DE1019418B - Verfahren zur Herstellung von Sensibilisierungsfarbstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SensibilisierungsfarbstoffenInfo
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Description
DEUTSCHES
Beim Aufbau von Sensibilisierungsfarbstoffen der
Cyanin-, Styryl- und Merocyaninreihe geht man bekanntlich von den quaternären Salzen heterocyclischer Basen, den
sogenannten Cyclammoniumverbindungen aus. Die Farbstoffe werden hergestellt nach bekannten Verfahren durch
Kondensation dieser Cyclammoniumverbindungen mit z. B. Ortho-Alkylestern aliphatischer Carbonsäuren oder
mit Dialkylaminobenzaldehyden oder mit Methylenomega-aldehyden der heterocyclischen Reihe oder deren
Zwischenverbindungen, die sich beim Aufbau dieser Aldehyde bilden, oder mit solchen heterocyclischen
Basen, die eine Acetanilidomethylengruppe enthalten und die folgende allgemeine Zusammensetzung haben:
Verfahren zur Herstellung
von Sensibilisierungsfarbstoffen
von Sensibilisierungsfarbstoffen
Anmelder:
Farbwerke Hoechst Aktiengesellschaft
vormals Meister Lucius & Brüning,
Frankfurt/M., Brüningstr. 45
;— N-CH = C X
CO-CHo CO
CS
Dr. Adolf Sieglitz, Bad Soden (Taunus),
Dr. Ludwig Berlin, Frankfurt/M.-Höchst,
und Heinrich Hamal, Frankfurt/M.-Zeilsheim,
und Heinrich Hamal, Frankfurt/M.-Zeilsheim,
sind als Erfinder genannt worden
worin X für O, S, Se oder N-Alkyl steht und R eine
Alkylgruppe bedeutet.
Es wurde nun gefunden, daß man neue Farbstoffe der oben angegebenen Farbstoffgruppen erhält, die sich in
besonders wertvoller Weise zum Sensibilisieren von Halogensilberemulsionen eignen, wenn man in den bekannten
Herstellungsverfahren als Cyclammoniumverbindungen quaternäre Salze verwendet, die sich von den
1,2,3,4-Tetrazolen ableiten und folgende allgemeine
Zusammensetzung haben:
N-
-N-R1
C-R,
worin R1 eine Alkyl- oder Arylgruppe, R2 eine Alkylgruppe,
R3 eine Alkylgruppe und X einen Säurerest bedeuten.
Gegenüber vergleichbaren Sensibilisierungsfarbstoffen der Cyanin-, Styryl- und Merocyaninreihe, wie sie beispielsweise
aus den deutschen Patentschriften 883 025, 902 290 und 902 291 bekanntgeworden sind, zeichnen
sich die Verfahrensprodukte gemäß vorliegender Erfindung durch eine bessere Dunkelkammersicherheit bei
fotografischen Papieren aus. Ferner haben die neuen Farbstoffe den wesentlichen Vorteil, daß sie im Gegensatz
zu den bekannten Farbstoffen die Papierschicht nicht anfärben.
In der USA.-Patentschrift 2 476 525 ist die Herstellung von dreikernigen Rhodacyanin-Farbstoffen beschrieben,
bei denen der zentrale Diazol- oder Triazolkern mit den beiden anderen Kernen durch eine Methin- und
eine Azamethinkette verbunden ist. Diese bekannten Farbstoffe sind zur Sensibilisierung von fotografischen
Papieren nicht geeignet. Demgegenüber werden bei dem vorliegenden Verfahren als Anfangskomponenten quaternäre
Salze von 1,2, 3, 4-Tetrazolen bestimmter Zusammensetzung
verwendet, die zum Aufbau von Rhodacyaninen nach dem Verfahren der USA.-Patentschrift
nicht geeignet sind.
