DE922124C - Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen

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DE922124C
DE922124C DEP46844A DEP0046844A DE922124C DE 922124 C DE922124 C DE 922124C DE P46844 A DEP46844 A DE P46844A DE P0046844 A DEP0046844 A DE P0046844A DE 922124 C DE922124 C DE 922124C
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alkyl
dye
aralkyl
heterocyclic
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DEP46844A
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Douglas James Fry
John David Kendall
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Ilford Imaging UK Ltd
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Ilford Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B23/00Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes
    • C09B23/12Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes the polymethine chain being branched "branched" means that the substituent on the polymethine chain forms a new conjugated system, e.g. most trinuclear cyanine dyes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B23/00Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes
    • C09B23/10The polymethine chain containing an even number of >CH- groups

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Farbstoffen, die zum Sensibilisieren von photographischen Gelatine-Silberhalogenid-Emulsionen geeignet sind.
  • Gemäß der Erfindung werden photographische Sensibilisierungsfarbstoffe hergestellt durch Kondensieren eines quartären Alkyl- oder Aralkylsalzes einer Verbindung der allgemeinen Formel (I) (in der Ri eine Alkyl- oder Aralkylgruppe, R, ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe, R, ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Arakyl-, Aryl- oder heterocyclische Gruppe, R4 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe, A ein Sauerstoffatom oder eine NR.-Gruppe bedeutet, wobei R, ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder heterocyclische Gruppe ist und Di der Rest eines heterocyclischen Kerns, n = o oder i und x = o, 1, 2 oder 3 ist) mit dem quartären Salz einer heterocyclischen. Stickstoffverbindung, die entweder eine reaktionsfähige Thioäther-oder Selenäthergruppe (einschließlich einer Aryl-, Alkyl- oder Aralkylthioäther- oder -selenäthergruppe) oder eine - (C H = C H) N H2-Gruppe, wobei m = 1, 2 oder 3 ist (einschließlich N-acyl-, N-aryl- und N-acylarylsubstitnierterGruppen dieser Art), in der a- oder y-Stellung zu dem quartären Stickstoffatom enthält.
  • Die Gruppe - (C H = C H) . - N H2 wird im nadhstehenden als »aminovinylartige« Gruppe bezeichnet.
  • Das quartäre Alkyl- oder Aralkylsalz der Verbindung von der allgemeinen Formel (I) kann z. B. ein Methyl-, Äthyl- oder ein höheres Alkyl- oder Benzyl- oder Naphthylmethylchlorid, -bromid, -jodid, -sulfat oder -perchlorat sein. Vorzugsweise ist es jedoch eine Alkyl-p-toluolsulfonatverbindung, und diese kann am zweckmäßigsten dadurch hergestellt werden, daß eine Verbindung der allgemeinen Formel (I) mit einem Alkyl-p-toluolsulfonat, z. B. Methyl- oder Äthyl-p-toluolsulfonat, zusammengeschmolzen wird.
  • Wie oben angegeben, können R., R 2J R3, R 4 und R 5 Alkylgruppen sein; Beispiele sind Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl- und höhere Alkylgruppen. Rl, R2, R, und R, können Aralkylgruppen sein, z. B. Benzyl- und Naphthylmethylgruppen. R2, R.3 und R" können Arylgruppen sein; Beispiele davon sind Phenyl- und iNaphthylgruppen. Derartige Arylgruppen können selbst substituiert sein, z. B. durch Alkyl-, Amino-, Oxy-, Alkoxy- und Oxyalkylgruppen sowie durch Wasserstoffatome. Eine oder beide der Gruppen R, und R, können heterocyclische Gruppen sein, z. B. Furylgruppen.
  • Der Rest D, in der allgemeinen Formel (I) kann der Rest eines heterocyclischen Kerns irgendeiner der Arten sein, die gewöhnlich bei der Herstellung von Cyaninfarbstoffen angewendet werden, z. B. ein substituierter oder unsubstituierter Thiazol-, Thiazolin-, Oxazol-, Oxazolin-, Selenazol, Selenazolin- Pyridin-, Chinolin-, Indolenin-, Diazin-(z. B. #yrimi-din-), Thiodiazol- oder Chinazolinkern einschließlich der entsprechenden substituierten oder unsubstitnierten polycyclischen Kerne, wie z. B. der Benzthiazol-, Naphthiazol- und Anthra,-thiazolkerne und auch der Kerne der Diazine, welche in der britischen Patentschrift 4:25 6o9 beschrieben sind.
  • Die Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) kann nach verschiedenen Verfahren aus-geführt werden, z. B. nach den Verfahren, wie sie in den britischen Patentschriften 5 ig 895 und 528 803 sowie der deutschen Patentschrift 544 647 beschrieben sind.
  • Isoxazolonverbindungen der allgemeinen Formel (I) können dadurch hergestellt werden, daß Acetessigesteroxim miteinem geeigneten Keton in anologer Weise umgesetzt wird, wie es in den »Berichten der Deutschen Chemischen Gesellschafter, Bü. 30, S. 1340, für die Herstellung von 3-Methyl-4-isopropyliden-5-isoxazolon beschrieben ist, unddaßdann das Produkt miteinem quartären Salz einer heterocyclischen Stickstoffverhindung mit einer reaktionsfähigen Thioäther, Selenäther-oder Aminovinylgruppe in der a- oder y-Stellung zu dem quartärenStickstoffatom in einerWeise umgesetzt wird, die der in der britischen Patentschrift 528 803 beschriebenen analog ist.
