DE2047306A1 - Photographische Silberhalogenidemulsion - Google Patents
Photographische SilberhalogenidemulsionInfo
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Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING.W. NIEMASlN ' *
DR. M. KOHLER DIPL-ING. C OERNHARDT
! MONCKEN HAMIUIO
TIUFON! 55 54 7i
· 8000 MDNCHEN 15,
25« September 1970
V. 40 105/70 - Ko/H
Photo PiIm Co., Ltd. Aehigara-Xamigun Kanagawa, Japan
Die Erfindung befaßt sich mit der spektralen Seneibilisierung von. photographisohen Silberhalogenldemulalonea,
inebeeonder· photographieohen SilberhalogenideBulaionen,
die durch eine Kombination τοη Seneibilieatoren von Bwei
unterechiedlichen Arten eupereeneibiliaiert sind. Insbeβondere betrifft die Xrfinduzt^ photographiaohe Silbernalogenideemlaionen sit hohen Roteinpfindlichiceiten and spektralen
im Bereich B wisch en 625 β/α und
665
Auf dem Fachgebiet der photographie chen Silberhalogenideeulaiontn let ee bekannt, dafi der Bereich der eoipfindliohen Wellenlänge der Silberhalogenidemulsion durch Zugabe
eines Senaibilieierf arbstoffee ausgedehnt wird und die Silberhalogenidemulsion spektral sensibilisiert wird.
Obwohl die Sensibilieierung von lichtempfindlichen
Materialien im gewünschten Spektralbereich der Wellenlängen üblicherweise unter Anwendung eines einzigen Sensibilisierfarbstoffes erreicht wird, werden in vielen fällen Kombinationen von zwei oder mehr Sensibilisatoren verwendet. Im
allgemeinen liegt das -Ausmaß der spektralen Sensibilisierung bei Anwendung einer Kombination von zwei oder mehr Sen-
109844/1533
sibilisatoren etwa in der Mitte des bei alleiniger und getrennter Anwendung der Sensibilisatoren hervorgerufenen
oder niedriger als in der Mitte. Jedoch werden in bestimmten Fällen markant höhere Ausmaße der spektralen Sensibilisierung als bei alleiniger Verwendung eines der Sensibilisatoren erhalten. Diese Erscheinung wird üblicherweise als
Supersensibilisierung bezeichnet. Bei diesen liegt der sensibilisierte Bereich der Wellenlänge gelegentlich in
der Mitte der Werte, wie sie bei alleiniger Verwendung der einzelnen Sensibilisatoren erhalten werden.
" Bei der Herstellung von photographischen Silberhaloge-
nidemulsionen wird eine Kombination von zwei, oder mehr Sensibilisatoren von unterschiedlichen Arten häufig zur Sensibilisierung in dem gewünschten spektralen Wellenlängenbereich als Maßnahme zur Erzielung einer höheren spektralen
Empfindlichkeit, als sie bei Einzelverwendung der Sensibilisatoren erhalten wird, oder zur Steuerung des spektralsensibiliaierten Wellenlängenbereiches der Emulsion auf den
gewünschten Wellenlängenbereich angewandt.
Es ist ein wichtiges Problem bei den Verfahren zur spektralen Sensibilislerung, Kombinationen von Sensibilisatoren bezüglich der Supersensibilisierung aufzufinden,
so daß dabei eine höhere spektrale Empfindlichkeit durch Anwendung der Kombination der Sensibilisatoren erhalten
wird, als sie durch Einzelanwendung dieser Sensibilisatoren erhalten wirdfoder daß *der sensibilisierte Wellenlängenbereich so gesteuert wird, daß die Anfordernisse für das
lichtempfindliche Material erfüllt werden.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in einer photogra-··
phischen Silberhalogenidemulsion mit hoher Rotempfindlichkeit im spektral-sensibilisierten Vellenlangenbereich von 625 m/U
bis 665 m/u unter Anwendung einer Kombination von Seneibill-
109844/1533
satoren von zwei unterschiedlichen Arten. Der vorstehende spektrale Wellenlängenbereich ist der gewöhnlich in monochromatischen lichtempfindlichen Materialien und in rotempfindlichen Schichten in farbphotographisoh'en Materialien
angewandte Bereich.
