DE2047306C3 - Spektral sensibilisierte photographische Silberhalogenidemulsion - Google Patents

Spektral sensibilisierte photographische Silberhalogenidemulsion

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DE2047306C3
DE2047306C3 DE2047306A DE2047306A DE2047306C3 DE 2047306 C3 DE2047306 C3 DE 2047306C3 DE 2047306 A DE2047306 A DE 2047306A DE 2047306 A DE2047306 A DE 2047306A DE 2047306 C3 DE2047306 C3 DE 2047306C3
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silver halide
agbr
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hooc
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    • C09B23/02Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes the polymethine chain containing an odd number of >CH- or >C[alkyl]- groups
    • C09B23/06Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes the polymethine chain containing an odd number of >CH- or >C[alkyl]- groups three >CH- groups, e.g. carbocyanines
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    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/06Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
    • G03C1/08Sensitivity-increasing substances
    • G03C1/28Sensitivity-increasing substances together with supersensitising substances
    • G03C1/29Sensitivity-increasing substances together with supersensitising substances the supersensitising mixture being solely composed of dyes ; Combination of dyes, even if the supersensitising effect is not explicitly disclosed

Description

R1OOC
CH=C-CH
,-Z2xZ
R,
! T W2
R3 w,
enthält, worin in der vorstehenden Formel 1 die Gruppen Z1 und Z2, die gleich oder unterschiedlich sein können, jeweils ein Schwefel- oder Selenatom. R1 ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe, W1 ein Wasserstoffatom und W2 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine niedere Alkyl-. Alkoxy-, Aryl- oder Hydroxylgruppe, oder die Reste W1 und W2 jeweils eine zur Vervollständigung eines Benzolringes notwendige Atomgruppierung darstellen. R, und R3 Äthyl-, n-Propyl-. --Sulfopropyk y-Sulfobütyl-, Λ-Sulfobutyl oder Vinylmethylgruppen, R4 eine Äthyl- oder Arylgruppe, X ein Anion und η die Zahlen O oder 1 bedeutet, wobei im Fall eines intramolekularen Salzes π den Wert O hat, und worin in der vorstehenden Formel II die Gruppen Z3 und Z-1, die gleich oder unterschiedlich sein können, jeweils ein Schwefel-
oder Selenatom. W3 und W4, die gleich oder unterschiedlich sein können, jeweils Wasserstoffatome.
Halogenatome oder Methyl-, Methoxy-, Aryl- oder Hydroxylgruppen. R7 eine Methyl- oder Athylgruppe. wobei mindestens einer der Reste W3 und W4 eine andere Bedeutung als ein Wasserstoffatom hat. falls R7 eine Methylgruppe darstellt, R5 und R6 eine niedere Alkylgruppe, eine substituierte Aikyigruppe oder Allylgruppe. X ein Anion und η die Zahlen O oder 1 bedeutet und im Fall eines intramolekularen Salzes η den Wert O hat.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß eine hohe Rotempfindlichkeit im Spektralbereich zwischen 62: und 665 τημ. erhalten wird, die wesentlich höher als be vergleichbaren Farbstoffmischungen ist. Die Sensibili satonarbstoffmischungen können mit weiteren Sensi
bilisatoien mit unterschiedlichen spektralen Sensibilisationsbereichen verwendet werden, beispielsweise mit Sensibilisatoren zur Erhöhung der Grünempfindhchkeit, wie Pseudocyanin.
[I] i
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung eryi sich eine photographische Silberhalogenidemulsu die als Sensibilisatorfarbstoff der Strukturforme mindestens einen der folgenden Sensibiüsatorfarbsto
D !
