dem gewählten Beispiel die Taste 163 niedergedrückt und die Kontakte 155 und 855 geschlossen sind, wird wird, liegt Gleichspannung über einem Kontakt DMEl positive Spannung über diese Kontakte an die Bürsten sowie dem Kontakt Cl an den Kontakten C2 für die angelegt, welche die inneren Teile des Ringes 167 für Wertigkeit 200 und dem Kontakt C9 für die Wertig- die Wertigkeit 200 und des Ringes 170 für die Wertigkeit 1. Alle übrigen Kontakte sind isoliert. Die Gleich- 55 keit 1 abfühlen. Die Ausgangsbürste für die Wertigspannung wird von den Kontakten C2 und C9 an keit 200 fühlt die positive Spannung ab und legt sie Spannungsteile 164 und 165 angelegt. Diese Span- über einen Widerstand Rl an die Diode CPvI an. Die nungsteile erzeugen eine Torspannung ausreichender Dioden CR2 und CR3 verhindern, daß diese Span-Größe, um steuerbare Sih'ziumgleichrichter SCRl und nung andere Teile der Diodenmatrix beeinflußt. Die SCR8 einzuschalten und damit den Stromkreis für die 60 Diode CRl wird leitend und spannt einen Transistor Relais IB und 8P> zu schließen. Für andere Tasten Tl vor, so daß dieser Strom zieht und damit das werden andere Kombinationen von Strompfaden vor- Relais SDl für den Servoantrieb erregt, dessen Konbereitet, so daß jede Taste eine andere Kombination takte die Servoschaltung 158 für den Magazinantrieb der Relais IB bis 85 erregt. steuert. Diese Schaltung besteht aus einer veränder-
Zur gleichen Zeit legt der Kontakt ClO Gleichspan- 65 baren Widerstandsbrücke 171, einem Servoverstärker
nung an einen Spannungsteiler 166 an, welcher wie- 172 und einem Zweiphasenmotor 173. Die veränder-
derum eine Torspannung für einen steuerbaren SiIi- bare Widerstandsbrücke mit dem Widerstand Pv 2 und
ziumgleichrichter SCR9 erzeugt und diesen einschaltet. der Photozelle PCI legt eine feste Phasensteuerspan-
13 14
nung an den Servbverstärker 172 an, wenn eines der Ringe außer den Ringen 167 und 170 an negativer Relais SDl oder SDl für die Servosteuerung erregt Spannung lagen, ist der nächste Ring, an welchem worden ist. Der Servoverstärker 172 speist den Zwei- eine Bürste noch eine Spannung anlegt, der Ring 170. phasenmotor 173 durch eine Referenzspannung an Dieser Ring wird in der gleichen Weise wie der Ring einer Motorwicklung und durch Verstärken einer Ein- 5 167 abgelesen, und der Motor 173 dreht das Magazin gangsspannung und Erzeugen einer Ausgangsspannung 64 weiterhin im Gegenuhrzeigersinn, bis die Ausgangsvariabler Phase, welche an die andere Motorwicklung spannung von dem Ring mit der Wertigkeit 1 Null ist. angelegt werden kann, um die Drehung dieses Motors Da alle Ausgangsbürsten nunmehr die Spannung
zu steuern. Der Motor dreht sich und bewegt das Null abgeben, wird in der Schaltung nach Fig. 14 Magazin 64 und damitden an ihm befestigten Kommu- l0 der Transistor Tl abgeschaltet und das Relais SDl tator 160, bis das Magazin 64 in einer Stellung ist, in aberregt, so daß sich die Kontakte SDlA öffnen und der der gewünschte Diarahmen sich befindet. die Kontakte SDlB schheßen. Die Eingangsspannung
Bevor das Relais für den Servoantrieb erregt wird, des Servoverstärkers 172 wird wiederum von dem ist der Widerstand der Photozelle PCI gleich dem Abgriff der Brücke 171 geliefert. Die Brücke ist jedoch Widerstand von Rl und die Ausgangsspannung von 15 nicht wie zuvor abgeglichen, weil der Widerstand der beiden Enden der Brücke abgeglichen. Die Eingangs- Photozelle PCI während der Drehung des Magazins 64 spannung des Verstärkers 172, die von dem Abgriff verändert worden ist, und der Verstärker treibt wegen der Brücke 171 über den Ruhekontakt SDIB angelegt einer kleinen Eingangsspannung den Motor 173 wird, ist dann gleich Null, und der Motor wird nicht weiterhin an. Auf der Welle des Motors 173 befindet erregt. Wenn das Relais SDl wie beschrieben erregt 20 sich eine mit einem Ausschnitt versehene undurchwird, öffnet der Kontakt SDlB und der Kontakt sichtige Scheibe 174, welche das Licht von einer SDlA schließt. Der Widerstand Rl wird hierdurch Lampe 175 zur Photozelle PCI moduliert. Die Motorkurzgeschlossen und eine positive Spannung fester welle treibt das Magazin 64 mit einer solchen ÜberPhase über den Kontakt SD 1.4 an den Verstärker 172 Setzung an, daß eine Umdrehung der Motorwelle angelegt. Die Phase der Ausgangsspannung des Ver- 25 und damit auch der Scheibe 174 gerade V256 einer stärkers zum Motor 173 bewirkt eine Drehung dieses Umdrehung des Magazins 64 entspricht. Die Scheibe Motors im Gegenuhrzeigersinn. (Durch Erregen des 174 auf der Welle des Motors 173 hat nur eine stabile Relais, SDl wäre eine Drehung