DE2147888C3 - Spektral sensibilisierte photographische Silberhalogenidemulsion - Google Patents
Spektral sensibilisierte photographische SilberhalogenidemulsionInfo
- Publication number
- DE2147888C3 DE2147888C3 DE2147888A DE2147888A DE2147888C3 DE 2147888 C3 DE2147888 C3 DE 2147888C3 DE 2147888 A DE2147888 A DE 2147888A DE 2147888 A DE2147888 A DE 2147888A DE 2147888 C3 DE2147888 C3 DE 2147888C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- agbr
- dye
- group
- formula
- lower alkyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B23/00—Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes
- C09B23/02—Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes the polymethine chain containing an odd number of >CH- or >C[alkyl]- groups
- C09B23/06—Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes the polymethine chain containing an odd number of >CH- or >C[alkyl]- groups three >CH- groups, e.g. carbocyanines
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/005—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
- G03C1/06—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
- G03C1/08—Sensitivity-increasing substances
- G03C1/28—Sensitivity-increasing substances together with supersensitising substances
- G03C1/29—Sensitivity-increasing substances together with supersensitising substances the supersensitising mixture being solely composed of dyes ; Combination of dyes, even if the supersensitising effect is not explicitly disclosed
Description
atome, Z2 ein Schwefel- oder Selenatom, B eine Phenylgruppe
oder eine Gruppe der Formel
—N
IO
in der P und Q jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Niedrigalkylgruppe oder eine Atomgruppe bedeuten,
die untereinander verbunden sein kann unter Bildung eines heterocyclischen Ringes, Xf ein Anion, η die
Zahl O oder 1, wobei π = O, wenn ein intramolekulares
Salz gebildet wird.
In der vorstehend angegebenen Formel 1 kann R1
eine Methyl-, Äthyl-, Propylgruppe, oder eine Alkenylgruppe, wie Vinylmethyl, darstellen; R2 kann eine
γ - Sulfopropyl-, γ - Sulfobutyl-, δ - Sulfobutylgruppe
od. dgl. darstellen, A1 kann z. B. eine Methyl-, Äthyl-,
Phenyl-, p-Methoxyphenylgruppe sein.
Der durch Z1 dargestellte Kern kann z. B. durch
Halogenatome, wie Chlor-, Bromatom, eine niedere Alkylgruppe, z. B. Methyl, Äthyl, eine Alkoxygruppe,
z. B. Methoxy, eine Arylgruppe, z. B. Phenyl, substituiert
sein.
X1" kann z. B. ein Chlorid-, Bromid-, Jodid-, p-Toluolsulfonation
sein, wobei derartige Anionen gewohnlich auf dem Gebiet der Sensibilisierungsfarbstoffe
verwendet werden.
In der vorstehend angegebenen Formel II können die Reste R3 und R4 jeweils eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-,
γ - Sulfopropyl-, γ - Sulfobutyl-, δ - Sulfobutyl-,
ö-Carboxybutylgruppen darstellen; A2 kann z. B. eine
Methyl-, Äthyl- oder Phenylgnippe sein.
(D
Farbstoff 1
Farbstoff 1
Die durch Z3 und Z4 dargestellten Ringe können
durch Halogenatomen z. B. Chlor-, Bromatom, eine
Niedrigalkylgruppe, z. B. Methyl, Äthyl, eine Alkoxygruppe,
z. B. Methoxy, Äthoxy, eine Hydroxygruppe,
eine Carboxygruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, z. B.
Methoxycarbonyl, Äthoxycarbonyl oder eine Phenylgruppe
substituiert sein.
Das durch X2T dargestellte Anion kann ein Chlor-,
Brom-, Jod-, p-Toluolsulfonation sein.
Die Cyaninfarbstoffe der aligemeinen Formel 1
haben ein Empfindlichkeitsmaximum in dem Bereich von 620 bis 650 mn und im Vergleich zu den Sensibilisierungsfarbstoffen
der allgemeinen Formel II eine sehr geringe RotempfindlichkeiL Viele Cyaninfarbstoffe
der allgemeinen Formel II haben eine scharfe J-Bande und eine hohe Rotempfindüchkeit.
Durch die gemeinsame Verwendung dieser SensibilisierungsfarbstoHe
wird die Rotempfindlichkeit des Sensibüisierungsfarbstoffes der Formel II verbessert,
was zu einer photographischen Silberhalogenidemulsion mit einer sehr geringen Eigendesensibilisierung
fuhrt.
Durch die Erfindung wird ferner erreicht, daß das zumeist bei 630 nm liegende Sensibilisierungsmaximum
im Bereich von 620 bis 680 nm durch Auswahl bestimmter Einzelkombinationen von Sensibilisatorfarbstoffen
verschoben werden kann, ohne daß die gleichmäßig hohe kotempnndlichkeit beeinträchtigt
wird. Dieser Effekt wird auch nicht beeinträchtigt, wenn man einen anderen Sensibilisator zur Verbesserung
der Grünempfindlichkeit (z. B. 2,2'-Cyanin, Thia-2'-cyanin
usw.) oder Sensibilisatoren mit einem anderen spektralen Sensibilisierungsbereich zusätzlich einsetzt.
Bevorzugte Beispiele für die gemäß der Erfindung verwendeten Sensibilisierungsfarbstoffe sind nachstehend
angegeben.
CH3
(CH2)3SO3-
Farbstoff 2
CH3CH=CH O .