Die Herstellung des 1, 5-Dimethyl-l, 2, 3, 4-tetrazols
und des l-Phenyl-5-methyl-l, 2, 3,4-tetrazols ist in der
Literatur bereits beschrieben. (Chemisches Zentralblatt 1926, II. Bd., S. 2850, und Berichte der Deutschen
Chemischen Gesellschaft, Bd. 43, S. 2908; vgl. auch Richter-Anschütz, Chemie der Kohlenstoffverbindungen,
III. Band, S. 170ff.). Die Überführung dieser heterocyclischen Basen in ihre quaternären Salze, z. B. in
das Jodäthylat, kann auf folgende Weise erfolgen:
l-Phenyl-5-methyl-l, 2, 3, 4-tetrazol-äthyljodid
16 g l-Phenyl-5-methyl-l, 2, 3, 4-tetrazol und 16 g Äthyljodid werden 15 Stunden im Einschmelzrohr auf
155 bis 160° erhitzt. Das kristalline Rohprodukt wird gepulvert, mit Äthylacetat angerieben und 2- bis 3mal
mit Äthylacetat ausgekocht. Hierbei wird jeweils heiß abgesaugt. Zum Schluß wird mit etwas Aceton gewaschen.
Das erhaltene weiße Kristallpulver schmilzt bei 164°. Laut Analyse wurde 1 Mol Äthyljodid angelagert. Auf
709 760/297
Grund der Eigenschaften des Quaternates hat die Verbindung
die folgende wahrscheinliche Zusammensetzung:
halten, die bei 200 bis 201° unter Zersetzung schmelzen. Das Sensibilisierungsmaximum liegt bei etwa 5000 AE.
N N-.
N C-CH,
C2H5 J
In analoger Weise erhält man aus dem 1,5-Dimethyl-1,
2, 3, 4-tetrazol das 1, 5-Dimethyl-l, 2, 3, 4-tetrazoläthyljodid
von der folgenden wahrscheinlichen Formel:
M | ""N | / — | Beispiel 3 | — | O | / | N | - \ | •\ | |
/ \ |
\ r x-i
ι 1^iIo |
|||||||||
N- Tl |
,H5 J | ■ ___ | \ | C2 | ||||||
Il | .C- | -CH | = CH —CH = C | H5 | / C Xi3 | |||||
N. | ||||||||||
C5 | ||||||||||
N-
-N-CH3
Il I
N C-CH3
nn'
C2H5 J
Das Quaternat bildet nach dem Umkristallisieren aus
Äthanol farblose, längliche Prismen, die bei 183 bis 184° unter Zersetzung schmelzen.
Die Herstellungsverfahren der neuen Sensibilisierungsfarbstoff e werden durch folgende Beispiele erläutert:
3,16 g l-Phenyl-5-methyl-l, 2, 3, 4-tetrazol-äthyljodid und 4,62 g 2-(a>-Acetanilino-vinyi)-5, 6-dimethyl-benzoxazol-äthyljodid
werden in 40 ecm absolutem Äthanol zum Sieden erhitzt, dann wird eine Lösung von 2,8 ecm
Triäthylamin in 10 ecm absolutem Äthanol zugesetzt und 30 Minuten am Rückflußkühler gekocht. Nach dem
Erkalten werden die abgeschiedenen Kristalle abgesaugt und mit Äthanol gewaschen. Nach dem Umkristallisieren
aus Äthanol werden kleine Kristalle in Form gelber, schräg abgeschnittener Stäbchen erhalten, die bei
237 bis 238° unter Zersetzung schmelzen. Das Sensibilisierungsmaximum liegt bei etwa 4920 AE.
N N—<
35 C-CH = CH-CH=C
40
3,16 g l-Phenyl-5-methyl-l, 2, 3, 4-tetrazol-äthyljodid
werden in einem Gemisch aus 15 ecm trockenem Pyridin, 3,3 ecm Ortho-Ameisensäure-triäthylester,
1,4 ecm Triäthylamin und 0,6 ecm Eisessig gelöst, zum
Sieden erhitzt und 4 Stunden unter Rückflußkühlung gekocht. Nach Ausfällung mit Äther wird der Farbstoff
in das Perchlorat übergeführt und aus Aceton umkristallisiert. Der Reinfarbstoff bildet kleine gelbe, stäbchenförmige
Kristalle, die bei 170° unter Zersetzung schmelzen. Das Sensibilisierungsmaximum liegt bei etwa 4520 AE.
