DE917790C - Fernschreibmaschine mit Lochstreifenbetrieb fuer die Ruecksendung empfangener Telegrafierzeichen - Google Patents
Fernschreibmaschine mit Lochstreifenbetrieb fuer die Ruecksendung empfangener TelegrafierzeichenInfo
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Description
AUSGEGEBEN AM 13. SEPTEMBER 1954
527099Villa /'2Ia1
Das Hauptpatent bezieht sich auf Verfahren und Anordnungen zur Überwachung- der Nachrichtenübermittlung
im Fernschreibverkehr, insbesondere zwischen Teilnehmern eines Fernschreibverrnittlungsnetzes.
Um die Sicherheit der Nachrichtenübermittlung auf ein Höchstmaß zu steigern und Fehlübermittlungen
sowie Nachrichtenverluste zu vermeiden, schlägt die Erfindung des Hauptpatents vor, daß
in Richtung zur empfangenden Teilnehmerstelle übertragene Telegrafierzeichen in dieser durch eine
zur Wiedergabe der Zeichenimpulse geeignete Impulsspeicheneinrichrung, vorzugsweise unter gleichzeitiger
Aufzeichnung in lesbarer Schrift, aufgenommen und bleibend gespeichert, von der Impulsspeichereinrichtung
ohne Zutun einer an der empfangenden Stelle anwesenden Person wieder abgetastet und zur sendenden Stelle zurückgesendet
und in dieser, zweckmäßig in lesbarer Schrift, aufgenommen werden.
Die vorliegende Erfindung verwirklicht den Grundgedanken des Hauptpatents und benutzt für
die Durchführung des Verfahrens zur Überwachung der Nachrichtenübermittlung im Fernschreibverkehr
eine normale Femschreibmaschine, bei der als Impulsspeicher Lochstreifen dienen, die
durch einen Empfangslocher entsprechend den empfangenen Telegrafierzeichen gelocht werden
und nach erfolgter Lochung einen Lochstreifensender zur Rücksendung der gespeicherten Telegrafierzeichen
steuern.
Die Erfindung hat sich dabei im besonderen zur Aufgabe gestellt, die Rücksendung der gespeicherten
Telegrafierzeichen von, der empfangenden Teilnehmerstelle aus laufend während des
Empfangs vorzunehmen, z. B. in der Weise, daß durch jedes empfangene Telegrafierzeichen. die
Aussendung eines gespeicherten Tefegrafierzeichens
ausgelöst wird. Außerdem strebt die Erfindung eine nach Empfang des letzten Zeichens restlose Rücksendung
der im Lochstreifen gespeicherten'Zeichen an.
Sie erreicht dies dadurch, daß. die Abfühlstelle 1S des Lochstreifensenders unmittelbar neben der
Stanzstelle des Empfangslochers feist angeordnet ist und der Lochstreifensender ,mit einer Rücksendesperre
in Verbindung steht, die beim Aussenden der Telegrafierzeichen automatisch in die
Sperrstellung, die eine Wiederaussendung der von der empfangenden Teilnehmerstelle zurückgesendeten
Telegrafierzeichen verhindert, und nach Beendigung
der Sendung wieder automatisch in ihre die Rücksendung empfangener Telegrafierzeichen
2S ermöglichende Ausgangsstellung gebracht wird.
Erfindungsgemäß weist die Rücksendesperre ein
von der Senderwelle der Fernschreibmaschine über Steuerorgan© betätigtes Sperrglied auf, welches in
der Betätiguingsstellung das Auslöseglied des Lochstreiferrseinders
sperrt.
Von der Empfängerantriebswelle abhängige Steuerorgan© bringen jeweils nach Beendigung
einer Sendung das von den Steuerorganen der Senderwelle betätigte Sperrglied in die das Auslöseglied
des Lochstreifensenders freigebende Ausgangsstellung zurück.