des Motors im Uhr- Lage, nämlich in der Stellung, in welcher das Licht zeigersinn bewirkt worden.) Der Motor treibt das durch ihren Ausschnitt den Widerstand der Photo-Magazin 64 und den "mit ihm verbundenen Kommu- 30 zelle PCI gegen den eingestellten Widerstand des tator 160 im Gegenuhrzeigersinn an, bis die Ausgangs- Potentiometers Rl in der anderen Hälfte der Brücke bürsten des Kommutators einen leitenden Abschnitt 171 aufhebt. Hierdurch muß der Motor 173, des Ringes berühren. Es sei angenommen, daß bei der das Magazin 64 in die ungefähre Lage für die Beginn der Drehung der Punkt M (F i g. 21) sich Entnahme des Diarahmens 63 mit dem Symbol A auf der Linie X-X befand. Da der innere Teil des 35 bewegt hat, zwangläufig um einen weiteren Ringes 167 von einer Bürste mit positiver Spannung Teil einer Umdrehung sich weiterbewegen, bis sich berührt wird, dreht sich der Kommutator 160 im die Ausgangsspannungen von beiden Seiten der Gegenuhrzeigersinn, bis von der Ausgangsbürste Brücke 171 gegeneinander aufheben. Die Ausgangskeine Spannung mehr auf diesem Ring abgefühlt wird. spannung des Servoverstärkers ist dann Null, und Dies geschieht, wenn der Punkt iV gegenüber der 40 der Motor 173 beendet den Antrieb des Magazins 64, Linie X-X hegt, da der innere Teil des Ringes 167 so daß dieses genau an der richtigen Stelle anhält, abbricht und nur "der äußere Abschnitt, welcher keine um den Diarahmen mit dem Symbol A entnehmen zu Spannung führt, durch eine Bürste abgefühlt wird. können (Punkt O in Fig. 21). Dieser Zustand kann An diesem Punkt ist der Ring mit der Wertigkeit 200 bei jeder der 256 Stellungen des Magazins 64 erreicht abgelesen, und der Kommutator 160 und das Magazin 45 werden.
64 sind ein beträchtliches Stück ihrer Endstellung Um den Weg, den das Magazin 64 zurücklegt,
nähergerückt. Der Ring 174 für die Wertigkeit 100, möglichst klein zu halten, können die Kontakte der der als nächstes abgelesen wird, lag ursprünglich Relais IB und IB, wie in Fig. 14 gezeigt, überbei Punkt M durch den Kontakt einer Bürste mit kreuzt werden, um die Polarität der Leitung mit der seinem äußeren Abschnitt an negativer Spannung. 50 Wertigkeit 200 umzukehren, wenn beide Relais gleich-Aber dieser Ring war dadurch unwirksam, daß, wie zeitig bewegt worden sind. Diese Anordnung bewirkt, in Fig. 14 gezeigt, die positive Spannung am Ring daß das Magazin 64 höchstens um 270° gedreht werden 167 einen Spannungsabfall am Widerstand A3 und muß, so daß ein ausgewählter Diarahmen 63 in der der Diode CR4 verursacht hatte, welche den Tran- kürzesten möglichen Zeit in seine Arbeitsstellung sistor Tl an seiner Basis gesperrt hatte. Wenn nun 55 gebracht werden kann.
der Punkt N unter den Bürsten liegt und größere Sobald ein Diarahmen 63 ausgewählt und in den
Abschnitte des Ringes 174 abbricht, macht die auf optischen Strahlengang gebracht worden ist, wird es negativer Spannung hegende Bürste keinen Kontakt auf dem Bildschirm 33 projiziert. Für gewöhnlich mehr, und die andere, mit dem inneren Abschnitt in wird sein Bild dann nicht in der gewünschten Lage Kontakt befindliche Bürste ist nicht erregt. Die Aus- 60 sein. Die Vorrichtung nach der Erfindung enthält gangsspannung des Ringes 174 ist daher Null, und daher eine Einrichtung zum Bewegen des Projektors der Kommutator wird nicht bewegt. Wie aus F i g. 21 und des beleuchteten Spaltes in horizontaler und zu erkennen ist, brechen die äußeren Abschnitte aller vertikaler Richtung. Wenn entsprechende Tasten auf acht Ringe ab, da die Ringe des Kommutators so dem Steuerpult 34 gedrückt werden, wird der in angeordnet sind, daß alle Abschnitte mit einer der 65 horizontaler Richtung bewegbare Wagen 50 (Fig.2) Spannung des ersten ablesenden Ringes entgegen- nach rechts oder nach links bewegt oder der in vergesetzten Spannung außer Kontakt mit ihren Bürsten tikaler Richtung bewegbare Träger 35 nach oben oder gedreht werden. Da in dem gewählten Beispiel alle nach unten. Hierdurch kann ein Symbol oder eine
15 16
Linie an jede beliebige Stelle des Bildschirms 33 ge- weiter antreibt. Der Kontakt FVD 5 schließt und legt
bracht werden. Gleichspannung über den Kontakt VDDS an den
