DE920126C - Verfahren und Vorrichtung zur Entarsenierung von Schwefelsaeure bis 60íÒBe und von Salzsaeure - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Entarsenierung von Schwefelsaeure bis 60íÒBe und von Salzsaeure

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DE920126C
DE920126C DESCH7314D DESC007314D DE920126C DE 920126 C DE920126 C DE 920126C DE SCH7314 D DESCH7314 D DE SCH7314D DE SC007314 D DESC007314 D DE SC007314D DE 920126 C DE920126 C DE 920126C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/69Sulfur trioxide; Sulfuric acid
    • C01B17/90Separation; Purification
    • C01B17/907Removal of arsenic

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Bekannt ist die Entarsenierung von Schwefelsäure bis zu 5o°' Be und von Salzsäure, jedoch hatte das bisherige Verfahren den Nachteil, daß der Verbrauch von Schwefelwasserstoff außerordentlich groß war und eine restlose Entarsenierung der genannten Säuren nicht oder nur sehr schwer durchgeführt werden konnte. Die Entarsenierung von Schwefelsäure über 5o° Be konnte praktisch überhaupt nicht oder nur mit Kosten durchgeführt werden, die in keinem Verhältnis zum Preise des Fertigproduktes stehen. Bei den als bekannt erwähnten Verfahren wurde in dem einen Fall der Schwefelwasserstoff durch ein einfaches Rohr in die Säure eingeführt oder im anderen Fall durch einen Turm der Säure entgegengeleitet. Im ersten Fall hatte der Schwefelwasserstoff keine intensive Berührung mit der Säure, und im zweiten Fall strömten die Gase nicht genügend durch die Säure, sondern suchten, an säurefreien Stellen zu entweichen.
  • Erfindungsgemäß ist es gelungen, unter Benutzung des in der Zeichnung dargestellten Apparates, bei sehr geringem Verbrauch an Schwefelwasserstoff auch Schwefelsäure bis zu 6o° Be und Salzsäure vollkommen zu entarsenieren. Die Vorteile gegenüber den bisher bekannten Verfahren werden dadurch erzielt, daß aus einem höherliegenden Behälter die Säuren durch den in der Zeichnung dargestellten Säureeinlauf f in den Mischbottich c eingeführt, in letzterem durch Zuführung von Schwefelwasserstoff mittels der Düse e in innige Verbindung gebracht und weiter durch die Schlange a in den Auslauf d gedrückt werden. Erfindungsgemäß wirkt in dem beschriebenen Apparat der Schwefelwasserstoff durch seine lange und intensive Berührung so vorteilhaft auf die Reaktionsvorgänge des Arsens zum Schwefelwasserstoff, daß nur ein geringer Verbrauch an letzterem entsteht und trotzdem vollkommen arsenfreie Säure erzielt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRücHE: z. Verfahren zur Entarsenierung von Schwefelsäure bis 60° B8 und von Salzsäure durch Behandlung mit Schwefelwasserstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure und der Schwefelwasserstoff unter eigenem Druck in einen Mischtopf eingeführt werden und daß das Gemisch aus dem Mischtopf unter Eigendruck durch eine lange spiralförmig nach oben steigende Rohrschlange geführt und anschließend getrennt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine Schlange (a), die am unteren Ende mit einem Mischtopf (c) verbunden ist und oben in einem Auslaufgefäß (d) endet, ferner durch einen von unten an den Mischtopf (c) angeschlossenen mit einem höherliegenden Behälter verbundenen Säureeinlauf und durch eine seitlich am Mischtopf (c) angeordnete Düse (e) zur Einführung von Schwefelwasserstoff.
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