DE920602C - Verfahren zur Herstellung quartaerer Ammoniumsalze von Aminoaethern von Di- oder Triphenolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung quartaerer Ammoniumsalze von Aminoaethern von Di- oder Triphenolen

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DE920602C
DE920602C DES27608A DES0027608A DE920602C DE 920602 C DE920602 C DE 920602C DE S27608 A DES27608 A DE S27608A DE S0027608 A DES0027608 A DE S0027608A DE 920602 C DE920602 C DE 920602C
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DE
Germany
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quaternary ammonium
benzene
triphenols
ammonium salts
tri
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Expired
Application number
DES27608A
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English (en)
Inventor
Raymond Jacques Horclois
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rhone Poulenc SA
Original Assignee
Rhone Poulenc SA
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C43/00Ethers; Compounds having groups, groups or groups
    • C07C43/02Ethers
    • C07C43/20Ethers having an ether-oxygen atom bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C43/23Ethers having an ether-oxygen atom bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring containing hydroxy or O-metal groups

Description

  • Verfahren zur Herstellung quartärer Ammoniumsalze von Aminoäthern von Di- oder Triphenolen Gegenstand des Patents 817 756 ist die Herstellung von quartären Ammoniumsalzen von Aminoäthern von Di- oder Triphenolen durch Einwirkung niedriger Alkylester auf die entsprechenden tertiären Basen. Die Umsetzung wird in der Wärme und in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt und führt aus diesem Grunde zu einem Harz, das sich in Wasser schwer auflöst; infolgedessen treten bei der Reinigung Schwierigkeiten auf.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Verfahrens des Hauptpatents und insbesondere die Anwendung dieses verbesserten Verfahrens auf die Herstellung des Trijodäthylats des r, a, 3-Tri-(ß-diäthylaminoäthoxy)-benzols. Es wurde gefunden, daB bei Durchführung der Kondensation in einem organischen Lösungsmittel, das die Ausgangsmaterialien zu lösen vermag, Produkte erhalten «-erden, welche viel leichter zu isolieren und zu reinigen sind. Als Lösungsmittel kann man z. B. aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol oder Toluol, aliphatische Ester, wie Essigsäureäthylester usw., aliphatische Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon usw., oder Alkohole, wie Methyl-, Äthyl-, Isopropylalkohol usw., verwenden.
  • Darüber hinaus wurde festgestellt, daB bei Verwendung eines genügend wasserfreien Lösungsmittels ohne weiteres ein reines, gut kristallisiertes und leicht zu filtrierendes Produkt erzielt wird. Die Verwendung von wasserfreiem Aceton, welches gemäß der Methode von Fischer weniger als 0,50/0 Wasser enthält, hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Die Kondensation findet schon bei gewöhnlicher Temperatur statt; man bewirkt sie jedoch vorzugsweise bei der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels.
  • Ferner wurde gefunden, daß bei der Durchführung der Kondensation von Äthyljodid mit 1,:2, 3-Tri-(ß-diäthylaminoäthoxy)-benzol in einem Medium, das kleine Wassermengen enthält, z. B. in einem Lösungsmittel mit i bis 2% Wasser, oder bei der Umkristallisation des Produktes aus einem leicht wäßrigen Lösungsmittel, z. B. Alkohol mit 51/o Wasser, das erhaltene quartäre Ammoniumsalz denselben Schmelzpunkt von 152 bis z53° aufweist wie das nach dem Hauptpatent erhaltene Produkt.
  • Wenn man im Gegensatz dazu in wasserfreiem Medium arbeitet, z. B. in Aceton, das weniger als 0,5 % Wasser enthält, so zeigt es sich, daß der Schmelzpunkt höher ist, und zwar 25o bis 255°. Dieser Unterschied ist wahrscheinlich auf eine Verschiedenheit in der Kristallform zurückzuführen, denn das bei 152 bis 153° schmelzende Produkt ist kein Hydrat, wie durch Elementaranalyse festgestellt wurde.