Die von der Empfängerantriebswelle abhängigen Steuerorgan© sind mit einer derartigen Verzögerung
ausgebildet, daß die Freigabe des Auslösegliedes des -Lochstreifiensenders erst nach Empfang des
durch das letzte Sendezeichen ausgelösten Rücksendezieichens erfolgt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Empfangslocher und der Lochstreifenr
sender miteinander fest verbunden und so gestaltet sind, daß der Mitteniabstand zwischen der Stanzstelle
des Empfangslochers und der Abfühlstelle des Lochstreifensenders gleich dem Lochabstand
des Lochstreifens ist. Dadurch wird praktisch jedes gespeicherte Zeichen bereits beim nächsten Vorschubschritt
des Lochstreifens abgetastet. Da außerdem die Rücksendung jeweils durch den Empfang
eines Zeichens ausgelöst wird, so bleibt nach Empfang des letzten Zeichens einer Nachricht kein gespeichertes
Zeichen zurück.
Weitere Merkmale der Erfindung sind darin zu sehen, daß für den Empfangslocher und den Lochstreifensender
ein gemeinsamer Vorschubmechanismus vorgeaehein ist und daß zur Verhinderung der
So Rücksendung der »Wer da«-Kombination diese an
Kombinationselementen des Empfangslochers abgetastet und abhängig von dieser Abtastung der
Vorschub des Lochstreifens unterbunden wird.
Weitere Einzelheiten gehen aus dem nachstehend an Hand der Figur beschriebenen Ausführungsbeispiel
der Erfindung hervor.
In der Figur ist das Ausführungsbeispiel der Erfindung perspektivisch in schematischer Form
veranschaulicht. Die Darstellung der Fernschreibmaschine ist in der Figur auf die zur unmittelbaren 7c
Steuerung dienenden Teile der erfindungsgemäßen Anordnung beschränkt. Diese Teile sind in der
Figur im Gegensatz zu den anderen Bauelementen der Anordnung strichpunktiert eingezeichnet.
Es sei zunächst angenommen, daß in Richtung zur empfangenden. Teilnehmerstelle Fernschreibzeichen
übertragen werden. Dabei wird in an sich bekannter Weise j<eweils beim Empfang eines TeIegrafierzeichenis
die Druckerwelle 5 über die Zahnkupplung 67 für 'eine Umdrehung im angegebenen
Drehsinn freigegeben. Der Antrieb der eingekuppelten Druckerwelle 5 erfolgt durch das Stirnrad
65, das mit dem Stirnrad 64 der Empfängerantriebswelle 61 im Eingriff steht. In Abhängigkeit
von den Stromschritten der empfangenen TeIegrafierzeicben
werden in bekannter Weise fünf axial um 'die Druckerwelle 5 drehbar angeordnete, mit
Innenverzahnung versehene Wählringe 1 verstellt, von. denen in der Figur nur einer dargestellt ist. Die
Einstellung der Wählringe wird von der Sucherklinke eines umlaufenden, in der Figur nicht dargestellten
Suchers abgetastet, der beim Einfallen der Sucherklinke in dme durch die Kombination
der Wählringzähne sich ergebende Nut in seiner Drehbewegung- gegenüber der Druckerwelle 5 zurückbleibt
und hierbei durch Axialbewegung weiterer Übertragungsglieder den Abdruck des übermittelten Zeichens bewirkt.
