DE918992C - Spannwerk fuer Leitungen - Google Patents

Spannwerk fuer Leitungen

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DE918992C
DE918992C DES6450D DES0006450D DE918992C DE 918992 C DE918992 C DE 918992C DE S6450 D DES6450 D DE S6450D DE S0006450 D DES0006450 D DE S0006450D DE 918992 C DE918992 C DE 918992C
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DE
Germany
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weight
line
spring
tensioning
elastic member
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Expired
Application number
DES6450D
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Restle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE918992C publication Critical patent/DE918992C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/26Compensation means for variation in length

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Spannwerk für Leitungen Gegenstand der Erfindung ist ein Spannwerk für Leitungen, deren Zugspannung bei eintretenden Längenänderungen, z. B. infolge Temperaturschwankungen, gleichbleibend sein soll. Diese Forderung wird insbesondere an Fahrleitungen gestellt, die zur Übertragung der elektrischen Energie auf die Fahrzeuge dienen. Sie wird erfüllt durch den Einbau von Gewichtsspannwerken, die meist als Rollen- oder Hebelspannwerke ausgebildet werden. Die bisher verwendeten Spannwerke haben jedoch den Nachteil, daß bei plötzlichen, durch äußere Einflüsse in den Fahrdrähten verursachten Längenänderungen, wie sie insbesondere beim Rücken der Strossengleise auftreten und durch die Spannwerke ausgeglichen werden, die Massenbeschleunigung der Gewichte erhebliche mechanische Beanspruchungen in den Leitungen, in den Tragkonstruktionen und in den Spannwerken selbst hervorruft. Der durch die lebendige Kraft des herabfallenden Gewichts verursachte Stoß auf die Leitung kann dabei so erheblich werden, daß die Leitung zerreißt, Isolatoren brechen und andere Bauteile der Leitung beschädigt werden.
  • Durch die Erfindung sollen die stoßartigen Beanspruchungen, die bei plötzlichen Längenänderungen der zu spannenden Leitung auftreten, gemildert und in bestimmten Grenzen gehalten werden. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zwischen dem Spanngewicht und der zu spannenden Leiturig ein als Puffer wirkendes elastisches Glied angeordnet ist. Durch dieses elastische Glied wird das Arbeitsvermögen des herabfallenden Gewichts zunächst aufgenommen und dort in die Formänderungsarbeit des aus einer Feder bestehenden elastischen Gliedes umgesetzt. Nach Abfangen des Gewichts sucht die Feder ihre ursprüngliche Form wieder einzunehmen und hebt dabei das Gewicht um einen entsprechenden Betrag an, so daß die Leitung wieder unter den durch das Gewicht bestimmten Zug gestellt ist und von der Wucht des fallenden und plötzlich angehaltenen Gewichts unbeeinflußt bleibt. Um das Auftreten mechanischer Schwingungen zu vermeiden, kann das elastische Glied stark dämpfend ausgebildet werden, z. B. in Form einer Reibungsfeder. In vielen Fällen genügt jedoch eine einfache Feder, da durch die vielen Reibungsstellen im Spannwerk eine ausreichende Dämpfung eintritt.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, wobei zu beachten ist, daß die einzelnen Bauelemente der gezeigten Anordnungen noch gegenseitig ausgetauscht werden könnten, so daß noch weitere Ausführungsformen ohne weiteres denkbar sind.
  • Fig. i zeigt ein Rollenspannwerk mit einer Reibungsfeder als elastischem Glied; Fig. 2 ist ein Hebelspannwerk mit einer auf Zug beanspruchten Feder als elastischem Pufferglied zwischen Gewicht und Leitung; Fig. 3 zeigt in Seitenansicht und im Grundriß ein Rollenspannwerk, bei dem eine auf Druck beanspruchte Feder als elastisches Zwischenglied zwischen dem Spannwerk und der Leitung vorgesehen ist.