(CH2)3SO3-
Farbstoff 3
CH3 CH-C = CH
(CH2J2CH3
(CH2)2SO3-
(I)
Farbstoff 4
Farbstoff 4
Farbstoff 5
Farbstoff 6
Farbstoff 7
Farbstoff 8
C2H5
Bi
C2H5
= CH—C=CH
= CH—C=CH
(CTy3SQf
WV
C2H5
(CH2)3SO3-
C2H5
/VS\ l
Ϊ >=CH—C=
C2H5
OCH3
(CHj)3SO3-
/Vs
CH-C = CH
C2H5
(CHj)3SO3-
Farbstoff9
Sx 1 /S-
>=CH— C=CH-4 N/ ^n
C2H5
C2H5
(CHj)3SO3-
(I)
Farbstoff 10
Farbstoff 10
Farbstoff.il Farbstoff 12
Farbstoff 13 Farbstoff 14
FarbstofT15
C2H5
C2H5
Il QH5
C2H5 CH-C = CH
(CH2J3SO3-
sn
N
C2H5
Il ο
C2H5 CH-C=CH
(CH2J3SO3-
S v/V
C2H5
Ni
CH2 Ö CH2
H-C-SO3-CH3
A/S-
C2H5 CH-C=CH
C2H5
CH3
CH,
(CH2),SOf
(CHj)3SO3-
(Π)
Farbstoff A
Farbstoff A
Farbstoff B Farbstoff C
Farbstoff D
Farbstoff E
Farbstoff F Farbstoff G
Farbstoff H
/VS^
CH3 = CH—C=CH
C2H5
I©
(CH2)4SO3-
C2H5
/VS
VAN
CH3 CH=C-CH
CH3
CH=C-CH =
C2H5
Γ
(CH2)3SO3-
(CH2)3SO3-
(CH2UCOOH
CH3
CH=C-
CH2CH2CH-CH3 CH2CH2CON' 0
SO3-
C2H5
C2H5
CH3
C2H5
0-
V=CH-C=CH-^
N/ ^N
(CH2I3SO3-
(H)
Farbstoff I
Farbstoff I
CH=C-CH
(CH2)3SO3
Farbstoff J
QH5 CH=C-CH
(CH2)3SO3-
(CHj)3SO3HN(C2Hs)3
Farbstoff K
(CH2J3SO3
Farbstoff L
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird als Sensibilisatorfarbstoff der Formel II ein Mesomethylthiacarbocyanin
oder ein symmetrisches /i-Naphthothiacarbocyanin verwendet. Hierdurch wird ein besonders
guter Effekt hinsichtlich der Erzielung einer hohen Rotempfindlichkeit und der spektralen Empfindlichkeit
erzielt
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können außerdem Grünsensibilisatorfarbstoffe in der
photographischen Silberhalogenidemulsion vorhanden sein, wodurch die Grünempfindlichkeit verbessert
wird.
Die erfindungsgemäß verwendeten Sensibilisierungsfarbstoffe der allgemeinen Formeln I und II
Können auf bekannte Art und Weise hergestellt werden. Sie können beispielsweise leicht nach den Arbeitsweisen,
wie in der USA.-Patentschrift 2 503 776 und in den deutschen Patentschriften 929 OSOund 1 072 765
beschrieben, hergestellt werden. Typische Synthesen der neuen Sensibilisierungsfarbstoffe der allgemeinen
Formel I sind folgende:
Synthese i: Farbstoff (H-I 6$
3,0 g S-Chlor-^-propyl-l-thiopropionylmethylenbenzthiazolm
und 4,5 ml Methyl-p-toluolsulfonat werden
1 Stunde lang auf UO0C erhitzt und nach dem
(CH2)3-SO3-
Abkühlen zur Entfernung des nicht umgesetzten Materials mit Äthyläther behandelt. Dann werden 3,6 g
Anhydro - 5 - Ν,Ν - dimethylcarbamoyl - 3 - (y - sulfopropyl)
- 2 - methylbenzthiazoliumhydroxyd, 400 ml Äthanol und 5 ml Triäthylamin zusammengegeben
und 3 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt, und das Lösungsmittel wird dann entfernt. Der Rückstand
wird mit Äther und dann mit einer Äthanol/Aceton-Lösungsmittelmischung
gründlich behandelt, wobei grobe Kristalle erhalten werden, die aus einer Isopropanol/Äthanol
- Lösungsmittelmischung umkristallisiert werden, dabei erhält man eine Ausbeute von 1,7 g
Farbstoff. F. 270,5° C, λ i£?H 557 nm.
Analyse für C28H32N3S3O4Q (MG = 606,2):
Berechnet ... C 55.85, H 5.36. N 6.97;
gefunden .... C 55,67, H 5,31, N 6,97.
Synthese ii: Farbstoff (I)-2
1 g S-Chlor-S-allyl^-thiopropionylmethylenbenzthiazolin
und 1,5 ml Merhyl-p-toluolsulfonat werden
1,5 Stunden lang auf 115° C erhitzt, und der umgesetzte
Feststoff wird dann mit Äther gewaschen. Anschließend werden 1 g Anhydro-5-benzoyl-3-{>-sulfopropyl>
2-methylthiezoliumhydroxyd, 200 ml Äthanol und
jMcOH
IO
1,5 ml Triäthylamin zugegeben und 2,5 Stunden lang
unter Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel wird entfernt,
und der Rückstand wird mit Äther und dann mit Aceton gründlich behandelt, wobei grobe Kristalle erhalten
werden, die aus einer Äthanol/Methanol-Lcsungsmittelmischung umkristallisiert werden; dabei
erhält man 650 mg Farbstoff, F. 286°C,
558 nm.
558 nm.
Analyse für C32H29N2S3O4Cl (MG = 637,2):
Berechnet ... C 60,25, H 4,59, N 4,39;
gefunden .... C 59,83, H 4,69, N 43.
gefunden .... C 59,83, H 4,69, N 43.
Synthese iii: Farbstoff (I )-7
1 g S-Chlor-S-äthyl^-thioanisoylmethylenbenzthiazolin
und 1,5 ml Methyl-p-toluolsulfonat werden 2 Stunden lang bei 115°C unter Erhitzen miteinander
umgesetzt, und die Reaktionsmischung wird dann mit Äther gewaschen. Dann werden 1 g Anhydro-5-benzoyl
- 3 - (y - sulfopropyl) - 2 - methylbenzthiazoliumhydroxyd, 200 ml Äthanol und 2 ml Triäthylamin zugegeben
und 3 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Nach Beendigung der Reaktion wird das Lösungsmittel
entfernt, und der Rückstand wird mit Äther und dann mit einer Äthanol/Aceton-Lösungsmittelmischung
gewaschen, wobei grobe Kristalle erhalten werden, die aus einer Äthanol/Methanol/Chloroform-Lösungsmittelmischung
umkristallisiert werden; dabei erhält man 800 mg Farbstoffkristalle, F. über 308° C, A ^1 0" 553 nm.
Analyse für C36H31N2S3O5Cl (MG = 703,3):
Berechnet ... C 61,48, H 4,44, N 3,98;
gefunden .... C 61,49, H 4,55, N 3,85.
gefunden .... C 61,49, H 4,55, N 3,85.
