AT229396B - Dämpfungsanordnung für an pendelnden Hängeklemmen aufgehängte Freileitungsseile - Google Patents

Dämpfungsanordnung für an pendelnden Hängeklemmen aufgehängte Freileitungsseile

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AT229396B
AT229396B AT116361A AT116361A AT229396B AT 229396 B AT229396 B AT 229396B AT 116361 A AT116361 A AT 116361A AT 116361 A AT116361 A AT 116361A AT 229396 B AT229396 B AT 229396B
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Austria
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damping
ropes
conductor
suspension clamp
clamp
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Application number
AT116361A
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English (en)
Inventor
Egon Ing Espen
Original Assignee
Loruenser Leichtmetallwerk K G
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Dämpfungsanordnung für an pendelnden Hängeklemmen aufgehängte Freileitungsseile 
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur   Schwingungsdämpfung   von Leiterseilen, die an pendelnden   Hängeklemmen befestigt sind, wobei an der Hängeklemme   unterhalb und im Abstand von der Befestigungs- stelle, allenfalls unter Zwischenschaltung eines federnden Gliedes ein Dämpferglied,   z. B.   ein Seil be- festigt ist, das im Abstand von der Hängeklemme mit dem Leiterseil verbunden ist. 



   Durch die aus verschiedenen Ursachen, z. B. Winddruck, Schnee oder Eislast, Fahrbügeldruck u. a., auftretenden wechselnden Belastungen werden Schwingungen in den Freileitungen ausgelöst, die insbeson- dere an den   Schwingungsknotenpunkten zu Leitungsbrüchen führen.   Diese Knotenpunkte sind die Klemm- stellen in deren Klemmbacken der Leiter fest eingespannt ist. Die schwingende Leitung wird zwischen die- sen Festpunkten entsprechend ihrer Amplitude auf-und abbewegt. Dadurch wird der Leiter an der Stirn- fläche der Klemme in wechselnder Richtung einer scharfen Biegung ausgesetzt, die durch die stete Wie- derholung zum Ermüdungsbruch des Leiters führt. 



   Zur Schwingungsdämpfung des Leiterseiles wurde bereits vorgeschlagen, an den Längsenden der Hän - geklemme parallel zum Leiterseil zwei Metallbänder anzulenken, die zu Klemmen führen, die in einem
Abstand von der Hängeklemme diese Metallbänder mit dem Leiterseil verbinden. Zwischen der Hängeklemme und einem als Dämpfungsmittel wirkenden und parallel zur Leitung liegenden Metallband, ist bei einer andern Ausführung noch ein elastisches oder federndes Glied zwischen geschaltet. 



   Es sind aber auch Dämpfungsvorrichtungen bekannt, bei denen zur Schwingungsdämpfung in die Hängeklemme unter dem Leitungsseil eine elastische Zwischenlage und erst darüber ein Seil geklemmt ist, das im Abstand von der Hängeklemme mit dem Leiterseil verbunden ist. Nach einem andern Vorschlag ist in einer Entfernung von der Hängeklemme, zwischen dieser und einer der Schwingungsdämpfung dienenden Klemme, eine Schelle vorgesehen, die das Leiterseil mit dem Dämpferseil verbindet. 



   Diese bekannten Dämpfungseinrichtungen entsprechen jedoch nicht vollends, da sie vor allem seitliche Schwingungen des Leiters nicht zu dämpfen vermögen. Zur besseren Dämpfung der Leiterschwingungen wird gemäss der Erfindung vorgeschlagen, das Dämpferglied aus mehreren nebeneinander angeordneten, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Seilen zu bilden, die durch mehrere, in verschiedenen Abständen von der Hängeklemme angeordnete Klemmorgane mit dem Leiterseil verbunden sind. Zweckmä- ssigerweise sind an der Hängeklemme im Vertikalabstand voneinander zwei Reihen nebeneinander angeordnete Seile vorgesehen. Zur noch besseren Dämpfung kann zwischen der Hängeklemme und den Dämpfungsseilen ein Zylinder mit einem Kolben der ein   Rückschlag- und   gegebenenfalls ein Drosselventil trägt, eingesetzt sein. 



   Der Gegenstand der Erfindung wird an Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, erläutert. Die Fig. 1 zeigt eine Freileitung mit DÅampfungsseilen im Aufriss und die Fig. 2 die gleiche Anordnung der Leitung in Ansicht von unten. Fig. 3 stellt eine Hängeklemme mit einer abgeänderten Dämpfungsanordnung, u. zw. mit einer Dämpfungsfeder und Fig. 4 eine Klemme mit einem Dämpfungszylinder dar. 



   An die Hängeklemme   1,   die das Leitungsseil 2 trägt, ist mit den Schrauben 3 ein zusätzlicher Klemmbacken 4 befestigt. Dieser Backen, wie auch der mit den Schrauben 6 verbundene Backen 5 tragen zur Aufnahme der dargestellten fünf Dampfungsseile 7, 8, 9, 10 und 11 fünf Rillen. 

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   Durch die Abmessungen der Hängeklemmen und des an sie angesetzten zusätzlichen Backens für die
Dämpfungsseile, liegen diese Seile in einem vertikalen Abstand vom Freileiter. Um die Dämpfung zu er- zielen, müssen die Dämpfungsseile die Freileitung in einem Abstand von der Hängeklemme festhalten und sie am Aufwärtsschwingen hindern. Die Dämpfungsseile sind daher in einem Abstand von der Hänge- klemme mit einem Dämpfungsglied versehen, das aus einem Klemmsteg 12 besteht, der einerseits mit dem Backen   14   die Dämpfungsseile und anderseits mit dem Backen 15 die Freileitung festklemmt. Der
Klemmsteg 12 besitzt, um den vertikalen Abstand zwischen Freileitung und Dämpfungsseilen zu verrin- gern, eine geringere Höhe als das Mass der Entfernung des Freileiters von der Klemmstelle in den Backen
4 und 5.

