DE259625C - - Google Patents

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DE259625C
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Germany
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mandrel
rollers
block
stretching
workpiece
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B19/00Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
    • B21B19/02Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially diagonally to the axis of the work, e.g. "cross" tube-rolling ; Diescher mills, Stiefel disc piercers or Stiefel rotary piercers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 259625-KLASSE 7a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. April 1911 ab.
Man hat bereits früher vorgeschlagen, aus einem Block in einer Hitze durch Schrägwalzen einen Hohlblock herzustellen und diesen Hohlblock dann unmittelbar darauf durch ein zweites Schrägwalzenpaar auszustrecken oder aufzuweiten. Die Durchführung dieses Arbeitsverfahrens ist aber mit erheblichen Schwierig-, keiten verbunden, besonders wenn' die Anordnung so getroffen wird, daß gleichzeitig das
ίο Werkstück geblockt und gestreckt wird; es ist dann sehr schwierig, die Geschwindigkeit der Streckwalzen der der Blockwalzen so anzupassen, daß das Werkstück nicht gestaucht oder gezerrt wird. Wird aber die Anordnung so getroffen, daß das Strecken erst erfolgt, nachdem das Blocken beendet ist, so ergibt sich eine außerordentlich große Baulänge des Walzwerkes.
Ferner wurde vorgeschlagen, ein Schrägwalzwerk in der einen Stellung der Walze zum Blocken und in der anderen Stellung zum Strecken zu benutzen. Hierbei muß indessen nach dem jedesmaligen Lochen der Rohrblock vom Dorn abgezogen werden, es wird dann ein neuer Block gewalzt, ohne daß die Walzen umgestellt werden. Sind dann eine größere Anzahl Blöcke gewalzt, so werden die Walzen verstellt, so daß nun die gewalzten Blöcke gestreckt werden können. Dieses Arbeitsverfahren erfordert mithin eine mehrmalige Erhitzung der Blöcke.
Bei dem vorliegenden Verfahren erfolgt das Strecken des Werkstückes unmittelbar nach dem Lochen. Das Werkstück bleibt auf dem Dorn, so daß die Schräglage der Walzen nach dem Strecken eines Blockes sofort verändert und das geblockte Rohr jetzt in entgegengesetzter Richtung gestreckt wird, wobei die Walzen den Rohrblock vom Dorn abziehen. Es kann also in einer Hitze gewalzt und unmittelbar darauf das Rohr fertig gestreckt werden, wodurch gegenüber den bisher bekannten Verfahren eine erhebliche Vereinfachung erzielt wird.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 den Vorgang des Blockens und in Fig. 2 den des Streckens. Beim Blocken wird das Werkstück w im Sinne des Pfeiles 1 durch den Kegel α der Walze in bekannter Weise bearbeitet. Nach Beendigung des Blockens werden die Walzen gemäß Fig. 2 so verstellt, daß nunmehr der auf der anderen Seite der Mitte m der Ballen liegende Arbeitskegel b das hohlgeblockte Werkstück w ausstreckt. Die Walzen drehen sich hierbei in demselben Sinne gemäß Pfeil 2; das Werkstück wird aber nunmehr infolge Verdrehung der Walzenachsen im Sinne des Pfeiles 3 bewegt, so daß der Dorn d auf Zug beansprucht wird, während er vorhin auf Druck beansprucht wurde.
Zur Ausführung dieses Verfahrens ist wünschenswert, daß der Dorn d entsprechend gesteuert wird. Dies geschieht am zweckmäßigsten mittels eines hydraulischen Zylinders, kann aber auch durch andere Getriebe erzielt werden.
Beim Wechseln der Schrägwalzenlagen ist natürlich auch eine Verstellung der Walzen erforderlich, die beim Blocken nach Fig. 1 weiter
voneinander entfernt sein müssen als beim Strecken gemäß Fig. 2. Wird beim Blocken und Strecken derselbe Dorn benutzt, so darf die Dornstange an ihrem Ende nicht verdickt sein.
Man kann indessen auch zweckmäßig einen besonderen Blockdorn auf der Dornstange d befestigen, der dann beim Strecken entfernt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren, Blöcke im Schrägwalzwerk zu lochen und mit den' gleichen Walzen nach Umkehr ihrer Schräglage zu strecken, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Lochen durch die Walzen auf den Dorn aufgeschobene Rohrblock beim folgenden Strecken durch die Walzen selbst vom Dorn abgezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2600562A1 (fr) * 1986-06-25 1987-12-31 Kocks Technik Procede et installation pour la fabrication de tubes sans soudure
WO1990000448A1 (en) * 1988-07-09 1990-01-25 John Metcalfe Rolling mill and method
DE10334011B3 (de) * 2003-07-25 2004-08-12 Sms Meer Gmbh Walzwerk zur Herstellung eines nahtlosen Rohres

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DE10334011B3 (de) * 2003-07-25 2004-08-12 Sms Meer Gmbh Walzwerk zur Herstellung eines nahtlosen Rohres

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