DE815341C - Mappe zum loesbaren Heften von Schriftstuecken - Google Patents

Description

• Mappe zum lösbaren Heften von Schriftstücken Die Erfindung betrifft eine Mappe zum lösbaren Heften von Schriftstücken u. dgl., wie sie Gegenstand des Hauptpatentes ist, und bezweckt die weiterbildende Verbesserung dieser Mappe.
• [)ein Hauptpatent liegt u. a. die Aufgabe zugrunde, bei @laplxn der genannten Art die heftende l11-lenimwirkung zu vervollkommnen, und zwar cinesteils durch besondere breiter ausholende Ausbildung der verwendeten Federklammer und andernteils durch Anwendung besonderer Streifen, die als mit der Federklaininer zusammenwirkende Klemmleisten imstande sind, die Breite und Stärke der Klemmheftung zu vergrößern. Dem gleichen Zweck dient auch die vorliegende Erfindung, die sich zusätzlich noch die weitere Aufgabe stellt, einen besonderen Zusammenhalt der gehefteten Schriftstücke auch außerhalb des Bereiches der eigentlichen l#c#stklemniting ztt erzielen und zu sichern. Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch ein über die zu heftenden Schriftstücke zu klappendes Deckblatt o. dgl., das einerseits längs der dem Heftungsrücken der Mappe gegenüberliegenden Mappenkante befestigt ist und andererseits mit seiner freien Übergreifkante, die zweckmäßig als versteifte Leiste ausgebildet wird, mit unter die Federklammer geführt ist, deren Klemmwirkung breitenmäßig verbessernd.
• Diese Maßnahme ergibt ein ein Aufblättern ausschließendes gebündeltes, gegen Einreißen oder Verlieren von Schriftstücken gesichertes Zusammenfassen der gehefteten Schriftstücke, das die eigentliche Klemmheftung in gewissem Sinne auch noch entlastet, weil die dabei vom Außenrande her zusammengefaßt gehaltenen gehefteten Schriftstücke jetzt nicht mehr das Bestreben haben, unter ihrem eigenen Gewicht o. dgl. seitlich herauszurutschen. Hierbei wirkt sich diemituntergeklemmteversteifte Endkante des Deckblattes o. dgl. durch die durch sie geschaffene Verbreiterung der Klemmwirkung ebenfalls zugleich als Verbesserung aus. Ganz besonders zweckmäßig ist es hierbei, wenn das fragliche Deckblatt durchscheinend gehalten, also insbesondere aus glasklar durchsichtigem Material hergestellt ist. In diesem Falle läßt nämlich dann die Heftungsmappe in Erreichung der erstrebten Vorteile zugleich sofort auch deren Inhalt mit einem Blick übersehen, ohne daß eine besondere Beschriftung der Mappe notwendig ist, die für sie ihres speziellen Gebrauchszweckes, d. h. des häufigen Wechsels ihres Inhaltes wegen auch gar nicht geeignet wäre.
• Die Erfindung ist mit ihren Einzelheiten nachstehend an Hand von Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert und beschrieben, und zwar zeigt Fig. i eine Klemmheftungsmappe der neuen Art im Gebrauchszustand in Ansicht von oben gesehen, Fig. 2 diese Mappe in zum Einlegen von Schriftstücken geeignet aufgeklapptem Zustand und Fig.3 die aufgebrochen dargestellte Ansicht eines Schnittes quer durch die Mappe in ihrem Gebrauchszustand in gegenüber Fig. i und 2 vergrößerter Darstellung, und zwar aus zeichentechnischen Gründen, insbesondere stärkenmäßig, maßstäblich etwas verzerrt.
