DE416817C - Aus Vulkanfiber und Fuellplatten gebildeter Deckel - Google Patents

Aus Vulkanfiber und Fuellplatten gebildeter Deckel

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DE416817C
DE416817C DEH95511D DEH0095511D DE416817C DE 416817 C DE416817 C DE 416817C DE H95511 D DEH95511 D DE H95511D DE H0095511 D DEH0095511 D DE H0095511D DE 416817 C DE416817 C DE 416817C
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Germany
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vulcanized fiber
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plates
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Hildebrandt & Stephan Fa
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/0006Covers for loose-leaf binders
    • B42F13/0013Covers for loose-leaf binders made of special materials

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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Aus Vulkanfiber und Füllplatten gebildeter Deckel. Die Deckel von Geschäftsbüchern größeren Formates, inbesondere von sogenannten Dauerbüchern, für gelochte und in eine Mechanik einzuschließende lose Blätter wurden bisher ge«ülmlich in der allgemein gebräuchlichen Weise aus Pappe hergestellt, die finit einem äußeren Überzug von Stoff, z. B. Velvct, und an den Ecken finit Lederüberzug versehen wurden. Nun ist aber die in dein Bucht ücken angebrachte Mechanik nahezu unverwüstlich, `vührcnd die Deckelüberzüge sehr stark der Abnutzung und dein Durchstoßen vier Ecken und Ränder ausgesetzt sind, so dal) die Buchdeckel verhältnismäßig oft erneuert werden müssen.
  • Es sind nun wohl auch Buchdeckel bekannt geworden, die an Stelle der sonst gebräuchlichen Stoffüberzüge einen Vberzug aus Vulkanfiber erhalten haben. Bei diesen bekannten Büchern handelt es sich aber immer um die Anwendung von Fiberplatten dünnster Art, die mit dem dickeren Pappdeckel verleimt und vernietet sind und scharfbeschnittene Ränder haben. An diesen Rändern werden die Buchdeckel aber ebenfalls sehr leicht bestoßen, da die Vulkanfiberplatten mit ihrem Querschnitt an den Rändern den Einwirkungen der Stöße ausgesetzt sind und deingemäß leicht zerfasern.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Buchdeckel, der unter Benutzung von starken Vulkanfiberplatten so eingerichtet ist, daß ein Zerfasern von Rändern nicht stattfnden kann und eine Wirlerstandsfähigkeil gegen Bestoßen und Abnutzung geschaffen «ird, die den Buchdeckel ebenso unverwüstlich macht, wie es die Mechanik ist. Die Ertindung bietet dabei den Vorteil, daß die Herstellung der Buchdeckel trotz der großen 1-laltbarkeit ganz bedeutend vereinfacht und verbilligt wird, so daß neben denn technischen Erfolge auch ein wirtschaftlicher Vorteil in Betracht kommt, der für den Geschäftsverkehr von größter Bedeutung ist.
  • Auf der Zeichnung sind der Buchdeckel und die zu seiner Herstellung erforderliche Vorrichtung dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Buchdeckel in Vorderansicht.
  • Alb. z ist eine Oberansicht.
  • Abb. 3 veranschaulicht den Buchdeckel im Guerschnitt in der zti seiner Herstellung dienenden Form.
  • Abb. d. zeigt die eine Deckelhälfte in schaubildlicher Darstellung.
  • Gemäß der Erfindung werden die zur Herstellung der beiden Buchdeckelhälften dienenden Vulkanfiber platten rr an drei Rähdern derart umgebördelt, claß Schiebefalze h, hl, b= entstehen, in die eine Versteifungstafel aus Pappe, Sperrholz o. dgl. eingeschoben «erden kann. Die Herstellung der Falze erfolgt zweckmäßig in einer Form c, auf welcher von drei Seiten her Schieber d bewegbar sind, die beim Vorstoß die hochstehenden Ränder der Vulkanfiberplatte über einer Formplatte e umbördeln. Als Formplatte kann evtl. gleich die Versteifungstafel benutzt werden, doch kann die Formplatte auch aus Metall bestehen und nach Herstellung der Falze durch eine andere ''ersteifungstafel ersetzt werden. Nach Einschieben der Versteifungstafel liegt die obere Ebene derselben in Beziehung zu den umgebördelten Rändern der Vulkanfiberplatte noch etwas vertieft. Der zwischen den unigebördelten Rändern vorhandene Raum wird nun zweckmäßig durch eine genau eingepaßte Füllpappe eingenommen, so daß diese und die umgebördelten Ränder der Vulkani':l)e rl>latten bündig liegen. Hierauf kann das Ganze mit Glanzpapier, gemustertem Papier oder auch mit dünnem Stoff überklebt werden.
  • Die Verbindung der so hergestellten Dekkelhälften finit dem Buchrücken f wird durch Scharniere g bewirkt, die zweckmäßig zwischen der Vulkanfiberplatte und der Versteifungstafel eingelassen und dann mit diesen Teilen vernietet «-erden können. Der Buchrücken selbst wird ebenfalls mit einem Vulkanfiberüberzug versehen.
  • Dadurch nun, daß die Ränder der Vulkanfiberplatten zu Falzen umgebördelt sind, entstehen verhältnismäßig dicke und abgerundete Deckelränder. Infolgedessen können die Buchdeckel den etwaigen Stößen einen weit stärkeren Widerstand entgegensetzen als die bekannten, mit Vulkanfiberplatten überzogenen Buchdeckel, da bei diesen die Vulkanfiberplatten mit ihren Schnittflächen den Stößen ausgesetzt sind und infolgedessen leicht und schnell zerfasern.
  • Bezüglich der Herstellung der Falze b, bl, b`= soll noch erwähnt werden, daß die Vulkanfiberplatten an den Biegestellen befeuchtet und erwärmt werden müssen und daß es nötig ist, die Falze eine Zeitlang in der Preßform 711 belassen, bis die durch das Biegen gezerrten Fasern in der neuen Lage wieder erstarrt sind.

Claims (1)

  1. PA'rGNT-ANSPRGCH Aus Vulkanfiber und Füllplatten gebildeter Deckel für Geschäftsbücher, insbesondere Dauerbücher, dadurch gekennzeichnet, daß die Vulkanfiberplatten der beiden Deckelhälften an drei Rändern mit Falzen versehen und durch in diese eingeschobene Tafeln versteift sind, wobei die Deckelhälften durch Aufkleben je einer Füllpappe auf die Versteifungstafeln an den umgebördelten Falzrändern bündigen Abschluß erhalten.
DEH95511D 1923-12-16 1923-12-16 Aus Vulkanfiber und Fuellplatten gebildeter Deckel Expired DE416817C (de)

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