DE719941C - Vorrichtung zum Glaetten und Loesen der auf einer Stossbank hergestellten Rohre von der Dornstange - Google Patents

Vorrichtung zum Glaetten und Loesen der auf einer Stossbank hergestellten Rohre von der Dornstange

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DE719941C
DE719941C DESCH113960D DESC113960D DE719941C DE 719941 C DE719941 C DE 719941C DE SCH113960 D DESCH113960 D DE SCH113960D DE SC113960 D DESC113960 D DE SC113960D DE 719941 C DE719941 C DE 719941C
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DE
Germany
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mandrel bar
loosening
smoothing
rollers
push bench
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Expired
Application number
DESCH113960D
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English (en)
Inventor
Jakob Schmitz
Hugo Schreier
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JAKOB SCHMITZ
HUGO SCHREIER
Original Assignee
JAKOB SCHMITZ
HUGO SCHREIER
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C45/00Separating mandrels from work or vice versa

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Glätten und Lösen der auf einer Stoßbank hergestellten Rohre von der Dornstange Gegenstand vorliegender Erfindung sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, bei welchem die in einer Stoßbank hergestellten Rohre im Gegensatz zu den bisher bekannten Verfahren dieser Art. bereits unmittelbar während des fortschreitenden Arbeitsganges beim Stoßverfahren einer äußeren Glattung und Lockerung von der Dornstange unterzogen werden.
  • Bisher sind nur Verfahren bekanntgeworden, bei denen das Glätten und Lockern der'Rohre von der Dornstange erst nach beendigtem Arbeitsgang, d. h. erst, nachdem die Dornstange mit dem auf ihr haftenden Rohr die letzte Ziehmatrize der Stoßbank verlassen hat, mittels eines besonderen Walzwerks vor sich geht.
  • Abgesehen von der hohen Gesamtzeit und den dadurch bedingten höheren Umwandlungskösten, welche die Herstellung der Rohre bei Anwendung dieser Verfahren erfordert, ist es dabei nicht möglich,, auf der Stoßbank Rohre mit dünner Wand zu erzeugen, da infolge der schnellen Erkaltung dieser eine Rufschrumpfung derselben auf der Dornstange erfolgt und eine Glättung und Lockerung in Frage gestellt, dafür aber eine nachteilige Veränderung in der Rohrform und in der Rohrwand, wenn nicht gar ein Ausschußwerden des Rohres die Folge ist.
  • Ferner -sind Verfahren bekannt, bei denen unter Verzicht auf eine Glättang und Lockerung der Rohre von der Dornstange vorgeschlagen wird, dieselben nach beendigtem Arbeitsgang in einer hinter der letzten Ziehmatrize der Stoßbank angeordneten Haltevorrichtung festzuhalten und die Dornstange in der Preßrichtung unter Herausstoßen des Rohrbodens durch das Rohr herauszuschieben oder aber das Stoßgestänge der Stoßbank nach beendigtem Arbeitsgang stillzusetzen und das Rohr durch eine besondere, mit der Stoßbank verbundene hydraulische Vorrichtung von der Dornstange in Richtung der Stoßbewegung abzustreifen. Auch diese bei den letztgenannten Verfahren sind bei der Herstellung von Rohren mit dünner Wand auf Stoßbänken, ohne daß das Rohr schon während des Arbeitsganges geglättet und von der Dornstange gelockert wird, aus den gleichen Gründen, wie eingangs erwähnt, nicht verwendbar.
  • Ferner ist noch ein Verfahren bekanntgeworden, bei -welchem wie bei vorliegender Erfindung die in einer Stoßbank hergestellten Rohre auch bereits unmittelbar während des fortschreitenden Arbeitsganges der Stoßbatik einer äußeren Glättung und Lockerung von der Dornstange unterzogen werden konnten. Dieses Verfahren wies jedoch insofern große Mängel auf, als daß mit ein und derselben Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens auch nur Rohre ein und derselben Äußendurchmesser verwendet werden konnten, da weder eine Verstellung der Walzen noch eine Änderung des Schränkungswinkels der letzteren möglich war.
  • Um mit einer solchen Vorrichtung Rohre verschiedenen Außendurchmessers bearbeiten zu können. ist sowohl die -Verstellung der Walzen als auch eine mit ihr zwangsläufig durchgeführte Veränderung des Walzenschränkungswinkels unerläßliche Bedingung, was nunmehr durch vorliegende Erfindung, «-elche in nachstehender Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen erläutert wird, erreicht ist.