Die übermittelten und so zum Abdruck kommenden Telegrafierzeichen werden in der empfangenden
Teilnehmerstelle gleichzeitig durch einen zur Wiedergabe der Zeichenimpulse dienenden Lochstreifen
aufgenommen', der durch einen Empfangslocher entsprechend den empfangenen Telegrafierzeichen
gelocht wird. Das Stanzen der Löcher wird durch Hebel 2 vorbereitet, die auf der Achse 3
drehbar gelagert und auf der linken Seite mit den vom Empfänger eingestellten WäWringen 1 gekuppelt
sind. Auf der rechten Seite sind ihnen Zungen 4 angelenkt, die sich in bekannter Weise
zwischen, den Stanzschieber 9 und die Stanzstempel 10 legen, wenn ein Loch gestanzt werden soll. Die
Bewegung zum Stanzen selbst wird von einem auf der Druckerwelle 5 sitzenden Exzenter 6 abgenommen
und über einen auf der Achse 8 drehbar gelagerten Klauenhebel 7 auf den Stanzschieber 9
übertragen. Der so gesteuerte Stanzschieber 9 drückt die durch die Hebel 2 und die Zungen 4 vorbereitete
Einstellung der Stanzstempel 10 gegen die Stanzplatte 11, wobei die dem empfangenen TeIegrafierzeichen
entsprechende Kombination in den Lochsitreifen, 12 gestanzt wird. Dieser Bewegungsvorgang
spielt sich nach etwa einer halben Umdrehung der Druckerwelle 5 ab.
Kurz vor dem Ende der Umdrehung der Drucker-
Kurz vor dem Ende der Umdrehung der Drucker-
welle S, nachdem das übermittelte Zeichen bereits
abgedruckt und im Lochstreifen 12 gespeichert worden ist, wird von einem auf der Druckerwelle 5
sitzenden Nocken 13 ein Steuerhebel 14 betätigt, der auf der Achse 16 drehbar gelagert ist. Auf der
gleichen Achse 16 befindet sich ebenfalls drehbar angeordnet ein Auslöseglied 1S, auf das unter der
Wirkung einer beim Hub des Steuerhebels 14 gespannten
Feder 17 ein Drehmoment ausgeübt wird, wodurch in bekannter Weise über die Zahnkupplung
18 die Welle 19 des Lochstreifensenders für eine
Umdrehung ausgelöst wird. Die eingekuppelte Welle 19 wird vom Stirnrad 66 angetrieben, das
mit dem Stirnrad 65 im Eingriff steht.-Während
des Anlaufschrittes wird der Lochstreifen 12, in
dem das zuletzt empfangene Telegrafierzeichen aufgespeichert ist, um eine Lochteilung weitergeschaltet.
Die Bewegung für den Vorschub des Lochstreifens 12 wird von einem auf der Welle 19
sitzenden Nocken 20 abgenommen. Dieser betätigt
ao den um die raumfeste Achse 22 schwenkbaren Vorschubhebel
21, mit dem die auf dem Zapfen 23 drehbar gelagerte Vorschubklinke 24 verbunden ist.
Die Vorschubkliinke 24 steht unter dem Einfluß einer an ihr angreifenden Feder 25 im Eingriff mit
dem Vorschubrad 26. Bei Auslenkung des Vorschubhebels 21 durch dein Nocken 20 schaltet die Vorschubkliinke
24 unter gleichzeitiger Mitwirkung der Rastrolle 27 das Vorschubrad 26 um eine Zahnteilung
weiter. Die Rastrol'le 27 sichert unter der Wirkung einer am Rasthebel angreifenden Feder
28 die jeweilige Stellung des Vorschubrades 26 gegen Verdrehung. Die am Vorschubrad 26 bei der
Weiterschaltung erzeugte Drehbewegung wird über die von ihm angetriebene Welle 29 auf die Vorschubrolle
30 übertragen, die mit Hilfe der Druckrolle 31 den zwischen den beiden Rollen geführten
Lochstreifen 12 um eine Lochteilung weiterschaltet.
Die Druckrolle 31 wird dabei unter der Wirkung einer am Druckhebel angebrachten Feder 32 mit
solcher Kraft gegen die Vorschubrolle 30 gedrückt, die eine für den Lochstreifenitransport ausreichende
Reibung sicherstellt. Da der Mittenabstand zwischen der StanzsiteUe des Empfiangslochers und der Abfühlstelle
des Lochstreifensenders gleich dem Lochabstand des Lochstreifens ist, wird beim Vorschub
des Lochstreifens 12 stete die eingestanzte Kombination des zuletzt empfangenen Zeichens vor die
Abfühlstelle des Lochstreifensenders gebracht.
