DE174372C - - Google Patents

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DE174372C
DE174372C DENDAT174372D DE174372DA DE174372C DE 174372 C DE174372 C DE 174372C DE NDAT174372 D DENDAT174372 D DE NDAT174372D DE 174372D A DE174372D A DE 174372DA DE 174372 C DE174372 C DE 174372C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B19/00Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
    • B21B19/02Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially diagonally to the axis of the work, e.g. "cross" tube-rolling ; Diescher mills, Stiefel disc piercers or Stiefel rotary piercers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

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I- O
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 174372 KLASSE 7a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. August 1904 ab.
Gemäß der Erfindung sollen Röhren von verhältnismäßig kleinem Durchmesser und dünnen Wandungen durch das bekannte Schrägwalzverfahren unter gleichzeitiger An-
! 5 Wendung eines Domes aus einem vollen Block oder vorgebildeten Hohlkörper in einem einzigen Durchgang hergestellt werden, was bei den bisherigen Schrägwalzverfahren auf Schwierigkeiten stößt. Die Erfindung be-
zweckt zunächst die Herstellung von dünnwandigen Röhren mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser.
Zur Ausführung der Erfindung verfährt man so, daß in demselben Durchgang das Werkstück zunächst aufgeweitet und hierbei gleichzeitig die Wandstärke vermindert und dann der Durchmesser verkleinert wird, wodurch der beim Aufweiten und Strecken erfolgenden Zunahme des Durchmessers entgegengewirkt wird, worauf schließlich das Kalibrieren des Rohres geschieht. Der Dorn, welcher zur Ausführung des Verfahrens angewendet wird, erhält vor dem Teil, welcher das fertige Kaliber bestimmt, eine oder mehrere Einschnürungen, welche -von den äußeren Durchmesser des Werkstückes vermindernden Walzflächen umkreist werden, so daß das Material in einen die Einschnürungen umgebenden Leerraum eintreten kann. Die Walzen schließen ein Kaliber mit zur Vorschubrichtung abwechselnd divergierenden und konvergierenden Walzflächen ein, während der Dorn abwechselnd mit zur Vorschubrichtung divergierenden Flächen und Einschnürungen versehen ist, derart, daß die divergierenden Flächen der Walzen mit den divergierenden Flächen des Dornes zusammenwirken und die konvergierenden Flächen der Walzen in die die Einschnürungen umgebenden Leerräume des Dornes hineinarbeiten. Der Dorn besteht zweckmäßig aus einzelnen, um seine Achse drehbaren Ringen, welche durch die Einschnürungen voneinander getrennt werden, so daß also die arbeitenden Flächen des Dornes auf den einzelnen, um seine Achse drehbaren Ringen liegen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die Walzen mit dem Dorn, teilweise im Schnitt,
Fig. la einen Schnitt nach der Linie ia-ia der Fig. 1,
Fig. 2 die Walzen und den Dorn nach einer anderen Ausführungsform, teilweise im Aufriß, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform,
Fig. 4 die Anwendung des Verfahrens für den Fall, in welchem die Wandstärke der Röhren vermindert werden soll, ohne daß der Durchmesser verändert wird.
Der Dorn F (Fig. 1 und la) besteht aus einzelnen, unabhängig voneinander um die Dornachse drehbaren Teilen B, C, D, welche durch Unterlegscheiben 16,18 voneinander ge- · trennt sind. Der Teil B besitzt einen Zapfen 17, der in eine entsprechende Bohrung des Teiles C eintritt. An den Teil B schließt sich die Einschnürung O des Dornes an.
Vor dem Teil D, welcher das Kaliber des zu walzenden Hohlkörpers bestimmt, liegt der Teil C, der das Werkstück wieder für das Kalibrieren aufweiten soll. Die Walzen G und H erhalten abwechselnd in der Vorschubrichtung divergierende und konvergierende Walzenflächen io, ii, 12, 13, 14, von denen die konvergierenden Flächen 12 das Material in den die Einschnürung O umgebenden Leerraum hineinarbeiten. J und K (Fig. ia) sind Führungen, welche das Werkstück L umschließen.
Gemäß der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform bilden die Scheiben M, N die Walzen. Die kalibrierenden Walzflächen werden von eingelegten und auswechselbaren Ringen 20,21 gebildet, welche durch Bolzen 22 mit Unterlegringen 23,24 an dem Scheibenkörper befestigt werden. Auch bei dieser Ausführungsform erfolgt vor dem Kalibrieren eine Verengung des Rohres und somit eine Verringerung des Durchmessers wie bei der ersten Ausführungsform.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von denjenigen gemäß Fig. 1 und 2 durch den Fortfall des Zwischenteiles C des Domes F und entsprechende Umgestaltung der walzenden Flächen. Vor dem das Kaliber bestimmenden Teil D des Domes und der W7alzen erfolgt jedoch auch hier eine Verengung.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform besitzt der Dorn drei hintereinander angeordnete Teile C, welche dem Teil C der vorher beschriebenen Ausführungsformen entsprechen. Die Walzen P und Q erhalten infolgedessen die abwechselnd konvergierenden und divergierenden Flächen 112, 113, 212, 213, 312, 313 und den das Kaliber bestimmenden Teil 14. Die Verengung vor dem Kalibrieren erfolgt hier mehrere Male, wie ohne weiteres aus der Zeichnung ersichtlich ist. Diese Ausführungsform soll im wesentlichen dazu dienen, die Rohrwand zu vermindern, ohne den äußeren Durchmesser zu vergrößern.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Röhren durch Schrägwalzen über einen Dom aus einem vollen Block oder aus einem vorgebildeten Hohlkörper, dadurch gekennzeichnet, daß in demselben Durchgang das Werkstück zunächst aufgeweitet und hierbei gleichzeitig die Wandstärke vermindert, dann der Durchmesser verkleinert und schließlich das Rohr kalibriert wird.
2. Walzwerk zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn vor dem Teil (D), welcher das fertige Kaliber bestimmt, eine oder mehrere Einschnürungen (O) erhält, welche Walzflächen gegenüberliegen, die den äußeren Durchmesser des Werkstückes vermindern, so daß das Material in einen die Einschnürungen umgebenden Leerraum eintritt.
3. Walzwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen ein Kaliber mit zur Vorschubrichtung abwechselnd divergierenden und konvergierenden Walzflächen (10 bis 14) bilden, und daß der Dorn abwechselnd mit zur Vorschubrichtung divergierenden Flächen und Einschnürungen (B, O, C, D) versehen ist, derart, daß die divergierenden Flächen der Walzen mit den divergierenden Flächen des Domes zusammenwirken und die konvergierenden Flächen der Walzen in die die Einschnürungen (O) umgebenden Leerräume des Domes hineinarbeiten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die arbeitenden Flächen des Domes auf einzelnen, sich um die Dornachse drehenden Ringen (B, C, D) liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759661C (de) * 1941-02-23 1953-05-11 Deutsche Edelstahlwerke Ag Glaettdorn fuer zum Glaetten fertiggewalzter Rohre bestimmter Schraegwalzwerke
DE886437C (de) * 1938-11-16 1953-08-13 Westdeutsche Mannesmannroehren Schraegwalzwerk mit drei Walzen zur Herstellung von Rohren und Rohrluppen aus Vollbloecken

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE886437C (de) * 1938-11-16 1953-08-13 Westdeutsche Mannesmannroehren Schraegwalzwerk mit drei Walzen zur Herstellung von Rohren und Rohrluppen aus Vollbloecken
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