Die vorstehenden Aufgaben der Erfindung werden erreicht, indem zu einer photographischen Silberhalogenidemulsion eine
Kombination eines Sensibilisierfarbstoffes entsprechend der
folgenden allgemeinen Formel I und eines Sensibilisierfarbstoffes entsprechend der folgenden allgemeinen Formel II
zugegeben wird:
wobei in der vorstehenden Formel Z1 und Z2, die gleich
oder unterschiedlich sein können, Schwefel- oder Selenatome, R1 ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alky!gruppe, beispielsweise eine Methyl- oder Äthylgruppe, W1 ein Wasserstoffatom, W2 ein Wasserstoffaton oder ein Halogenatom, wie Chlor
oder Brom, oder eine niedere Alkylgruppe, beispielsweise
eine Methyl- oder Äthylgruppe, oder eine Alkoxygruppe, beispielsweise eine Methoxy- oder Äthoxygruppe, oder eine
Arylgruppe, beispielsweise eine Phenylgruppe, oder eine Hydroxylgruppe, oder die Reste W1 und Wg in Kombination jeweils eine zur Vervollständigung eines Benzolringes notwendige AtoiEgrupplerung darstellen, R2 und R, eine Äthyl-,
n-Propyl-, γ-Sulfopropyl-, γ-Sulfobutyl-, <f-Sulfobutyl-
oder Vinylmethy!gruppe, R, eine Äthylgruppe oder Arylgruppe,
109344/1533
beispielsweise eine Phenylgruppe, X1 ein Anion, beispielsweise
Chlorid, Bromid, Jodid, Perchlorat, Thiocyanate p-Toluolsulfonat,
Benzolsulfonat, Methylsulfat, Äthylsulfat und dgl., und η die Zahl O oder 1 bedeuten, wobei im- Fall
von intramolekularen Salzen η den Wert O besitzt,
(II)
wobei in der vorstehenden Formel Z, und Z., die gleioh oder
unterschiedlich sind, ein Schwefel- oder Selenatom, W* und W^,die gleich oder unterschiedlich sind, Wasserstoff- oder
Halogenatome oder Methyl-, Methoxy-, Arylgruppen, beispielsweise Phenylgruppen, oder Hydroxylgruppen, R~ eine Methyloder
Äthylgruppe, wobei mindestens einer der Reste W* und
W. eine andere Bedeutung als ein Wasserstoffatom hat, falls Rj eine Methylgruppe ist, Rc und Rg, die gleich oder unterschiedlich
sind, jeweils eine niedere Alkylgruppe, beispielsweise eine Methyl- oder Äthylgruppe, eine substituierte
Alkylgruppe, beispielsweise eine γ-Sulfopropyl-, γ-Sulfobutyl-,
cf-Sulfobutyl-, ß-Hydroxyäthyl-, ß-Carboxyäthyl-,
v-Carboxypropyl- oder Allylgruppe, beispielsweise Vinylmethylgruppe,
X2 ein Anion entsprechend X1 der allgemeinen
Formel I und η die Zahl O oder 1.bedeuten, wobei im Fall
eines intramolekularen Salzes η den Wert O besitzt.
Es wurde gefunden, daß eine hohe Rotempfindlichkeit durch Anwendung der Sensibilisierfarbetoffe I und II in
Kombination unter Ausbildung einer gegenseitigen bemerkenswerten Superaensibiliaierung erhalten wird. Die Sensibili- ,
109844/1533
sierfarbstoffe gemäß der Erfindung können auch in Kombination
mit anderen Sensibilisatoren mit unterschiedlichen spektralen Sensibilisationsbereichen verwendet werden, beispielsweise
Sensibilisatoren zur Erhöhung der Grünempfindlichkeit, wie Pseudocyanin.