  • Irgendwelche bekannt-en Arten von heterocyclischen quartären Stickstoffverbindungen, welche die genannten reaktionsfähigen Thioäther-, Selenäther- oder aminovinylartigen Gruppen enthalten, die gewöhnlich bei der Herstellung von Cyaninfarbstoffen verwendet werden, können bei der vorliegenden Erfindung zur Anwendung gelangen. Beispiele davon sind die quartären Salze der verschiedenen oben aufgeführten heterocyclischen Verbindungen. Verbindungen, die eine CH3 S-Gruppe in der a- oder y-Stellung zu dem heterocyclischen Stickstoffatom enthalten, sind besonders vorteilhaft.
  • Der allgemeine Verlauf der chemischen Reaktion, welcher das Verfahren gemäß der Erfindung unterliegt, kann wie folgt angegeben weirden.: Das quartäre Ausgangssalz der Verbindung von der allgemeinen Formel (I) (der bei der Bildung des quartären Salzes benutzte Alkyl- oder Aralkylester wird dabei als R 6 X bezeichnet) hat die Formel (11), die tautonier mit der Forniel (III) ist.
  • Wenn man zur Vereinfachung der Erklärung annimmt, daß das quartäre Salz die Formel (II) hat, dann verläuft die Kondensationsreaktion, bei der das zweite Reagens eine reaktionsfähige Thioäthergruppe enthält und die quartäre Alkyl- oder Aralkyl-salzigruppe eine R7Y-Gruppe ist, wie in Formel (IV) (zweiteilig).
  • Es ist ersichtlich, daß durch wahlweise Ann#ahine der Formel (III) für das quartäre Ausgangssalz für das Produkt eine etwas andere Formel erhalten wird, und es ist verständlich, daß die Produkte eine Formel haben können, #di-- vonder oben angegebenen Formel verschieden, aber tautomer mit ihr ist.
  • Wenn an Stelle einer thioäth-erartigen Gruppe ,das zweite Reagens eine reaktionsfähige ».aminovinylartige« Gruppe enthält, unterscheidet sich das Produkt von dem in der allgemeinen Formel (IV) dargestellten durch das Hinzukommen von einem oder mehreren Paaren von Methingruppen zwischen
    11
    dem zugefügten Kern und der C-R -Gruppe des
    1
    Restes der Ausgangsverbindung, d. h. es hat die Formel (V), oder es hat eine Formel, die tautomer mit der vorstehenden ist.
  • In den vorgenannten Formeln stellt D2 den Rest eines heterocyclischen Kerns, z. B. eines der oben genannten, dar, R , und R7 sind Alhyl- oder Aralkylgruppen, X und Y sind Säurereste, und n ist o oder i. Die anderen Symbole haben die früher ihnen zugeschriebenen Bedeutungen.
  • Bei,der Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist es nicht immer notwendig, das quartäre Salz der Verbindung von der allgemeinen Formel (I) zuisolieren. So kann z. B. durch Kon-,densieren einer Verbindung der allgemeinen Formel (I) mit der gewünschten zweiten heterocyclischen Stickstoffverbindung und genügend Alkylester oder Aralkylester, um beide Verbin-,dungen in quartäre Salze umzuwandeln, die Reaktion in einer einzigen Stufe ausgeführt werden. Vorzugsweise wird ein überschuß von Alkyl- oder Aralkylester -über die gerade für diese Reaktion ausreichende Menge angewendet.
  • Ferner kann, da die Ausgangsverbindung der all-gemeinen Formel (I) durch Kondensieren eines geeigneten Zwischenproduktes mit einem quartären Salz einer heterocyclischen Stickstoffverbindung ,hergestellt werden kann, wie diese in der britischen Patentschrift 52,8 803 beschrieben ist, die Bildung derjenigen Farbstoffe gemäß der vorliegenden Erfindung, bei denen einer von den drei Kernen ein Pyrazolon- oder ein Isoxazolonkern ist und die beiden anderen voneinander gleicher Art, z. B. beide Benzthiazolkerne sind, in einem einzigen Verfahrensgang ausgeführt werden, indem ein Molekularäquivalent eines geeigneten Pyrazolon-oder Isoxazolonderivats, z. B. von der in. der britischen Patentschrift 528 803 beschriebenen Art, d. h. eine Verbindung von der allgemeinen Formel (VI), wobei R21 R3' R4 und A die ihnen oben zugeschriebenen Bedeutungen haben, zusammen mit zwei Molekularäquivalenten einer heteroc#clischen Verbindung kondensiert wer-den, die eine reaktionsfähige Thioäther-, Selenäther- oder aminovinylartige Gruppe und eine ausreichende Menge eines Alkylest-ers oder eines ATalkyl-esters enthält.
  • Es ist ersichtlich, daß bei den in den bei-den vorausgehenden Absätzen beschriebenen Verfahren das quartäre Ausgangssalz der Verbindung von der Formel (I), das für das Verfahren gemäß der Erfindung notwendig ist, während der Reaktion gebildet wird und mit dem zweiten Reagens- in der oben angegebenen Art und Weise reagiert.
  • Das Kondensationsverfahren gemäß der Erfindung wird vorzugsweise in Gegenwart eines säurebindenden Stoffes, z. B. Pyridin, Piperidin, Triäthylamin, Natriumacetat oder Kaliumcarbonat, vollendet. Wenn die heterocvclische Stickstoffverbindung eine reaktionsfähige- »aminovinylartige« Gruppe enthält, wird die Kondensation vorzugsweise in Gegenwart einer alkoholischen Lösung von Natriumacetat vollendet.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen näher die vorliegende Erfindung.
