DE918026C - Bucheinband aus mehrschichtigen thermoplastischen Kunststoffolien - Google Patents

Bucheinband aus mehrschichtigen thermoplastischen Kunststoffolien

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DE918026C
DE918026C DEK14741A DEK0014741A DE918026C DE 918026 C DE918026 C DE 918026C DE K14741 A DEK14741 A DE K14741A DE K0014741 A DEK0014741 A DE K0014741A DE 918026 C DE918026 C DE 918026C
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DEK14741A
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Gerhard Cichon
Stefanie Ritter Geb Martinz
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KOERTING RADIO WERKE OSWALD RI
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KOERTING RADIO WERKE OSWALD RI
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D1/00Books or other bound products
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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Bucheinband aus mehrschichtigen thermoplastischen Kunststoffolien .Die Erfindung bezieht sich auf einen Bucheinband aus mehrschichtigen thermoplastischen Kunststofffolien, beispielsweise aus Polyvinylchloridfolien. Die große Dauerhaftigkeit und die beliebigen Möglichkeiten der Oberflächengestaltung durch Farbgebung und Narbung der thermoplastischen Kunststoffolien machen ihre Verwendung zum Herstellen von Bucheinbänden besonders geeignet.
  • Für die Herstellung solcher Bucheinbände sind bisher für die äußere, sich über die gesamte Einbanddecke erstreckende Schicht Weichfolien mit meist lederartiger Oberflächengestaltung verwendet worden. Zum notwendigen Versteifen der Buchdeckel werden zwischen der äußeren Weichfolie und einer weiteren inneren Weichfolienschicht Einlagen aus beliebigem steifem Material eingeschweißt. Dabei erfolgt .das Verschweißen der thermoplastischen Weichfolien, vorzugsweise durch Erwärmung im Hochfreduenzfeld, notwendigerweise längs der Umrandung des Bucheinbandes und gegebenenfalls zum Umfassen der versteifenden Einlagen auch längs der Rückenränder.des Einbandes. Die versteifenden Einlagen für die Buchdeckel sind hierbei in ihren Ausmaßen kleiner als die Deckelteile der Weichfolien rausgeführt. Zum Verschweißen der Weichfolien müssen diese etwa q. bis 5 mm über die Ränder der Versteifungseinlage vorstehen, und der fertige Bucheinband erhält dadurch einen weichen Rand von gleicher Breite.
  • Es ist allerdings auch schon vorgeschlagen worden, zum Versteifen der Buchdeckel selbsttragende Platten aus harten, thermoplastischen Kunststoffen zu benutzen. Aus materialbedingten, schweißtechnischen Gründen muß dabei das Verschweißen, besser gesagt nur ein Verkleben, der äußeren Weichfolie mit der inneren Versteifungsplatte aus gleichfalls thermoplastischem Material über die ganze Deckelfläche vorgenommen werden, wodurch aber eine etwaige Oberflächennarbung der äußeren Folie zerstört wird. Außerdem werden nach diesem Vorschlag die inneren Versteifan.gsplatten ebenfalls kleiner als die Deckelteile der äußeren Weichfolie gehalten, so daß ein weicher Rand des Bucheinbandes entsteht, der zum Schutze des Bucheinbandes dienen soll.
  • Diese bekannten Bucheinbände aus thermoplastischen Folien weisen demnach weiche Ränder und Ecken auf. Dadurch soll auch einem bisher in Fachkreisen bestehenden Vorurteil Rechnung getragen werden, daß derartige Bucheinbände aus verschiedenen Gründen, insbesondere aus Herstellungsgründen, einen weichen Rand haben müssen.
  • Die Erfindung geht zwar ebenfalls von einem Bucheinband aus mehrschichtigen thermoplastischen Kunststoffolien aus, der jedoch gegenüber den bekannten Bucheinbänden harte Ränder und Ecken haben soll. Außerdem soll er so einfach und billig wie möglich herzustellen sein, um dadurch einen Bucheinband zu schaffen, der nicht nur den bisher üblichen Bucheinbänden aus Papier, Pappe, Leinen, Leder usw. in der mechanischen Festigkeit der Ränder und Ecken gleicht, sondern diesen durch die Eigenschaften der verwendeten Kunststoffolien an Haltbarkeit weit überlegen ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i die Draufsicht auf .die Innenseite eines aufgeschlagenen Bucheinbandes, Abb. 2 einen Querschnitt hierzu, Abb.3 einen der A'bb. 2 entsprechenden Querschnitt, jedoch mit eingehängtem Buchblock.
  • Der erfindungsgemäß ausgebildete Bucheinband besteht aus einer äußeren, über den ganzen Einband durchgehenden Schicht aus Weichfolie i, z. B. thermoplastischer Polyvinylchloridfolie, und aus je einer .den Deckelteilen der äußeren Folienschicht entsprechenden gleich großen, die Innenseme des Bucheinbandes bildenden Folienschicht 2. Diese jeweils eine Deckelinnenseite bildende Schicht 2 besteht aus einer oder mehreren Platten aus harten thermoplastischen Folien. Die Folienschichten i und 2 werden längs der Umrandung 3 der harten thermoplastischen Folienplatten,vorzugsweise durch Erwärmen im Hochfrequenzfeld, verschweißt. Gleichzeitig mit dem Verschweißen der Deckelteile des Bucheinbandes können zum Verstärkendes von der äußeren Schicht aus Weichfolie gebildeten Rükkenteiles,des Bucheinbandes, insbesondere am oberen und unteren Ende des Rückens, zwischen den inneren, einander gegenüberliegenden Rändern der harten thermoplastischen Folien, weitere Weichfolienteile eingelegt und mit eingeschweißt werden.