3,16 g l-Phenyl-5-methyl-l, 2, 3, 4-tetrazol-äthyljodid
werden bei 60° in 6 ecm trockenem Pyridin gelöst, dann wird eine Lösung von 3,08 g 2-(a)-Phenylimino-äthyliden)-3-äthyl-5,
6-dimethyl-benzthiazolin in 10 ecm Pyridin zugefügt.
In dieses Gemisch läßt man bei 60° 1 ecm Essigsäureanhydrid langsam eintropfen. Die Temperatur wird
30 Minuten auf 60 bis 65° gehalten. Das Reaktionsprodukt wird im Eisbad gekühlt, der abgeschiedene Farbstoff
abgesaugt und mit Aceton gewaschen. Nach dem Umkristallisieren aus Äthanol werden orangerote Kristallblättchen
erhalten, die bei 237 bis 238° unter Zersetzung schmelzen. Das Sensibilisierungsmaximum liegt bei etwa
5350 AE.
N-
55
C-CH = CH
CH,
C2H5 J
60
N C-CH = CH-CH = I
N'
/ \
C2H5 J
C2H5 J
Se
-CCH.,
3,16 g l-Phenyl-5-methyl-l, 2, 3, 4-tetrazol-äthyljodid
und 1,5 g 4-Dimethylamino-benzaldehyd werden in 15 ecm Pyridin gelöst, dann werden 1,4 ecm Triäthylamin
und 0,6 ecm Eisessig zugesetzt und das Gemisch wird 3 Stunden unter Rückflußkühlung gekocht. Das
Reaktionsprodukt wird mit Äther gefällt, das erhaltene Harz mit Aceton angerieben und abgesaugt. Der so erhaltene
Rohfarbstoff wird aus Aceton umkristallisiert. Es werden kleine gelbe, stäbchenförmige Kristalle eroH=
3,16 g l-Phenyl-5-methyl-l, 2, 3, 4-tetrazol-äthyljodid werden bei 60° in 10 ecm trockenem Pyridin gelöst, dann
wird eine Lösung von 3,57 g 2-(cu-Phenylimino-äthyliden)-3-äthyl-5-methoxy-benzselenazolin
in 10 ecm Pyridin zugesetzt. Bei 60 bis 65° läßt man in dieses Gemisch 1 ecm
Essigsäureanhydrid langsam eintropfen. Nach einer anfänglichen Temperatursteigerung auf 80° beginnt die
Ausscheidung von Farbstoffkristallen. Es wird nach
30 Minuten nachgeheizt und nach längerem Stehen abgesaugt. Der Rohfarbstoff wird mit Aceton gewaschen
und aus Methanol umkristallisiert. Man erhält gelbrote, glänzende Prismen, die bei 239° unter Zersetzung
schmelzen. Das Sensibilisierungsmaximum liegt bei etwa 5360 AE.
-N-
C-CH = CH-CH =
C2H5
absolutem Äthanol zugefügt und das Gemisch 30 Minuten zum Sieden erhitzt. Aus Äthanol wird der Farbstoff in
Form feiner, gelboranger, verfilzter Nädelchen erhalten, die bei 182 bis 183° unter Zersetzung schmelzen. Das
Sensibilisierungsmaximum liegt bei etwa 5300 AE.