35
Synthese iv: Farbstoff (I)-IO
1 g 5 - Methyl - 3 - äthyl - 2 - thiopropionylmethylenbenzthiazolin
und 1,5 ml Methyl-p-toluolsulfonat werden 2 Stunden lang bei 110' C unter Erhitzen miteinander
umgesetzt und dann gut mit Äther gewaschen. Zu dem Rückstand werden 1,2 g Anhydro-5-äthylcarbamoyl
- 3 - (γ - sulfopropyl.) - 2 - methylbenzthiazoliumhydroxyd, 140 ml Äthanol und 4 ml Triäthylamin
zugegeben und 3,5 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Dann wird das Lösungsmittel entfernt und der
Rückstand wird mit Äther und dann mit einer Äthanol/ Äther-Mischung gewaschen, wobei grobe Kristalle erhalten
werden, die mit Aceton gut gewaschen und zweimal aus einer Äthanol/Isopropanol-Lösungsmittelmischung
umkristallisiert werden; dabei erhält man 550 mg Farbstoff, F. über 300° C, λ %°H 555 nm.
Analyse Tür C28H33N3S3O4 (MG = 571,8):
Berechnet ... C 58,75, H 5,81, N 7,34:
gefunden .... C 58,52, H 5,80. N 6,95.
gefunden .... C 58,52, H 5,80. N 6,95.
55
Synthese v; Farbstoff (I)-14
60
0,85 g S-Chlor-S-äthyl-^-thiopropionylmethylenbenzselenazolin
und 1,5 ml Methyl-p-toluolsulfonat werden 1,5 Stunden lang auf einem ölbad bei 110° C
miteinander umgesetzt. Nach dem Abkühlen wird der umgesetzte Feststoff mit Äther gewaschen, zu
dem Feststoff werden 1,25 g Anhydro-5-morpholinocarbonyl - 3 -(γ -sulfopropyl)- 2 - methylbenzthiazoliumhydroxyd
zugegeben und 1 Stunde lang auf einem ölbad unter Erhitzen unter Rückfluß in 130 ml
Äthanol und 3 ml Triäthylamin umgesetzt Danach wird das Lösungsmittel abdestflliert, und der Rückstand
wird zuerst mit Äthanol/Äther und dann mit Aceton behandelt, wobei grobe Kristalle erhalten
werden, die aus einer Äthanoyisopropanol-Lösungsmittelmischung
umkristallisiert werden; dabei erhält man 170 mg Farbstoff, F. 2610C, λ%?Η 563 nm.
Analyse für C29H32N3S2SeO5Cl (MG = 679,1):
Berechnet ... C 51,27, H 4,74,, N 6,18;
gefunden .... C 51,30, H 4,78,, N 6,09.
Andere erfindungsgemäß verwendete Sensibilisierungsfarbstoffe können nach einem der vorstehend
angegebenen Verfahren hergestellt werden.
Die Herstellung der Synthese der Farbstoffe der allgemeinen Formell verwendeten Zwischenprodukte
der allgemeinen Formel
R-C
Il
ο
R.
worin die Symbole B, Z2 und R2 die vorstehend angegebene
Bedeutung besitzen, wird nachstehend beschrieben :
(a) Synthese von 2-Methyl-5-bc:nzoylbenzthiazol
100 g 3 - Nitro - 5 - chlorbenzophenon werden in 550 ml Äthanol gelöst und unter Rühren wird unter
Rückfluß eine durch Auflösen von 46 g Natriumsulfid · 9 H2O und 6 g Schwefel in 300 ml Methanol
hergestellte Lösung zugetropft. Nach Beendigung des Zutropfens wird das Sieden unter Rückfluß und unter
Rühren noch 1 Stunde lang fortgesetzt. Danach wird etwa die Hälfte des Lösungsmittels abdestilliert. Nach
dem Abkühlen bildet sich eine große Menge an gelben Disulfidkristallen. Das Lösungsmittel wird durch Dekantieren
entfernt, es wird 1 1 Wasser zugegeben, und die dabei erhaltene Mischung wird gut gerührt. Die
gebildeten Kristalle werden abfiltriort, nacheinander
mii Wasser und Methanol gewaschen und dann getrocknet. Auf diese Weise erhält man 100 g Disulfid.
100 g der so hergestellten Disulfidkristalle werden zu einer Mischung von 700 ml Essiigsäureanbydrid und
100 ml Essigsäure zugegeben und die dabei erhaltene Mischung wird unter Rühren auf 8O0C erhitzt, über
einen Zeitraum von etwa 2 Stunden werden langsam 100 g Zinkstaub zugegeben, und nach der Zugabe wird
die Temperatur auf 170° C erhöht, und es wird 3 Stunden
lang unter Rühren unter Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlenlassen wird die Reaktionsmischung filtriert,
und das Filtrat wird bei einer Ölbadtemperatur von bis zu 180° C unter vermindertem Druck unter Anwendung
einer Absaugeinrichtung eingeengt. Der dabei erhaltene Rückstand wird in 300 ml Athylacetat
gelöst, abgetrennt und mit 800 g Aluminiumoxyd unter Verwendung von Athylacetat als Lösungsmittel gereinigt.
Nach der Entfernung des Äthylacetats wird der Rückstand unter vermindertem Druck destilliert.
Auf diese Weise erhält man 33 g 2-Methyl-5-benzthiazol in Form einer bei 215 bis 218° C/3 mm Hg siedenden
Fraktion. Diese Fraktion kristallisiert allmählich aus, F. 84 bis 860C.
ml
anach
Rückn mit
ialten
ungser-
Ϊ mn.
anach
Rückn mit
ialten
ungser-
Ϊ mn.
lisieiend
allikte
in
;r
i-Jl
;r
i-Jl
(b) Synthese von N,N-Dimethyl-3-nitro-4-chlorbenzamid
423 g Thionylchlorid werden zu 250 g 3-Nitro-4-chlorbenzoesäure
zugegeben. Nach 3stündigem Rühren unter Sieden unter Rückfluß geht das heterogene
Lösungssystem in ein homogenes Lösungssystem über. Nach dem Abkühlen wird die Reaktionslösung
in 3 1 Eis/Wasser gegossen. Auf diese Weise entsteht eine große Menge Kristalle. Die gebüdeten Kristalle
werden durch Absaugen abfiltriert, mit Wasser ge- ίο
waschen und getrocknet. Man erhält so 250 g des Säurechlorids.
