DE91946C - - Google Patents
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- DE91946C DE91946C DENDAT91946D DE91946DA DE91946C DE 91946 C DE91946 C DE 91946C DE NDAT91946 D DENDAT91946 D DE NDAT91946D DE 91946D A DE91946D A DE 91946DA DE 91946 C DE91946 C DE 91946C
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- DE
- Germany
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- mandrel
- ring
- hollow body
- hollow
- drawing ring
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C1/00—Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
- B21C1/16—Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
- B21C1/34—Guiding or supporting the material or mandrels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Extraction Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAM
Die Neuerung hat den Zweck, das Längerziehen von Hohlkörpern gegenüber den bis
jetzt gebräuchlichen Ziehmethoden zu erleichtern. Bis jetzt wird gewöhnlich so verfahren, dafs
in den Hohlkörper ein entsprechender Dorn gesteckt und der zu ziehende Hohlkörper
mit dem Dorn durch einen Ziehring geschoben wird, welcher einen etwas kleineren Durchmesser
hat als der zu ziehende Körper. Es ist leicht ersichtlich, dafs hierbei das Material,
welches durch den Ziehring geht, gezogen wird, dasjenige aber, welches mit stärkerer Wandung
noch hinter dem Ziehring sich befindet, auf dem Dorn zum Theil nach rückwärts geschoben
wird. Hierbei entsteht auf der ganzen Dornlänge . hinter dem Ziehring eine starke
Reibung, welche von dem durch den Ziehring schon gegangenen Rohrstück überwunden
werden mufs. Man kann also die Widerstandsfähigkeit des Bodens bezw. Mantels des
gezogenen Endes nicht ausschliefslich zum Längerziehen ausnutzen, sondern ein Theil
hiervon wird von der zu überwindenden grofsen Reibung aufgezehrt.
Anders verhält es sich bei der neuen Vorrichtung. Hier ist die Reibung auf den kleinsten,
zum Ziehen nothwendigen Theil durch die Wahl des in einander geschobenen Domes, Teleskopdornes, zurückgeführt. Die Reibung
findet nur an der Stelle statt, wo sich die Ziehstelle von Ziehring und äufserem Dorn
gegenüberstehen. Das zu ziehende Stück wird mit Spielraum auf den äufseren Dorn gesteckt
"und läfst sich nach dem Ziehen von dem inneren Dorn . ebenfalls leicht abziehen, da
zwischen dem gezogenen Stück und inneren Dorn während des Ziehens keine Pressung entstanden
ist.
Fig. ι stellt das zu ziehende Anfangsstück e
dar, welches auf den Teleskopdorn gesteckt ist und durch den Ziehring f gezogen werden
soll. Der aufgesteckte, von unten ■ offene Halter g dient dazu, den äufseren Dorn b
während des Ziehens zu halten.
In Fig. 2 ist die Zieharbeit veranschaulicht; ein Theil des Hohlkörpers ist bereits durch den
Ziehring f gegangen. Während des Ziehens erfährt der innere Dorn α eine Pressung, das
noch nicht gezogene Ende des Hohlkörpers sitzt mit Spielraum auf dem äufseren Dorn,
so dafs es dem Ziehring gleicht zugehen kann. Es entsteht also nur Pressung an der Ziehstelle
des Ziehringes f und der vordersten Stelle des äufseren Domes b.
Fig. 3 bis 6 stellen die Arbeitsweise eines Teleskopdornes dar, welcher aus vier in einander
gesteckten Theilen abcd besteht. Die Arbeitsweise ist derart, dafs zunächst nur der
äufserste Theil d des Domes auf c verschiebbar ist (Fig. 3), im übrigen der Dorn durch
Keile h zu einem Stück vereinigt ist. Ist der Hohlkörper durch den ersten Ziehring f gegangen,
so hat der Teleskopdorn die in Fig. 4 dargestellte Gestalt. Der Ziehring f wird auf d
geschoben und ein neuer Ziehring fx in den
Halter i gesteckt. Hierauf wird der Keil, welcher b und c zu einem Stück vereinigt,
entfernt, und das Ziehen kann fortgesetzt
werden. Dabei ist angenommen, dafs die Maschine nach dem ersten Zug um diesen Betrag
zunächst zurückgegangen ist.
Ist der Hohlkörper durch den zweiten Ziehring Z1 gegangen, so hat der Teleskopdorn die
in Fig. 5 dargestellte Gestalt. Der Ziehring^/j
wird auf c geschoben und ein neuer Zieh- nngfn in den Halter i gesteckt. Hierauf wird
der Keil, welcher α und b verbindet, entfernt, und das Ziehen kann fortgesetzt werden. Es
ist auch hier angenommen, dafs die Maschine in ihre Anfangsstellung zurückgegangen ist.
Fig. 6 zeigt den Hohlkörper, nachdem er durch den letzten Ring f„ gegangen ist.
Die günstige Wirkungsweise gegenüber den bis jetzt gebräuchlichen Methoden besteht also
in der Herabziehung der Reibung während der Arbeit auf den kleinsten erreichbaren Theil
und somit einer weit höheren Ziehfähigkeit. Die aufgewendete Arbeit kommt ausschliefslich
zum Längerziehen des Hohlkörpess zur Verwendung.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Ziehen von Hohlkörpern in erhitztem oder kaltem Zustande, gekennzeichnet durch mehrere in einander gesteckte Hohldorne, welche durch einen centralen Volldorn in Thätigkeit gebracht werden und nach einander durch entsprechende Widerlager in richtiger Stellung zu den Ziehringen so gehalten werden, dafs das Werkstück zwischen dem Ende des Hohldornes ■— als Ziehstopfen — und dem Ziehringe gestreckt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE91946C true DE91946C (de) |
Family
ID=363524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT91946D Active DE91946C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE91946C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE896633C (de) * | 1939-05-04 | 1953-11-12 | Westdeutsche Mannesmannroehren | Dornfuehrung fuer Rohrstossbaenke |
DE950274C (de) * | 1952-05-25 | 1956-10-04 | Demag Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Reduzieren der Bohrung eines in einer Lochpresse gelochten Hohlblockes auf den Durchmesser des Stossdornes zum Herstellen ueberlanger, nahtloser Rohre in der Stossbank |
DE964406C (de) * | 1950-01-21 | 1957-05-23 | Phoenix Rheinrohr Ag Vereinigt | Stangenrohrziehbank |
DE1045342B (de) * | 1957-06-05 | 1958-12-04 | Demag Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen ueberschwerer, beispielsweise zum Stossen dickwandiger Rohre bestimmter Luppen sowie nach diesem Verfahren hergestellte Luppe |
-
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- DE DENDAT91946D patent/DE91946C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE896633C (de) * | 1939-05-04 | 1953-11-12 | Westdeutsche Mannesmannroehren | Dornfuehrung fuer Rohrstossbaenke |
DE964406C (de) * | 1950-01-21 | 1957-05-23 | Phoenix Rheinrohr Ag Vereinigt | Stangenrohrziehbank |
DE950274C (de) * | 1952-05-25 | 1956-10-04 | Demag Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Reduzieren der Bohrung eines in einer Lochpresse gelochten Hohlblockes auf den Durchmesser des Stossdornes zum Herstellen ueberlanger, nahtloser Rohre in der Stossbank |
DE1045342B (de) * | 1957-06-05 | 1958-12-04 | Demag Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen ueberschwerer, beispielsweise zum Stossen dickwandiger Rohre bestimmter Luppen sowie nach diesem Verfahren hergestellte Luppe |
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