DE175346C - - Google Patents
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- DE175346C DE175346C DENDAT175346D DE175346DA DE175346C DE 175346 C DE175346 C DE 175346C DE NDAT175346 D DENDAT175346 D DE NDAT175346D DE 175346D A DE175346D A DE 175346DA DE 175346 C DE175346 C DE 175346C
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- rollers
- mandrel
- rolling
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B17/00—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
- B21B17/02—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel, i.e. the mandrel rod contacts the rolled tube over the rod length
- B21B17/04—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel, i.e. the mandrel rod contacts the rolled tube over the rod length in a continuous process
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 7a. GRUPPE 12.
Beim Auswalzen von nahtlosen Röhren u. dgl. auf gewöhnlichen Walzwerken zeigt
sich die Schwierigkeit, daß der rohrförmige Körper auf dem Dorn festgewalzt wird. Das
tritt bereits ein beim einmaligen Durchgang durch ein Walzenpaar, ist aber natürlich in
noch viel höherem Maße der Fall, wenn ein Block durch wiederholtes Walzen in'·, allmählich
enger werdenden Kalibern stufen-
iö weise zu einem dünnwandigen Rohr ausgestreckt werden soll. Nach wenigen Durchgängen
ist das Werkstück dabei derart fest auf den Dorn gepreßt, daß seine Lösung und mithin auch ein weiteres Ausstrecken praktisch
unmöglich ist.
Nun sind schon Vorschläge zur Behebung dieses Ubelstandes gemacht; dieselben bewegen
sich sämtlich dahin, daß auf das Werkstück sogenannte Lösungswalzen zur Einwirkung
gebracht werden, nachdem durch Walzen mit geschlossenem Kaliber, sogenannte Streckwalzen,
das Werkstück auf. dem Dorn festgewalzt ist. Die Lösungswalzen haben kein
geschlossenes Kaliber und greifen das Werkstück von zwei Seiten an, indem sie dasselbe,
in der Hauptsache nicht in der Längsrichtung, sondern' in der Querrichtung strecken,
. das ursprünglich kreisförmige Werkstück also gewissermaßen flach drücken und zu einem
im Querschnitt elliptischen Hohlkörper umformen.
Aber auch dieses Verfahren ist noch keineswegs vollkommen. Das aus den Lösungswalzen
kommende Werkstück muß unter allen Umständen eine Nachbehandlung erfahren, um demselben den gewünschten kreisförmigen
Querschnitt wiederzugeben. Vor allem ist aber zu beachten, daß das durch die Lösungswalzen behandelte Werkstück
keinesfalls wirklich frei 4 vom Dorn wird, sondern daß dasselbe nach zwei diametral
gegenüberliegenden Linien außerordentlich fest an dem Dorn angepreßt ist,: da ja der Dorn
die Grundlage bezw. das Widerlager für die Lösungswalzen bildet, indem durch das
Pressen des Materiales in der Seitenrichtung dieses teilweise vom Dorn abgedrückt wird.
Ein starkwandiger Hohlkörper sitzt dabei mit erheblicher Spannung auf dem Dorn fest.
Aber auch ein dünnwandiger Hohlkörper haftet derart fest an, daß bei seiner Weiterbearbeitung
auf dem Dorn die Gefahr der Zerstörung besteht.
Sämtliche Ubelstände vermeidet die vorliegende Erfindung dadurch, daß mit jedem
Streckvorgang in der Längsrichtung ein doppelter Streckvorgang in der Querrichtung
verbunden wird, d. h. es wird das Werkstück nach dem Passieren eines Streckwalzenpaares
von zwei Paar Lösüngswalzen behandelt, derart, daß der von dem ersten Lösungswalzenpaar
zu einer zweiseitig anhaftenden Ellipse geformte Querschnitt von dem zweiten Lösungswalzenpaar wieder zu einem Kreis
umgeformt wird. Da die kleine Achse der erst entstandenen Ellipse im Innern gleich
dem Durchmesser des Domes ist, so muß, wenn diese Ellipse zu einem Kreis umgeformt
wird, dieser einen inneren Durchmesser aufweisen, der größer als der des Dornes ist,
so daß das Werkstück tatsächlich vom Dorn völlig gelöst wird.
Da nunmehr zwischen je zwei Streckvorgängen das Werkstück ganz vom Dorn gelöst
wird, so können die Streckwalzen in noch höherem Grade das Werkstück beim
jedesmaligen Durchgang angreifen als bisher,
ίο ohne daß sich Schwierigkeiten bezüglich des
Festhaftens des Werkstückes auf dem Dorn ergeben.
Ein Beispiel für ein Walzwerk zur Ausführung des Verfahrens ist auf der Zeichnung
in den Fig. 1 bis 3 schematisch in Seitenansicht, Stirnansicht und Grundriß dargestellt.
αλ a2 as . .. sind verschiedene nebeneinander
gelagerte Streckwalzen mit runden, allmählich kleiner werdenden Kalibern. Hinter jedem
Streckwalzcnpaar sind je zwei Paar Lösungs-.walzen angeordnet, und zwar erzeugen die
Walzen b den aus Fig. 4 ersichtlichen ellipsenartigen Querschnitt des Hohlkörpers c auf
dem Dorn d, während die Walzen e, wie in Fig. 5 gezeigt, den elliptischen Querschnitt
der Fig. 4 in die Kreisform' oder jedenfalls in eine solche Form überführen, daß das
Werkstück vom Dorn völlig frei ist.
Die angegebene Anordnung der verschiedenen Walzen und die eigenartige Aufeinanderfolge
läßt sich natürlich bei den verschiedenartigsten Walzwerken benutzen.
Die Erfindung hängt auch nicht ab von der Anzahl der Lösungswalzenpaare und dem
Winkel, den diese untereinander einschließen. Es kommt nur darauf an, daß zwischen zwei
Walzvorgängen, welche das Werkstück fest auf den Dorn aufpressen, ein besonderer
Walzvorgang stattfindet, der nicht zur Streckung bestimmt ist, sondern der das
Werkstück vom Dorn so lösen soll, daß der nächste Streckprozeß ohne Behinderung vor
sich gehen kann. Es ergibt sich aus dem Vorgesagten, daß event, auch drei Walzenpaare
zur Lösung zusammen arbeiten können, wobei die einzelnen Paare dann zweckmäßig um 120° gegeneinander zu versetzen wären.
Claims (2)
1. Verfahren zum Auswalzen von nahtlosen Röhren u. dgl. auf einem Dorn
unter abwechselnder Benutzung von Streck- und Lösungswalzen, dadurch gekennzeichnet,
daß das durch Kaliberwalzen in der Längsrichtung gestreckte und' auf dem
Dorn festgewalzte Werkstück durch mehrere zylindrische oder mit flachem oder ovalem Kaliber versehene Walzenpaare
nacheinander durch Walzung in der Längsrichtung so bearbeitet wird, daß das Werk-.
stück einen unrunden, nur an zwei Stellen an den Dorn anliegenden Querschnitt er-.
hält, worauf durch Angreifen der Walzen in Richtung des größten Querschnittsdurchmessers
ein kreisrunder Querschnitt entsteht, der den Dorn nicht mehr berührt.
2. Walzwerk mit mehreren nacheinander auf das Werkstück zur Einwirkung
kommenden Streckwalzenpaaren zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Streckwalzenpaare fal a? az. ..) mit
geschlossenem Kaliber-zwei oder mehrere Lösungswalzenpaare (b e) mit offenem
Kaliber angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE175346C true DE175346C (de) |
Family
ID=440009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT175346D Active DE175346C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE175346C (de) |
-
0
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