Danach werden 90 g des erhaltenen Säurechlorids in Aceton gelöst und auf -25° C abgekühlt. Unter
Rühren wird eine durch Auflösen von 101 g einer 40%igen wäßrigen Dimethylaminlösung in 180 ml
Aceton hergestellte Lösung zugetropft Die Temperatur im Innern des Reaktionsgefäßes wird während des
Zutropfens unterhalb - 100C gehalten. Nach der Zugabe
wird das Rühren 1,5 Stunden lang bei -10 C fortgesetzt. Dann entstehen nach dem Eingießen des
Reaktionsproduktes in 3 1 Wasser Kristalle, die durch Absaugen abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus
einer Äthanol Wasser-Mischung umkristallisiert werden. Auf diese Weise erhält man 170 g N,N -Dimethyl-3-nitro-4-chlor-benzamid,
F. 107 bis 110 C.
(c) Synthese von 2-Methyl-5-[N,N-dimethylamino]-
carbonylbenzthiazol
70 g N.N-Dimethyl-S-nitro^chlorbenzamid werden
in 750 ml Methanol gelöst und unter Rühren und unter Sieden unter Rückfluß wird eine durch Auflösen
von 34 g Natriumsulfid · 9 H2O und 5 g Schwefel in 150 ml Methanol hergestellte Lösung zugetropft.
Nach 3stündigem Rühren unter Rückfluß wird etwa die Hälfte des Lösungsmittels abdestilliert. Nach der
Zugabe von 1 I Wasser kristallisiert ein viskoser Feststoff aus, der aus wäßrigem Methanol iimkristallisiert
wird unter Bildung von 44 g Disulfid. 44 g des erhaltenen Disulfids werden zu 500 ml Essigsäureanhydrid
zugegeben und unter Rühren und Erhitzen auf einem Ölbad von 90 C werden innerhalb eines Zeitraums
von 2 Stunden 50 g Zinkstaub zugegeben. Danach wird die Badtemperatur auf 1601C erhöht, und es
wird 1 Stunde lang unter Rühren und unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlenlassen auf eine Temperatur
von weniger als 1000C wird das Reaktionsprodukt
durch Absaugen abfiltriert, und das Filtrat wird bei einer Ölbadtemperatur von bis zu 125 C unter vermindertem
Druck unter Verwendung einer Absaugeinrichtung eingeengt. Der Rückstand wird in Äthylacetat
gelöst und einer Aluminiumoxyd-Säulenchromatographie unterworfen. Danach wird die Abtrennung
und Reinigung durch Säulnichromatographie erneut wiederholt. Aus dem Benzoleluat erhält man
40 g 2 - Methyl - 5 - [N1N - dimethylamino]carbonylbenzthiazol.
Nach der Umkristaliisation aus Benzol beträgt der Schmelzpunkt des Produktes 98.5 bis
102°C.
(d) Sulfoalkylierung der 2-Methyl-5-N-alkylamino- ^
cai bonylbenzthiazole
(Herstellung der Quartärsalze)
(Herstellung der Quartärsalze)
Das Zwischenprodukt kann nach dem in der USA.-Patentschrift 2 5031 776 beschriebenen Verfahren hergestellt
werden unter Verwendung des in der obigen Stufe (a) oder (c) erhaltenen Benzthiazolderivats oder
unter Verwendung des nach einem analogen Syntheseverfahren hergestellten 2-Methyl-5-carbonylbenzthiazolderivats.
So kann beispielsweise 3-Jod-propansulfonsäure mit einer äquimolaren Menge 2-Methyl-5-[N-äthylamino]carbouylbenzthiazol
bei 18O0C 1 Stunde lang in der Schmelze umgesetzt werden;. Nach
dem Abkühlenlassen wird der erstarrte Feststoff pulverisiert und mit siedendem Aceton gewaschen. Auf
diese Weise erhält man das in 3-Stellung sufopropylierte
quaternäre Benzthiazol-Salz, Die gewünschte
Verbindung kann auch durch Erhitzen einer Sultonverbindung, wie z. B. 2,4-Butansulton, zusammen mit
einer äquimolaren Menge des 2-Methylo-carbonylbenztbiazolderivats
in 1,1,2,2-Tetrachloräthan oder in
Abwesenheit eines Lösungsmittels bei 1600C in hoher
Ausbeute erhalten werden.
Das spektrale Sensibilisierungsverfahren nach der Erfindung eignet sich für die spektrale Sensibilisierung
von photographischen Gelatine-Silberhalogenidemulsionen. Damit können auch Emulsionen in ausreichendem
Maße sensibilisiert werden, die ein anderes hydrophiles Kolloid als Gelatine, z. B. Agar-Collodium,
wasserlösliche Cellulosederivate, Polyvinylalkohol oder andere synthetische oder natürliche hydrophile
Harze, enthalten. Für die erfindungsgemäß verwendete photographische Emulsion ist eine gemischte Silberhalogenidemulsion,
z. B. Silberjodbromid. Silberchlorjodbromid ebenfalls geeignet.
Für die Herstellung der spektralsensibilisierten photographischen Emulsion der Erfindung ist es
möglich, den Sensibilisierungsfarbstoff der Formel 1 und den Sensibilisierungsfarbstoff der Formel 11 auf
übliche Art und Weise einer photographischen Emulsion zuzusetzen. In der Praxis ist es zweckmäßig, die
Farbstoffe in Form einer Lösung in einem geeigneten Lösungsmittel, wie z. B. Methanol, Äthanol usw.. zu
der Emulsion zuzugeben. Der Sensibilisierungsfarbstoff der Formel I und der Sensibilisierungsfarbstoff
der Formel Il werden in einer Menge von jeweils 10 6 bis 10"3MoI-MoI Silberhalogenid in der Emulsion
verwendet und das Molverhältnis beider Farbstoffe zueinander kann innerhalb eines breiten Bereiches
von 9:1 bis 1:9, je nach dem gewünschten Effekt, variiert
werden. Die erfindungsgemäße photographische Emulsion kann ferner hypersensibilisiert oder anderweitig
supersensibilisiert sein. Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen photographischen Emulsion werden
im allgemeinen Zusätze verwendet, wie z. B. chemische Sensibilisatoren, Stabilisatoren. Toner. Härter,
oberflächenaktive Mittel, Antischleiermittel. Weichmacher, Entwicklungsbeschleuniger, Farbentwickler
und Fluoreszcnzaufheller, die der Emulsion in üblicher Weise einverleibt werden.
Die erfindungsgemäße photographische Emulsior kann auf einen geeigneten Träger, z. B. aus Glas
Filme aus Cellulosederivaten, oder Kunstharzen Barytpapier oder mit Harz beschichtetes Papier, au
übliche Art und Weise in Form einer Schicht auf gebracht werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Bei spielen näher erläutert.
Zur Herstellung von photographischen Silberhalo genidemulsionen wurden die erfindungsgemäß ver
wendeten einzelnen Sensibilisicrungsfarbstoffeder For
mcl 1 und der Formel II jeweils einer Silberjodbromid
emulsion (AgJ:AgBr = 7:93 Molprozent) zugegeben
Andererseits wurden photographische Silberhalogenidemulsionen hergestellt, welche die Kombination
dieser Sensibilisierungsfarbstoffe der Formel I und II,
17
wie sie erfindungsgemäß verwendet wird, enthielten.