   Die Dämpfungswirkung der Leiterschwingung des Freileitungsabschnittes von der Hängeklemme bis zur benachbarten Seilaufhängung kann durch Veränderung des Abstandes des Dämpfungsgliedes 12, 13,
14 von der Hängeklemme 1 verändert werden. Die Dämpfungsseile sind in einem noch grosseren Abstand von der Hängeklemme mit einer weiteren Klemme 15,16 versehen, das die Seile mit der Freileitung abermals verbindet. Erst an dieser Stelle sind die Dämpfungsseile unmittelbar mit den Leitungsseilen ver- eint. 



   Die Dämpfungsseile können an der Hängeklemme in der gezeichneten Art in einer Ebene durch die
Klemmbacken 4 und 5 oder aber in mehreren Ebenen untereinander angeordnet sein, so dass ein Teil der
Seile zwischen den Klemmbacken   4. -5   und ein anderer Teil der Seile zwischen dem Klemmbacken 5 und einem darunter angeordneten weiteren Backen geklemmt ist. Zur Vergrösserung des Abstandes der Dämpfungsseile von der Freileitung 2 können die Verbindungsstege von der Hängeklemme bis zum Klemmbacken 4 entsprechend gross gewählt werden. Mitunter ist es auch zweckmässig, einen Teil der Dämpfungsseile nur bis zur Leitungsklemme 12 zu führen, die näher zur Hängeklemme liegt, während der restliche Teil der Dämpfungsseile mit einer weiter entfernt liegenden Klemme an das Leitungsseil geklemmt ist.

   Die
Schwingung des Leiterseiles wird durch die Entfernung des Dämpfergliedes von der Hängeklemme beeinflusst. 



   Bei der Dämpfungsanordnung der Fig. 3 ist zwischen der Klemme und einem oder mehreren Dämpfungsseilen eine Schraubenfeder 17 angeordnet, die die Aufwärtsbewegung des Leiters 2 elastisch hemmt. Um die Übertragung von Eigenschwingungen der Feder auf den Leiter zu unterbinden, kann das eine Ende der Feder das Dämpfungsseil in der gezeichneten Art lose umschliessen und das Dämpfungsseil selbst mit einem Bund 21 versehen sein, so dass die Feder beim Rückschwingen ihre Bewegung nicht auf das Dämpfungsseil überträgt. 



   Noch zweckmässiger kann eine Dämpfung durch die Anordnung eines Dämpfungszylinders 20 (Fig. 4) erzielt werden, in dem ein Kolben 19 angeordnet ist, der ein Rückschlagventil besitzt. Der Kolben ist mit   einem odermehrerenDämpfungsseilen verbunden. Hiebe !   wird beim Schwingen des Leiters nach der einen Richtung das Medium in dem vorderen Zylinderteil komprimiert. Während des Rückschwingens der Leitung erhält jedoch der Kolben durch das Öffnen des Rückschlagventils keinen Impuls, der die Schwingung unterstützen würde.

   Um beim Aufwärtsschwingen des Freileitungsseiles diese Bewegung nicht allzu schroff abzubremsen, kann in dem Kolben überdies ein Drosselventil vorgesehen sein, durch das ein Teil der   komprimierten Luftin den andern Zylinderteilüberströmt.   Die Anordnung der Ventile in dem Kolben selbst hat den Vorteil, dass der Zylinder allseitig verschlossen sein kann, wodurch Verunreinigungen, die durch das Eindringen von Aussenluft eintreten könnten, vermieden werden. 



   Die Dämpfungsseile können aus metallischen Werkstoffen, jedoch vorteilhafter aus einem Kunststoff hergestellt sein, der eine hinreichende Zugbelastung und Elastizität bei den im Freileitungsbau vorkommenden Temperaturen besitzt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Dämpfungsanordnung für an pendelnden Hängeklemmen aufgehängte Freileitungsseile, wobei an der Hängeklemme unterhalb und im Abstand von der Befestigungsstelle des Leitungsseiles, allenfalls unter Zwischenschaltung eines federnden Gliedes ein Dämpferglied, z. B. ein Seil befestigt ist, das im Abstand von der Hängeklemme mit dem Leiterseil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpferglied aus mehreren nebeneinander angeordneten. vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Seilen (7-11) besteht, die durch mehrere, in verschiedenen Abständen von der Hängeklemme   (1)   angeordnete Klemmorgane (12-13 bzw. 15, 16) mit dem Leiterseil (2) verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Hängeklemme (1) im Vertikalabstand voneinander zwei Reihen nebeneinander angeordneter Seile (7-11) vorgesehen sind.
    3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Hängeklemme (1) <Desc/Clms Page number 3> und Dämpfungsseilen (7-11) ein Zylinder (20) mit Kolben (19) der ein Rückschlag- und gegebenenfalls ein Drosselventil, trägt eingesetzt ist.
AT116361A 1961-02-13 1961-02-13 Dämpfungsanordnung für an pendelnden Hängeklemmen aufgehängte Freileitungsseile AT229396B (de)

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