  • Beispiel I Herstellung des Farbstoffs von der wahrscheinlichen Formel (a).
  • 0,38 g a-(2-Methyl-dihydrobenzthiazolyliden-i)-41-isobutyliden-il-phenyl-31-rnethyl-51-pyrazolon, o,6:2 g i-Methylthiol-benzthiazol und 1,5 g Methylp-toluolsulfon,at wurden zusammengemischt und während 4 Stunden bei 140' auf einem Ölbad erhitzt, Die Mischung wurde abgekühlt, und es wurden dann io ccm Äthylakohol und o,8 g wasserfreies Natriumacetat zugesetzt. Die Mischung wurde dann während 2o Minuten am Rückflußkühler gekocht und danach in Kaliumbromidlösung gegossen. Die sich ergeben-de Mischung wurde nach Verdünnen mit Wasser filtriert, um den gefällten Farbstoff zu sammeln. Der Niederschlag wurde mit Alkohol und Äther ausgewaschen. Nach Umkristallisieren aus Äthylalkohol wurde das Produkt in Form grüner Kristalle erhalten, die bei 230' unter Zersetzung schmolzen. Dieser Farbstoff erteilt, wenn er in eine photographische Gelatine-Silberbromid-Emulsion eingebracht wird, ein Empfindlichkeitsband, das sich bis zu ungefähr 6700 A mit einem Maximum bei ungefähr 62oo Ä erstreckt. Beispiel :2 Herstellung des Farbstoffs von der wahrscheinlichen Formel (b).
  • 0,36g a-(2-Äthyl-dihydrobenzthiazolyliden-i)-_t1-isopropyliden- il-phenY1-31-methyl-51-pyrazolon, o,6 g i-Methylthiolbenzthiazol und 2,o g Äth3r1-p-toluolsulfonat wurden zusammen während 3 Stunden bei 140' auf einem Ölbad geschmolzen. Die Mischung wurde dann abgekühlt, und es wurden darauf io ccm Äthylalkohol und oß g wasserfreiesNatriumacetatzugesetzt. Die Mischung wurde dann während 2o Minuten am Rückflußkühler gekocht, in Kaliumjodidlösung gegossen und mit Wasser verdünnt. Es bildete sich ein klebriger Niederschlag' der bei Behandlung mit Spiritus erhärtete. Der Niederschlag wurde mit Methylalkohol gekocht, abfiltriert und mit Methylalkohol, heißem Denzol und Äther ausgewaschen. Das Produkt wurde so in Form grüner Kristalle mit einem goldenen Glanz erhalt-en, die bei 28o' unter Zersetzung schmolzen.
  • Dieser Farbstoff ist ein kräftiges Sensibilisierun,gsm#ittel. Wenn er in eine photographische Gelatine-Silberbromid-Emulsion eingebracht wird, erteilt er ein Empfindlichkeitsband, das sich bis zu ungefähr 68oo A mit einem scharfen Maximum bei ungefähr 63oo A erstreckt, Beispiel 3 Herstellung des Farbstoffs der wahrscheinlichen Formel (c).
  • I,1 g a-(2-Methyl-dihydrobenzthiazo-lyliden-i)-41-isopropyliden- il-phenyl-31-methyl-51-pyrazolon, i,i g i-Methyltl-liolbenzfhiazol und 3,5 9 Äthylp-tolualsulfonat wurden zusammengemischt und während 31/2 Stunden bei 16o' erhitzt. Die Mischung wurde dann abgekühlt, auf einem Wasserbad mit 2o ccm, Pyridin während 15 Minuten erhitzt und dann am Rückflußkühler während 30 Minuten gekocht. Die Mischung wurde dann in Kaliumjodidlösung gegossen; der so gebildete Niederschlag wurde durch Filtrieren abgetrennt und mit Äthylalkähol und Äther ausgewaschen. Nach Umkristallisation aus Methylalkohol wurde das Produkt in Form von olivgrünen Nadeln erhalten, die bei 248' unter Zersetzung schmolzen. Dieser Farbstoff erteilt, wenn er in eine photographische Gelatine-Silberbromid-Emulsion eingebracht wird, ein Empfindlichkeitsband, das sich bis zu ungefähr 65oo A mit einem Maximum bei ungefähr 6200 A erstreckt. Beispiel 4 Herstellungdes Farbstoffs der wahrscheinlichen Formel (d).
  • 1 g a-(2-Methyl-dihydrobenzthiazo-lyliden-i)-41- isopropyliden - il-phenyl - 31-methyl-51-pyrazolo#n und 3 g Methyl-p-toluolsulfonat wurden zusammengemischt und während 3 Stunden bei 16o' erhitzt. Die abgekühlte Mischung wurde dann in 2o ccrri Äthylalkohol gelöst und in Kaliumjodidlösung gegossen. Das so gebildete quartäre Salz kristallisierte beim Stehenlassen aus, wurde durch Filtrierenentfernt und mit Äthylalkohol und Äther ausgewaschen. Es bestand aus gelben Nadeln, die bei 249' unter Zersetzung schmolzen.
