DE388233C - Selbsttaetige Spannvorrichtung fuer Fahrdraehte oder fuer andere Leitungsteile elektrischer Bahnen mit einem an einem Hebel angreifenden Gewicht - Google Patents
Selbsttaetige Spannvorrichtung fuer Fahrdraehte oder fuer andere Leitungsteile elektrischer Bahnen mit einem an einem Hebel angreifenden GewichtInfo
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- DE388233C DE388233C DES61647D DES0061647D DE388233C DE 388233 C DE388233 C DE 388233C DE S61647 D DES61647 D DE S61647D DE S0061647 D DES0061647 D DE S0061647D DE 388233 C DE388233 C DE 388233C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M1/00—Power supply lines for contact with collector on vehicle
- B60M1/12—Trolley lines; Accessories therefor
- B60M1/26—Compensation means for variation in length
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
- Selbsttätige Spannvorrichtung für Fahrdrähte oder für andere Leitungsteile elektrischer Bahnen mitjeinem an einem Hebel angreifenden Gewicht. In Fahrleitungsanlagen sind bereits selbsttätige Nachspannvorrichtungen eingebaut worden, die auf den Fahrdraht und bei Fahrleitungen mit Kettenlinienaufhängung bisweilen auch auf das Tragseil einen dauernd gleichbleibenden Zug ausüben, damit unzulässige Durchhänge vermieden werden.
- --Um mit geringen Gewichten auskommen zu können, hat man bei einfachen Fahrdrähten bereits gewichtsbelastete Hebel benutzt. Derartige Anordnungen sind jedoch nur bei Bahnen von untergeordneter Bedeutung, und zwar in der Weise verwendet worden, daß das Gewicht in geringer Höhe über dem Gleis angeordnet war. Es handelt sich infolgedessen nur um F_ndabspannungen an Kopfstrecken. Außerdem kommen nur geringe Winkelbeträge für die Bewegung und dementsprechend nur geringe Nachspannwege in Frage, wenn man nicht mit unverhältnismäßig großen Abmessungen arbeitet.
- Erfindungsgemäß können für Nachspannvorrichtungen mit an Hebel sitzenden Gewichten dadurch größere Winkelbe«regungen zugelassen werden, daß ein Winkelhebel verwendet wird, an dessen einem Arm das Gewicht und an dessen anderem Arm der nachzuspannende Leitungsteil angreift.
- In der Zeichnung ist eine Reihe von Ausführungsbeispielen dargestellt.
- a ist der nachzuspannende Leitungsteil, b, c der Winkelhebel und d das Gewicht. Die Strecke e stellt den Nachspannweg dar. Die beiden Endlagen des Winkelhebels sind durch die ausgezogene und die gestrichelte Stellung angedeutet. Das Längenverhältnis des mit dem Gewicht versehenen Armes zu dem den Leitungszug aufnehmenden Arm kann verhältnismäßig groß sein, so daß man mit einem leichten Gewicht auskommt. Die Anordnung ist sehr einfach und billig.