Ausfuhrungsformen für Sensibilisierfarbstoffe im Rahmen
der Erfindung werden durch die folgenden Verbindungen gegeben, ohne daß die Erfindung hierauf begrenzt ist:
HOOC
HOOC
BOOC
Me0H Schmelz-
γ max punkt ("C)
553nra
302
559 *m. oberhalb I
300
287
1098AA/1S33
HOOC
MeOK "Sshmela-
?Λ
CH ÄCTOH
Se
C2H5
I
V5
553 mm Cl v 208-2/0
CH3OOC
557,5 mm
295 -
CH3OOC
CH -C
561,3 mm H3 295 ^
CH3OOC
559 mm 0H 238 -
CH3OOC
559
268^-270
10984 4/1133
'MeOH Sch??lz~ Λ
punkt (0C)
BOOC
302
HOOC
= c—cK-
(CHp)-CHCH
I a 552.5 275
553
1098U/1533
Se
CH
0A-CH= C-CHr.
■_0
109844/1533
• O2H5
S j .S
φ^Λ—CH=C-CH —
(5)
CH3O
CH3
CH"C~ C
(6)
(7)
109844/t
2047305
'-CH =C—ι
(CH.
CH^O
CH,'
- CH *C-CH
C2H5
CIt C- CH
CH2CH2CCCK
CH CK = CK 2
= CH-
10984W1533
Die Sensibilisierfarbstoffe I und II können nach bekannten
Verfahren hergestellt werden. Die Herstellung kann beispielsweise ohne Schwierigkeiten entsprechend den US-Patentschriften
2 503 776 und 2 64-7 051 erfolgen.
Nachfolgend wird die Herstellung des Sensibilisierfarbstoffes C als erläuterndes Beispiel für die Herstellung gegeben:
Ein Gemisch aus 1,5 g S-Phenyl^-äthyl^-thiopropionylmethylenbenzothiazolin
und 1,5 g Methyl-p-toluolsulfonat wurde auf
110 0C während 2 Stunden erhitzt und nach der Abkühlung das
Reaktionsgemisch mit Xthylather gewaschen. Das Reaktionsprodukt
wurde dann mit 1,5 g Anhydro-5rcarboxy-2-methyl-3-(Y-sulfopropyl)-benzothiazoliumhydroxyd,
gelöst in 160 ml Äthanol, versetzt, während 3 Stunden in Gegenwart von 5 ml Triäthylamin
am Rückfluß erhitzt und das Lösungsmittel abdestilliert. Der Rückstand wurde durch Behandlung mit Äthyläther
umkrietallisiert. Die Kristalle wurden abfiltriert, gründlich
mit Aceton gewaschen und aus einem Methanol-Chloroform-Gemisch umkristallisiert und 1,1 g eines Farbstoffes mit einem
Schmelzpunkt von 287 0C und \ Me0H von 559 mm erhalten.
max
Die anderen Sensibilisierfarbstoffe, wie sie erfindungs-
Die anderen Sensibilisierfarbstoffe, wie sie erfindungs-
gemäß eingesetzt werden, können in ähnlicher Weise wie vorstehend
hergestellt werden.
Das spektrale Sensibilisierverfahren gemäß der Erfindung iat zur spektralen*Sensibilisierung von Gelatine-Silberhalogenidemulsionen
wirksam. Beim Verfahren können auch Emulsionen, die ein anderes synthetisches oder natürliches
hydrophiles harzartiges Material außer Gelatine enthalten,, beispielsweise Agar-Agar, wasserlösliche Cellulosederivate,
Collodium oder Polyvinylalkohol, zufriedenstellend sensibilisiert werden.
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Die im Rahmen der Erfindung günatigerweise eingesetzten
photographischen Emulsionen umfassen Silberjodbromid-,
Silberchlorbromidemulsionen und ähnliche gemischte Silberhalogenidemulsionen.
Die spektral sensibilißierten photographischen Emulsionen gemäß der Erfindung können durch Einverleibung der Sensibilisierfarbstoffe
I und II in die photographische Emulsion in üblicher Weise her gestellt werden. In der Praxis
werden üblicherweise die Farbstoffe* in Lösung in einem geeigneten
Lösungsmittel, wie Methanol oder Äthanol, zu der Emulsion zugegeben. Das Molarverhältnis des Sensibilisierfarbstoffes
I zu demjenigen des Sensibilisierfarbstoffes II
kann innerhalb des weiten Bereiches von 9:1 bis 1:9 entsprechend dem gewünschten Effekt variiert werden.