  • 0,49 9 des wie oben hergestellten quartären Salzes, 0,45 9 :2-co-AcetanilidOvinY1-3, 3-dirnethylindoleninmethjodid und 7,5 ccm Pyridin wurden zusammengemischt und während 4 Stunden auf einem Wasserbad erhitzt. Die Lösung wurdedann in Kaliumjodidlösung gegossen und mit Wasser verdünnt. Der Farbstoff trennte sich beim Stehenlassen, wurde durch Filtrieren entfernt und mit Äthylalkohol und Äther ausgewaschen. Das Produkt wurde so in Form grüner Kristalle erhalten, .die bei :248' unter Zersetzung schmolzen. Dieser Farbstoff erteilt, wenn er in eine photographische Gelatine-Silberbromid-Emulsion eingebracht wird, ein Empfindlichkeitsband mit einem Maximum bei ungefähr 68oo Ä. Beispiel 5 Herstellung,des Farbstoffs der wahrscheinlichen Formel (c).
  • 0,5 g a-(2-Methyl-dihydrobenzthiazolyliden-i)-41-isopropyliden- il-phenyl-31-methyl-51-pyrazolon und 3 9 Methyl-p-to-luolsulfonat wurden zusammen während i Stunde bei 16o111 erhitzt. Die Mischung wurde dann abgekühlt, und es wurden o,62 g i -CO-Acetanilidovinyl-benzthiazol-äthjod,i,d und io ccm Pyridin zu#gesetzt. Die Mischung wurde dann auf einem Wasserhad während i Stunde erhitzt, in Kaliumjodidlösung gegossen und mit Wasser verdünnt. Ein Feststoff trennte sich ab und wurde durch Filtrieren entfernt. Nach Umkristallisation ,dieses Feststoffes ausMethylalkoholwurden die zuerst kristallierenden Verunrelnigungen abfiltriert; das Filtrat wurde dann konzentriert und ergab den gewünschten Farbstoff in Form dunkelgrüner Kristalle, die bei 194' unter Zersetzung schmolzen. (An Stelle von io ccm Pyridin, wie oben angegeben, können auch i o cem Äthylalkohol, der oß g Natriumacetat enthält, verwendet werden.) Dieser Farbstoff erteilt, wenn er in eine photographische Gelatine-Silberbromid-Emulsion eingebracht -wird, ein Empfindlichkeitsband zwischen 68oo und 7500 Ä mit einem Maximum bei ungefähr 7200 Ä. Beispiel 6 Herstellungdes Farbstoffs der wahrscheinlichen -Formel (f).
  • 1,2 g a-(2-Methyl-dihydrobenzthiazolyliden-i)-41-isopropyliden- il-phenyl-31-methyl-51-pyrazolon, 1,2 g 2-Methylthiolchinolin und 6 g Äthyl-p-tcrluo- 1-sulfonat wurden zusammengemischt und während 21/2,Stunden bei 140" erhitzt. Die Mischung wurde darauf während einer weiteren '/2 Stunde auf 170' erhitzt und dann abgekühlt. Danach wurden io ccm Pyridin zugesetzt, die Mischung zuerst während i Stunde auf einem Wasserbad erhitzt und während weiterer 1:1/2 Stunden am Rückflußkühler gekocht. Die Lösung wurde dann in Kakumjodidlösung gegossen und mit Wasser verdünnt. Der Farbstoff kristallisierte aus, wurde durch Filtrierenabgetrennt und mit Äthylalkohol, Äther und heißem Benzol ausgewaschen. Nach Umkristallisation aus Methylalkohol wurde das Produkt in Form bronzefarbener Kristalle erhalten, die bei 197' unter Zersetzung schmolzen. Der Farbstoff erteilt, wenn er in eine photographische Gelatine-Silberbromid-Emulsion eingebracht wird, ein Empfindlichkeiftsband, das sich bis ungefähr 7:200 A mit einem Maximum bei ungefähr 7000 A erstreckt.
  • Beispiel 7 Herstellung eines Farbstoffs der wahrscheinlichen Formel (g).
  • 1,2- g a-(2-Methyl-dihydrc>benzthiazolyliden-i)-41-isopropyliden- il-phenyl-31-methyl-51-pyrazolon, i, i g i -Methylthiolbenzoxazol und 5 Äthyl-p-toluolsulfon,at wurden gemischt und während 6 Stunden bei 16o' erhitzt. Die Mischung wurde abgekühlt, und i5ccm Pyridin wurden zugesetzt. Die Mischung wurde dann während 1/2 Stunde am Rückflußkühler gekocht, in Kaliumjodidlösung gegossen und mit Wasser verdünnt. Der Farbstoff trennte sich ab, wurde durch Filtrieren entfernt und mit Äthylalkohol, heißem Benzol und Äther aus-,gewaschen. Nach Umkristallisation. aus Methylalkohol wurde,das Produkt in Form kleiner goldener Kristalle erhalten, die bei 198' schmolzen, und zwar unter Zersetzung über :2io'. Dieser Farbstoff erteilt, wenn er in eine photographische Gelatine-Silberbromid-Emulsion eingebracht wird, ein Empfindlichkeitshand, das sich bis zu etwa 6300 A mit einem Maximum bei ungefähr 6ooo A erstreckt. Beispiel 8 Herstellung eines Farbstoffsder wahrscheinlichen Formel (h).
