DE180009C - - Google Patents

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DE180009C
DE180009C DENDAT180009D DE180009DA DE180009C DE 180009 C DE180009 C DE 180009C DE NDAT180009 D DENDAT180009 D DE NDAT180009D DE 180009D A DE180009D A DE 180009DA DE 180009 C DE180009 C DE 180009C
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Germany
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caliber
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conical
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rollers
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DENDAT180009D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/16Making tubes with varying diameter in longitudinal direction
    • B21C37/18Making tubes with varying diameter in longitudinal direction conical tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

X isCA
wWiT^Hicit bet S
s' .
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 180009 KLASSE 7b. GRUPPE
CHRISTIAN HÜLSMEYER in DÜSSELDORF.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. August 1904 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren,
um Rohre oder Vollkörper durch absatzweises Ausstrecken vom größten nach dem kleinsten Durchmesser hin konisch zu ziehen oder zu walzen.
Die Erfindung besteht darin, daß zunächst ein Teil des Werkstückes unter Verengung des Kalibers konisch eingezogen und dann der übrige Teil mit dem kleinsten Kaliber parallelwandig weitergezogen wird, worauf im Anschluß an den ersten konischen Teil ein Teil des zylindrischen Rohrendes unter Beibehaltung der gleichen Konizität auf die gleiche Weise konisch eingezogen, und das übrige Ende des Rohres parallelwandig weitergezogen wird, und zwar so oft, bis die aneinander gereihten konischen Teile sich über die ganze Länge des Rohres erstrecken. Dieses Verfahren hat vor den bekannten den Vorteil, daß die von den Kalibern zurückgedrängte Metallmasse auf mehrere Kaliber verteilt wird, so daß ein übermäßiger Zug auf das Rohr vermieden wird..
Die Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens besteht aus 'Walzengruppen, die sich ganz oder teilweise drehen. Drehen sich die Walzengruppen ganz, so sind sie in ihrem Umfange mit konischen und parallelwandigen Teilkalibern versehen; von denen der konische Teil fortschreitend zu-, der parallelwandige dagegen stetig abnimmt. Bei Walzen mit nur konischem Kaliber wird der. parallel wandige Teil dadurch
• ersetzt, daß die Walzen in dem Moment, wo sonst der parallelwandige Querschnitt erreicht ist, durch eine Sperrung festgesetzt werden und
das Werkstück durchgezogen wird. Bei stetig zunehmender Konizität würden auch die Teildrehungen stetig zunehmen. · ,
In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar stellt
Fig. ι und 2 Seiten- und Vorderansicht der ersten Walzengruppe,
Fig. 3 und 4 Seiten- und Vorderansicht der letzten Walzengruppe mit über den ganzen Umfang sich erstreckendem konischen Kaliber, Fig. 5 eine Triowalze,
Fig. 6 ein schraubenförmiges Walzenkaliber, Fig. 7 Arbeitsstadien eines Werkstückes,
Fig. 8 ein Fertigwalzwerk dar.
Wie schon oben bemerkt, unterscheiden sich die Ziehkaliber danach, ob sich die Walzen ganz oder teilweise drehen. Bei der Ausführung nach dem ersten Gesichtspunkte haben sämtliche Walzengruppen a, b, c, d, e (Fig. 8) konische Teilkaliber von stets zu- und parallelwandige von stets abnehmender Länge. Es ist z. B. das Ziehkaliber der Walzengruppe α ein Fünftel konisch und vier Fünftel parallelwandig. Dieses Verhältnis steigert sich in den nächsten Walzengruppen derart, daß die letzte Walze e auf ihrem ganzen Umfange mit konischem Kaliber versehen ist. Wird das Rohr /von der Ziehbank g durch die erste Walzengruppe α gezogen, so wird ein Fünftel seiner Länge konisch und die übrigen vier Fünftel zylindrisch von dem engsten Querschnitt der ersten konischen Stufe durchgezogen. Es entsteht an der Stelle, wo sich der konische Teil an den zylindrischen schließt, " ein Absatz, hinter den das verlängerte konische

Claims (3)

