CH142330A - Triebgestell-Fahrzeug mit elektrischem Antrieb. - Google Patents
Triebgestell-Fahrzeug mit elektrischem Antrieb.Info
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- CH142330A CH142330A CH142330DA CH142330A CH 142330 A CH142330 A CH 142330A CH 142330D A CH142330D A CH 142330DA CH 142330 A CH142330 A CH 142330A
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C3/00—Electric locomotives or railcars
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Description
Triebgestell-Fahrzeug mit elektrischem Antrieb. Bei bekannten elektrischen Triebgestell Fahrzeugen wurden die Motoren bis dahin in den Triebgestellen eingebaut. Diese Anordnung hat den Nachteil, daB die schweren Motormassen allen Bewegungen der Triebgestelle folgen müssen, was bei hohen Fahrgeschwindigkeiten zu heftigen vertikalen und seitlichen Schlagwirkungen auf das Geleise und damit zu entsprechenden Beanspru chungen desselben Anl. ass gibt. Umgekehrt haben die Reaktionskräfte hohe Beanspru- chungen der Triebgestelle und grossen Verschleiss ihrer Einzelteile (Lager, Führungen, Zahnräder, Versclialmgen, Motoren usw.) zur Folge. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Triebgestell-Fahrzeug, bei welchem die oben erwähnten Wachteile vermieden sind. Dies wird dadurch erreicht, dass mindestens ein Triebmotor fest am Hauptgestell des Fahrzeuges angebracht ist, und dass jedes Triebgestell mittelst eines Zahnradvorgeleges angetrieben wird, das eine allseitig nachgie bige Kupplung besitzt. Dadurch werden die bekannten Vorteile des Triebgestell-Fa. hrzeugtyps (einf acher Aufbau, geringes Gewicht, gute Kurven- läufigkeit, Ausnützung des Gesamtgewichtes fär die Adhäsion, kleine Triebräder) voll gewährt. Aus den schematisehen Darstellungen Fig. 1 (Längsschnitt), Fig. 2 (GrundriB) und Fig. 3 (Querschnitt) ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ersichtlich. Der am Hauptgestell N des Fahrzeuges fest angebrachte Motor r (Doppelmotor) treibt mittelst der beiden Kardanwellen 1 und 2 auf ein im Triebgestell unter dem Drehpfannen Querträger. eingebautes Zahnradvorgelege, das aus den beiden Ritzeln Ri und R2, sowie dem Racl R besteht. Das Vorgelege ist in einem kräftigen Gehäuse gelagert, dessen oberer Teil der vorerwähnte Querträger bildet und dessen untere Hälfte zwecks Ausbau des Rades R nach unten abnehmbar ist. Im Innern des Rades R ist, zentral unter der Drehpfanne liegend, eine allseitig bewegliche Kupplung Z (Zentralkupplung) eingebaut, die das Drehmoment beidseitig, durch die Kardanwellen 3 und 4 und. die Kegelrad- getriebe K1 und K2 auf die Triebachsen 1 und II überträgt. Sowohl die Triebachsen wie auch die Rotoren des Doppelmotors sind somit unter sich mechanisch gekuppelt. Die Fig. 4 stellt im Aufriss schematis. ch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Diese Anordnung unterscheidet sich von der oben beschriebenen dadurch, dassdasZahnradvorgelege.Ri,jRa,jRstatt am Triebgestell am Hauptgestell H des Fahr zeuges befestigt ist, wobei das Vorgelege zwischen dem Drehpfannen-Querträger und der Innern Triebachse liegt. Die Zentralkupp- lung Z ist in diesem Falle in der Hohlwelle W des Rades R seitlich zu diesem und zentral unter der Drehpfanne D liegend, angeordnet. Die schematische Darstellung 5 zeigt eine weitere beispielsweise A. usführungsmoglich- keit des Erfindungsgegenstandes, bei welcher der Motor M auf dem Hauptgestell H im Kasten des Fahrzeuges gelagert ist. Bei dieser Anordnung erfolgt die Kraft übertragung vom Motor M auf die Zentralkupplung Z mittelst zweier Stirnradvorgelege: S1, T. S2 und Ri, R. Die Zentralkupplung Z ist am Rad d R in der oben be schriebenen Weise seitlich angebaut. Die Zahnräder S1 und S2 haben gleichen Durch- messer, um den Zahneingriff des Transportrades T beidseitig richtig zu gestalten. In besonderen Fällen können. die Kegel- räder K2 statt direkt auf den Triebachsen I bezw. II, auf Hohlwellen aufgekeilt werden, die. die Triebachsen umschliessen. In. diesem Falle wird das Drehmoment von der Hohlwelle auf die zugehörige Triebachse, mittelst einer das Tragfcderspiel berücksichtigenden Kupplung übertragen. Es kann auch nur. die eine, beispielsweise die äussere, Triebachse der Triebgestelle an- getrieben werden. Hierbei kommen die Antriebsorgane von der Zentralkupplung auf die innere Triebachse (Welle 4 und Kegelräder K1, K2 der Triebachse II) in Wegfall. An deren Stelle treten die Triebachsen I und II verbindende