Diese Emulsionen wurden jeweils auf einen Cellulosetriacetatfilmträger aufgebracht, getrocknet, dann durch
ein Gelbfilter (ein Filter, das licht einer Wellenlänge von mehr als 460 nm durchließ), durch ein Rotfilter
(ein Filter, das Licht einer Wellenlänge von mehr als nm durchließ) und durch ein Blaufilter (ein Filter
das Licht einer Wellenlänge von 400 bis 490 nm durchließ und ein Transmissionsmaximum bei 450 nm hatte)
mit Tageslicht von 64 Lux (entsprechend 5400° K) be- ίο lichtet und entwickelt
Als flüssiger Entwickler wurde ein solcher der in der
folgenden Tabelle I angegebenen Zusammensetzung verwendet
7?
Metol
Borax ·
Wasser, ad
Die relative Gelbempfindlichkeit, die relative Rot
empfindlichkeit und die !^desensibilisierung ge
SberderursprüngUchenEmulsionbeidereinzelnei
Zugabe der Sensibilisierungsferbstoffe der Formel! und der Formel II sowie ta to kombinierten Ver
wendung der SensibüisierungrfarbstofTe der Formel <
und II sind in der folgenden Tabelle II angegeben.
Versuch
Nr.
Nr.
Farbstoff Nr.
6 6 6
6 6
farbstoffs
(10"5MoIJe kg
Emulsion)
2 4 8
Farbstoff
Nr.
4 4
farbsJoffs
(10'5MoIJe kg
Emulsion)
0,5 1 2 4
0,5 1
0,5 1
(Fortsetzung)
Versuch
Nr.
Nr.
Emulsion
AgBr/J AgBr/J AgBr/J AgBr/J AgBr/J AgBr/J AgBr/J
AgBr/J AgBr/J AgBr/J
AgBr/J AgBr/J AgBr/J
AgBr/J AgBr/J
Empfindlichkeitsmaximum (nm)
685 686 686 686 620 628 628
680 685 685
635 638 638
620 bis 620 bis
Relative Gelbempfindlichkeil
105
115
135
250 280 280
64 94 96
225 270
Relative RoI-empfindlichkeit
77
150
160
185
32
40
36
200 250 260
40
44 44
210 260
Eigensensibilisierung
96
96
90
60
100
100
90
96 90 90
100 88 62
94 90
Bezug
Fig. 1 (1) Fig. 1 (2) Fig. 1 (3)
Fig. 4(10)
(Fortsetzung)
Versuch
Nr. |
Beispiel Nr. |
Farbstoff Nr. |
klenge des zugesetzten Sensibilisierungs farbstoff /10"5MoIJe kg Emulsion) |
Farbstoff
Nr. |
nlenge des zugesetzten
SensibüisJerungs- Jarbstoffs (10"5MoI je kg Emulsion) |
3-a | 12 12 12 |
2 4 8 |
— | ||
3-b | 3 | 12 12 12 12 12 12 |
4 4 4 2 2 2 |
J J J J J J |
0,5 1 2 0,5 1 2 |
4 | 4 | 12 | 2 | J 16 |
N) N) |
10 10 10 |
2 4 8 |
— | |||
5 | 10 10 10 |
4 4 4 |
J J J |
1 2 4 |
(Fortsetzung)
Versuch | Beispiel | AgBr/J | Empfindlich | Relative GeIb- | Relative Rot | Eigensensibili- | Bezug |
Nr. | Nr. | AgBr/J | keitsmaximum | empfindlichkeit | empfindlichkeit | sierung | |
AgBr/J | (nm) | ||||||
3-a | AgBr/J | 630 | 85 | 57 | 85 | ||
AgBr/J | 630 | 82 | 57 | 83 | Fig. 2 (4) | ||
AgBr/J | 630 | 80 | 54 | 64 | |||
3 | AgBr/J | 620 bis 640 | 240 | 225 | 90 | Fig. 2 (5) | |
AgBr/J | 630 | 280 | 280 | 90 | Fig. 2 (6) | ||
AgBr/J | 680 | 300 | 310 | 85 | Fig. 2 (7) | ||
AgBr/J | 620 bis 660 | 230 | 280 | 94 | |||
AgBr/J | 620 bis 670 | 300 | 290 | 90 | |||
AgBr/J | 680 | 330 | 345 | 88 | |||
3-b | 4 | AgBr/J | 678 | 350 | 360 | 90 | |
4 | AgBr/J | 620 | 35 | 32 | 94 | ||
AgBr/J | 625 | 66 | 45 | 89 | |||
AgBr/J | 630 | 66 | 50 | 75 | |||
5 | 650 | 100 | 93 | 76 | |||
655 | 158 | 158 | 76 | ||||
660 | 142 | 142 | 60 | ||||
21
(Fortsetzung)
Menge das zugesetzten
farbstoffs
Menge des zugesetzten Sensibilisierungsfarbstoff*
(Fortsetzung)
Eigensensibili sicrumg
Relative GcIb- Relative Rotempfindlichkeit
empfindlichkeit
Empfindlichkeitsmaximum
AgBr/J
AgBr/J
AgBr/J
AgBrJ
AgBrJ
AgBrJ
AgBrJ
AgBrJ AgBrJ
AgBrJ AgBrJ AgBrJ AgBrJ
AgBrJ AgBr1J
23
/ftf 21
47
(Fortsetzung)
Versuch
Nr. |
Beispiel
Nr. |
Farbstoff
Nr. |
Menge des zugesetzten
Sensibilisierungs- farbstoffs (10-5MoIJe kg Emulsion) |
Farbstoff
Nr. |
Menge des zugesetzten
Sensibilisierungs- farbstoffs (10"5MoI je kg Emulsion) |
7 | 8 8 8 |
1 2 4 |
— | ||
8 | 8 | OO 00 | 1 2 |
H H |
4 4 |
9 | — | 1 1 |
1 2 |
||
9 | 1 1 1 |
4 4 4 |
1 I I |
1 2 4 |
|
7 7 7 |
2 4 8 |
— | |||
10 | 7 7 |
4 4 |
J J |
0,5 1 |
(Fortsetzung)
Versuch
Nr. |
Beispiel
Nr. |
Emulsion |
Empfindlich
keitsmaximum (nm) |
Relative Gelb
empfindlichkeit |
Relative Rot
empfindlichkeit |
Eigen sensibili-
sierung |
Bezug |
7 | AgBr/J AgBr/J AgBr/J |
646 646 646 |
27 30 33 |
14 18 20 |
95 95 88 |
||
8 | 8 | AgBr/J AgBr/J |
ON ON
Ln Ln ON ON |
N) NJ
Ln O |
125 125 |
95 95 |
|
9 | AgBr/J AgBr/J |
685 685 |
35 70 |
35 70 |
90 «5 |
||
9 | AgBr/J AgBr/J AgBr/J |
620 620/685 620/685 |
315 223 178 |
315 224 165 |
100 100 89 |
Fig.4(l | |
AgBr/J AgBr/J AgBr/J |
610 640 640 |
47 47 43 |
15 20 22 155 193 |
80 75 73 98 90 |
|||
10 | AgBr/J AgBr/J |
670 bis 680 680 |
