DE920291C

DE920291C - Abfederung von einzeln mittels Schwinghebel gelagerten und angetriebenen Raedern von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE920291C
Application number: DEB20414A
Authority: DE
Original assignee: E H CARL F W BORGWARD DR ING
Current assignee: E H CARL F W BORGWARD DR ING
Priority date: 1952-05-15
Filing date: 1952-05-15
Publication date: 1954-11-18

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Radabfederung von Kraftfahrzeugen, bei denen die Räder je für sich mittels Schwinghebel gelagert und angetrieben werden und wobei der das Rad tragende Schwinghebel mit dem ein Übertragungsgetriebe umschließenden Gehäuse eine bauliche und tragende Einheit bildet und wobei das als Schwinghebel dienende und das Übersetzungsgetriebe aufnehmende Gehäuse durch eine oder mehrere parallel zueinander liegende kurze Drehstabfedern abgefedert ist.
Es sind Abfederungen für Kraftfahrzeuge bekannt, bei denen der das Rad tragende Schwinghebel mit dem ein Übertragungsgetriebe umschließenden Gehäuse eine bauliche und tragende Einheit bildet und wobei das als Schwinghebel dienende und das Übersetzungsgetriebe aufnehmende Gehäuse durch eine oder mehrere parallel zueinander liegende Drehstabfedern abgefedert ist. Hierbei sind jedoch die zur Abfederung des Rades denenden Drehstabfedern innerhalb des Gehäuses gelagert und greifen nicht außerhalb desselben an. Der Ein- und Ausbau der Drehstabfedern wird hierdurch erschwert, da ohne die Montage der Gehäuseeinheit die Federn nicht entfernt werden können.
Demgegenüber wird durch die Erfindung eine Abfederung erzielt, durch die ein leichter Ein- und Ausbau der Drehstabfedern gewährleistet ist. Die Erfindung besteht darin, daß die Drehstabfedern an ihren Enden eine Verzahnung aufweisen, mittels der sie außerhalb der Gehäuseeinheit einerseits in am Schwinghebelgehäuse und andererseits am Ausgleichsgetriebegehäuse vorgesehene Verzahnungen eingreifen. Weitere Merkmale der Erfindung bestehen in der besonderen Art der Kraftübertragung und Lagerung der Drehstabfedern, Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. I einen Querschnitt durch den Achsantrieb eines mittels Schwinghebel gelagerten abgefederten Rades.
Abb.2 eine seitliche Ansicht der Radlagerung und Abfederung in verkleinertem Maßstab.
Das Rad a ist an. dem gehäuseartig ausgebildeten und zugleich das Übertragungsgetriebe b aufnehmenden Schwinghebel c gelagert. Der Schwinghebel c ist mittels der Nabe d in der Achshülse e drehbar um die Antriebswelle f gelagert. Der Antrieb der Welle f kann beispielsweise vom Ausgleichsgetriebegehäuse gerfolgen. Erfindungsgemäß ist der das Übersetzungsgetriebe b enthaltende gehäuseartige Schwinghebel c durch eine oder mehrere, beispielsweise zwei kurze Drehstabfedern h abgefedert, die parallel zueinander liegen. An ihren Enden sind die Federstäbe h mit einer Riffelverzahnung i versehen, die ihrerseits in ein am Schwinghebelgehäuse c und am Ausgleichsgetriebegehäuseg angebrachtes Zahnsegment k einfassen. Die Drehstäbe sind dabei in dem Lager L abgestützt. Als Stützlager dient eine Fortsetzung der Achshülse e.
Durch die Erfindung wird in einfacher und raumsparender Weise eine Abfederung für mittels Schwinghebel einzeln gelagerte Räder geschaffen, wobei gleichzeitig die Verwendung kurzer Drehstabfedern ermöglicht wird. Es ist ein leichter Ausbau der Federn gewährleistet. Auch kann die Halbachse einschließlich Schwinghebel c und Rad a gemeinsam mit den Federungsmitteln als geschlossenes Aggregat vom Ausgleichsgetriebegehäuse gelöst werden. Die Anwendung der erfindungsgemäßen Abfederungsart ist sowohl für den Hinterrad- als auch für den Vorderradantrieb geeignet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Abfederung von einzeln mittels Schwinghebel gelagerten und angetriebenen Rädern von Kraftfahrzeugen, bei der der das Rad tragende Schwinghebel mit dem ein Übertragungsgetriebe umschließenden Gehäuse eine bauliche und tragende Einheit bildet und wobei das als Schwinghebel dienende und das Übersetzungsgetriebe aufnehmende Gehäuse durch eine oder mehrere parallel zueinander liegende kurze Drehstabfedern abgefedert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstabfedern an ihren Enden eine Verzahnung aufweisen, mittels der sie außerhalb . der Gehäuseeinheit einerseits in am Schwinghebelgehäuse und andererseits am Ausgleichsgetriebegehäuse vorgesehene Verzahnungen eingreifen.
2. Abfederung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstabfedern in einem als Fortsetzung des Achsgehäuses ausgebildeten Lager abgestützt sind. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 227 478.