  • Das bei 25o bis 255° schmelzende Produkt besitzt dieselben physiologischen Eigenschaften wie das gemäß Hauptpatent erhaltene Produkt.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern. Beispiel i Man erhitzt unter Rühren :2i,: 2g i, 2, 3-Tri-(ß-diäthylaminoäthoxy)-benzöl mit ioo ccm Benzol 7 Stunden am Rückfluß und gibt innerhalb i Stunde 31,2 g Äthyljodid zu. Es entsteht ein an den Wänden anhaftendes Reaktionsprodukt. Man dekantiert das Benzol in der Kälte und löst in 75 ccm Äthylalkohol auf dem Wasserbad. Dann läßt man 24 Stunden im Eisschrank auskristallisieren, filtriert und wäscht mit 5o ccm Alkohol und dann mit ioo ccm gewöhnlichem Äther. Man trocknet bei 2o° im Vakuum und erhält 23 g des Trijodäthylats des i, 2, 3-Tri-(ß-diäthylaminoäthoxy)-benzols vom F. etwa 152 bis 153° (Block Maquenne). Wenn das Produkt im Block bei dieser Temperatur gehalten wird, verfestigt es sich wieder und zeigt dann einen zweiten Schmelzpunkt von etwa 25o°. Beispie12 Man erhitzt 63,6 g 1,:2, 3-Tri-(ß-diäthylaminoäthoxy) -benzol mit 500 ccm technischem Essigsäureäthylester (0,3'/o Wassergehalt) und 93,6 g Äthyljodid 16 Stunden unter Rühren am Rückfluß. Es entsteht eine dichte Masse, welche man im Mörser zerkleinert und nachher mit ioo ccm technischem Aceton (etwa 1% Wasser) wäscht. Man erhält 75 g Reaktionsprodukt. Aus den Mutterlaugen setzt sich nach 4 Tagen noch 21 g Reaktionsprodukt ab, so daß man insgesamt 96 g Trijodäthylat des i, 2, 3-Tri-(ß-diäthylaminoäthoxy)-benzols erhält, welches dem Produkt ähnlich ist, das man gemäß der Methode des Beispiels i erhalten hat.
  • Beispie13 Man erhitzt 63,6 g r, 2, 3-Tri-(ß-diäthylaminoäthoxy)-benzol mit 50o ccm technischem Methyläthylketon (i bis 2% Wassergehalt) 24 Stunden unter Rühren am Rückfluß und gibt dann nach und nach im Verlaufe von 3 Stunden 73,3 g Äthyljodid zu. Es entsteht eine körnige Masse. Man dekantiert das Methyläthylketon, wäscht zweimal mit je ioo ccm Aceton und löst in der Hitze in Zoo ccm absolutem Äthylalkohol. Man kühlt 24 Stunden im Eisschrank, filtriert und wäscht mit 200 ccm Aceton. Man erhält 43 g eines Produktes, das dem gemäß der Methode des Beispiels i erhaltenen ähnlich ist. Beispiel4 Man erhitzt 190,89 i, 2, 3-Tri-(ß-diäthylaminoäthoxy)-benzol mit 120o ccm technischem Aceton (etwa 1% Wassergehalt) und 28o,8 g Äthyljodid 9 Stunden unter Rühren am Rückfluß. Nach neunständigem Sieden kühlt man ab, filtriert und wäscht mit 120o ccm technischem Aceton. Man trocknet in einem Vakuumtrockenschrank (2o bis 30 mm Hg), der nach und nach auf 8o° gebracht wird. Man erhält 225 g Trijodäthylat des i, 2, 3-Tri-(ß-diäthylaminoäthoxy)-benzols, das dem gemäß der Methode des Beispiels i erhaltenen ähnlich ist.
  • Beispiel s Man erhitzt 15 g i, 2, 3-Tri-(ß-diäthylaminoäthoxy)-benzol mit 1o5 ccm wasserfreiem Aceton (weniger als 0,3% Wasser) und 22,5 g Äthyljodid 24 Stunden unter Rühren am Rückfluß. Nach einstündigem Erhitzen beginnt sich das Reaktionsprodukt in Kristallen abzusetzen. Der Niederschlag nimmt allmählich zu. Nachvierundzwanzigstündigem Sieden unter Rückfluß kühlt man ab, filtriert und wäscht mit 20 ccm wasserfreiem Aceton. Das Produkt wird sofort entweder im Vakuum bei 2o° in einem Exsikkator über Schwefelsäure und Kaliumhydroxyd oder in einem Vakuumtrockenschrank (2o bis 30 mm Hg), der allmählich auf 8o° gebracht wird, getrocknet. Man erhält 24 g Trijodäthylatdes i, 2, 3-Tri-(ß-diäthylaminoäthoxy)-benzols in weißen Kristallen, welche direkt bei etwa 25o bis 255° im Block Maquenne unter Zersetzung schmelzen. Das Produkt kann ohne Veränderung seines Schmelzpunktes aus 4 bis 1o Teilen absolutem Äthylalkoholumkristallisiertwerden. Aus95%igem Alkohol umkristallisiert, schmilzt es bei 152 bis 1530.
  • Wenn man wie im Beispiel 4 arbeitet, kann man des weiteren folgende Produkte herstellen: aus i, 2, 3-Tri- (ß-diäthylaminoäthoxy) -benzol (Kpl 2o5 bis 21o°) das Trijodmethylat vom F. 196 bis 197° und das Trijodpropylat vom F. 214 bis 2i5°; aus i, 2, 3-Tri-(ß-dimethylaminoäthoxy)-benzol (Kp1.5 182 bis 185°) das Trijodmethylat vom F. 30o bis 3o2° und das Trijodäthylat vom F. 169 bis 170°; aus 1, 2, 3-Tri-(ß-piperidinoäthoxy)-benzol (Kpl 247 bis 25o°) das Trijodmethylat vom F. 202 bis 2o4° und das Trijodäthylat vom F. 182 bis 18q.°.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung quartärer Ammoniumsalze von Aminoäthern von Di- oder Triphenolen aus niedrigen Alkylestern und den entsprechenden tertiären Basen nach Patent 817 756, dadurch gekennzeichnet, daB man die Umsetzung in einem organischen Lösungsmittel durchführt, welches die Ausgangsstoffe löst, und daß man vorzugsweise bei der Siedetemperatur dieses Lösungsmittels arbeitet.
DES27608A 1951-04-04 1952-03-12 Verfahren zur Herstellung quartaerer Ammoniumsalze von Aminoaethern von Di- oder Triphenolen Expired DE920602C (de)

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