111 160 |
(Fortsetzung)
Versuch
Nr. |
Beispiel Nr. |
Farbstoff Nr. |
vienge des zugesetzten Sensibilisierungs- farbstofTs (10"5MoIJe kg Emulsion) |
Farbstoff Nr. |
Menge des zugesetzten Sensibilisierungs- farbstolTs (10"5MoI je kg Emulsion) |
10-a | CN (N CN CN | 1 2 4 8 |
A A A |
2 4 8 |
|
10-b | 11 | CN CN | 1 2 |
A A |
4 4 |
11 | 12 | 2 | 1 | A 16 17 |
!) |
Ui Ui Ui | 2 4 8 |
CQ CQ | 2 4 |
||
13 | Ui Ui | 1 2 |
CQ CQ | 4 4 |
(Fortsetzung)
Versuch Nr. |
Beispiel Nr. |
Emulsion | Empfindlich keitsmaximum (um) |
Relative Gelb empfindlichkeit |
Relative Rot- empfindüchkeit |
Eigensensibili- sierung |
Bezug |
10-a | AgBr/J AgBr/J AgBr/J AgBr/J AgBr/J AgBr/J AgBr/J |
632 632 632 635 600 630 632 |
30 48 62 66 140 230 260 |
18 26 40 47 38 90 115 |
98 94 85 76 94 92 80 |
Fig. 2 (2) Fig. 3 (8) |
|
10-b | 11 | AgBr/J AgBr/J |
632 632 |
320 315 |
130 150 |
100 100 |
Fig. 3 (9) |
11 | 12 | AgBr/J | 630 | 355 — , 22 26 30 95 130 |
130 6 14 20 23 55 |
100 | |
AgBr/J AgBr/J AgBr/J AgBr/J AgBr/J |
638 638 638 600 630 |
180 200 |
85 100 |
96 85 85 92 90 |
|||
13 | AgBr/J AgBr/J |
636 638 |
90 90 |
(Fortsetzung)
Versuch Nr. |
Beispiel Nr. |
Farbstoff Nr. |
Menge des zugesetzten Sensibilisierungs- farbstoffs (10"5MoIJe kg Emulsion) |
Farbstoff Nr. |
Menge des zugest Sensibilisierun farbstoffe (10-5Mo!jek Emulsion) |
12 | — | D | 4 | ||
13 | 14 | (N (N | 1 2 |
D D |
4 4 |
14 | 15 15 15 |
2 4 8 |
F F |
1 2 |
|
15 | 15 15 |
4 4 |
F F |
1 2 |
|
13 13 13 |
2 4 8 |
— | |||
16 | U) U) U) | 4 4 4 |
J J J |
1 2 4 |
(Fortsetzung)
Versuch Nr. |
Beispiel Nr. |
Emulsion | Empfindlich keitsmaximum (nm) |
Relative Gelb empfindlichkeit |
Relative Rot empfindlichkeit |
Eigen sen sibili- sierung |
Bezug |
12 | AgBr/J | 622 | 180 | 40 | 90 | ||
13 | 14 | AgBr/J AgBr/J |
632 634 |
180 180 |
65 78 |
90 90 |
|
14 | AgBr/J AgBr/J AgBr/J AgBr/J AgBr/J |
640 bis 645 655 bis 658 630 630 632 |
110 150 51 51 57 |
48 78 30 30 33 |
85 85 94 80 78 |
||
15 | AgBr/J AgBr/J |
640 645 |
200 230 |
120 165 |
90 90 |
||
AgBr/J AgBr/J AgBr/J |
620 620 620 |
63 76 85 |
45 45 50 |
93 93 89 |
|||
16 | AgBr/J AgBr/J AgBr/J |
620 620 620 bis 680 |
132 142 142 |
105 135 152 |
71 69 66 |
2147688
30
Beispiel Nr, |
(Fartse j- |
tzung) Menge des zugesetzten Sensibüisierungs- farbstofls (10"5MoI je kg Emulsion) |
Farbstoff Nr. |
Aenge des zugesetzten Sensibilisierungs- farbttofls (10-5MoIJe kg Emulsion) |
|
17 | Farbstoff : Nr. |
2 4 8 ___ |
H H H |
4 4 4 |
|
Versuch ..·1:Νγ. |
13 13 13 |
2 4 8 |
|||
.. ... -τ~- 15 |
.00 | 11 11 11 |
4 4 4 |
— | |
16 | . ■ 11 11 11 |
1 2 4 |
J J J ■ ' K K K |
1 2 4 |
|
17 | 19 | 2 4 |
K K K |
2 4 8 |
|
18 | 11 11 U |
4 4 4 |
J J J |
4 4 4 |
|
20 | 14 14 |
— | |||
14 14 14 |
1 2 4 |
(Fortsetzung)
Versuch Nr. |
Beispiel Nr. |
Emulsion | Empfindlich keitsmaximum (nm) |
Relative GeIb- cmpfindlichkeit |
Relative Rot empfindlichkeit |
Eigensensibili- sierung |
Bezug |
15 | 17 | AgBr/J AgBr/J AgBr/J |
645 645 635 605 615 620 |
100 138 158 50 76 100 |
100 100 120 22 76 100 |
78 78 78 |
|
16 | AgBr/J AgBr/J AgBr/J |
620 620 bis 680 680 |
200 200 200 |
132 152 180 |
100 100 89 |
||
17 | 18 | AgBr/J AgBr/J AgBr/J |
650 650 650 |
107 115 142 |
100 115 142 |
100 93 71 |
|
18 | AgBr/J AgBr/J AgBr/J |
650 640 640 |
166 200 214 |
150 200 214 |
96 89 83 |
||
19 | AgBr/J AgBr/J AgBr/J |
610 625 |
35 45 |
22 25 |
100 100 96 |
||
AgBr/J AgBr/J |
620 629 620/680 |
110 142 142 |
110 142 142 |
63 55 |
|||
20 | AgBr/J AgBr/J AgBr/J |
66 66 60 |
(Fortsetzung)
Beispiel
Nr. |
Farbstoff Nr. |
Menge des zugesetzten |
Farbstoff
Nr. |
Menge des zugesetzten | |
Versuch
Nr. |
Sensibilisierungs-
ferbstofls |
Sensibilisiemncs-" | |||
(10"5MoIJe kg | farbstoffe | ||||
Emulsion) | C | (10"5MoIJe kg | |||
19 | 21 | 12 | —- | C | Emulsion) |
12 | 1 | C | 6 | ||
2 | E | 6 · | |||
20 | 22 | 15 | — | E | 6 |
21 | 23 | 15 | 2 | B | 6 |
15 | 1 | B | 6 | ||
22 | 9 | 2 | 4 | ||
9 | 2 | 4 | |||
9 | 4 | — | |||
8 | L ' | — | |||
— | L | — | |||
— | L | 1 | |||
24 | 9 | — | L | 2 | |
23 | 8 | 4 | 4 | ||
8 | 1 | 2 | |||
8 | 2- | ||||
25 | 8 | 4 | H | ||
8 | 1 | H | — | ||
2 | 4 | ||||
4 |
(Fortsetzung)
Versuch
Nr. |
Beispiel
Nr. |
Emulsion | Empfindlich keitsmaximum (nm) |
Relative Gelb
empfindlichkeit |
Relative Rot empfindlichkeit |
Eigsnsensibili-
sierung |
Bezug |
19 | AgBr/J | 632 | 150 | 76 | 78 | ||
20 | 21 |
