DE150722C - - Google Patents

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DE150722C
DE150722C DE1902150722D DE150722DA DE150722C DE 150722 C DE150722 C DE 150722C DE 1902150722 D DE1902150722 D DE 1902150722D DE 150722D A DE150722D A DE 150722DA DE 150722 C DE150722 C DE 150722C
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DE
Germany
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mandrel
pipe
extension
rolling
rollers
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Expired - Lifetime
Application number
DE1902150722D
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English (en)
Filing date
Publication of DE150722C publication Critical patent/DE150722C/de
Application filed filed Critical
Priority to AT23364D priority Critical patent/AT23364B/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B17/00Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
    • B21B17/02Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel, i.e. the mandrel rod contacts the rolled tube over the rod length
    • B21B17/06Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel, i.e. the mandrel rod contacts the rolled tube over the rod length in a discontinuous process
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/16Making tubes with varying diameter in longitudinal direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
  • Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Wird ein Rohr oder ein anderer Hohlkörper zwischen getriebenen Walzen auf einem gleichfalls mechanisch zwischen die Walzen hindurchgetriebenen Dorn gestreckt, so entstehen unter der streckenden Wirkung der Walzen, die zum Teil nach vorwärts, zum Teil nach rückAvärts erfolgt, am Rohr Wellungen oder Falten, wenn das vordere Rohrende irgend-. \vie festgehalten wird und das schon fertige
ίο Rohr sich infolge seiner dünnen Wandung und der starken Streckung axial zusammenschiebt. Dieser Übelstand wird nach vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß man denjenigen Teil des Dornes, auf dem das vordere Rohrende sich ansetzt, so gestaltet, daß ein Festklemmen des vorderen Rohrendes nicht eintritt, dieses sich vielmehr auf der dünner gehaltenen Dornverlängerung, ohne sich zu klemmen, vorschiebt. Zu diesem Zwecke läßt man das vordere, behufs Einleitung des Walzverfahreris eingezogene und verengte Rohrende am besten auf einen konischen Teil des Dornes am Anfang des Auswalzens sich aufsetzen. Dieser konische Teil liegt zwischen dem vorderen dünneren . Dornende und dem eigentlichen zum Auswalzen des Rohres dienenden dickeren Dorn. Bei dem Fortschreiten des Auswalzens wird das Rohr zwischen Walzen und Dorn in der Längsrichtung gestreckt und schiebt sein vorderes Ende vor. Infolge der Konizität der Dornstelle, auf der das Rohrende aufsitzt, kann sich letzteres leicht über den dünneren Teil des Dornes voranschieben. Der dünnere Dornteil ist nun so lang zunehmen, daß zwischen dem Konus und dem vorderen Dornende, an welchen die Ziehmaschine angreift, so viel Platz bleibt, daß das vordere Rohrende durch die Ziehzange nicht gehindert wird, über den Dorn hinauszuwachsen.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen zum Auswalzen vorbereiteten Rohrblock b mit eingezogenem vorderen Ende b1. Diese Gestaltung des Rohrblocks kann in irgend einer geeigneten Weise erfolgen. Ist der Rohrblock durch Gießen, Pressen oder Ausbohren entstanden, so kann derselbe gleich von vornherein die dargestellte Form erhalten. Ist der Rohrblock aber durch Schweißen, Schrägwalzen oder in anderer Weise erzeugt, so kann man das vordere Rohrende in einem Gesenk einer Presse oder durch Hämmern über einem entsprechend gestalteten Dorn verengen. Fig. 2 zeigt den Beginn des Auswalzens zwischen vier Walzen a. Der Dorn 77z besitzt ein vorderes dünnes Ende m1 und einen konischen Ansatz m2, der zwischen dem dünneren Ende 77z1 und dem dickeren Dorn m liegt. Die Rohrverengung bl liegt beim Beginn des Walzens auf dem konischen Ansatz 7?z2 zwischen dem dünnen und dicken Dornstück an dem Ansatz m% an. Wird nun der Dorn mit dem Rohr durch die Walzen gezogen, so wird zunächst das Rohr vermittels seiner vorderen Verengung b[ zwischen die Walzen gepreßt und ausgestreckt, wobei sich das verengte Rohrende b1 auf den Konus m2 stützt. Schon nach kurzem Vorwärtsgange aber tritt bei starker Querschnittsverringerung ein Bestreben zur Voreilung des Rohres gegen
den Dorn ein, d. h. das verengte Rohrende b1 sucht sich auf den verdünnten Dornteil vorzuschieben, so daß es bald den Dornansatz ms und den Konus m2 verläßt (Fig. 3). Unter der Wirkung der Walzen und des Domes wird die Rohrwandung unter starker Kompression verdünnt. Bei dem enormen Druck zwischen Walzen und Dorn fließt das Material des Rohres dahin, wo es am wenigsten Widerstand findet, also nach vorn und hinten; es wird dabei in der Längsrichtung gestreckt, und zwar geschieht die Streckung sowohl nach der Eintrittsseite hin, wie auch nach dem Dornansatz m3 hin, so daß das vordere Rohrende bl dem Dorn voreilt.