HOOC
-/Vs
CH,
/S-A
(CH2I3SO3 C2H5
C2H5 -CH=C-CH=/ Y
HOOC
(CH2I3SO3
C7H,
< S v/
OCH3
HOOC
CH=C-CH=X
(CH2J3SO3
C2H, CH=C-CH=;
HOOC
C2H5
C2H5 CH=C-CH C2H5
S y\
Λα
Cl
CH3OOC
(CH2I3SO3 CH,
/Vs
CH3OOC
C2H5
CH1OOC
CH5 CH=C-CH
C2H5
I CH=C-CH
(CH2J3SO3:
OCH3
OH
CH3OOC
(CH2I4SO3 McOH
1 I C
553
302
559
559
553
557.5
561.3
559
559
oberhalb 300
28"
2OS bis 21ι
295 bis 29(
295 bis 291
238 bis 2<M
268 bis 27(
r. -7 r\
11
Fortsetzung
C2H5
rf V- CH=C-CH =
HOOC
(CH,)3SO3
/Vs
CH3OOC
\/NN
CH=C-CH
(CH2)3SO3
C2H5
V^N
i\/
CH=C-CH
HOOC
(CH7)XHCH, SO3
CH3OOC
Cl
C2H5
Cl
CH2-CH=CH2
C2H5 -CH=C-CH=K
Cl
CH2-CH = CH2
12
McOH
:■- ,!um)
555,5
538,5
552,5
553
ν. ι ο
und als Sensibilisatorfarbstoff der Strukturformel Il mindestens einen der folgenden Sensibüisatorfarbst enthält:
CH3 CH=C-CH
CH3
CH3
Cl
C2H5
-S1
Br
CH3 CH=C-CH C2H5
CH,
(CHj)3SO3= CH3
(CH2J3SO3H
C2H5
CH=C — CH=
(CHOjSO3 Cl
13
CH5
& N^CH=C-CH =
(CH2J3SO3
(CH2IjSO3H
CH3O QH5
CH3
CH=C- CH =<
QH5
OCH3
HO QH5
Y-CH=C-CH = - ί !
OH
QH5
QH5
Cl
QH5 C2H5
CH=C-CH
"V-So3
Cl
(CH,),OH
/Vs
CH3
CH=C-CH=<
CH,
(CH2)2OH (CH,)-,OH
C2H5
(Y5VcH=C-CH=-:
(CH2USO3= (CH2I4SO3H
CH1
/Vs-
CH3O
C2H5 (CH2I3SO3=
,-S
Cl
CH3 -CH=C- CH =<
CH1CH1COO
I C1
CH,CH,COOH
./VSv
C2H5
Cl
■—CH=C-CH-
CHXH = CH1 I C1
CH,CH = CH,
Durch diese Ausgestaltung werden äußerst güus;ige photographische Silberhalogenidemulsionen "mit besonders hohen Rotempfindlichkeiten und spektralen Sensibilisationsmaxima im Bereich zwischen 625 und 665 ΐτίμ erhalten.
Die Sensibih !'.orfarbstoffe der Formeln 1 und II können nach bekannten Verfahren hergestellt werden. Die Herstellung kann beispielsweise ohne Schwierigkeiten entsprechend den LJSA.-P;-." Umschriften 2 503 776 und 2 647 05! erfolgen.
Nachfolgend wird die Herstellung des Sensibilisierfarbstoffs der Formel I (Farbstoff C) als erläuterndes Beispiel für die Herstellung gegeben:
Ein Gemisch aus 1.5 g S-Phenyl-ß-äthyl-^-thiopropionylmethylenbenzothiazolin mit 1.5 g Methylp-ioiuolsulfonat wurde auf 110 C während 2 Stunden erhitzt und nach der Abkühlung das Reaktionsgemisch mit Äthyläther gewaschen. Das Reaktionsprodukt wurde dann mit 1,5 g Anhydro-5-carboxy-2-methyl-3-(-,-sulfopropyl)-benzothiazoliumhydroxid. gelöst in 160 ml Äthanol, versetzt, während 3 Stunden in Gegenwart von 5 ml Triäthylamin am Rückfluß erhitzt und das Lösungsmittel abdestilliert. Der Rückstand wurde durch Behandlung mit Äthyläther umkristallisiert. Die Krislalle wurden abfiltriert, gründlich mit Aceton gewaschen und aus einem Methanol-Chloroform-Gemisch umkristallisiert und 1.1g eines Farbstoffs mit einem Schmelzpunkt von 287 C und /■ mi,OH von 559 nm erhalten.