-N-
N C=CH-CH=C
n"
o HK
—O
CO CS
CO CS
n'
3,16 g l-Phenyl-5-methyl-l, 2, 3, 4-tetrazol-äthyljodid werden bei 60° in 6 ecm Pyridin gelöst, dann wird eine
Lösung von 3,40 g 2-(cü-Phenylimino-äthyliden)-3-äthyl-5-phenyl-benzoxazolin
in 8 ecm Pyridin zugefügt und in dieses Gemisch bei 55 bis 60° 1 ecm Essigsäureanhydrid
eingetropft. Die Temperatur wird 15 Minuten auf 55 bis 60° gehalten. Nach dem Abkühlen scheidet sich auf Zusatz
von etwas Äther der Farbstoff ab. Er wird abgesaugt, mit Aceton gewaschen und aus Äthanol umkristallisiert.
Man erhält kleine, orangegelbe Kristallblättchen, die bei 222 bis 223° unter Zersetzung schmelzen. Das Sensibilisierungsmaximum
liegt bei etwa 4880 AE.
N N-
N C=CH-CH=C S
C2H5
CO CS
CHS
3,16 g l-Phenyl-5-methyl-l, 2, 3, 4-tetrazol-äthyljodid
und 2,92 g 5-(co-Acetanilino-methylen)-3-methyl-rhodanin
werden in 60 ecm absolutem Äthanol zum Sieden erhitzt. Dann wird eine Lösung von 2,8 ecm Triäthylamin in
10 ecm absolutem Äthanol zugesetzt und die Flüssigkeit noch 15 Minuten unter Rückflußkühlung gekocht. Nach
dem Erkalten werden die abgeschiedenen Kristalle abgesaugt und mit Äthanol gewaschen. Nach dem Umkristallisieren
aus Äthanol werden orangegelbe Nädelchen erhalten, die bei 165 bis 167° unter Zersetzung schmelzen.
Das Sensibilisierungsmaximum liegt bei etwa 5300 AE.
XN I |
N / | Beispiel 8 | r | C | |
N | Co | \ C ΓΉ |
\ *■' | CO | CS / |
Ii N |
/
ΓΗ |
\ / N |
|||
H, | |||||
CH2-CH = CH2
3,16 g l-Phenyl-5-methyl-l, 2, 3, 4-tetrazol-äthyljodid
und 3,18 g 5-(cü-Acetanilino-methylen)-3-allyl-rhodanin
werden in 50 ecm absolutem Äthanol heiß gelöst. Dann 3,16g 1 -Phenyl-5-methyl-l ,2,3, 4-tetrazol-äthylj odid
und 2,90 g5-(cw-Acetanilino-methylen)-3-äthyl-oxazolidon
werden in 50 ecm siedendem Äthanol gelöst. Nach Zusatz einer Lösung von 2,8 ecm Triäthylamin in 6 ecm Äthanol
wird noch 2 Stunden zum Sieden erhitzt. Nach längerem Stehen scheidet sich der Rohfarbstoff in Form gelber,
filziger Nadeln ab. Aus Äthanol umkristallisiert werden hellgelbe, verfilzte Nädelchen erhalten, die bei 148 bis 150°
unter Zersetzung schmelzen. Das Sensibilisierungsmaximum liegt bei etwa 4930 AE.
-N-
C=CH-CH=C-
-Se
35
40
CO
CS
C2H5
3,16 g l-Phenyl-5-methyl-l, 2, 3, 4-tetrazol-äthyljodid und 3,53 g 5-(<w-Acetanilino-methylen)-3-äthyl-selenorhodanin
werden in 80 ecm Äthanol zum Sieden erhitzt. Nach tropfenweiser Zugabe von 2,8 ecm Triäthylamin wird noch
40 Minuten am Rückfiußkühler gekocht. Nach dem Erkalten wird der Rohfarbstoff abgesaugt und mit Äthanol
gewaschen. Aus Äthanol wird der Farbstoff in Form kleiner, orangefarbiger, verfilzter Nädelchen erhalten,
die bei 226 bis 227° unter Zersetzung schmelzen. Das Sensibilisierungsmaximum liegt bei etwa 5430 AE.