- Die beiden Hebel b, r brauchen nicht in derselben Ebene zu liegen. Sie können vielmehr durch eine Welle f verbunden sein (Abb. a). Die Abmessungen lassen sich dann so wählen, daß der Arm b mit dem Gewicht d an dem nachzuspannenden Leitungsteil a vorbeischlagen kann. Zweckmäßig wird die Lagerungsvorrichtung für den Winkelhebel an dem Mast g gelenkig befestigt, so daß eine Einstellung der Hebel in die Zugrichtung möglich ist. Bei den in Abb. 3 und 4 dargestellten Anordnungen ist diese Einstellung selbsttätig. Zweckmäßig geschieht die Anbringung am :Mast in der Weise, daß das Gewicht seitlich am Mast vorbeischlagen kann, wenn der nachzuspannende Leitungsteil reißen sollte. Beschädigungen des Mastes sind dann ausgeschlossen. Ist eine derartige Anbringung nicht möglich, so empfiehlt es sich, besondere Einrichtungen vorzusehen, die den Mast bei Leitungsbruch schützen. Es kommt hier beispielsweise die Verwendung einer Bremsvorrichtung mit einem Glyzerinzylinder bekannter Bauart in Betracht, wie sie in Abb. 5 angedeutet ist. Es kann auch eine Prellvorrichtung vorgesehen werden, auf die das herabfallende Gewicht auftrifft (Abb. i). Hierfür genügen einfache Flacheisen, die durch das herabfallende Gewicht schlimmstenfalls etwas verbogen werden. Soll eine einseitige Beanspruchung der M'inkelhebellagerung vermieden werden, so kann der das Gewicht tragende Arm gabelförmig ausgebildet und an jedem Ende ein Gewicht von der halben Größe befestigt werden (Abb. 3). Es kann auch der Hebelarm, an dem der Leitungsteil angreift, gabelförmig oder doppelt ausgebildet und ein gabelförmiger Anschluß des Leitungsteiles vorgenommen werden (Abb. q). Schließlich kann das Gewicht auch an dem Winkelhebel mittelbar angreifen, wie dies in Abb. 6 dargestellt ist. Das Gewicht d sitzt an einem besonders gelagerten Hebel 1a. Dieser ist mittels der Stange i mit dem Arm keines Winkelhebels gekuppelt, an dessen Arm c wieder der nachzuspannende Leitungsteil a angreift.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Spannvorrichtung für Fahrdrähte oder für andere Leitungsteile elektrischer Bahnen mit einem an einem Hebel angreifenden Gewicht, dadurch gekennzeichnet, daß an dem das Gewicht tragenden Hebelarm unter einem Winkel ein zweiter Hebelarm (Winkelhebel) befestigt ist, an dem das zu spannende Leitungsstück befestigt ist. a. Spannvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Lagerung des Hebels, daß er sich in die Zugrichtung des nachzuspannenden Leitungsteiles einstellen kann. 3. Spannvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung oder Kröpfung des Winkelhebels, daß die Bewegungsbahn des Gewichtes an dem zur Befestigung des Hebels dienenden Mast vorbeischlägt. a. Spannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gewicht tragende Arm des M@inkelhebels oder der zur Befestigung des Leitungsteiles dienende Arm mit dem anschließenden Leitungsteil gabelförmig ausgeführt sind. 5. Spannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gewicht tragende Arm am Ende seiner Abwärtsbewegung auf eine Bremseinrichtung oder eine Prelleinrichtung trifft. 6. Spannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gewicht tragende Hebel durch eine Kuppelstange o. dgl. mit einem Arm eines besonders gelagerten Winkelhebels verbunden ist, an dessen anderem Arm der nachzuspannende Leitungsteil angreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES61647D DE388233C (de) | 1922-12-17 | 1922-12-17 | Selbsttaetige Spannvorrichtung fuer Fahrdraehte oder fuer andere Leitungsteile elektrischer Bahnen mit einem an einem Hebel angreifenden Gewicht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES61647D DE388233C (de) | 1922-12-17 | 1922-12-17 | Selbsttaetige Spannvorrichtung fuer Fahrdraehte oder fuer andere Leitungsteile elektrischer Bahnen mit einem an einem Hebel angreifenden Gewicht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE388233C true DE388233C (de) | 1924-01-11 |
Family
ID=7495021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES61647D Expired DE388233C (de) | 1922-12-17 | 1922-12-17 | Selbsttaetige Spannvorrichtung fuer Fahrdraehte oder fuer andere Leitungsteile elektrischer Bahnen mit einem an einem Hebel angreifenden Gewicht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE388233C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE918992C (de) * | 1945-01-30 | 1954-10-11 | Siemens Ag | Spannwerk fuer Leitungen |
-
1922
- 1922-12-17 DE DES61647D patent/DE388233C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE918992C (de) * | 1945-01-30 | 1954-10-11 | Siemens Ag | Spannwerk fuer Leitungen |
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