  • o,95 g a-(2-Methyl-dihydrobenzthiazo-lyliden-i)-41-isopropyliden-31-metliyliso.xazol, 1,:2 g i-Methylthiolbenzthiazol und 5 g Methyl-p-toluolsulfonat wurden während :21/4 Stunden bei 16o' erhitzt und und dann abgekühlt. 2o ccm Pyridin wurden darauf zu der Mischung zugesetzt, die Mischung während 1/2 Stunde am Rückflußkühler gekocht und dann in Kaliumj.odidlösun.g gegossen. Der Farbstoff trennte sich ab, wurde durch Filtrieren entfernt und mit Äthylalkohol und Äther ausgewaschen. Nach Umkristallisation aus Methylalkohol war-de das Produkt in Form purpurfarbener Kristalle erhalten, die bei 2,42' unter Zersetzung schmolzen. Dieser Farbstoff erteilt, wenn er in eine photographische Gelatine-Silberbr#omid-Emulsion eingebracht wird, ein Empfindlichkeitsband, das sich bis zu 6700 A mit einem scharfen Maximum bei ungefähr 6500 A erstreckt. Beispiel 9 Herstellung eines Farbstoffsder wahrscheinlichen Formel (i).
  • o,2 g a-(2-Metliyl-dihydrc>benzthiazolyliden-i)-41-isopropyliden-iI-phenyl-51-pyrazolon, o,2i g i-MethylthiolbenztMazol und 1,5 g Methyl-p-toluolsulfonat wurden zusammengemischt und während 3 Stunden bei 16o' erhitzt. Die Mischung wurde abgekühlt, 15 ccm Pyridin wurden zugesetzt, die Mischung wurde dann während 15 Minuten auf einem Wasserhad erwärmt und darauf während 30 Minuten am Rückflußkühler gekocht. Die Mischung wurde darauf in Wasser gegossen, filtri-ert, und eine Lösung von Kaliumbromid wurde zu dem Filtrat zugesetzt, worauf der gewünSChtE Farbstoff sich abtrennte und durch Filtrieren entfernt wurde. Dieser Farbstoff wurde mit Benzol ausgekocht, filtriert und mit Äthylalkohol ausgewaschen. Er bestand aus grünen Kristall-en, die bei 243' unter Zersetzung schmolzen.
  • Dieser Farbstoff erteilt, wenn er in eine photographische Gelatine-Silberbromid-Emulsion eingebracht wird, ein Empfindlichkeitsband, das sicb bis zu ungefähr 68ooA mit Maxima bei ungefähr 61oo und 66ooA erstreckt. Beispiel io Dieses Beispiel veranschaulicht ein wahlweise anzuwendendes Verfahren zur Herstellung des Farbstoffs nach Beispiel 3, wobei von einem Pyrazolonzwischenprodukt ausgegangen wird und in einem Arbeitsgang die Bildung einer Verbindung der allgemeinen Formel (I), die Bildung des quartären Salzes dieser Verbindung, die Bildung eines quartären Salzes des zweiten Reagens und die Kondensation der beiden quartären Salze, um einen Farbstoff gemäß der Erfindung zu bilden, ausgeführt werden. 5,3 9 i-Phenyl-3-methyl-4-isopropyliden-5-pyrazolon, 13,6 g i-Methylthiolbenzthiazol und 30 9 Äthyl-p-toluolsulfonat wurden zusammengemischt und während 3 Stunden bei 13o bis 140' erhitzt. Die Mischung wurde dann abgekühlt, ioo ccm Pyridin wurden zugesetzt, und die Mischung wurde zuerst während io Minuten auf einem Wasserbad und dann während 30 Minuten am Rückflußkühler erhitzt. Die Lösung wurde dann in Kaliumjodidlösung gegossen. Der Farbstoff schied sich aus der abgekühlten Lösung aus, er wurde durch Filtrieren entfernt und mit Äthylalkohol und Äther ausgewaschen, wonach eine Rekristallisation aus Methylalkohol erfolgte.
  • Im folgenden sind Beispiele von zusätzlichen Farbstoffen aufgeführt, welche nach den allgemeinen Verfahren, diein den vorstehenden Beispielen i bis io angegeben sind, hergestellt werden können. Bei allen diesen Beispielen sind die angegebenen Teile Gewichtsteile.
  • Beispiel ii Herstellung des Farbstoffs der wahrscheinlichen Formel (k).
  • Dieser Farbstoff wurde durch Reaktion zwischen 0,7:2 Teilen a - (2 - Methyl - dihydrabenzthiazo-lyliden - i) - 41 - isopropyliden - 11 - phenyl - 31 - methyl-51-pyrazolon, o,9:2 Teilen i-I#lethylthio#1-5, 6-naphthathiazol und 3,5 Teilen Äthyl-p-to:Itiolsulfonat erhalten, worauf eine Umwandlung des Produkts in das jodid durch Eingießen einer Lösung davon in Kaliumjodidlösung erfolgte. Der Farbstoff bestand aus kleinen schieferblauen Kristallen, die bei :281' unter Zersetzung schmolzen. In eine Gelatine-Silberjodbrornid-Emulsion eingebracht, erteilt er ein Empfindlichkeitsband, das sich bis zu 67oo A mit einem Maximum bei 65ooÄ erstreckt. Beispiel 12, Herstellung des Farbstoffs. der wahrscheinlichen Formel (1). Dieser Farbstoff wurde durch Reaktion zwischen 407 Teilen i-Phenyl-3-methy1-4-isopropyliden-5-pyraz010n, 3,63 Teilen i-Methylthi01-4,5-dim,-#tho-xy-benzthiazol und 6 Teilen Äthyl-p-toluolsulfonat erhalten, worauf eine Umwandlung des Produkts in das jodid durch Eingießen einer Lösung davon in Kaliumjodidlösung erfolgte. Der Farbstoff bestand aus smaragdgrünen Kristallen, die bei 285' unter Zersetzung schmolzen. In eine Gelatine-Silberj#odbromid-Emulsion eingebracht, erteilt er ein Empfindlichkeitsband, das sich bis zu 7100A mit einem Maximum bei 6700A erstreckt. Beispiel 13 Herstellung des Farbstoffs der wahrscheinlichen Formel (m).
  • Dieser Farbstoff wurde durch Reaktion zwischen 1,07 Teilen i - Phenyl - 3 - methyl - 4 - isopropyliden-5-pyraz010n, 4,31 Teilen i-Methylthi01-4-chlorbenzthiazol und 6 Teilen Äthyl-p-toluolsulfonat erhalten, worauf eine Umwandlung des Produkts in das jodid durch Eingießen einer Lösung davon in Kaliumjodidlösung erfolgte. Der Farbstoff bestand aus bronzefarbenen Kristallen, die bei :233' unter Zersetzung schmolzen. In eine Gelatine-Silberjodbromid-Emulsion eingebracht, erteilt er ein Empfindlichkeitsband, das sich bis zu 6500 A mit einem Maximum bei 6:2oo Ä erstreckt. Beispiel 14 Herstellung des Farbstoffs der wahrscheinlichen Formel (n).
  • Dieser Farbstoff wurde durch Reaktion zwischen 2J4 Teilen i-Phenyl-3--m,ethyl-4-isopropyliden-5-pyrazolon, 6,6 Teilen i-Methylthiol-benzoxazol und 15 Teilen Methyl-p-toluolsulfonat erhalten, worauf das Produkt in das Jodid durch Eingießen einer Lösung davon in Kaliumjodidlösung umgewandelt wurde. Der Farbstoff bestand aus scharlachfarbenen Kristallen, die bei 270' unter Zersetzung schmolzen. In eine Gelatine-Silberjodidbromid-Emulsion eingebracht, erteilt er ein Empfindlichkeitsband, das sich bis zu 61oo A mit einem Maximum bei 5700 A erstreckt.
  • Beispiel 15 Herstellung des Farbstoffs der wahrscheinlichen Formel (o).
  • Dieser Farbstoff wurde durch Reaktion zwischen 1,07 Teilen i - Phenyl - 3 - methyl - 4 - isopropyliden-5-pyraz010n, 4,62 Teilen i-Methylthiol-5, 6-naphththiazol und 6 Teilen Äthyl-p-toluolsulfonat erhalten, worauf das Produkt in das Bromid durch Eingießen einer Lösung davon in Kaliumbromidlösung umgewandelt wurde. Der Farbstoff bestand aus grünen Kristallen, die oberhalb 300' schmolzen. In eine Gelatine-Silberjodbromid-Emulsion eingebracht, erteilt er ein Empfindlichkeitsband, das sich bis zu 7000 A mit einem Maximum bei 6700 A erstreckt.
  • Beispiel 16 Herstellung des Farbstoffs der wahrscheinlichen Formel (p). Dieser Farbstoff wurde durch Reaktion zwischen o,46 Teilen 3-Methyl-4-isopropyliden-5-isoxazolon, :2,31 Teilen i-Methylthi01-5,6-naphththiazol und 4 Teilen Äthyl-p-toluolsulfonat erhalten. Er bestand aus grünen Kristallen, die bei 248' unter Zersetzung schmolzen. In eine Gelatine-Silberjodbromid-Emulsion eingebracht, erteilt er ein Ernpfindlichkeitsband, das sich bis zu 7100 Ä mit einem Maximum bei 6750 Ä erstreckt. Beispiel 17 Herstellung des Farbstoffs der wahrscheinlichen Formel (q).
  • Dieser Farbstcff wurde durch Reaktion zwischen 0,7 Teilen 3-Methyl-4-isopropyliden-5-isoxazolon, 3,5 Teilen i -Methylthiol-benzoxazol_ und 4 Teilen Methyl-p-toluols-alfonat erhalten, worauf das Produkt in das Perchlorat umgewandelt wurde, indem eine Lösung davon in Kaliumperchloratlösung gegossen wurde. Er bestand aus orangefarbenen Kristallen, die bei 272' unter Zersetzung schmolzen. In eine Gelatine-Silberjodbromid-Emulsion eingebracht, erteilt er ein Empfindlichkeitsband, das sich bis zu 6ooo A mit einem Maximum bei 5750--k erstreckt. Beispiel 18 Herstellung des Farbstoffs der wahrscheinlichen Formel (r).
  • Dieser Farbstoff wurde durch Reaktion zwischen 1,07 Teilen i-Phenyl-3-methyl-4-isopropyliden-5-pyrazolon, 3,3 Teilen i-Methylthiol-benzoxazol und 8 Teilen Äthyl-p-toluolsulfonat erhalten. Das Produkt wurde in das Perchlorat durch Eingießen einer Lösung desselben in Kaliumperchloratlösung umgewandelt. Er bestand aus scharlachfarbenen Kristallen, die bei:285' unter Zersetzung schmolzen. In eine Gelatine-Silberjodbromid-Emul-sion eingebracht, erteilt er ein Empfindlichkeitsband, das sich bis zu 6ooo A mit einem Maximum bei 5700 A erstreckt. Beispiel ig Herstellung des Farbstoffs der wahrscheinlichen Formel (s).
  • Dieser Farbstoff wurde durch Reaktion zwischen o,9 Teilen Ö - (1, 3, 3 - Trimethyl - indoleninylide.n) -a-methyl-.2, 41-butenyliden-31-methyl-51-isoxazolon, 2,7 Teilen i-Methylthiol-benzthiazol und 4,5 Teilen Methyl-p-toluolsulfonat erhalten, worauf das Produkt indasPerchlorat:durchEingießeneinerLösung davon in Kaliumperchloratlösung umgewandelt wurde. Er bestand aus bronzefarbenen Kristallen, die bei :2oo' unter Zersetzung schmolzen. In eine Gela.tine-Silberjodbromid-Emulsion eingebracht, erteilt dieser Farbstoff ein Empfindlichkeitsband mit einem Maximum bei ungefähr 6700 Ä. Beispiel 2o Herstellung des Farbstoffs der wahrscheinlichen Formel (t). 2,o6 Teile a-(:2-Ä#thyl-5, 6-naphth-dihydrothiazolyliden- i)-#--41-isopropyliden - 31-methyl- 51-isoxazolon und 5 Teile Meffiyl-p-toluolstilfonat wurden zusammengemischt und während 3 Stunden bei i3o bis 150' geschmolzen. Das Produkt wurde abgekühlt, in Alkohol gelöst und dann in Kaliumjodidlösung gegossen. Das so erhaltene quartäre Salz wurde mit Alkohol ausgewaschen und o,98 Teile davon wurden zu einer Schmelzmischung von 0,5 Teilen N-Äth.yl-dihydrochinolin-4-thion und o,6 Teilen Äthyl-p-tolu421sulfonat zugesetzt. 15 ccm Äthylalkohol wurden hinzugefügt und die Mischung leicht am Rückflußkühler während 25 Minuten gekocht. Die Mischung wurde dann in Kaliumjodidlösung gegossen, der Farbstoff wurde durch Filtrieren abgetrennt und umkristallisiert. Er bestand aus einem purpurfarbenen Pulver, das bei 203' unter Zersetzung schmolz. In eine Gelatine-Silberjodbromid-Emulsion eingebracht, erteilt er ein Empfindlichkeitsband, das sich bis zu 76oo A mit einem Maximum bei 6goo Ä erstreckt. Beispiel 21 Herstellung des Farbstoffs der wahrscheinlichen Formel (u).
  • Dieser Farbstoff wurde durch Reaktion zwischen 0,41 Teilen a - (2 - Methyl - dihydrobenzthiazolyli,den-i) -4j-isopropyliden-il-phenyl-31-furY1-51-pyrazolon, o,56 Teilen i-Methylthiol-benzthiazol und 2 Teilen Ätllyl-p-toluolsulfonat erhalten, worauf das Produkt in das Bromid durch Eingießen einer Lösung davon in Kaliumbromidlösung umgewandelt wurde. Es bestand aus purpurfarbenen Kristallen, die bei 244' unter Zersetzung schmolzen. Beispiel 22 Herstellung des Farbstoffs der wahrscheinlichen Formel (v).
  • o,5 Teile des quartären Salzes, das wie im Bei-Spiel 4 hergestellt war, 0,43 Teile 4-Acetanilidovinyl-chinc>Iin-methiodid und 4 Teile Athylalkohot wurden zusammengemischt und gekocht, und o,i Teile von wasserfreiem Natriumacetat wurden zugesetzt. Die ganze Mischung wurde am Rückflußkühler während io Minuten gekocht und dann in Kaliumjodidlösung gegossen. Der Farbstoff trennte sich ab und wurde in Form tiefblauer Kristalle erhalten, die bei 2,o5' unter Zersetzung schmolzen. In eine Gelatine-Silberjodbromid-Emulsion eingebracht, erteilt er ein Empfindlichkeitsband, das sich bis zu 86oo Ä mit Maxima bei ungefähr 7500 und SiooÄ erstreckt. Beispiel 23 Herstellung des Farbstoffs der -wahrscheinlichen Formel (w).
  • Dieser. Farbstoff wurde, wie im Beispiel 2:2 angegeben, hergestellt, wobei jedoch o,44 Teile 4-Aceta,nilidovinyl-chinolin-äthjodid an Stelle des Methjodids benutzt wurden. Der Farbstoff wurde in Form goldener Kristalle erha;lten, die bei 186' unter Zersetzung schmolzen. In eine Gelatine-Silberjodbromid-Emulsion eingebracht, erteilt er ein Empfindlichkeitsband mit einem Maximum bei ungefähr 8ioo A.
  • ZD Beispiel 24 Herstellung des Farbstoffs der wahrscheinlichen Formel (x).
  • 0,3Teiley-(2--1#l-ethyl-dihydrobenzthiazolyliden-i)-41-isobutyli,de,n-il-pheny1-31-meth,y1-51-pyrazolon, o,5 Teile i-Methylt'hiol-benzVhiazol und 1,5 Teile Methyl-p-toluolsulfonat wurden zusammengemischt und während 2 Stunden bei i2o bis 13o' erhitzt. Die Mischung wurde dann abgekühlt, mit io Teilen Pyridin während 45 Minuten am Rückflußkühler gekocht und dann in Kaliumjodidlösung gegossen. Das Produkt schied sich aus, wurde durch Filtrieren entfernt und mit Äthylalkohol und Äther ausgewaschen. Es wurde in Form goldener Kristalle erhalten, die bei :285' schmolzen.