55
6o N-
-N-
C=CH-CH=C-
N"
C2H5
CO
-N-CH3
CS
CS
CH„
3,16 g l-Phenyl-5-methyl-l, 2, 3, 4-tetrazol-äthyljodid und 2,89 g 5-(ct)-Acetanilino-methylen)-l, 3-dimethylthiohydantoin
werden in 40 ecm absolutem Äthanol zum Sieden erhitzt. Dann werden 2,8 ecm Triäthylamin
zugetropft, und das Gemisch wird noch 1 Stunde am
wird eine Lösung von 2,8 ecm Triäthylamin in 5 ecm 70 Rückflußkühler gekocht. Nach längerem Stehen scheidet
sich der kristalline Rohfarbstoff aus. Nach dem Umkristallisieren aus Äthanol werden feine, orangegelbe,
verfilzte Nädelchen erhalten, die bei 195 bis 196° unter Zersetzung schmelzen. Das Sensibilisierungsmaximum
liegt bei etwa 5020 AE.
unter Zersetzung schmelzen. Das Sensibilisierungsmaximum liegt bei etwa 5220 AE.
Beispiel 14 N N-CH,
N-
-N— CH,
N
C2H5
C2H5
C=CH-CH=C S
i !
CO CS
to
N C=CH-CH=C Se
C2H5
CO CS
CHH
3,29 g 1,5-Dimethyl-l, 2, 3, 4-tetrazol-äthyljodid und
2,92 g 5- (ω -Acetanilino-methylenJ-S-methyl- rhodanin ao
werden in 70 ecm absolutem Äthanol zum Sieden erhitzt, 2,8 ecm Triäthylamin zugetropft, und das Gemisch wird
3 Stunden am Rückflußkühler gekocht. Nach dem Erkalten wird abgesaugt, mit Äthanol gewaschen und aus
Äthanol umkristallisiert. Es werden gelborange, verfilzte Nädelchen erhalten, die bei 257 bis 258° unter Zersetzung
schmelzen. Das Sensibilisierungsmaximum liegt bei etwa 5200 AE.
-N-CH,
C=CH- CH=C-
N
C2H5
C2H5
CO
S CS
C Ho — C H =
35
40 3,29 g 1,5-Dimethyl-l, 2, 3, 4-tetrazol-äthyljodid und 3,53 g 5-(co-Acetanilino-methylen)-3-äthyl-selenorhodanin
werden in 60 ecm absolutem Äthanol zum Sieden erhitzt, dann werden 2 ecm Triäthylamin zugetropft und das
Gemisch wird noch 90 Minuten unter Rückflußkühlung gekocht. Die abgeschiedenen Kristalle werden bei 65
bis 70° abgesaugt und mit Äthanol gewaschen. Aus Äthanol umkristallisiert wird der Farbstoff in Form
orangefarbener, filziger Nädelchen erhalten, die bei 272 bis 273° unter Zersetzung schmelzen. Das Sensibilisierungsmaximum
liegt bei etwa 5300 AE.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Verfahren zur Herstellung von Sensibilisierungsfarbstoffen der Cyanin-, Styryl- und Merocyaninreihe aus Cyclammoniumverbindungen nach bekannten Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß man als Cyclammoniumverbindungen quaternäre Salze von 1, 2, 3, 4-Tetrazolen verwendet, die die folgende allgemeine Zusammensetzung haben:N--N-R13,29 g 1,5-Dimethyl-l, 2, 3, 4-tetrazol-äthyljodid und 3,18 g 5-(co-Acetanilino-methylen)-3-allylrhodanin werden in 70 ecm absolutem Äthanol gelöst, zum Sieden erhitzt und 2 ecm Triäthylamin zugetropft. Dann wird 3 Stunden am Rückflußkühler gekocht. Der entstandene Kristallbrei wird noch warm abgesaugt und mit Äthanol gewaschen. Nach dem Umkristallisieren aus Äthanol werden gelborange, filzige Nädelchen erhalten, die bei 242 bis 243° C-R2worin R1 eine Alkyl- oder Arylgruppe, R2 eine Alkylgruppe, R3 eine Alkylgruppe und X einen Säurerest bedeuten.In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 476 525.© 70? 750/297 11.57
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