Die anderen SensibiiisatorfarbstolTe. wie sie erlindungsgemäß eingesetzt werden, können in a! licher Weise wie vorstehend hergestellt werden.
Die spektrale Sensibilisierung gemäß de, Erfindung ist zur Sensibilisierung von Gelatine-Silberhalogcnid-Emulsionen wirksam. Auch Emulsionen, die ein anderes synthetisches oder natürliches hydrophiles harzartiges Material außer Gelatine enthalten, beispielsweise Agar-Agar, wasserlösliche Cellulosederivate Collodium oder Polyvinylalkohol können zufriedenstellend sensibilisiert werden.
Die im Rahmen der Erfindung günstigerweise eingesetzten photographischen Emulsionen umfassen SiI-berjodbromid-, Silberchlorbromidemulsionen und ähnliche gemischte Silberhalogenidemulsionen.
Die spektral sensibilisierten photographischen Emulsionen gemäß der Erfindung können durch Einverleibung der Sensibilisalorfarbstoffe der Formeln 1 und Il in die photographische Emulsion in üblicher Weise hergestellt werden. In der Praxis werden üblicherweise die Farbstoffe in Lösung in einem
35
45 geeigneten Lösungsmittel, wie Methanol oder Äthanol, zu der Emulsion zugegeben. Das Molarverhältnis des Sensibilisatorfarbstoffs I zu demjenigen des Sensibilisatorfarbstoffs II kann innerhalb des weiten Bereiches von 9:1 bis 1:9 entsprechend dem gewünschten Effekt variiert werden.
Die photographischen Emulsionen gemäß dr- ' rfindung können auch einer Hypersensibilisierung entsprechend bekannten Verfahren unterzoger, werden.
Bei der Herstellung der photographisciien Emulsionen gemäß der Erfindung können auch in die Emulsion die üblichen Zusätze, beispielsweise S' :sibilisatoren. Stabilisatoren, Toner, Härter, oberflächenaktive Mittel, A: Ischleiermittcl. Plastifizieren. Entwicklungsbeschleuniger, Farbentwickler und optische Aufhellungsmittel einverleibt werden.
Die photographischen Emulsionen gemäß der Erfindung können auf übliche Träger, beispielsweise Glasplatten. Filme aus Cellulosederivaten. Filme i\u< synthetischen Harzen oder auf Bai ytpapier in üblicher Weise aufgebracht werden.
Das folgende Beispiel dient zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel
Zu getrennten Anteilen einer Silberjodbromidemulsion. wobei das Molarverhältnis von AgI zu AgHr 7:93 betrug, wurden der Sensibilisatorfarbstoff 1 allen, der Sensibilisatorfarbstoff Il allein oder Kombinationen der Sensibilisatorfarbstoffe 1 und Il unter Ausbildung von sensibilisierten Silhrrhalogaiidcinulsionen zugegeben. D'? Emulsionen wurden getrennt auf Triacetylccllulose-Schichtträger aufgetragen und nach der Trocknung mit Licht von Tageslichtfarbe entsprechend einer Farbtemperatur von 5400 K durch ein Rotfilter, das Licht mit Wellenlängen von 580 nm oder mehr durchläßt, belichtet und dann unter Anwendung der Entvvicklcrlösung mit dem in Tabelle I uneeuebenen Aufbau entwickelt.