Die photographischen Emulsionen gemäß der Erfindung können auch einer Hypersenaibilieierung entsprechend bekannten
Verfahren unterzogen werden.
Bei der Herstellung der photographischen Emulsionen gemäß der Erfindung können auch in die Emulsion die üblichen
Zusätze, beispielsweise Sensibilisatoren, Stabilisatoren, Toner, Härter, oberflächenaktive Mittel, Antinebelbildungsmittel,
Plastifizieren Entwicklungsbegünstiger, ^ Farbentwickler und optische Aufhellungsmittel einverleibt
werden.
Die photographischen Emulsionen gemäß der Erfindung können auf übliche Träger, beispielsweise Glasplatten,
Filme aus Cellulosederivaten, Filme aus synthetischen Harzen oder auf Barytpapier in üblicher Y/eiss aufgebracht
werden.
Das folgende Beispiel dient zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
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Zu getrennten Anteilen einer Silberjodbromidemulsion,
wobei das Molarverhältnis von AgI zu AgBr 7:93 betrug, wurden der Sensibilisierfarbstoff I allein, der Sensibilisierfarbstoff
II allein oder Kombinationen der Seneibilieierfarbstoffe
I und II unter Ausbildung von -eenaibilisierten
Silberhalogenidemulsionen zugegeben. Sie Ebulsionen
wurden getrennt auf Triacetylcelluloeefilmgrundlagen
autgetragen und nach der Trocknung mit Licht von Tageslichtfarbe
entsprechend einer Färbtemperatür von 540O0K
durch ein Iuji-PiIter Nr. 7 (Rotfilter, dad Licht mit Wellenlängen
von 580 mn oder mehr durchläßt) der Fuji Photo Film Co., Ltd. belichtet und dann unter Anwendung der
Entwicklerlösung mit dem in Tabelle I angegebenen Aufbau entwickelt.
Methol | 2 g |
Natriumsulfit | 100 g |
Hydrochinon | 5 g |
Borax | 2 g |
Wasser | zu 1 1 |
In der folgenden Tabelle II sind die bei alleiniger Anwendung der Sensibilieierfarbstoffe I erhaltenen «ptktralen
Empfindlichkeiten und Sensibilieitrmaxima, in der
folgenden Tabelle III die unter Anwendung der Seneibilisierfarbstoffes
II erhaltenen Werte und in Tabelle IV die bei Kombination d«r Sensibiliaierfarbstoffe I und II
erhaltenen Werte aufgeführt.
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-H-
Farb- stoff Nr. |
Menge an zugesetz tem Farbstoff (10-5 Mol/kg Emulsion) |
Emulsion | Sensibili- sationsma- xiroa (nm) |
Rotemp findlich keit |
A | 8 | AgBr/I | 643 | 230 |
B | 8 | fl | 650 | 370 |
C | 8 | It | 625 | 100 |
D | 6 | Il | 652 | 250 |
E | 8 | Il | 647 | 390 |
P | 4 | Il | 643 | 150 |
G | 8 | It | 650 | 250 |
H | 6 | .H | 628 | 130 |
I | '4 | II | 650 | 260 |
J | ' 8 | It | 654 | 82 |
K | 8 | II. | 656 | 160 |
L | 8 | If | 645 | 72 |
Die Rotempfindlichkeit ist als spezifische Empfindlichkeit hinsichtlich der Rotempfindlichkeit des Sensibilisierfarbstoffes
C nach der Belichtung durch ein Fuji-Filter
Nr. 7 (Rotfilter) als 100 angegeben.
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Menge an zugesetz
tem Farbstoff (10~5 Mol/k« Emulsion) |
Emulsion Sensibilisa-
tionsmäxima (mn) |
Rotemp
find lichkeit |
8 | AgBr/l 640 - 650 | 126 |
8 | " 662 | . 250 |
8 | M 660 | 250 |
6 | " 635 | 145 |
8 | « 632 | 230 |
6 | " 680 | 160 |
8 | " 660 | 270 |
6 | " 590 - 600 | 44 |
. 8 | «. 638 | 130 |
8 | " 590 - 610 | 74 |
6 | n 658 | 250 |
8 | » 660 | 150 |
Die Rotempfindlichkeit ist als .spezifische Empfindlichkeit
hinsichtlich der Rotempfindlichkeit des Sensibilisierfarbstoffes
C nach der Belichtung durch ein Fuji-Filter Nr. 7 (Rotfilter) als 100 angegeben.