Fig. 15 zeigt die elektrische Schaltung zur Steue- Magneten L3. Dessen Erregung kuppelt den Motor rung der Bewegung des Wagens 50 oder des Trägers 35. 54 für niedrige Geschwindigkeit mit der Welle 55 Da beide Schaltungen gleich sind, wird nur eine, 5 und bewirkt, daß diese ihre Geschwindigkeit so weit nämlich diejenige für den Träger 35, beschrieben. Es verringert, daß der Zentrifugalschalter 5*2 wieder wird angenommen, daß ein projiziertes Symbol sich in öffnet und damit die Vorspannung des Siliziumgleicheiner beträchtlichen Entfernung über der beabsich- richters SCR 10 abschaltet. Dieser kann jedoch abtigten Stelle auf dem Bildschirm befindet. In der hängig von dem Zustand der aus der Photozelle PCI folgenden Beschreibung werden die Schaltungen be- 10 und den Transistoren Γ3 und TA bestehenden Schalhandelt, die erforderlich sind, um den Träger 35 tung 176 weiterhin leitend bleiben, zunächst mit hoher Geschwindigkeit zu bewegen, bis Die Photodiode PCI wird durch eine Lampe 180 das Bild etwa 4 cm von der beabsichtigten Stelle ent- durch eine auf der Welle 55 befestigte Schlitzscheibe fernt ist, und sodann mit einer geringeren Geschwin- 181 belichtet. Die vier Schlitze dieser Scheibe sind digkeit und schließlich in Schritten von etwa 3 mm zu 15 gleichmäßig auf einem konzentrischen Kreis angeverschieben. ordnet, der Winkelabstand zwischen zwei benach-
Die Geschwindigkeiten und die Größe der Schritte barten Schützen entspricht dabei einer Bewegung des
werden am Steuerpult ausgewählt. Das Verhältnis Trägers 35 um ein Achtel Einheit. Wenn die Lampe 180
der größten zu der niedrigsten Geschwindigkeit ist durch Öffnen der Taste Sl unwirksam gemacht wird,
7 :1, die Schritte betragen ein Vierzigstel, ein Zehntel ao entsteht folgender Zustand: Die Photodiode PCI ist
und ein Achtel der Einheit. nicht leitend, da sie nur dann leitet, wenn durch einen
Wenn in der Schaltung nach F i g. 15 die Taste Sl Schlitz Licht auf sie fällt. Die Basen der Transistoren für die schnelle Abwärtsbewegung niedergedrückt T3 und Γ4 werden über den Kontakt F/18 auf wird, werden die Relais DS für die Rastung und das positivem Potential gehalten; der Transistor Γ3 wird Relais VDD für die vertikale Abwärtsbewegung erregt as nicht ausreichend vorgespannt, um zu leiten, aber sowie der steuerbare Siliziumgleichrichter SCRlO ein- der Transistor TA leitet jedoch und liefert eine ausgeschaltet. Der Kontakt DSl schließt und legt Netz- reichende Vorspannung, um den Siliziumgleichrichter spannung an die Magneten Ll und L2, welche Riegel SCRlO eingeschaltet zu halten. Hierdurch wird ein 175 aus einer hier nicht dargestellten Hemmung her- Haltekreis für die Relais DS und VDD über den ausheben. Diese Hemmung kann beispielsweise in 30 Kontakt F/18, den Transistor TA und den Siliziumeinem Sternrad auf der Welle des Motors 54 (Fig. 2) gleichrichter SCRlO aufrechterhalten. Dieser Haltebestehen. Die Welle 55 und damit auch die Schraub- kreis wird so lange aufrechterhalten, bis die Schlitzspindeln 41 und 42 können abhängig davon, ob die scheibe 181 auf der Welle 55 sich in eine Lage gedreht Hemmung eingeschaltet ist oder nicht, in Schritten hat, in welcher die Lampe 180 die Photodiode PCI oder kontinuierlich bewegt werden. 35 durch den nächsten Schlitz beuchtet. Hierdurch wird
Die Relais VI für vertikale Schritte und FVD für die Photodiode leitend und legt die Basen der Tran-
die schnelle vertikale Bewegung werden über die sistoren T3 und TA an Masse. Der Transistor TA
nunmehr geschlossenen Kontakte VDD8 und VDD2 sperrt und löscht dadurch den Siliziumgleichrichter
erregt. Der Kontakt F/18 schließt und legt positive SCR 10. Der Transistor T3 wird leitend vorgespannt
Spannung an die Schaltung 176 zur Schrittabfühlung 40 und hält den Haltekreis für die Relais DS und VDD
an. Der Kontakt FVD 5 öffnet und entregt den Magnet aufrecht. Wenn sich die Schlitzscheibe 181 weiter-
L3, wodurch der Motor 54 für die langsame Bewegung dreht, wird das auf die Photodiode PCI fallende
von der Welle 55 entkuppelt wird. Dieser Motor dreht Licht abgedeckt und diese abgeschaltet. Die Basen
sich ständig mit geringer Geschwindigkeit. Der Kon- der Transistoren T3 und TA werden wieder positiv,
takt .FFD15 schließt und legt Netzspannung über den 45 und der entgegengesetzt vorgespannte Transistor T3
Kontakt FDD 4 an einen Motor 177 für hohe Ge- wird abgeschaltet. Hierdurch wird der Haltekreis für
schwindigkeit. Dieser Motor ist ständig mit der die Relais DS und VDD geöffnet, so daß diese entregt
Welle 55 gekuppelt. Da der Motor 54 von der Welle werden. Der Transistor TA ist trotz seiner positiven
55 entkuppelt worden ist, bewirkt nun der Motor 177 Vorspannung nicht leitend, weil sein Emitterkreis
die Vertikalbewegung. Die Drehung des Motors wird 50 durch das Abschalten des Siliziumgleichrichters
über die Kegelräder 61 und 62 auf die Schraubspindeln SCRlO, dessen Vorspannung nicht mehr ausreicht,
41 und 42 übertragen (F i g. 2), welche sich nunmehr um ihn wieder einzuschalten, geöffnet worden ist.