• In Übereinstimmung mit dem Hauptpatent ist in den Figuren mit i wieder die aus versteiftem Papier, Karton o. dgl. bestehende eigentliche Mappenfläche bezeichnet, auf die das zu heftende Schriftgut 4 aufgelegt und dadurch eingeheftet wird, daß es unter die am linken Heftungsrande des Mappenkörpers i befindliche Klappe 3 gelegt wird, die zu diesem Zweck nach Herausziehen der Federklammer 2 (vgl. Fig. 2) durch Anheben geöffnet werden kann. Ist das zu heftende Schriftstück 4 unter die Klappe 3 gelegt, so wird die Federklammer 2 wieder eingeschoben.. Das Mittelteil 5 und die Außenteile 6 der eingeschobenen Feder 2 liegen dabei einerseits innerhalb der Klappe 3 bzw. andererseits im Unterteil 7 des Heftungsrückens oder umgekehrt und bewirken dadurch ein sicher festklemmendes Heften des eingelegten Schriftgutes 4. Am rechten Rande des Mappenkörpers i ist ferner ein zweckmäßig aus durchsichtigem Material, z. B. aus widerstandsfähiger Kunststoffolie, bestehendes umschlagbares Deckblatt 16 angebracht. Dieses Deckblatt wird über die eingehefteten Schriftstücke 4 geschlagen, mit seiner freien Kante 17 gleichfalls unter die Klappe 3 gelegt und beim Einschieben der Federklammer 2 zusammen mit dem Schriftgut festgeklemmt. Die freie Kante 17 des Deckblattes 16 ist dabei mit Vorteil zugleich noch in Form eines versteiften Streifens 17 ausgeführt, der die Klemmheftungswirkung verbreitert und verbessert. Da das Deckblatt 16 durchsichtig ist, läßt es ohne weiteres mühelos trotz der geschaffenen Abdeckung den betreffenden Aktenvorgang der Mappe erkennen, ohne daß eine besondere Beschriftung derselben erforderlich ist. Das Deckblatt 16 wird mit Vorteil so breit gehalten, daß es bei leerer Mappe mit seiner Unterklemmkante 17 zweckmäßig fast ganz bis an die Innenkante des Mappenrückens 12 reicht. Tritt dann bei Füllung der Mappe i durch leichtes Aufbauchen des Deckblattes 16 eine Verkürzung seiner Breite ein, so wird seine Kante dabei immer noch sicher von der Klappe 3 mit festgeheftet. An Stelle eines ganzen Deckblattes kann im Sinne der Erfindung gegebenenfalls auch ein schmaler Deckstreifen Verwendung finden.
• Mit 13 ist eine aus Leinwand, aus besonders widerstandsfähiger Kunststoffmasse o. dgl. bestehende Versteifungseinlage bezeichnet, die im Innern des Heftungsrückens eingebettet liegt und zwischen der die Federklammer :2 hin und her geschoben wird, so daß durch diese Verschiebebewegung also das Papiermaterial der Mappe weitgehend geschont wird. Diese Einlage 13 kann dabei zweckdienlich in einer anderen Farbe gehalten sein als die Mappe selbst, was die durch diese Verstärkung erzielte Güte noch besonders hervortreten läßt.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mappe zum lösbaren Heften von Schriftstücken u. dgl. durch Klemmung mittels in den Falz des Mappenrückens einschiebbarer Federklammer nach Patent 807 625, gekennzeichnet durch ein über die zu heftenden Schriftstücke (4) zu klappendes Deckblatt (16), das einerseits längs der dem Heftungsrücken der Mappe gegenüberliegenden Mappenkante befestigt ist und andererseits mit seiner freien Übergreifkante, die zweckmäßig als versteifte Leiste (17) ausgebildet ist, mit unter die Federklammer geführt ist, deren Klemmwirkung breitenmäßig verbessernd.
2. 2. Mappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckblatt (i) durchscheinend, insbesondere glasklar durchsichtig gehalten ist.
3. 3. Mappe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckblatt so breit gehalten ist, daß es bei leerer Mappe angenähert bis an die Innenkante des Heftungsrückens reicht.
4. 4. Mappe nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Heftung bewirkende Federklammer (2) zwischen einer im Mappenrücken eingeklebten besonderen Versteifungseinlage geführt liegt, die zweckmäßig in anderer Farbe gehalten ist als die Mappe.