Beisp. Färb- Menge an züge- Emulsion Sensibi- Rot-
Nr. stoff setzten Färbstoff lisations- emp-
Nr. (10~5 Mol/kg Emulsion) maxima (mn) find-
lichtett
A | 8 | AgBr/I | 643 myu | 230 | |
2 | 8 | 11 | 662 | 250' | |
5 | 8 | Il | 632 | 230 | |
1 | A+2 | 4+3 | Ii | 656 | 370 |
A+5 | 6+2 | Il | 643 | 370 | |
B | 8 | Il | 650 | 370 | |
9 | 8 | Il | 638 | 130 |
1Q98U/1533
Tabelle IV (Portsetzung)
Beisp. Earb- Menge an züge- Emulsion Sensibi- Rot-
Nr. stoff setztem !Farbstoff lisations- emp-
Hr. (10-5 Mol/kg Etntusiai) maxima (mn) find-.
licftkgit
B+9
6+2
' AgBr/I 648
470
C | 8 |
J | 8 |
3 | 8 |
G | 8 |
3 | 8 |
8 | 6 |
12 | 8 |
625 | mja | 100 |
654 | 82 | |
660 | 250 |
3 | C+3 | 2+6 | 11 | 655 | 310 |
J+3 | 2+6 | Il | 660 | 300 | |
D | 6 | It | 652 | 250 | |
2 | 8 | ir | 662 | 250 | |
4 | D+2 | 4+3 | ti | 658 | 340 |
E | 8 | H | 647 | 390 | |
4 | 6 | TI | 635 | 145 | |
7 | 8 | Il | 660 | 270 | |
5 | E+4 | 6+2 | ti | 645 | 470 |
E+7 | 6+2 | ti | 650 | 500 | |
4 | Il | 643 | 150 | ||
1 | 8 | Il | 640-650 | 126 | |
6 | 6 | Il | 680 | 160 | |
P+1 | 3+3 | Il | 648 | 330 | |
6 | F+6 | 6+2 | Il | 664 | . 360 |
Il | 650 | 250 |
Il | 660 | 250 |
Il | 590-600 | 44 |
Il | 660 | 150 |
1098U/1533
Tabelle IY (Fortsetzung)
Beisp. Färb- Menge an züge- Emulsion Sensibi- Rotemp-.
Nr. stoff setztem Farbstoff lisations- find-
ITr. (1Cf3MOLlAg Emulaien) maxima (ran) lichlceit
G+3 | 2+6 | AgBr/I | 660 | 340 | |
7 | G+8 | 7+1 | Il | 660 | 320 |
G+12 | 6+2 | It | 658 | 310 | |
H | 6 | Il | 628 | 130 | |
10 | 8 | H | 590-610 | 74 | |
8 | H+10 | 6+2 | N | 628 , | 220 |
I | 4 | It | 650 | 260 ■ | |
11 | 6 | N | 658 | 250 | |
9 | 1+11 · | 2+6 | It | 655 | 320 |
3 | 8 | H | 660 | 250 | |
K | 8 | It | 656 | 160 | |
L | 8 | It | 645 | 72 | |
3+K | 6+2 | η | 660 | 300 | |
10 | 3+L | 6+2 | H | 660 | 290 |
Sie Rotempfindlichkeit ist als spezifische oder relative Empfindlichkeit, berechnet hinsichtlich der spezifischen
oder relativen Etopfindliohkeit des Sensibilisierfarbstoffes
C nach Belichtung durch ein Fuji-Filter Nr. 7 (Rotfilter) als 100 angegeben.
Wie eich aus Tabelle IV ergibt, wird eine bemerkenswert
hohe Steigerung der Rotempfindlichkeit unter Anwendung der Sensibilisierfarbstoffe I und II in Kombination erhalten ·
als sie unter alleiniger Verwendung der Sensibilisierfarbstoffe I oder II erhalten wird. In den Beispielen betrug die Kenge
an Silber 24,5 g, bezogen auf 1 kg des Gewichtes der Emulsion.