Beim weiteren Auswalzen, des Rohres (Fig. 4 und 5) schiebt sich das verengte Rohrende auf dem Dorn immer weiter vor und ist hieran nicht gehindert, wenn m2 genügend konisch ist. Die Dornverlängerung m1 muß aber so lang sein, daß beim Auswalzen das stetig sich weiter auf der Dornverlängerung vorschiebende Rohrende nicht gegen die Greifvorrichtung der Ziehbank stößt, da sonst das weitere Vorschieben des Rohrkopfes gehindert würde und dann doch eine wellenförmige Zusammenschiebung des gewalzten Teiles des Rohres auf dem Dorn eintreten könnte.
Das konische Dornstück m2 wird so lang genommen, daß das verengte Rohrende b1 zu Anfang der Walzoperation nicht auch auf dem zylindrischen dünnen Dornteile in1 aufsitzt, da sonst das Vorschieben von bl erschwert sein würde.
Der Dorn kann auch statt des konischen Stückes 7722 zwischen dem Dornansatz m3 und der Domverlängerung" m1 besonders für Rohre mit dickerer Fertigwandstärke ein kurzes zylindrisches Zwischenstück haben, auf welches sich das verengte Rohrende anfangs aufsetzt; die Dorn Verlängerung ml sollte aber dünner sein wie . dieses Zwischenstück, damit die Verschiebung des vorderen Rohrendes keine Schwierigkeit findet, sobald das ausgewalzte dünnwandige Rohrende länger und die Gefahr des Zusammenstauchens größer wird.
Vermeidet man ein Aufsitzen des verengten Rohrendes b1 auf dem verdünnten Dornteil m1 bezw. m2 dadurch, daß man die Rohrstreckung entsprechend gering macht, oder dadurch, daß beim Verengen des vorderen Rohrendes vor dem Auswalzen diese Stelle außer im Durchmesser auch in der Wand so stark verdünnt wird, daß die Walzen beim Durchgange das vordere Rohrende nicht mehr fest auf die Dornverlängerung aufpressen, so bleibt es verschiebbar, und es kann die konische oder abgesetzte Dornstelle m2 fortbleiben.
. Der innere Durchmesser des verengten Rohrendes bl muß also jedenfalls stets so klein gehalten werden, daß dieses Ende weder auf dem Konus m2 noch auf dem dünneren Rohrteil m1 sich festklemmt. Der äußere Durchmesser des Rohrendes b[ ist so klein zu halten, daß die Walzen α dasselbe beim Eintritt ,des Rohrstückes nicht mehr ,zusammendrücken. In diesem Falle bleibt vom Beginn des Aus walzens an das vordere Rohrende BJ auf der Dornverlängerung m1 verschiebbai und kann dann sogar das konische Zwischenstück to2 ganz fortfallen.
Der Dorn wird. am zweckmäßigsten durch die Kette einer Ziehbank angetrieben. Jedoch kann man auch andere Mittel zur Bewegung des Domes verwenden. Der Angriff der Kette erfolgt am besten am vorderen Ende des Domes, da der Dorn alsdann auf Zug beansprucht wird. Man könnte aber auch den Dorn an seinem hinteren Ende antreiben.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren, Rohre und andere Hohlkörper mittels angetriebener Walzen und eines angetriebenen Domes auszuwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung der Falten- oder Wellenbildung derjenige Teil des Domes, auf dem das vordere Rohrende sich ansetzt, so be-, messen wird, daß ein Festklemmen des vorderen Rohrendes nicht eintritt, dieses sich vielmehr auf der dünner gehaltenen Dornverlängerung, ohne sich zu klemmen, vorschiebt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Rohrende (bl) vor dem Auswalzen eingezogen, zusammengehämmert oder zusammengedrückt wird, und hierbei die Wandstärke desselben so verdünnt wird, daß die Walzen das vordere Rohrende nicht mehr fest auf die Dornverlängerung (m1) aufpressen.
3. Walzdorn zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang des Domes zu seiner schwächeren Verlangerung (m1) durch ein kegelförmiges oder zylindrisches Stück (m2) gebildet wird, welches schwächer als der Dorn (in), aber stärker als die Dornverlängerung (m1) ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1902150722D 1902-02-14 1902-02-14 Expired - Lifetime DE150722C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT23364D AT23364B (de) 1902-02-14 1904-05-21 Verfahren und Walzdorn zum Auswalzen von Rohren und anderen Hohlkörpern mittels angetriebener Walzen und eines angetriebenen Dornes.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE150722C true DE150722C (de)

Family

ID=417606

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1902150722D Expired - Lifetime DE150722C (de) 1902-02-14 1902-02-14

Country Status (1)

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DE (1) DE150722C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2803154A (en) * 1953-05-11 1957-08-20 Stewarts & Lloyds Ltd Manufacture of metal hollows and apparatus therefor
FR2340786A1 (fr) * 1976-02-11 1977-09-09 Maximilianshuette Eisenwerk Piece percee de section annulaire pour la fabrication de tubes sans soudure

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2803154A (en) * 1953-05-11 1957-08-20 Stewarts & Lloyds Ltd Manufacture of metal hollows and apparatus therefor
FR2340786A1 (fr) * 1976-02-11 1977-09-09 Maximilianshuette Eisenwerk Piece percee de section annulaire pour la fabrication de tubes sans soudure

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