in einer solchen Richtung drehen, daß der Träger 35 Wenn das Relais VDD entregt wird, öffnet sein
nach abwärts bewegt wird. Kontakt FDD 5 und läßt den Magneten L3 abfallen,
Wenn der Motor 177 eine vorbestimmte Geschwin- 55 wodurch der Motor 54 von der Welle 55 entkuppelt
digkeit erreicht hat, schließt der Zentrifugalschalter S2. wird. Wenn das Relais DS entregt wird, öffnet sein
Dies hat die Wirkung, daß ein Haltekreis für die Kontakt DSl und läßt die Magneten Ll und LI
Relais DS und VDD errichtet und die Vorspannung abfallen. Durch die federbelasteten Riegel 175 in der
des Siliziumgleichrichters SCR 10 aufrechterhalten Hemmung hält die Welle 55 an einer diskreten Stelle
wird. 60 an, welche einem Schritt von einem Achtel der Einheit
Der Träger 35 bewegt sich weiterhin schnell nach entspricht. Das Bild des Symbols kann nun durch kurzunten, bis die Bedienungsperson die Taste Sl losläßt. zeitiges Drücken der Taste Sl in Schritten von einem Hierdurch wird die positive Spannung von dem Achtel der Einheit weiterbewegt werden. Schritt-Relais FVD weggenommen und dieses entregt. Die längen von einem Vierzigstel oder einem Zehntel der Relais VDD und DS bleiben wegen des zuvor er- 65 Einheit können durch Schlitzscheiben 181 mit zwanzig richteten Haltekreises erregt. Der Kontakt FVD15 bzw. fünf Schlitzen erzielt werden, wenn die Schaltung öffnet und schaltet damit die Netzspannung von dem 176 entsprechend abgeändert wird. Motor 177 ab, wodurch er die Welle 55 nicht mehr Wenn das Symbol an der gewünschten Stelle des
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Bildschirmes genau positioniert ist, kann es erwünscht das Licht der Lampe 65 den Bildschirm 33 unge-
sem, daß es unter einem bestimmten Winkel gegenüber schwächt erreicht. Im folgenden wird beschrieben,
der Senkrechten angeordnet wird. Das Symbol kann wie dieser Verschluß 93 für einen Zeitraum aus dem
durch d?e Schaltung nach Fig. 16 entweder konti- Strahlengang herausgeschwenkt wird, der ausreicht,
nuierlich oder in Schritten von 15° in jeder Richtung 5 um das Symbol auf dem photographischen Film zu
gedreht werden. Diese Schaltung kann, etwas abge- belichten.
ändert, auch für die Drehung der Linien verwendet Wenn in der Schaltung nach F i g. 17 die Taste S5 werden. für die Belichtung gedruckt wird, wird das Relais ME Das Symbol soll beispielsweise um 90° im Gegen- für die manuelle Belichtung durch Gleichspannung Uhrzeigersinn gedreht werden. Im folgenden wird io erregt. Sein Kontakt ME15 schließt einen Haltekreis diese Drehung zunächst als schrittweiser und dann als für dieses Relais. Sein Kontakt ME18 legt Gleichkontinuierlicher Ablauf beschrieben. Wenn in der spannung an das Relais SE für die Symbolbelichtung Schaltung nach Fig. 16 die Taste S3 für die schritt- an, so daß dieses anspricht. Über den Kontakt SE9 weise Bilddrehung niedergedrückt wird, wird das wird der Magnet LA erregt, welcher die Vorderkante Relais ZR für die Bilddrehung erregt. Sein Kontakt 15 einer federbelasteten Klinke 183 von einem Stift 184 IR6 legt Netzspannung an eine Wicklung des Motors löst. Ein ständig laufender Motor 185 kann nunmehr 73 sowie an einen Phasenschieber 182, welcher an die den Verschluß 93 im Uhrzeigersinn drehen, so daß andere Wicklung des Motors 73 eine um 90° ver- das weiße Licht der Lampe 65 den photographischen schobene Spannung liefert, wodurch dieser sich im Film belichten kann. Nach einer Drehung des Ver-Gegenuhrzeigersinn dreht. Über den nunmehr ge- 20 Schlusses 93 um 90° erfaßt ein Stift 186 die rückseitige schlossenen Kontakt ZRlO wird die Netzspannung Kante der Klinke 183, so daß der Verschluß 93 für auch an den Kupplungsmagneten 76 und den Riegel- einen vorgewählten Zeitraum in dieser Stellung gemagneten 77 angelegt. Der Riegelmagnet 77 löst über halten wird. Die Länge dieses Zeitraumes wird folgenden Riegelhebel 80 die Riegelkralle 81 aus dem Ge- dermaßen bestimmt: Wenn sich der Verschluß um häuse 71 des Prismas 70, so daß sich dieses Gehäuse 25 5° gedreht hat, wird der Schalter S6 betätigt, welcher drehen kann. Der Kupplungsmagnet 76 kuppelt den über die Kontakte ME18 und SETlA Gleichspannung Motor 73 mit dem Zahnkranz 75, welcher das Gehäuse an die Serienschaltüng der Widerstände R4, RS und 71 im Strahlengang des projizierten Bildes verdreht. des Kondensators Cl anlegt. Der Kondensator Cl Das Prisma und mit ihm das projizierte Bild beginnen wird mit einer von der Größe dieser Schaltelemente sich im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. 