  • Die mit konstanter Geschwindigkeit auf der Stoßbank i durch die Ziehringe :2 kommende Dornstange 3 mit dem auf ihr befindlichen Rohr d. tritt, nachdem diese mit ihrem voreilenden Ende den letzten der Ziehringe 2 verlassen hat, zwischen drei oder mehrere Walzen 5, an denen sich, wie in Abb. 6 schematisch dargestellt, gegeneinander versetzt liegende Arbeitsballen a. befinden, durch welche das Rohr 4 im fortschreitenden Arbeitsgang außen geglättet und von der Dornstange 3 gelöst wird, derart, daß die in einem Gestell io gelagerte Hohlspindel 6 durch einen Motor j oder ein sonstiges Antriebsmittel, nötigenfalls über ein Schneckengetriebe 8 0. dgl., in Umdrehung versetzt wird, wobei die Walzen 5 mit ihren Ballen a, welche in Lagerköpfen 9 gelagert und diese wieder in zylindrischen Führungen f der am vorderen Ende im Durchmesser entsprechend erweiterten Hohlspindel 6 untergebracht und gleichzeitig verstellbar angeordnet sind, infolge ihrer jeweils aus der konstanten Stoßgeschwindigkeit und dem äußeren Rohrdurchmesser sich ergebenden Schränkungswinkel der Walzen 5 zur Rohrachse auf dem Rohr je nach Anzahl der Walzen in mehrgängigen schraubenförmigen Bändern abwickeln, die sich lückenlos aneinanderlegen. Die gleichzeitige Einstellung aller Walzen 5 auf den jeweiligen Rohrdurchmesser erfolgt mittels des Handrades i i der Spindel 12 und der Mutter 13 über die Hebel 1.4, die Welle 15, die Hebel 16, die Schubmuffe 17 und die Hebel 18.
  • Zur Sicherung der Einstellung dient Spindel i9 mit Knebelmutter 2o. Zwangsläufig mit der Einstellung der Walzen 5 erfolgt die für jeden Rohrdurchmesser bestimmte, durch Stoßgeschwindigkeit der Stoßbank i und Drehzahl der Hohlspindel 6 bedingte Einstellung des Schränkungswinkels der Walzeis 5 zur Rohrachse dadurch, daß die an den Lagerzöpfen 9 befindlichen zylindrischen Ansätze b mit sich gegenüberliegenden Führungsbolzen N versehen sind, welche in die unter einem bestimmten Winkel zur Vertikalen liegenden -Nuten n der Gegenansätzed der Hohlspindel 6 eingreifen und so beim Auf- oder -Niedergang der Lagerköpfe 9 mit den in ihnen gelagerten `Falzen 5 diese verdrehen und dadurch deren Schränküngswinkel verändern. Um die Vorrichtung vor Überlastung und Brüchen zu schützen, sind zwischen die Köpfe k der Hebel 18 und die Lagerköpfe 9 Tellerfedern 2 1 und Federteller 22 vorgesehen, um einerseits bei zu großen Walzdrücken federnd nachzugeben, andererseits bei Überschreitung eines bestimmten Walzdruckes als Brechmittel ztt dienen, indem die Federteller 22 alsdann zur Anlage mit dem Boden der Federtöpfe t der Lagerköpfe 9 kommen und somit als Brechkappen wirken.
  • 23 ist ein Führungstrichter, der jedoch bei Vorrichtungen vorliegender Erfindung, «-elche bei Stoßbänken Anwendung finden sollen, bei denen die Dornstange 3 mit dem Dornschaft unlösbar verbunden, nach jeweiligem Arbeitsgang .in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt wird, in Fortfall kommt und durch eine an sich bekannte, mit dem Gegenstand vorliegender Erfindung in Verbindung gebrachte selbsttätige Rohrabstreifvorrichtung 24 ersetzt wird, durch welche beim Rückgang der Dornstange 3 das Rohr d. von dieser abgestreift wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Glätten und Lösen der auf einer Stoßbank hergestellten Rohre von der Dornstange, gekennzeichnet durch im erweiterten Endteil einer in einem Tragrahmen (io) gelagerten Hohlspindel (6) angeordneten Walzen (5), die durch eine Einstellvorrichtung (i i-18) gleichzeitig dem jeweiligen Rohrdurchmesser entsprechend eingestellt werden und deren Einstellung durch eine Spindel (ig) und Kurbelmutter (2o) gesichert wird, wobei der Schränkungswinkel aller Walzen (5) zur Rohrachse zwangsläufig dem Rohrdurchmesser entsprechend verändert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzballen (a) der Walzen (5) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Köpfe (k) der Hebel (i8) und die Lagerköpfe (9) Tellerfedern (2r) und Federteller (22) geschaltet sind, die bei hohen Walzdrücken federnd nachgeben, _ bei Überschreitung eines bestimmten Walzdreckes jedoch die Federteller (a2) zur Anlage mit dem Boden des Federtopfes (t) der Lagerköpfe (9) kommen und dadurch als Brechkappe wirken.
DESCH113960D 1937-10-06 1937-10-06 Vorrichtung zum Glaetten und Loesen der auf einer Stossbank hergestellten Rohre von der Dornstange Expired DE719941C (de)

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DE (1) DE719941C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010038B (de) * 1956-06-02 1957-06-13 Sundwiger Eisen Maschinen Ausziehvorrichtung fuer ueber die Stange verformte, z.B. gezogene Rohre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1010038B (de) * 1956-06-02 1957-06-13 Sundwiger Eisen Maschinen Ausziehvorrichtung fuer ueber die Stange verformte, z.B. gezogene Rohre

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