Die Menge Jedes Sensibilisierfarbstoffes entsprechend
der allgemeinen Forirel II betrug 7 mg, jeweils auf 24,5 g
des Gewichts des Silbers, auf 70 mg des Gewichtes des Sensibilisierfarbstoffee
der allgemeinen Formel I.
109844/1533
Claims (5)
- Patentanspruch·/\1 .j Photographische Silberhalogenidemulsion,enthaltend in Kombination mindestens einen Senslbilisierfarbetoff der allgemeinen Formel I und mindestens einen Sensibilisierfarbatoff der allgemeinen Formel IIworin in der Toretehenden Formel I die Gruppen Z1 and Z2* die gleich oder unterschiedlich sein ktfnnen, jeweils ein Schwefel- oder Selen»tos, R1 ein Wasserstoff«to» oder eine niedere Alkylgruppe, V1 ein Waaeerstpffatosi and W2 ein Vase ers toffatoe, ein Halogene to« oder eine niedere Alkyl-, Alkoxy-, Aryl- oder Hydroxylgruppe, oder die Reste V1 und V2 jeweils eine sur TerrollstänAigung eine· Ben«ol«r ringee notwendige Atoagruppierung darstellen, R2 v*** *3 Äthyl-, n-Propyl-, γ-Sulfopropyl-, γ-Sulfobutyl-, /-SuIfobutyl oder Vinylnetby!gruppen, R^ eine Äthyl- oder Aryl-1098U/15332047305gruppe, X ein Anion und η die Zahlen O oder 1 bedeuten, wobei im Pail eines intramolekularen Salzes η den Wert hat, und worin in der vorstehenden Formel II die Gruppen Z, und Zj, die gleich oder unterschiedlich sein können, jeweils ein Schwefel- oder Selenatom, W, und W,, die gleich oder unterschiedlich sein können, jeweils Wasserstoff a tome, Halogenatome oder Methyl-, Methoxy-, Aryl- oder Hydroxylgruppen, R7 eine Methyl- oder Äthylgruppe, wobei mindestens einer der Reste W^ und W* eine andere Bedeutung.als ein Wasserstoffatom hat, falls R™ eine Methylgruppe darstellt, R1- und Rg eine niedere Alky!gruppe, eine substituierte Alky!gruppe oder Allylgruppe, X ein Anion und η die Zahlen O oder 1 bedeuten und im Fall eines intramolekularen Salzes η den Wert 0 hat.
- 2. Photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die niederen Alkylgruppen der Reste R^, R1-, Rg und Wp aus Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die substituierten Alkylgruppen· der Reste R^ und Rß aus Sulfoalkyl-, Carboxyalkyl- oder Hydroxylalkylgruppen bestehen.
- 3. Photographische Silberhalogenidemulsion, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, enthaltend in Kombination mindestens einen der folgenden SensibilisierfarbstoffeC2Hs:Hooc ^ T HOcH3109844/1533HOOCHoocQH1 <χχ-CH = C-GHClCH=C-CH =109844/1533CHjOOCC2H5T(CH2)- 21 -ι ■.••20473050CHHOOOCH3OoC1098U/1533GzMs 6H = C —CriCJLCH2-CH-CH2derund mindeatens einem'folgenden SensxbilisierfarbstoffeCH:(H3β >~CH=C2HtC~ CH ~R w PrCH3CH3CH=0-ce109844/1533ho2047305α ,θ NC2HrVNCJL109844/Τ533CH,CH?(CH2)SO3 0C2H5TN IC2H5OLCHjCH2 CH2CH2CH-CH2.109 8 A Λ/1533
- 4. Photographische Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Molarverhältnis des Sensibilisierfarbstoffes der allgemeinen Formel I zu dem Sensibilisierfarbstoff der allgemeinen Formel II innerhalb des Bereiches von 1:9 bis 9:1 liegt.
- 5. Photagraphisches lichtempfindliches Element, bestehend aus einem Träger mit mindestens einer darauf befindlichen Schicht, die eine Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 1 bis 4 enthält.109844/1533
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