30 abhängigen Zeitkonstante aufgeladen. Bei einer vor-Das Bild dreht sich so lange, wie die Taste S3 bestimmten Spannung am Kondensator Cl wird niedergedrückt ist. Wenn die gewünschte Drehung der Transistor T5 leitend, und das Relais SET spricht um 90° nahezu erreicht ist, läßt die Bedienungsperson an und hält sich über den Kontakt SET15 selbst, die Taste S3 los, wodurch das Relais ZR entregt wird Der Kontakt SET5 schaltet den Magneten LA ab, und damit den Motor 73 abschaltet. Der Kupplungs- 35 so daß die rückseitige Kante der Klinke 183 den Stift magnet 76 wird entregt und entkuppelt den Motor 186 unter der Wirkung der Feder der Klinke 183 von dem Zahnkranz 75. Der Riegelmagnet 77 wird wieder freigibt und der Verschluß 93 durch den Motor ebenfalls entregt, und der federbelastete Riegelhebel 185 wieder weitergedreht werden kann, bis der Stift 80 bringt die Riegelkralle 81 in Eingriff mit dem Zahn- 184 an der Vorderkante der Klinke 183 einrastet, kranz 75. Wenn diese Riegelkralle 81 in den Zahn- 40 Hierdurch ist der zweite Arm des Verschlusses 93 kranz 75 eingreift, zwingt sie das Gehäuse 71, sich in den Strahlengang geraten und deckt diesen ab. so lange weiterzudrehen, bis die Riegelkralle ganz hm. Ende dieser zweiten Drehung um 90° legt der eingefallen ist. Wenn daher die Taste S3 losgelassen Schalter S6 um und erregt das Relais SEH, wodurch würde, nachdem sich das Gehäuse um mehr als 75° der Belichtungszeitraum über die Relais SE und EEC gedreht hatte, dreht sich das Gehäuse weiter, bis es 45 beendet wird. Nunmehr kann in der beschriebenen 90° erreicht hat. Auf diese Weise kann eine Drehung Weise ein weiteres Symbol ausgewählt und belichtet um jeden Winkel erreicht werden, der ein Vielfaches werden.
von 15° ist. Im vorstehenden wurde im wesentlichen die Aus-Für eine kontinuierliche Drehung um 90° drückt wahl einzelner Symbole besprochen. In vielen Fällen die Bedienungsperson die Taste SA, welche über die 50 ist jedoch eine zusammenhängende Beschriftung der Ruhekontakte ZR4 und ZR14 an beide Wicklungen graphischen Darstellungen erforderlich. Wird nun des Motors 73 Gleichspannung anlegt. Hierdurch die Positionierung der Buchstaben dieser Beschriftung wirkt der Motor 73 als dynamische Bremse, welche das in der beschriebenen Weise vorgenommen, so ist eine Gehäuse 71 in seiner Lage festhält. Dieser Zustand gleichmäßige und gefällige Anordnung dieser Buchwird so lange aufrechterhalten, bis die Taste S3 55 stäben nur schwer zu erreichen. Die Anordnung nach niedergedrückt wird und das Relais IR seine Kon- der Erfindung enthält daher eine automatische Betakte ZR4 und ZR14 öffnet. Hierdurch wird die Gleich- Schriftungseinrichtung, die es der Bedienungsperson spannung vom Motor abgeschaltet und die Netz- ermöglicht, nach der Belichtung des ersten Buchspannung in der beschriebenen Weise eingeschaltet. stabens eines Wortes die folgenden Buchstaben ledig-Der Motoj dreht das. Gehäuse 71 in der beschriebenen 60 lieh durch ihre Auswahl an der Tastatur 32 automa-Weise, bis die Taste £3 losgelassen wird und das tisch mit dem richtigen Abstand voneinander zu Relais ZR abfällt, so daß sich dessen Kontakte ZR4 positionieren. Die Beschriftung kann horizontal oder und ZR14 wieder schließen. Hierdurch wird der Motor vertikal erfolgen, und die Zeichen können in der 73 wieder mit Gleichspannung erregt und das Gehäuse beschriebenen Weise gedreht oder vergrößert werden. 71 des Prismas 70 und damit auch das Bild unter dem 65 Mit dieser Einrichtung können weiterhin auch Zifferngewünschten Winkel angehalten. ' anordnungen automatisch geschrieben werden.
Das Symbol kann nunmehr belichtet werden. Wie Fig. 18 zeigt die elektrische Schaltung zur Steue-
in Fig. 3 gezeigt, verhindert der Verschluß 93, daß rung der automatischen Beschriftungseinrichtung.