Kuppelstangen. Zur Dämpfung von Stoen in der Dreh momenttibertragung können in einzelne An triebsteile (Zahnräder, Kupplungen etc.) federnde Glieder eingebaut werden. In speziellen Fällen können die beiden Triebgestelle eines Motorwagens von einem einzigen, längsaxial am Hauptgestell be festigten Motor (Doppelmotor) aus angetrieben werden. Die Vorteile der Erfindung sind : Anwendung motorloser Triebgestelle, daher Wegfall heftiger Schlagwirkungen auf das Geleise bezw. auf die Triebgestelle mit ihren schädlichen Folgen. Befestigung der Motoren am Hauptgestell mit ein-oder mehrfacher Abfederung. Mechanische Kupplung der Triebachsen jedes Triebgestelles, daher Anwendungsmög- lichkeit der vorteilhaften Serieschaltung ohne Durchbrenngefahr einzelner Motoren bei ungenügender Adhäsion. Günstige Platzverhältnisse für die Motoren, die Zahnräder mit ihren Gehäusen, sowie für die übrigen Antriebsteile ; somit reichliche Ausbildungsmöglichkeit aller Antriebsteile. Bequeme Zugänglichkeit zu allen Teilen. Leichter Motorwechsel. Kühlluftzuführung zu den Motoren ohne Faltenbälge.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Elektrisches Triebgestell-F. ahrzeug mit doppelter Zahnradübersetzung, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Triebmotor fest am Hauptgestell des Fahrzeuges angebracht ist, und daB jedes Triebgestell mittelst eines Zahnradvorgeleges angetrieben wird, das eine. allseitig nachgiebige Kupp- lung besitzt, die in der Nähe der Drehvorrichtung des Triebgestelles angeordnet ist, ferner dass die Triebachsen des Triebgestelles mechanisch gekuppelt sind.UNTERANSPRUCHE :. l. Triebgestell-Fahrzeug nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragung von den Kegelrad getrieben auf die Triebachsen über Hohl- wellen und das Tragfederspiel berück sichtigendeKupplungen erfolgt.2. Triebgestell-Fahrzeug nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB von der Zentral kupplung aus nur die eine Triebachse angetrieben wird, an welche die andere mit Stangen angekuppelt ist.3. Triebgestell-Fahrzeug nach Patentan- spruch und nach Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daB in An triebsteilen Vorrichtungen zur Dämp fung von Drehmomentstössen eingebaut sind.4. Triebgestell-Fahrzeug nach Patentan spruch und nach Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Trieb motor beide Triebgestelle des Fahrzeu- ges antreibt.5. Triebgestell-Fahrzeug nach Patentan- spruch und Unteransprüchen 1 bis 4, da durch gekennzeichnet, dass das Stirnrad vorgelege mit der Zentralkupplung am Hauptgestell des Fahrzeuges befestigt ist, derart, daB das Vorgelege zwischen dem Drehpfannen-Querträger und der innern Triebachse liegt.6. Triebgestell-Fahrzeug nach Patentan spruch und Untera. nspruchen l bis 3, da durch gekennzeichnet, dass der bezw. die Triebmotoren auf dem Hauptgestell im Innern des Fahrzeugkastens befestigt sind d und mittelst Zahnra. dvorgelegen die Zentralkupplung antreiben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH142330T | 1928-11-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH142330A true CH142330A (de) | 1930-09-15 |
Family
ID=4399086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH142330D CH142330A (de) | 1928-11-03 | 1928-11-03 | Triebgestell-Fahrzeug mit elektrischem Antrieb. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH142330A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1096943B (de) * | 1956-10-12 | 1961-01-12 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Drehgestellantrieb fuer Schienenfahrzeuge |
DE1108249B (de) * | 1956-08-24 | 1961-06-08 | Krauss Maffei Ag | Antriebsuebertragung fuer ein zwei- oder drei-achsiges Drehgestell einer dieselhydraulischen Drehgestellokomotive |
DE3704127A1 (de) * | 1986-10-04 | 1988-04-14 | Gutehoffnungshuette Man | Mehrgliedriges schienenfahrzeug fuer den nahverkehr |
-
1928
- 1928-11-03 CH CH142330D patent/CH142330A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1108249B (de) * | 1956-08-24 | 1961-06-08 | Krauss Maffei Ag | Antriebsuebertragung fuer ein zwei- oder drei-achsiges Drehgestell einer dieselhydraulischen Drehgestellokomotive |
DE1096943B (de) * | 1956-10-12 | 1961-01-12 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Drehgestellantrieb fuer Schienenfahrzeuge |
DE3704127A1 (de) * | 1986-10-04 | 1988-04-14 | Gutehoffnungshuette Man | Mehrgliedriges schienenfahrzeug fuer den nahverkehr |
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