Kaliber der nächsten Walze faßt und diesen in der Konizität um ein zweites Fünftel verlängert. Dieses wird in den nächsten Walzengruppen so fortgesetzt, bis das Rohr fertig ist. Alle Walzen stellen sich in ihrem Ruhezustande auf ihre größte bezw. auf die Konizität ein, welche dem äußeren Umfange des Werkstückes entspricht. Die Drehung derselben fängt erst in dem Moment an, wo die Ziehbank das Werkstück in ίο das Kaliber bringt. Die Ein- und Ausrückung kann von Hand-oder auch selbsttätig vom Werkstück aus erfolgen, indem letzteres durch die . Zugkraft einen Hebel bewegt, welcher eine Sperrung ε us- bezw. beim Verlassen der Walzen gruppen wieder einrückt. In den Zwischenräumen der einzelnen Walzergruppen- sind zum Transport des Werkstückes Führungsrollen angebracht. Sollen sich die Walzengruppen bei der Bearbeitung des \Verkstückes nur teilweise drehen, so sind die Ziehkaliber in denselben entweder nur so lang, wie sie in dem Arbeitsgang benutzt werden, oder aber sie durchlaufen alle Stadien vom größten bis zum kleinsten Querschnitt der herzustellenden Rohre. In letzterem Falle - würde z. B. in Fig. 8 die Walzengruppe α während der Bearbeitung nur ein Fünftel der ganzen Umdrehung ausführen und dann festgesetzt werden durch eine beliebig zu wählende Sperrung, um das andere Ende des Rohres bezw. des Werkstückes parallelwandig durchzuziehen. Bei der Walzengruppe b würde die Ausrückung in dem Moment erfolgen, wo das Werkstück in das Ziehkaliber eintritt. Das Werkstück wird erst von dem zweiten Fünftel des sich drehenden Ziehkalibers wirksam an der Stelle erfaßt, wo der konische Teil sich an den zylindrischen schließt.' Die Konizität des Werkstückes wird um ein zweites Fünftel .verlängert und der übrige Teil wird wieder parallelwandig durchgezogen. Dieselbe Arbeitsweise wiederholt sich in den anderen Walzen,- bis das Rohr in der letzten Gruppe e, welche die ganze Umdrehung ausführt, vollständig konisch gezogen bezw. gewalzt ist. Jede der. Walzengruppen hat danach immer nur einen bestimmten Teil der Bearbeitung auszuführen, jedoch nimmt die Größe der Umdrehung während der Bearbeitung nacheinander zu, unter Berücksichtigung des immer enger werdenden parallelwandigen Teiles. Pati: nt-Ansprüche:
1. Verfahren, um Rohre oder Vollkörper durch absatzweises Ausstrecken vom größten nach dem kleinsten Durchmesser hin konisch zu ziehen oder zu walzen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Teil des Werkstückes unter Verengung des Kalibers konisch eingezogen und dann der übrige Teil mit dem kleinsten Kaliber parallelwandig weitergezogen wird, worauf im Anschluß an den ersten konischen Teil ein weiterer Teil des zylindrischen Rohrendes unter Beibehaltung der gleichen Konizität auf dieselbe Weise konisch eingezogen und das übrige Ende des Rohres wiederum mit dem kleinsten Kaliber parallelwandig weitergezogen wird, und zwar so oft, bis die aneinander gereihten konischen Teile sich über die gesamte Länge des Rohres erstrecken.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung von Walzen, die einen vollen Umgang machen, die Kaliber der einzelnen, hintereinander angeordneten Walzengruppen aus einem konischen, vom größten nach dem kleinsten Querschnitt sich verengenden und einem parallelwandigen Teilkaliber von dem kleinsten Querschnitt des konischen Kalibers bestehen, wobei die Länge der konischen Teilkaliber in den verschiedenen · Walzengruppen zunimmt, die Länge der parallelwandigen Kaliber dagegen abnimmt.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung von Walzen, die nur eine Teildrehung ausführen, in den einzelnen, hintereinander angeordneten Walzengruppen nur konische Kaliber von zunehmender Länge angeordnet sind, und daß jedes einzelne Walzenpaar nach Beendigung seiner Teildrehung stillgesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE180009C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3044331A (en) * 1959-01-05 1962-07-17 Dalmine Spa Device for drawing or rolling, especially for the production of frustoconically shaped bodies and the like

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3044331A (en) * 1959-01-05 1962-07-17 Dalmine Spa Device for drawing or rolling, especially for the production of frustoconically shaped bodies and the like

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