AgBr/J
AgBr/J |
632
632 |
160
165 |
85
85 |
78
75 |
|
21 | AgBr/J | 646 | 140 | 125 | 45 | ||
22 | 22 | AgBr/J | 646 | 152 | 130 | 66 | |
23 | 23 |
AgBr/J
AgBr/J |
632
632 |
146
144 |
UO
UO |
87
87 |
|
AgBr/J
AgBr/J AgBr/J AgBr/J AgBr/J AgBr/J |
644
644 646 634 636 640 bis 645 |
44
73 78 66 82 85 |
48
60 64 38 54 62 |
98
86 84 95 92 88 |
|||
24 | AgBr/J | 646 | 100 | 76 | 78 | ||
AgBr/J
AgBr/J AgBr/J |
646
646 646 |
25
27 30 |
13
17 19 |
94
94 85 |
|||
25 |
AgBr/J
AgBr/J |
656
656 |
110
112 |
110
UO |
94
92 |
409 644/321 |
Die jeweilige Gelb- und Rotempfindlichkeit ist als
relative Empfindlichkeit im Verhältnis zur Empfindlichkeit 100 des Sensibilisierungsfarbstoffes H angegeben, der in einer Menge von 4 - 10"s Mol/kg Emulsion durch das obengenannte Gelb- und Rotfilter he-
lichtet wird, und die Eigenempfindlichkeit ist als die relative Empfindlichkeit im Verhältnis zur Empfindlichkeit 100 der ursprünglichen Emulsion angegeben,
die durch das Blaufilter belichtet wird.
Wie aus der vorstehenden Tabelle U zu ersehen ist,
liefert die gemeinsame Verwendung der Sensibilisierungsfarbstoffe der Formel I und der Formel II eine
viel höhere spektrale Sensibilisierung als bei der einzelnen Verwendung jedes Sensibilisierungsfarbstoffes.
Wie ebenfalls die vorstehende Tabelle II und die Beispiele 3,4,11 und 12 zeigen, wird der Effekt der Kombination des Sensibilisierungsfarbstoffes der Formel I
mit dem Sensibilisierungsfarbstoff der Formel II durch die weitere Zugabe eines bekannten Grünsensibilisierungsfarbstoffes, d. h. die gemeinsame Verwen-
dung des Grünsensibilisierungsfarbstoffes 16 oder 17
mit der Kombination der Sensibilisierungsfarbstoffe der Formel I und II nicht beeinträchtigt. Die Griinsensibilisierungsfarbstoffe, die in Kombination mit den
Sensibilisierungsfarbstoffen der Formel I und der Formel II erfindungsgemäß verwendet werden können, sind jene, welche die nachfolgend angegebenen
chemischen Strukturen aufweisen, sie sind jedoch nicht auf diese Sensibilisierungsfarbstoffe beschränkt.
Grunsensibilisierungsfarbstoff
Farbstoff 16
Claims (4)
- Patentansprüche:L Spektral sensibilkierte photographische Sil berhalogenidemulsion, enthaltend eine Sensibili satormischung aus mindestens einem ms-substi tuierten Trimethincyanin der Formeli- ιηt C(H)worin bedeuten R3 und R4. jeweils eine Niedrigalkylgruppe, A2 eine Niedrigalkyl- oder Arylgruppe, Z3 und Z4. jeweils die zur Vervollständigung eines Benzthiazol-, Benzselenazol- oder 0-Naphthothiazol-Ringes erforderlichen Nichtmetallatome, X2" ein Anion, m die Zahl O oder 1, wobei m = O, wenn ein intramolekulares Salz gebildet wird, und aus einem weiteren ms-substituierten Trimethincyanin, dadurch gekennzeichnet, daß als weiteres Trimethincyanin mindestens ein Sensibilisatoriärbstoff der FormelB (I)15bereiches von etwa »u ras eiw» /w "Η1· "-"-"·: "SuSrSibflisierungseffekt ist jedoch für bestimmte AXädungsgebiete von photographischen Sdber-SSdeSSlsionen nicht ausreichend, insbesondere SnSn^inDerhalbdesWeUenlängenbereiches^Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer sr^kS sensibüisierten photographischen Silberhalo- ESSaOAm. die ein Empfindjichkeitsmaximum in der Nähe von 630 nm oder in dem Bereich von 640 Sfs 680 nm aufweist und die innerhalb des Wellenlängenbereiches von 620 bis 685 mn eine höhere und Snäßigere Rotempfindlichkeit aufweist as die Ssher bekannten, spektral sensibüisierten photograohischen Silberhalogenidemulsionen.Der Gegenstand der Erfindung geht von einer spektral sensibüisierten photographischen Silberhalogenidemulsion, enthaltend eine Sensibüisatormischung aus mindestens einem ms-substituierten Tnmethmcyanin der Formelenthalten ist, worin bedeutet: Ri eine Niedrigalkyl- oder Alkenylgruppe, R2 eine Sulfoalkylgruppe, A1 eine Niedrigalkyl- oder Arylgruppe, Z1 die zur Vervollständigung eines Benzthiazol-, Benzselenazol- oder 0-Naphthothiazol-Ringes erforderlichen Nichtmetallatome, Z2 ein Schwefeloder Selenatom, B eine Phenylgruppe oder eine Gruppe der FormelR3CH=C-(X2 -L(H)N-'' R4— N45in der P und Q jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Niedrigalkylgruppe oder eine Atomgruppe bedeuten, die untereinander verbunden sein kann unter Bildungeines heterocyclischen Ringes,X1" ein Anion, η die Zahl 0 oder 1, wobei η = 0, wenn ein intramolekulares Salz gebildet wird.
