DE539571C - Verfahren zur UEberfuehrung von SO in Schwefeltrioxyd - Google Patents

Verfahren zur UEberfuehrung von SO in Schwefeltrioxyd

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DE539571C
DE539571C DET34627D DET0034627D DE539571C DE 539571 C DE539571 C DE 539571C DE T34627 D DET34627 D DE T34627D DE T0034627 D DET0034627 D DE T0034627D DE 539571 C DE539571 C DE 539571C
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/69Sulfur trioxide; Sulfuric acid
    • C01B17/74Preparation
    • C01B17/76Preparation by contact processes

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
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  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

  • Verfahren zur Überführung von SO, in Schwefeltrioxyd Gemäß Patent 537 763 erfolgt die Herstellung von SO, aus SO, und Luft enthaltenden Gasgemengen unter dem Einfluß hochgespannter Ströme dadurch, daß die Gase einem am Ende der Stromzuführung angeordneten Nichtleiter zugeführt werden, der unter dem Einfluß der darauf adhärierenden Stickoxyde zum Katalysator wird. Handelt es sich darum, das so gebildete SO, unter Zuführung von Ammoniak in Ammoniumsulfat umzuwandeln, so geschieht das in einem an den Oxydationsbehälter angeschlossenen Elektrofilter.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser Apparatur insofern, als zwischen den Oxydationskessel a und das Elektrofilter i ein Mischapparat eingeschaltet ist. Dieser Mischapparat b besteht aus einem Zylinder, welcher an einem Ende spitz bzw. torpedoartig zuläuft. Diesem Mischapparat wird das aus dem Oxydationskessel abgesaugte S03 durch Leitung R, Dampf durch Leitung e und Ammoniakgas durch Leitung d zugeführt, und zwar vorzugsweise in molekularem Verhältnis. In dem Mischapparat sind Mischvorrichtungen, z. B. Stauwände c, angeordnet. Es findet daher in demselben eine innige Mischung der zugeführten Gase unter Bildung von Ammoniumsulfat in teilweise disso= ziierter Nebelform statt; diese Nebel werden aus dem spitzen Austragsende in das Elektrofilter i abgesaugt, wo in bekannter Weise die Abscheidung des Ammoniumsalzes als lockeres Pulver vor sich geht, das evtl. durch Lösung und Kristallisation oder in sonst bekannter Weise weiter verarbeitet wird. Ausführungsbeispiel Es wird das Innere des Behälters mit konzentrierter Schwefelsäure als Reaktionsanreger geschwängert. In den beheizten Behälter wird nun ein SO, enthaltendes Gasgemisch eingeführt, das pro ioo kg 64 kg S 02 enthält. Dieses SO,- haltige Gas ist mit Zoo kg heißer Luft gemischt. Das Gasgemisch wird in den Behälter eingeführt. Der Zustrom ist so eingerichtet, daß die Gase ungefähr in der Mitte des Oxydationsbettes zugeführt werden. Sobald sich in dem Behälter unter dem Einfluß des hochgespannten Stromes SO,-Nebel gebildet haben, stellt man das Gebläse und einen Gleichrichter an. Durch das Gebläse wird das im Behälter gebildete Gas durch das Rohr K abgesaugt und gelangt nun in die Mischkammer b, wo durch Rohr d 33 kg Ammoniak und Rohr e Wasserdampf in der entsprechenden Menge zugeführt werden. Durch die Stauwände c, c erfolgt die Vermengung; von hier gelangt das Stoffgemisch in das Elektrofilter i.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Ausfübrung des Verfahrens nach Patent 537 763, gekennzeichnet durch Anordnung eines Mischapparates in Form eines am Austragsende vorn spitz zulaufenden Zylinders, welcher mit Zuführungen für Dampf und Ammoniak und mit Mischvorrichtungen, z. B. Stauwänden, ausgestattet ist und aus welchem die gebildeten Ammoniumsalznebel in das Elektrofilter abgesaugt werden.
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