Tabelle I
Mciol 2 g
Natriumsulfit 100 g
Hydrochinon 5 g
Borax 2 g
Wasser zu 11
η Al % Π β
17
In der folgenden Tabelle II sind die bei alleiniger Anwendung der Sensibilisatorfarbstoffe 1 erhaltenen spektralen Empfindlichkeiten und Sensibilisiermaxima, in der folgenden Tabelle III die unter Anwendung des Sensibilisatorfarbstoffs II erhaltenen Werte und in Tabelle IV die bei Kombination der Sensibilisatorfarbstoffe I und II erhaltenen Werte aufgeführt.
Tabelle II
Farbstoff Nr,
A
R
C
D
E
F
G
H
Menge an
zugesetztem
Farbstoff
(IO -* Mol kg
Emulsion I
4
8
6
4
8
8
8
Emulsion
AgBr
AeEr.
AgBr,
AgBr
AgBr/
AgBr
AgBr
AgBr
AgBr
AgBr
AgBr
AgBr
Sensibili- ] Relative Rotsierungs- | empfindlichmu.ximu i keil
(nml
643
650
625
652
647
643
ö50
628
h50
654
656
645
230 370 100 250 390 150 250 130 260
82 160
72 Die Roternpfindl.chkeit ist als relativer EmpiindhchkHuwert hinsichtlich der Rotemphndlichke.t 100 des Sensibilisatorfarbstoffs C nach der Belichtung durch ein Rotfilier angegeben.
Tabelle III
NlO(T
Nr.
4
5
6
Io
11
12
Menge an
zucesetztem
Farbstoff
JlI(T5 Mol kg
j Emulsion I
8
8
6
S
6
8
6
8
8
Emulsion
AgBr 1
AgBr I
AgBr 1
AgBr I
AgBr
AgBr
AgBr
AgBr
AgBr
AgRr
AgBr
AeBr
Sensibili-
sicrungs
maxima
(nml
640-
662
660
635
632
680
660 590—600
638 590—610
658
660
Relative
Roiempfind-
Iichkeii
250 !45 230 160 270 4-4 i
25!) IiO
Die Rotcmpfmdlichkeil ist als relativer Empfinillich-,o keitswert hinsichtlidi der Roiempfindhchkeit Hk1 des Sensibilisatorfarbsloffs C nach der Belichtung euren ein Rotfilter angegeben.
Tabelle IV Beispiel Nr.
Farbstoff Nr.
A + 2
A + 5
9
B + 9
C J
C + 3
J + 3
D+ 2
E
4
Menge an zugesetztem Farbstoff
(10 5 Mpl.'kc hnniKionl
8 8
4 + 3 6 + 2
8 6 + 2
2 + 6
2 + 6
4 + 3 i'.niiilsion
AgBr/I
AgBr/I
AgBr/I
AgBr/I
AgBr/I
AgBr I
AgBr 1
AgBr/I
AgBr/I
AgBrI
AgBr, 1
AgBr-I
AgBr/I
AgBr/I
AgBr I
AgBr/I
AgBr 1
AgBr, 1
AgBrI
Scnsibilisierungsmaxima (nml
643 662 632
656 643 650 638 648 625 654 660 655 660 652 662 658 647 635 660
Relative Rolempfindlkhkeit
230
250 230 370 370 370 130 470 100 82 250
310 30'«
250 250 340 390 145 270
19 2 041 *~ mul>ion 20 Reli·. live
Rotempfindlidikeit
1
Farbstoff Nr
' 306 Sensibilisierunus-
Beispiel Nr. maxima mm)
Fortsetzung AgBrI 470
Menge an AgBr/I 500
E+4 zugesetztem FarbstoiT AgBrI 645 150
5 E + 7 HO' Mol kg AgBrI 650 126
F Emulsion ι AgBr./l 643 160
1 6+2 AgBr/I 640—650 330
6 5+2 AgBr I 680 360
F+ 1 4 AgBr/I 648 250
6 F + 6 8 AgBr/I 664 250
G 6 AgBrI 650 44
3 3 H- 3 AgBrI 660 150
8 6 + 2 AgBr/I 590—600 340
12 8 AgBr/I 660 320
G+ 3 8 AgBr/I 660 310
7 G + 8 6 AgBr/I 660 130
G + 12 8 AgBr/I 658 74
H 2 + 6 AgBr/I 628 220
10 7 + 1 AgBrI 590—610 260
H + 10 6+2 AgBr/I 628 250
8 I 6 AgErI 650 320
11 8 AgBr/I 658 250
1 + 11 6 + : AgBr/! 655 160
9 3 4 AgBr I 660 72
K 6 AgBr/! 656 300
L 2 + 6 AgBrI 645 290
3 + K 8 660
IO 3 + L 8 660
8
6 + 2
6 + 2
Die Rotempfindlichkeit ict alr .ciativer Empfindlichkeitswert, bezogen auf die relative Empfindlichkeit 100 des Sensibilisatorfarbstoffs C nach Belichtung durch ein Rotfilter angegeben.