- 2. Photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Sensibilisatorfarbstoff der Formel II ein Mesomethylthiacarbocyanin enthält.
- 3. Photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Sensibilisatorfarbstoff der Formel II ein symmetrisches ß-Naphthothiacarbocyanin enthält.
- 4. Photographische Silberhalogenidemulsion nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem einen Grünsensibilisatorfarbstoff enthält.worin bedeuten R3 und R4 jeweils eine Niedrigalkylgruppe, A2 eine Niedrigalkyl- oder Arylgruppe, Z3 und Z4 jeweils die zur Vervollständigung eines Benzthiazol-, Benzselenazol- oder /J-Nuphthothiazol-Ringes erforderlichen Nichtmetallatome, X2" ein Anion, m die Zahl 0 oder 1, wobei m = 0, wenn ein intramolekulares Salz gebildet wird, und aus einem weiteren ms-substituierten Trimethincyanin aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß als weiteres Trimethincyanin mindestens ein Sensibilisatorfarbstoff der FormelB (I)enthalten ist, worin bdeutet R1 eine Niedrigalkyl- oder Alkenylgruppe, R2 eine Sulfoalkylgruppe, A1 eine Niedrigalkyl- oder Arylgruppe, Zj die zur Vervollständigung eines Benzthiazol-, Benzselenazol- oder /S-Naphthothiazol-Rmges erforderlichen Nichtmetall-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45083656A JPS4842499B1 (de) | 1970-09-24 | 1970-09-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2147888A1 DE2147888A1 (de) | 1972-04-13 |
DE2147888B2 DE2147888B2 (de) | 1974-04-04 |
DE2147888C3 true DE2147888C3 (de) | 1974-10-31 |
Family
ID=13808482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2147888A Expired DE2147888C3 (de) | 1970-09-24 | 1971-09-24 | Spektral sensibilisierte photographische Silberhalogenidemulsion |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3764340A (de) |
JP (1) | JPS4842499B1 (de) |
DE (1) | DE2147888C3 (de) |
FR (1) | FR2108527A5 (de) |
GB (1) | GB1364918A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4179296A (en) * | 1975-12-29 | 1979-12-18 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Silver halide photographic emulsion |
US5354651A (en) * | 1992-11-19 | 1994-10-11 | Eastman Kodak Company | Hydroxyarylacyl dye compounds and silver halide photographic elements containing such dyes |
DE69327635T2 (de) * | 1992-11-19 | 2000-08-10 | Eastman Kodak Co | Farbstoffverbindungen und photographische Elemente, die diese enthalten |
US5316904A (en) * | 1992-11-19 | 1994-05-31 | Eastman Kodak Company | Amide substituted dye compounds and silver halide photographic elements containing such dyes |
-
1970
- 1970-09-24 JP JP45083656A patent/JPS4842499B1/ja active Pending
-
1971
- 1971-09-23 GB GB4451971A patent/GB1364918A/en not_active Expired
- 1971-09-24 DE DE2147888A patent/DE2147888C3/de not_active Expired
- 1971-09-24 FR FR7134469A patent/FR2108527A5/fr not_active Expired
- 1971-09-24 US US00183592A patent/US3764340A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2108527A5 (de) | 1972-05-19 |
JPS4842499B1 (de) | 1973-12-13 |
GB1364918A (en) | 1974-08-29 |
DE2147888B2 (de) | 1974-04-04 |
DE2147888A1 (de) | 1972-04-13 |
US3764340A (en) | 1973-10-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2036641C3 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2053187C3 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE1772956B2 (de) | Photographische Silberhalogenidemulsion | |
DE1597589C2 (de) | Photographische Silberhalogenidemulsion | |
DE2121780A1 (de) | Spektral sensibilisierte photographische Silberhalogenidetnulsionen | |
DE1797199A1 (de) | Photographische Halogensilberemulsion | |
DE1547862C3 (de) | Spektral übersensibilisierte photographische Silberhalogenidemulsion | |
DE2147888C3 (de) | Spektral sensibilisierte photographische Silberhalogenidemulsion | |
DE2014896A1 (de) | Spektral-sensibiIisierte photographische Silberhalogenidemulsionen | |
DE2337042A1 (de) | Photographische silberhalogenidemulsion | |
DE2017053B2 (de) | Spektra! serrsifm'rsrerfes pftotographi sches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2439148A1 (de) | Photographische silberhalogenidemulsion | |
DE2147893C3 (de) | Spektral sensibilisierte photographische Silberhalogenidemulsion | |
DE2047306C3 (de) | Spektral sensibilisierte photographische Silberhalogenidemulsion | |
DE1597577A1 (de) | Photographische Silberhalogenidemulsionen | |
DE1936262C3 (de) | Photographische spektral sensibilisierte Halogensilberemulsionen | |
DE2107359C3 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer spektral sensibilisierten lichtempfindlichen SiI berhalogenidemulsionsschicht | |
DE2127347C3 (de) | Photographische Silberhalogenidemulsion | |
DE1917163C3 (de) | Spektral sensibilisiertes lichtempfindliches Material | |
DE2207496A1 (de) | Photographische spektral sensibih sierte Silberhalogenidemulsionen | |
DE2145407A1 (de) | Spektralsensibilisierte photographische Silberhalogenidemulsion | |
DE2116259C3 (de) | Spektral sensibilisiertes photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE1569829C3 (de) | Cyaninfarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung | |
DE1772913C2 (de) | Spektral sensibilisierte photographische Halogensilberemulsionen | |
DE2106170A1 (de) | Photographische Silberhalogenidemulsion |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |