DE262451C - - Google Patents

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DE262451C
DE262451C DENDAT262451D DE262451DA DE262451C DE 262451 C DE262451 C DE 262451C DE NDAT262451 D DENDAT262451 D DE NDAT262451D DE 262451D A DE262451D A DE 262451DA DE 262451 C DE262451 C DE 262451C
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Germany
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/06Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
    • E03B3/08Obtaining and confining water by means of wells
    • E03B3/15Keeping wells in good condition, e.g. by cleaning, repairing, regenerating; Maintaining or enlarging the capacity of wells or water-bearing layers

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262451 KLASSE 85 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. März 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die unter Zuhilfenahme von Dampf, Preßluft ο. dgl. dazu dienen soll, in Filtern von Rohrbrunnen und deren Umgebung eine starken Wasserstrom zu erzeugen, der die Sinkstoffe lockert und in einen Hohlkörper fördert, durch den sie festgehalten und mit dem sie aus dem Brunnen entfernt werden.
Der in den Brunnen einzuführende Teil ίο dieser Vorrichtung, der Schaft, besteht aus miteinander dicht verschraubten dünnwandigen, im Durchmesser der Weite des Brunnenrohres angepaßten Rohren. Er reicht bis in das Brunnenfilter hinab und ist unten offen. Das obere Ende dieses Hohlkörpers ragt aus dem Brunnen heraus und wird durch einen Gußkörper abgeschlossen. Dieser trägt ein Ventil mit Kniehebelverschluß und hat einen nach dem Hohlranm des Schaftes führenden Rohransatz mit Hahnverschluß für die Dampfzuleitung nebst Manometer.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch die zur Benutzung im Brunnen bereite Reinigungsvorrichtung,
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt durch ihr unteres Ende in größerem Maßstabe;
Fig. 2 a zeigt zugehörige Querschnitte.
Die Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen Einzelheiten im Schnitt und Ansicht.
Es bezeichnen:
M1, m2. . . my die Stoß verbindungen der Rohre, aus denen der Schaft des Reinigers zusammengesetzt ist,
α den Rohransatz mit Absperrhahn für die Dampfzuleitung nach dem Innern des Reinigers,
C1 den röhrenförmigen Ansatz für das Manometer c,
d, e, p den Kniehebelverschluß des Ventils v,
h die zur Bewegung des Kniehebelverschlusses dienende Kurbel,
d die Welle zur Übertragung der Bewegung der Kurbel h auf den Verschluß d, e, p.,
k einen Knaggen, der den Ausschlag der Kurbel h begrenzt,
s den aus elastischem Baustoff bestehenden Sitz des Ventils υ,
ο, ο die Führung der Ventilstange,
g eine Stellschraube zur Regelung des Aus-Schlages des Kniehebelgelenkes,
p eine Gegenmutter;
Z0, Z1 und Z2 sind Fangtaschen, in denen sich die Sinkstoffe ablagern.
Das Ventil υ ist auf der Ventilstange verstellbar aufgeschraubt, damit es jederzeit auf den zwischen Ventil und Ventilsitz erforderlichen Druck eingestellt werden kann; die Fangtaschen Z0, Z1 und z2 sind so angeordnet, daß sie die festen Körper auffangen, die aufgewirbelt sich abwärts bewegen.
Um den Reiniger in Tätigkeit zu setzen, wird bei geschlossenem Ventil ν so lange Dampf durch den Rohransatz α in den Schaft hineingelassen, bis das Manometer c anzeigt, daß der Wasserspiegel bis auf den gewünschten Stand gesenkt ist. Sodann wird das Ventil ν plötzlich geöffnet, damit ein Wasserstrom entsteht, der im Brunnenfilter und seiner Umgebung die Sinkstoffe aufwühlt, mitnimmt und in den Schaft befördert, wo sie sich in .den Fangtaschen ^0, ^1... absetzen. Dies Verfahren wird nach einer Ruhepause so oft wiederholt, bis die Reinigung beendigt ist»
Bei großer Höhe der im Brunnen stehenden
Wassersäule kann in angemessener Höhe über den Fangtaschen Z0, Z1 und ^2 noch ein zweiter Rohrschuß mit Fangtaschen eingeschaltet werden, um das Absetzen der Sinkstoffe zu be-' schleunigen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Reinigen von Rohrbrunnenfiltern mittels Dampfes, gekennzeichnet durch einen in den Brunnen einzusetzenden, an eine Dampfleitung anschließbaren Hohlkörper, dessen offenes unteres Ende bis in das Brunnenfilter hinabreicht und mit Fangtaschen (z0, Z1, Z2J zur Aufnahme der aufgewirbelten Sinkstoffe versehen ist, während das obere Ende aus dem Brunnenrohr herausragt und ein Manometer sowie eine Ventilvorrichtung (v) besitzt, die den Hohlraum dieses Einsatzkörpers mit der äußeren Luft verbindet oder von ihr abschließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908239C (de) * 1951-04-05 1954-04-05 Otto Kriegbaum Verfahren zur Auflockerung von Boden- und Filterschichten zwecks Erhoehung ihrer Durchlaessigkeit
DE1074402B (de) * 1960-01-28 Friedrich Wilhelm Pleuger Harn burg Wandsbek Ver fahren zum Betreiben von Flussigkeits Zentrifugalpumpen mit emem durch Rückspülung regenerierbaren Filter und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Ver fahrens
DE19808621A1 (de) * 1998-02-28 1999-09-02 Lanfermann Regenerierung von Brunnen zur Wassergewinnung durch Sprengung(en) außerhalb des Brunnenrohres

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074402B (de) * 1960-01-28 Friedrich Wilhelm Pleuger Harn burg Wandsbek Ver fahren zum Betreiben von Flussigkeits Zentrifugalpumpen mit emem durch Rückspülung regenerierbaren Filter und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Ver fahrens
DE908239C (de) * 1951-04-05 1954-04-05 Otto Kriegbaum Verfahren zur Auflockerung von Boden- und Filterschichten zwecks Erhoehung ihrer Durchlaessigkeit
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