Wie sich aus Tabelle IV ergibt, wird eine bemerkenswert hohe Steigerung der Rotempfindlichkeit bei Anwendung der Mischungen aus den Sensibilisatorfarbstoffei. I und '.I im Vergleich zur alleinigen Verwendung
der Sensibilisatorfarbstoffe 1 oder II erhalten. In den Beispielen betrug die Menge an Silber 24.5 g, bezogen auf I kg des Gewichts der Emulsion.
Die Menge jedes Sensibilisatorfarbsloffs entsprechend der allgemeinen Formel 11 betrug 7 mg, jeweils auf 24,5 g des Gewichts des Silbers, auf 70 mg des Gewichts des Sensibilisatorfarbstoffs der allgemeinen Formel I.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Spektral sensibilisierte photographische Silberhalogenidemulsion, enthaltend eine Mischung aus zwei ms-Alkyl-substituierten Benzthiazol- oder Benzselenazoltrimethincyaninen, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion mindestens einen Sensibilisatorfarbstoff der allgemeinen Formel I und mindestens einen Sensibilisatorfarbstoff der allgemeinen Formel II
R1OOC
CH=C-CH =
R3 w,
R7
CH=C-CH = YX
(ID
W4
enthält, worin ir. der vorstehenden Formel I die Gruppen Z1 und Z2. die gleich oder unterschiedlich sein können, jeweils tin Schwefel- oder Selenatom, R1 ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe, W1 ein Wasserstoffatom und W2 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine niedere Alkyl-, Alkoxy-, Aryl- oder Hydroxylgruppe, oder die Reste W1 und W2 jeweils eine zur Vervollständigung eines Benzolringes notwendige Atomgruppierung darstellen, R2 und R3 Äthyl-, n-Propyl-, y-Sulfopropyl-, y-Sulfobutyl-, Λ-Sulfobutyl oder Vinylmethylgruppen, R4 eine Äthyl- oder Arylgruppe, X ein Anion und η die Zahlen 0 oder 1 bedeutet, wobei im Fall eines intramolekularen Salzes /1 den Wert 0 hat, und worin in der vorstehenden Formel II die Gruppen Z3 und Z4, die gleich oder unterschiedlich sein können, jeweils eir. Schwefel- oder Selenatc..:, W3 und W4, die Bleich oder unterschiedlich sein können, jeweils Wasserstoffatome, Halogenatome oder Methyl-, Methoxy-, Aryl- oder Hydroxylgruppen. R7 eine Methyl- oder Äthylgruppe, wobei mindestens einer der Reste W3 und W4 eine andere Bedeutung als ein Wasserstoffatom hat, falls R7 eine Methylgruppe darstellt, R5 und R6 eine niedere Alkylgruppe, eine substituierte Alkylgruppe oder AHyI-gruppfc, X c'.r. Anion und η die Zahlen 0 oder 1 bedeutet und im Fall eines intramolekularen Salzes η den Wert 0 hat.
2. Photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Sensibilisatorfarbstoff der Strukturformel I mindestens einen der folgenden Sensibilisatorfarbstoffe:
C2H5
HOOC
HOOC
QH5 CH-C-CH = OCH3
HOOC
HOOC
C2H5 V-CH=C- CH =<
QH5 CH=C-CH =
Cl
/Vs
C2H5 -CH=C-CH
CH3OOC
(CH2I3SO3
C2H5
CH3
C,H<
CH3OOC
/Sx
ii - >/—CH=C-CH=*
j C2H5
C2H5
CH3OOC
V-CH=C-CH=-
(CH2I3SO3
C2H5
Ss/V
N'A/^ C2H5
OCH3
OH
CH3OOC
C2H5
/VSs i /Sv/X
CH=C-CH
(CH2I4SO3
C2K5
C2H5
HOOC
Il „ ,V-CH=C-CH =<
(CH2I1SO1 C2H5
Cl
/VS
CH=C-CH
CH3OOC
(CH2I3SO3
C,H5
HOOC
CH=C-CH
(CH2I2CHCH3 SO3 1
I ci
CH2-CH=CH2
C2H5 CM=C-CH=K
CH3OOC
Cl
(CH2I3SO3 CH2-CH=CH2
und als Scnsibilisatorfarbstofl der Strukturformel II mindestens einen der folgenden Sensibilisatorfarbstoffe enthält:
/XzSex ( {
.--CH=C-CH=
CH3
C2H5
Br C2H5
CH3
CH3
/Vs
if „ ^CH=C-CH
CH3
CH3 (CHJ3SO3H
C2H5
CH3O
OCH3
C2H5 CH=C- CH=.
HO I
C2H5
OH
|G
C2H5
CH=C-CH=. C2H5
Cl
Cl
C2H5
(CH2J2OH
CH=C- CH =<
CH3
(CH2)2OH
/Vs
Br1 C2H5 CH=C-CH (CH2I2OH
CH3
(CHj)4SO3
CH3O
CH3 I
(CH2I4SO3H
■ s y
CH=C-CH=X
CH2CH2COO
Cl CH1CH7COOH
CH2Cl I=CH
Die Erfindung betrifft eine spektral sensibi-Hsierte photographische Silberhalogenidemulsiop. enthaltend eine Mischung aus zwei ms-Alkyl-substituierten Benzthiazol- oder Benzselem.zoili irr.cthincyaninen.
Aus den britischen Patentschriften 1 128 418 und 1 146 491 sind Silberhalogenidemulsionen bekannt, die mit einer Mischung aus zwei verschiedenen ms-Alkyl-substituiertenBenzthiazoltrimethincyaninen für das rote Spektralgebiet sensibilisiert cind. Diese Sensibilisatormischungen ergeben jedoch nicht in allen Emulsioner, eine ausreichende Rotempfindlichkeit,
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber in einer photographischen Silberhalogenidemulsion mit erhöhter Rotempfindlichkeit im spektral sensibilisierten Wellenlängenbereich von 625 bis 665 ηΐμ.
Der vorstehende spektrale Wellenlängenbereich ist der in rotempfindlichen Schichten von farbphotographischen Materialien besonders interessierende Bereich.
Der Gegenstand <Jer Erfindung geht von einer spektral sensibilisierten photographischen Silberhalogenidemulsion, enthaltend eine Mischung aus zwei ms-Alkyl-substituierten Ben/.thiazol- oder Benzselenazoltrimethincyaninen aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß d'e Emulsion mindestens einen Sensibilisatorfarbstoff der allgemeinen Formel 1 und mindestens einen Sensibilisatorfarbstoff der allgemeinen Forme! II
DE2047306A 1969-09-26 1970-09-25 Spektral sensibilisierte photographische Silberhalogenidemulsion Expired DE2047306C3 (de)

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GB (1) GB1312105A (de)

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