  • In den Zeichnungen sind die zu spannende Fahrleitung mit F und das Spanngewicht mit G bezeichnet. Bei der Anordnung nach Fig. i ist das Gewicht G an dem über die Rollen i und 2 geführten und an dem Mast 3 befestigten Zugseil 4 aufgehängt. Dieses Zugseil 4 ist durch die Längsachse des Gewichts G hindurchgeführt und am Ende der sich auf der unteren Fläche des Gewichts G abstützenden Reibungsfeder 5 befestigt. Über den Bügel 6 mit einer Achse für die Rolle 2 ist die Fahrleitung F an dem Spannwerk angelenkt, dessen Rolle i in einer am Mast 3 schwenkbar befestigten Gabel 7 drehbar gelagert ist. Wenn die Fahrleitung beim Gleisrücken sich in ihrer Lage plötzlich verändert, können zwei verschiedene Fälle auftreten: entweder die Zugspannung in der Fahrleitung F hört plötzlich auf, so daß das Gewicht herabfällt, oder aber die Zugspannung nimmt plötzlich zu, so daß das Gewicht angehoben werden muß. Beim Abbremsen des herabfallenden Gewichts G in der dem veränderten Spannungszustand der Fahrleitung entsprechenden Stelle wird durch die Feder 5 der von der lebendigen Kraft des Gewichts herrührende Stoß aufgefangen und damit von der Fahrleitung F ferngehalten. Die sich hierbei zusammendrückende Feder 5 kann sich, nachdem der Stoß aufgefangen ist, wieder etwas ausdehnen und hebt hierbei das Gewicht G an. Um ein Wippen des Gewichts in seiner Längsachse zu vermeiden, ist die Feder 5 als Reibungsfeder ausgebildet, so daß die eventuell eintretende Schwingung stark gedämpft ist und daher schnell abklingt. Bei plötzlicher Zunahme der Zugspannung in der Fahrleitung wird durch die Feder 5 die Zugspannung aufgenommen, so daß das Gewicht der Aufwärtsbewegung langsam folgen kann und die für die Massenbeschleunigung des Gewichts erforderliche Kraft gering bleibt.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 2 greift das an dem Seil .4 befestigte Gewicht G über den bei 8 gelagerten Winkelhebel 9 an der Fahrleitung F an. Zwischen dem auf der Konsole io gelagerten Winkelhebel 9 und der Fahrleitung F ist die Zugfeder i i angeordnet, die als elastisches Glied zwischen Gewicht und Fahrleitung wirkt. Wie Fig. 3 erkennen läßt, kann an Stelle einer Zugfeder i i auch eine Druckfeder 12 genommen werden, an deren Federteller 13 die Fahrleitung befestigt ist. Das andere Ende der Druckfeder 12 stützt sich an dem Federteller 14 ab, der von den Seilen 15 des Rollenspannwerkes 16 gehalten wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spannwerk für Leitungen, insbesondere für Strossenfahrleitungen, bei denen die Zugspannung in der Leitung durch ein über ein Rollen-oder Hebelwerk angreifendes Spanngewicht erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem'Spanngewicht (G) und der zu spannenden Leitung (F) ein elastisches Glied (5, 11, 12) angeordnet ist, das die durch plötzliche Längenänderungen des Fahrdrahtes verursachten Massenkräfte des Gewichts von der Leitung fernhält oder zumindest in ihrer Einwirkung auf die Leitung mildert.
  2. 2. Spannwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Glied aus einer auf Druck beanspruchten Reibungsfeder (5) besteht, die mit dem einen Ende auf der unteren Fläche des Spanngewichts sich abstützt und mit dem anderen Ende an ein durch die Längsachse 'des Gewichts geführtes Seil angreift.
  3. 3. Spannwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Glied eine auf Zug beanspruchte Feder (ii) ist, über die die Leitung an dem Spannwerk angelenkt ist.
  4. 4. Spannwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Glied aus einer auf Druck beanspruchten Feder (12) besteht, an deren einem Federteller (13) die Fahrleitung und an deren anderen Federteller (14) das Spannwerk angelenkt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 388 233, 642 18q., 658 974, 750 044, 519 552. 525 565.
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