  • Der erfindungsgemäß ausgebildete Bucheinband hat im Gegensatz zum Bekannten harte Ränder und Ecken. Die notwendige Versteifung der Buchdeckel wird allein und ohne zusätzliche Versteifungseinlage durch die harte Folienschicht 2 erzielt. Dabei kann durch verschiedene Dicke und Härte der thermoplastischen Platten für die Folienschicht 2 die Steifigkeit -des Bucheinbandes den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden.
  • In den so hergestellten Bucheinband wird nach Abb. 3 der Buchblock 4 mit den freien Enden seines Rückenleinens 5 und den beiden Deckblättern 6 in bekannter Weise eingeklebt. Dazu muß ein Spezialklebstoff, der Papier, Leinen und Kunststoff fest bindet, verwendet werden.
  • Gegenüber dem Bekannten bietet der erfindungsgemäß ausgebildete Bucheinband den Vorteil, daß offensichtlich der Buchblock durch harte Ränder und Ecken des Bucheinbandes besser geschützt wird als durch weiche. Denn ein derart eingebundener Buchblock soll auch auf den Rändern des Einbande stehen können, lvozu die Ränder genügend steif sein müssen. Aus diesen Gründen sind harte und steife Ränder und Ecken des Einbandes auch eine allgemeine buchbinderische Forderung.
  • Ein weiterer, sehr erheblicher Vorteil des erfindungsgemäß ausgebildeten Bucheinbandes ist seine einfache und billige Herstellungsweise, die die Massenverwendung von Einbänden aus thermoplastischen Kunststoffen überhaupt erst ermöglicht. Außer der Materialersparnis der zusätzlichen Versteifungseinlage entfällt auch das von den Rändern der äußeren Weichfolie abstandgerechte Einlegen ,der Versteifungseinlage in die Schweißvorrichtung, das nur durch vorsichtige Handarbeit oder eine besondere Arbeitsvorrichtung möglich ist. Dieser bei den bekannten Bucheinbänden aus thermoplastischen Kunststoffolien vorhandene Umstand, so ,geringfügig er auch erscheinen mag, hat doch die Anwendung von Bucheinbänden aus thermoplastischen Kunststoffolien für fest gebundene Bücher infolge der unwirtschaftlichen Herstellung bisher verhindert. Beü der Herstellung des erfindungsgemäß ausgebildeten können dagegen die Folienschichten in einfacher Weise bis an den Rand der Schweißvorrichtung (Elektrodenform) eingelegt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bucheinband aus mehrschichtigen thermoplastischen Kunststoffolien, -beispielsweise aus Polyvinylchlori.dfolien, mit einer äußeren, über den ganzen Einband durchgehenden Schicht aus Weichfolie und den Deckelteilen der äußeren Folienschicht entsprechenden gleich großen, die Innenseite bildenden Folien, die längs der Umrandung im Hochfrequenzfeld mit der äußeren Weichfolie verschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils eine Deckelinnenseite bildende Schichtaus einer oder mehreren Platten aus harten thermoplastischen Folien besteht. z. Bucheinband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Deckelinnenseiten bildenden Platten aus harten thermoplastischen Folien verschiedene Dicke und Härte aufweisen, derart, daß die Steifigkeit des Bucheinbandes den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden kann. 3. Bucheinband nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der von der äußeren Schicht aus Weichfolie gebildete Rückenteil durch Einlegen und Einschweißern von Weichfolienteilen zwischen den inneren, einander gegenüberliegenden Rändern der harten thermoplastischen Folien verstärkt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 837 240; britische Patentschrift Nr. 61o oSo.
DEK14741A 1952-07-06 1952-07-06 Bucheinband aus mehrschichtigen thermoplastischen Kunststoffolien Expired DE918026C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077182B (de) * 1958-05-22 1960-03-10 Bamberger Kalikofabrik Aktien Verfahren zum Herstellen mehrlagiger Buchdecken
DE1086671B (de) * 1958-08-14 1960-08-11 Kunststoffverarbeitung Folifor Buchdeckelschuetzer
DE1099991B (de) * 1956-12-29 1961-02-23 Heinz Dieter Benzin Aus Kunststoff geschweisste Bucheinbanddecke und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE202005010705U1 (de) * 2005-07-06 2006-11-16 Wollenhaupt, Ulrich Buch oder Broschüre mit einem Umschlag aus Kunststoff

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB610050A (en) * 1945-10-10 1948-10-11 William Warren Triggs Improvements in binder case construction for books
DE837240C (de) * 1951-01-09 1952-04-21 Telefunken Gmbh Einbanddecke fuer Buecher, Broschueren usw

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