  • Weiter kann ein Farbstoff der Formel (y) wie folgt hergestellt werden: 1,81 g i-Methylthiolbenzthiazol und 1,86 g Methyl-p-toluolsulfonat wurden zusammen während 3 Stunden bei 140' erhitzt und abkühlen gelassen. Es wurden dann 2,67 9 i-PhenY1-3-methyl-4-benzylmethyl-rnethylen-5-pyrazolon und 30 ccm Äthylalkohol zugesetzt. Die Reaktionsmischung wurde erwärmt, bis sämtliche Feststoffe in Lösung waren, und dann wurden o,82, g wasserfreies Natriumacetat zugesetzt. Die Mischung wurde darauf am Rückflußkühler während 15 Minuten gekocht und abkühlen gelassen, worauf das gewünschte Farbstoffzwischenprodukt auskristallisierte. Es hatte einen Schmelzpunkt von i5o'.
  • 0,5 g des so hergestellten Farbstoffzwischenprodukts wurden mit 1,2 g i-Methylthi01-5, 6-naphthathiazol und 3 9 Methyl-p-tc>Iuolsulfonat gemischt, und die Mischung wurde dann am Rückflußkühler während io Minuten schwach gekocht. Die sich ergebende Lösung wurde in Kaliumjodidlösung gegossen und abkühlen gelassen. Der gewünschte Farbstoff schied sich aus und wurde durch Filtrieren entfernt. Der rohe Farbstoff wurde in io ccm Äthylalkohol gelöst, die Lösung wurde abfiltriert, und das Filtrat wurde zu einer heißen Lösung von i g Kalitimperchlorat in i5o ccm Wasser zugefügt, worauf der Farbstoff sich in der Form des Perchlorats ausschied. Er wurde durch Filtrieren abgetrennt, mit Wasser ausgewaschen, aus Äthylalkc;hollösung umkristallisiert und wurde so in Form indigoblauer Kristalle erhalten, die bei 276' unter Zersetzung schmolzen.
  • In den vorliegenden Unterlagen sind die Ausdrücke Thioäthergruppe, Selenäthergruppe und Aminovinylgruppe aus Gründen der Kürze benutzt worden. Es ist jedoch ersichtlich, daß die ersten beiden Ausdrücke die entsprechenden Aryl-, Alkyl-und Aralkyl-Thioäther- und -Selenäther-Gruppen einschließen unddaß der dritte Ausdruck Gruppen der Formel - (C H = C H)" - N H2 (wohei m 1, 2 oder 3 sein kann) und N-acyl-, N-aryl- und N-acylarylsubstituierte Gruppe dieser Art einschließt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. i. Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß ein quartäres Alkyl- oder Aralkylsalz einer Verbindung von der allgemeinen Formel worin Ri = Alkyl- oder Aralkylgruppe, R2 = Wasserstoffatom oder Alkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppe, R" = Wasserstoffatom oder Alkyl-, Aralkyl-, Aryl- oder heterocyclische Gruppe, R4 = Wasserstoffatom oder Alkylgruppe, Di = Rest eines heterocyclischen Kernes, n = o oder i, x = o, 1, :2 oder 3, A = Sauerstoffatom oder >NR"-Gruppe ist, wobei R, ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder heterocyclische Gruppe sein kann, mit einem quartären Salz einer heterocyclischen Stickstoffverbindung kondensiert wird, die eine reaktionsfähige Thioäther- oder Selenäther- oder - (C H = C H)" - N 11.-Gruppe, wobei m gleich 1, 2 oder 3 ist (einschließlich am Stickstoff durch den Acyl-, Aryl- oder Acylarylrest substituierte Gruppen dieser Art) in der a- oder y-Stellung zu dem quartären Stickstoffatom enthält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung von der allgemeinen Formel (I) mit einer heterocyclischen Stickstoffverbindung, welche eine reaktionsfähige Thioäther- oder Selenäther- oder »aminovinylartige« Gruppe in der a- oder y-Stellung zu dem heteroeyclischen Sticktoffatom enthält, in Gegenwart einer genügend.en Menge eines Esters, um beide Verbindungen in quartäre Salze umzuwandeln, kondensiert wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Molekularäquivalent einer Verbindung von der allgemeinen Formel worin R2 = Wasserstoff atom oder Alkyl-, Aryl-oder Aralkylgruppe, R" = Wasserstoffatom oder Alkyl-, Aryl- oder Aralkyl- oder heterocyclische Gruppe, R4 Wasserstoff atom oder Alkylgruppe, A Sauerstoffatorn oder "- NR,5-Gruppe ist, wobei R 5 ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Aryl- oder Aralkyl- oder heterocyclische Gruppe sein kann, zusammen mit zwei Molekularäquivalenten einer zweiten heterocyclischen Stickstoffverbindung, die eine reaktionsfähige Thioäther- oder Selenäther- oder »aminovinylartige« Gruppe in der a- oder y-Stellung zu dem heterocyclischen Stickstoffatom enthält, in Gegenwart einer genügenden Menge eines Alkyl- oder Aralkylesters, um die genannten Verbindungen in quartäre Salze umzuwandeln, kondensiert wird. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als zweite heterocyclische Stickstoffverbindung eine solche verwendet wird, die eine C H, S-Gruppe in der a- oder y-Stellung zu dem heterocyclischen Stickstoffatom enthält.
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