19 20
Nach der Positionierung und Belichtung des ersten beiden unteren Ecken auf. Das Licht fällt auf die Buchstabens des zu schreibenden Wortes wird durch Photodioden PC3, PC4, so daß diese leitend werden Drücken der Taste Sl die weitere Steuerung der und die Basen der Transistoren T6 und Tl an Masse Bewegungs- und Belichtungsschaltungen von der auto- legen. Diese Transistoren sind über die Kontakte matischen Beschriftungseinheit übernommen. Zur 5 MEl und SEHlS vorgespannt und können daher die Erzielung des richtigen Abstandes eines Buchstabens Relais ICiF und 2 CW für die Dicktenwerte 1 und 2 von dem vorhergehenden wird der Dichtenwert dieses srregen. Die Kontakte C Wl dieser Relais bereiten ausgewählten Buchstabens abgelesen und der Wagen die Übernahme des Komplements (15 minus 3) von 50 (F i g. 2) oder der Träger 35 eine entsprechende diesem Dicktenwert in den Zähler 190 vor. Die Strecke verschoben. io Kontakte CWS erregen die Relais CS und ALH. Der Der Abstand zwischen den Buchstaben eines Wortes Kontakt CS6 legt eine positive Spannung an den ist von dem Dicktenwert der einzelnen Buchstaben Kondensator Cl, wodurch dieser einen kurzen Impuls abhängig. Dieser kann beträchtlich schwanken, so an den Zähler 190 gibt und somit die Eingabe des ist ein i wesentlich schmaler als ein w. In dem Aus- Komplements vom Dicktenwert vornimmt. Gleichführungsbeispiel der Anordnung nach der Erfindung 15 zeitig mit der Erregung des Relais CS und ALH wird sind die Dicktenwerte der einzelnen Buchstaben so der Antrieb 192 eingeschaltet, und der Wagen 50 gewählt, daß sie auf dem Bildschirm in Vielfachem (F i g. 2) wird nach rechts bewegt. Die Hemmung 191 von einem Achtel der Einheit abgestuft sind. Der sendet für jeden Schritt des Wagens 50 einen Impuls Dicktenwert jedes Zeichens ist auf seinem Diarahmen an den Zähler 190. Wenn dieser nach drei Impulsen 63 in Form von kreisförmigen Öffnungen in den 20 gefüllt ist, gibt er über den Widerstand R6 einen Im-Ecken des Diarahmens angegeben. Diese Öffnungen puls an die Transistoren 710 und TU ab, der diese fe befinden sich nicht im Strahlengang des Projektors, öffnet und das Relais BC erregen läßt. Das Relais BC * sondern werden von einer Leseeinrichtung 187 ab- hält sich über seinen Kontakt i?C2 selbst. Der Kongefühlt. Die Leseeinrichtung 187 enthält vier Photo- takt .BC3 schaltet den Antrieb 192 ab und hält dadioden PC3 bis PC6, welche leitend werden, wenn auf 25 durch den Wagen 50 an. Der Kontakt BC4 erregt das sie Licht durch die Öffnungen in den Ecken des Dia- Relais EEC. Das Relais ME fällt daraufhin ab und rahmens 63 fällt. Ihre Ausgangsspannungen steuern öffnet seinen Kontakt MEl. Hierdurch werden die Transistorschalter T6 bis T9, welche wiederum vier Relais EEC, CS, ALH, ICW und 2CW entregt. Der Relais 1 CWbis 4 C Werregen. Durch die verschiedenen Kontakt ALHYl läßt das Relais BC abfallen. Nur die Erregungszustände dieser Relais können fünfzehn 30 Relais ALR und ALE bleiben erregt,
verschiedene Dicktenwerte in einem Binärcode ver- Die folgenden Zeichen werden durch Drücken der schlüsselt werden. Dieser Wert wird als Komplement zugehörigen Tasten auf der Tastatur 32 ausgewählt in einen vierstufigen Zähler 190 eingegeben. und automatisch angeordnet und belichtet, jedoch Wenn das erste Zeichen belichtet und das Komple- durch eine andere Schaltung als das erste Zeichen, ment seines Dicktenwertes in dem Zähler 190 ge- 35 Die bei der manuellen Belichtung benutzten Relais ME speichert worden ist, wird der Projektor unter der und SE werden hier nicht verwendet. Hierfür werden Steuerung einer nach einem Vierzigstel der Einheit über denKontakt^tZlElO die Relais DMEund SC erregt, abgestuften Hemmung 191 in der gewünschten Rieh- Wenn der zweite Buchstabe, z. B. ein I, ausgewählt tung weiterbewegt. Diese Hemmung 191 sendet für worden ist, fällt Licht durch drei Öffnungen in den jeden Schritt des Projektors einen Zählimpuls an den 40 Ecken seines Diarahmens 63 auf die Photodioden Zähler 190. Wenn dieser Zähler überläuft, wird ein PC3, PC4 und PC5, wodurch diese leitend werden Relais erregt, das den Antrieb 192 abschaltet und und die Basen der Transistoren T6, Tl und T8 an
»damit den Projektor anhält. Auf diese Weise ist sicher- Masse legen. Diese Transistoren sind über den Kongestellt, daß der Projektor stets um die jeweilige takt SCl vorgespannt und können daher die Relais Buchstabenbreite zuzüglich eines konstanten Zwischen- 45 ICW, 2CW und 3CW erregen. Die Kontakte CWl raumes weitergeschaltet wird. dieser Relais bereiten die Übernahme des Dickten-
Es sei angenommen, daß der erste Buchstabe eines wertkomplements (15 minus 7) an den Zähler 190 vor. Wortes ein A ist und daß dieses von links nach rechts Die Kontakte CWS dieser Relais legen über die Kongeschrieben werden soll. In der Schaltung nach takte SCl, CWS und ALR12 Spannung an die Be-F i g. 18 wird die Taste Sl niedergedrückt, wodurch 50 lichtungssteuerung 193 an.
