DE91967C - - Google Patents

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DE91967C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D41/00Indicators for reserved seats; Warning or like signs; Devices or arrangements in connection with tickets, e.g. ticket holders; Holders for cargo tickets or the like
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C22/00Measuring distance traversed on the ground by vehicles, persons, animals or other moving solid bodies, e.g. using odometers, using pedometers

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  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. September 1896 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezweckt, die Haltestellen zwischen den Endpunkten einer Bahnstrecke selbstthätig im Innern des Wagens anzuzeigen.
Der vorliegend dargestellte Apparat ist für elektrisch betriebene Strafsenbahnwagen mit oberirdischer Leitung bestimmt. Die Fig. 1 bis 4 veranschaulichen Vorderansichten desselben, aus welchen die jeweiligen Lagen der Schilder vor, bei und nach dem Passiren einer Haltestelle ersichtlich sind. Die Fig. 5 und 6 zeigen , den Apparat in Oberansicht bezw. Seitenansicht, und zwar von rechts nach links gesehen, während Fig. 7 eine Contactvorrichtung am oberen Leitungsdraht zur zeitweiligen Stromabnahme zwecks Ingangsetzung des Apparates darstellt. Das Gehäuse, welches den Apparat umgiebt, ist nur in Fig. 1 gezeichnet. Hinter einer Glasscheibe in der Vorderwand desselben werden die Namen der Haltestellen sichtbar.
Es bezeichnet B die Glasscheibe in dem den Apparat umgebenden Gehäuse. Um das successive Fallen der Schilder, von denen vorliegend nur vier gezeichnet sind, zu veranlassen, ist eine dreifache Sperrung vorgesehen, deren erste aus einer. Hakenfeder α für jedes Schild besteht, deren zweite von einem Magnetanker b gebildet wird, welcher zwangläufig die dritte, bestehend in einem gelenkig durch die Stange d mit dem Magnetahker verbundenen Riegel c, bewegt.
Die Schilder e sitzen in gewissem Abstand von einander gemeinsam auf der festen Achse f, haben jedes zwei vom Drehpunkt ο ausgehende Arme g und h und schwingen ausgelöst in verticalen Ebenen. Das einzelne Schild wird mit dem einen Arme g hinter den Sperrvorrichtungen festgehalten, während der andere Arm jedesmal, wenn ein Schild gefallen ist, die erste Sperrung für das nächstfolgende Schild auslöst. Die Hakenfedern a, die zusammenhängend aus einem Stück Blech geschnitten sind, halten mit Ausnahme des ersten Schildes alle übrigen, wohingegen das erste gleich von der zweiten Sperrung, der vorstehenden Kante des Magnetankers b, gehalten wird, wie dies Fig. ι veranschaulicht.
Wird dieser Anker durch einen Magneten M zurückgezogen, wobei ersterer um die feste Achse /2 schwingt, so wird der Arm g von der vorstehenden Kante des Ankers frei und Schild ι fällt, wie dies Fig. 2 ersichtlich macht. Hierbei löst der andere Arm h desselben die Feder des Schildes 2. Bliebe jetzt der
Magnetanker noch angezogen, so würde nun auch Schild 2 gleich fallen können, wenn die dritte Sperrung, der Riegel c, dies nicht verhinderte. Dies geschieht in der Weise, dafs der angezogene Anker durch die Stange d das freie Ende des Riegels c niederdrückt, gegen welches sich dann der von der ersten Sperrung freigegebene Arm g des Schildes 2 legt. Geht der Anker wieder zurück, so giebt der Riegel den Arm frei und dieser bleibt nun, wie in Fig. 3 dargestellt, an der Kante des Ankers hängen. Aus Fig. 4 ist die Arretirung des Schildes 2 durch den Riegel c ersichtlich. Die Schilder 3 und 4 sind hier der Deutlichkeit halber nicht mitgezeichnet.
Die Stromlieferung für den Elektromagneten geschieht bei allen elektrisch betriebenen Bahnen, die ihren Strom durch ober- oder unterirdische
Zuführung bekommen, dadurch, dafs seitlich an der Contactrolle oder dergl. ein isolirter Arm i sitzt, der von Ansatzstücken der stromführenden Drähte immer gerade an öder kurz nach der Haltestelle Strom entnimmt und durch eine isolirte Leitung, welche z. B. an der Stange der Contactrolle heruntergeführt ist, dem Magneten zuleitet.
Bei Bahnen, die derartige Stromzuführung nicht besitzen (Accumulatorenwagen, andere Eisenbahnen), mufs der Wagen oder Zug eine Stromquelle (kleine Batterie) mitführen, deren Strom dann entweder durch den Zugführer selbst geschlossen wird, oder rein mechanisch durch neben oder an den Schienen an den betreffenden Stellen angebrachte Stöfser, die mit an den Wagen sitzenden Druckknöpfen in Berührung kommen und dadurch den Strom schliefsen.
An Stelle directer Ingangsetzung des Apparates bei elektrischen Bahnen durch den Arbeitsstrom kann der Contact am Leitungsdraht auch in der Weise Anwendung finden, dafs dadurch ein Druckknopf beeinflufst und ein schwacher Strom von einem Paar kleiner Elemente geschlossen wird. Es hat dies den Vortheil· der Vermeidung jeglicher Durchschlagsgefahr, die in einem gewissen Grade bei directer Benutzung der höheren Betriebsspannung vorliegen dürfte.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein elektrisch betriebener Haltestellenmelder, bei welchem die die Namen der Haltestellen tragenden, auf einer festen Achse (J) drehbar angeordneten Schilder (e) aus ihrer gesperrten Lage der Reihe nach dadurch ausgelöst werden, dafs der Anker (b) eines direct von der elektrischen Leitung oder indirect von einer anderen Stromquelle Strom empfangenden Elektromagneten (M) von den Polen desselben angezogen wird und dadurch die Sperrung des jeweilig ersten Schildes aufhebt und es vorfallen läfst, wobei das Schild durch Druck eine weitere Sperrung, bestehend in einer Hakenfeder (a) für jedes nachfolgende Schild, aufhebt, während eine dritte Sperrung, bestehend in einem gelenkig durch die Stange^ mit dem Anker verbundenen und zwangläufig von ihm bewegten Riegel (c) erst beim Rückgang des Ankers, welcher bei Aufhebung der Stromgebung erfolgt, das nächste Schild freigiebt und es bis zur Sperrnase des Ankers vorfallen läfst.
    Eine Ausführungsform des unter i. gekennzeichneten Apparates, bei welcher die Namenschilder (e) mit je einem Sperr- und einem Druckarm (g) bezw. (h) in der erforderlichen Winkelstellung zu einander ausgerüstet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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