das Relais ALR anspricht und sich über seinen Kon- Nach der Belichtung dieses Zeichens spricht das
takt ALR9 selbst hält. Der Kontakt ALR15 schaltet Relais SEH an und erregt mit seinem Kontakt SEH15
die Hemmung 191 an den Eingang des Zählers 190. die Relais CS und ALH. Der Kontakt CS6 legt über
Jetzt wird durch Drücken der zugehörigen Taste der den Kondensator C2 einen Eingabeimpuls an den
Tastatur 32 der Buchstabe A ausgewählt. Der Buch- 55 Zähler 190 an, wodurch das Dicktenwertkomplement
stäbe wird in der beschriebenen Weise vermittels in diesen Zähler eingegeben wird. Über den Kontakt
der Relais ME, SE und SEH in der Belichtungs- CS6 wird weiterhin der Antrieb 192 eingeschaltet,
steuerung 193 positioniert und belichtet. Über die Der Wagen 50 wird nach rechts bewegt, und die Hem-
nunmehr geschlossenen Kontakte ALR9 und SE18 mung 191 gibt Impulse für jeden Schritt des Wagens
spricht das Relais ALE an und hält sich über seinen 60 an den Zähler 190 ab. Nach acht Impulsen ist dieser
Kontakt ALE2 selbst. Die Kontakte ALEA und ALEZ gefüllt. Wie bereits beschrieben, spricht das Relais
schalten die Steuerung des Relais EEC auf die auto- BC an und schaltet den Antrieb 192 ab und erregt
matische Beschriftungseinrichtung um. das Relais EEC. Der Kontakt EEClO läßt das Relais
Nach der Belichtung des Diarahmens 63 mit dem SC abfallen. Der Kontakt SCl entregt die Relais EEC,
Symbol A wird das Licht, das durch die Öffnungen in 65 CS, ALH, ICW, 2CW und 3CW. Der Kontakt
seinen Ecken fällt, abgefühlt, bevor der Diarahmen 63 ALH12 läßt das Relais EC abfallen. Wieder bleiben
in das Magazin 64 zurückgeschoben wird. In diesem nur die Relais ALR und ALE erregt, und es kann der
Beispiel weist der Diarahmen 63 Öffnungen an seinen nächste Buchstabe ausgewählt werden.
Die Einrichtung zum Linienziehen, der beleuchtete Spalt, wurde bereits allgemein beschrieben. Die Schaltungen für die Positierung und Drehung einer Linie auf dem Bildschirm sind im wesentlichen die gleichen Schaltungen, wie siefür diePositionierungundDrehung von Symbolen verwendet werden. Die folgenden Ausführungen beschränken sich daher auf die Beschreibung der Schaltungen, die zum Verändern der Linienlänge und -breite sowie zum Belichten der Linien erforderlich sind. ίο
F i g. 19 zeigt die Schaltung zur Steuerung der Bewegung des Filmstreifens 95 für die linke Spaltbegrenzung. Durch einen Stufenschalter SS wird über einen der Widerstände Rl, RS oder 129 Gleichspannung an den Kondensator C3 angelegt, so daß dieser gemäß einer von drei verschiedenen Zeitkonstanten bis zu einem Wert aufgeladen wird, bei dem die an ihm liegende Spannung den Transistor Γ10 leitend macht und einen Impuls an den Transistor TU in Emitterschaltung verursacht. Der Ausgang des Transistors TU kann über einen Schleiffinger des Stufenschalters £8 mit einem der beiden Eingänge der Steuereinrichtung 194 für den Schrittschaltmotor 120 verbünden werden. Die Steuereinrichtung 194 ist ein j Multivibrator mit Gegentaktausgang. Sie wandelt ihre Eingangsimpulse in Gleichspannungssprünge um und erregt damit die beiden Wicklungen des Motors 120, um diesen schrittweise zu bewegen. Abhängig von der Reihenfolge der Spannungssprünge und davon, welche der beiden Wicklungen erregt wird, bewegt sich der Motor entweder im Uhrzeigersinn öder im Gegenuhrzeigersinn und verschiebt damit den Filmstreifen 95 in der entsprechenden Richtung. : Eine kurze Zeitkonstante bewirkt, daß der Steuereinrichtung 194 Eingangsimpulse mit hoher Impulsfrequenz zugeführt werden, so daß der Motor 120 zur Grobeinstellung in schnellen Schritten bewegt wird. Wenn die Impulsfrequenz erniedrigt wird, wird der Motor langsamer bewegte so daß eine feinere Einstellung möglich ist. In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung bewegt jeder Impuls den Filmstreifen 95 um etwa x/100 Einheit.
F i g. 22 zeigt die zum Verändern der Breite einer Linie auf dem Bildschirm verwendete Schaltung. Wie bereits beschrieben, bestimmt die Winkellage zweier Nocken 146 und 147 den Abstand zwischen zwei fluchtenden Platten 100 und 101, zwischen denen das Licht für die Linie hindurchgeht. Das Einrasten bei vorbestimmten Werten wird durch Schaltstücke 197 und 198 bewirkt, die auf Nockenwellen 195 und 196 so angebracht sind. Die Schaltstücke werden von je sechs Bürsten abgefühlt (für jede der sechs wählbaren Linienbreiten ist eine Bürste vorgesehen), die mit den Kontakten zweier gemeinsam betätigbarer Wählschalter 200 und 201 verbunden sind. Über die Kontakte der Wahlschalter und die auf den Schaltstücken schleifenden Bürsten wird den Wicklungen der beiden Schrittschaltmotoren 155 und 156 Netzspannung zugeführt. Diese beiden Motoren drehen die Nocken 146 und 147 (F i g. 8) sowie die Schaltstücke 197 und 198, bis die Unterbrechung in den Schaltstücken den spannungsführenden Bürsten gegenüberhegen. Hierdurch werden die Motoren 155 und 156 angehalten, und die Nocken haben eine solche Stellung, daß der Abstand zwischen den Platten 100 und 101 den gewünschten Wert besitzt.
'- Wenn eine Linie auf dem Bildschirm positioniert ist und die gewünschte Winkelstellung, Länge und Breite aufweist, kann sie belichtet werden. Hierzu drückt die Bedienungsperson die Taste S9 in der Schaltung nach F i g. 20 nieder, so daß der Magnet L 5 über die Gleichrichterbrücke 202 an Netzspannung gelegt wird. Dieser Magnet drückt den beleuchteten Spalt 36 (F i g. 2) fest gegen den photographischen Film 40, so daß kein Licht an den Kanten der Platten und 101 austreten kann und damit ein scharfes Bild der Linie auf dem photographischen Film erzeugt wird. Der Magnet LS schließt weiterhin den Schalter S1IO, wodurch das Relais LT erregt wird. Die Kontakte dieses Relais schalten alle Schaltungen zum Steuern der Einrichtung zum Linienziehen ab, um zu verhindern, daß sich die Linie während der Belichtung bewegt. Durch Betätigen der Taste S5 bei gedrückter Taste S9 wird die Linie kontaktbelichtet. Über die Schalter S9 und S5 sowie die Gleichrichterbrücke 203 wird der Magnet L6 an Netzspannung gelegt. Dieser Magnet drückt den beleuchteten Spalt ebenfalls fest gegen den photographischen Film, um jede Möglichkeit einer Bewegung auszuschließen. Die Taste SS legt weiterhin einen Zeitgeber 204 über den nunmehr geschlossenen Kontakt LTl an Netzspannung und setzt diesen damit in Gang. Ein Arbeitskontakt in dem Zeitgeber 204 legt nun auch den Transformator Tl an Netzspannung und bringt dadurch die Lampe DSl für eine am Zeitgeber 204 wählbare Zeitdauer zum Aufleuchten. Auch wenn die Tasten S5 und S9 losgelassen werden, bleiben die Magneten L5 und L6 über den Eingang des Zeitgebers während der Belichtung erregt.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Anfertigen von aus Symbolen und Linien bestehenden graphischen Darstellungen, die eine Projektionseinrichtung für die Symbole, einen lichtempfindhchen Bildschirm im Strahlengang der Projektionseinrichtung und Einrichtungen zum Verschieben der auf dem Bildschirm erzeugten Bilder von Symbolen und Linien umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Symbole, wie an sich bekannt, auf Symholträgern (z. B. 63 in F i g. 3) jeweils als Ganze optisch gespeichert sind und daß, in an sich bekannter Weise, zur Darstellung von Linien vor dem Bildschirm (33) ein beleuchteter Spalt (36) verschiebbar angeordnet ist, der eine Einrichtung (95 bzw. 96 in Fig. 6) zum Verändern seiner seitlichen Begrenzung aufweist, und daß der Spalt an den Bildschirm anlegbar ist und drehbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtempfindliche Bildschirm, wie an sich bekannt, eine nachleuchtende Lumineszenzschicht sowie eine photographische Schicht zum Speichern latenter Bilder belichteter Linien und Symbole aufweist, daß statt der Lumineszenzschicht eine weitere, unmittelbar durch Belichtung schwärzbare photographische Schicht zur Sichtbarmachung der Linien und Symbole anwendbar ist, daß die Beleuchtungseinrichtung (Fi g. 17) des Projektors, wie an sich bekannt, von inaktivem Licht, welches lediglich auf dem Bildschirm sichtbar ist, aber auf die photographische Schicht zum Speichern latenter Bilder nicht, einwirkt, auf aktives, die photographische Schicht beeinflussendes Licht umschaltbar ist und
daß die Beleuchtungseinrichtung (F i g. 20) des beleuchteten Spalts in gleicher Weise umschaltbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Projektor, wie an sich bekannt, ein Magazin (64) mit einer Anzahl von Symbolmatrizen (63) als Symbolträger, eine Transporteinrichtung für das Magazin (158), eine Einrichtung (157, 160) zum Anhalten des Magazins an einer vorbestimmten Stelle und eine Einrichtung zum Einführen e;ner an dieser vorbestimmten Stelle befindlichen Symbolmatrize (63) in den Strahlengang des Projektors aufweist und daß an der vorbestimmten Stelle lediglich eine einzige Matrize zum Einführen in den Strahlengang des Projektors vorbereitet ist (F i g. 12).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Strahlengang des Projektors eine optische Einrichtung (70) zur Bilddrehung um die optische Achse befindet (Fig. 3).
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der beleuchtete Spalt zwei Einrichtungen (95, 96) zum Verändern seiner seitlichen Begrenzungen besitzt (Fig. 6).
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der beleuchtete Spalt, wie an sich bekannt, eine Einrichtung (100, 101) zum Verändern seiner oberen Begrenzung besitzt (F i g. 6).
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der beleuchtete Spalt (36) eine veränderbare Einrichtung (97) zum Abdecken schmaler, regelmäßig verteilter Abschnitte seiner Lichtführung besitzt (F i g. 6).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine dieser Einrichtungen (97) aus einer mit transparenten Ausschnitten versehenen, in ihrer Längsrichtung bewegbaren streifenförmigen Maske besteht (F i g. 6).
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der beleuchtete Spalt (36) zusammen mit seiner Beleuchtungseinrichtung und seinem Gehäuse in einer zum Bildschirm parallelen Ebene schwenkbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Projektor und der beleuchtete Spalt auf einem gemeinsamen Träger (35) befestigt sind und mit diesem in zwei aufeinander senkrechten Richtungen in einer zum Bildschirm parallelen Ebene verschiebbar sind (F i g. 2).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger (35) in mindestens einer der beiden aufeinander senkrechten Richtungen mit mindestens zwei verschiedenen Geschwindigkeiten verschiebbar ist (Fig. 2).
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Symbolmatrizen (63) für Buchstaben, Ziffern und Zeichen zusätzliche Kennzeichnungen für ihren Dicktenwert aufweisen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (187) zum Ablesen der Kennzeichnungen für den Dicktenwert, eine Einrichtung zum Dekodieren des Dicktenwertes und eine Einrichtung zum Steuern der Bewegung des Projektors um eine diesem Dicktenwert entsprechende Entfernung (F i g. 18).
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 009535/217
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