Unmittelbar nach erfolgtem Lochstreifenvorschub tasten Abtastorgane die an der Abfühlstelle des Lochstreifensenders vorhandene zuletzt gestanzte Kombination auf dem Lochstreifen 12 ab. Dies geschieht in der Weise, daß ein auf der Welle 19 sitzender Nocken 33 einen auf der raumfesten Achse 22 drehbar gelagerten Bügel 34 steuert, auf den mit nasenförmigen Ansätzen die fünf unter dem Einfluß: der Feder 36 stehenden Abtasthebel 3 5, von denen nur eimer in der Figur dargestellt ist, drücken. Der Bügel 34 lenkt bei der Steuerung durch den Nocken 33 so weit nach unten aus, daß die Abtasthebel 3 5 mit ihren Abfühlstiften ungehindert in vorhandene Lochungen des Lochstreifens 12 einfallen können. Dabei werden die Abtasthebel 35 in solche Stellungen gebracht, daß ihre oberen Arme die Bewegung der Sendehebel 38 nicht hindern, wenn diese von den Semdenocken 27 gesteuert werden. Finden hingegen die Abfühlstifte im Lochstreifen 12 keine Lochungen vor, so bleiben die Abtasthebel 3 S in der in der Figur dargestellten, die Sendehebel 38 sperrendien Lage. Die so vorbereitete Einstellung wird darauf von den fünf die Sendehebel 38 steuernden Sendenocken37 über die Sendekontakte 39 zur Rücksendung gebracht.
Unmittelbar nach erfolgtem Lochstreifenvorschub tasten Abtastorgane die an der Abfühlstelle des Lochstreifensenders vorhandene zuletzt gestanzte Kombination auf dem Lochstreifen 12 ab. Dies geschieht in der Weise, daß ein auf der Welle 19 sitzender Nocken 33 einen auf der raumfesten Achse 22 drehbar gelagerten Bügel 34 steuert, auf den mit nasenförmigen Ansätzen die fünf unter dem Einfluß: der Feder 36 stehenden Abtasthebel 3 5, von denen nur eimer in der Figur dargestellt ist, drücken. Der Bügel 34 lenkt bei der Steuerung durch den Nocken 33 so weit nach unten aus, daß die Abtasthebel 3 5 mit ihren Abfühlstiften ungehindert in vorhandene Lochungen des Lochstreifens 12 einfallen können. Dabei werden die Abtasthebel 35 in solche Stellungen gebracht, daß ihre oberen Arme die Bewegung der Sendehebel 38 nicht hindern, wenn diese von den Semdenocken 27 gesteuert werden. Finden hingegen die Abfühlstifte im Lochstreifen 12 keine Lochungen vor, so bleiben die Abtasthebel 3 S in der in der Figur dargestellten, die Sendehebel 38 sperrendien Lage. Die so vorbereitete Einstellung wird darauf von den fünf die Sendehebel 38 steuernden Sendenocken37 über die Sendekontakte 39 zur Rücksendung gebracht.
Die Rücksendung einer empfangenen »Wer da«- Konrbinarion würde den Namengeber der sendenden
Teilnehmerstelle auslösen und damit ein betriebsstörendes Gegensenden herbeiführen. Um dies
zu verhindern, wird die »Wer da«-Kombination in einfacher Weise dadurch unwirksam gemacht, daß
der Papiervorschub beim Empfang dieser Kornbination unterdrückt wird. Auf die »Wer da«-Kombination
folgt nach interniaitionalen Vereinbarungen
bei Betrieb mit Namengebern die Buchstabenwechselkombinatiion. Da diese Kombination im
Fünferalphabet nur rmpulselemente enthält, die Löchern eines Lochstreifens entsprechen, wird dadurch
die an der gleichen Stelle vorher gelochte »Wer da«-Kombination ausgelocht. Zu diesem Zweck
ist ein auf der Welle 19 sitzender Nocken 40 vorgesehen, der mit Beginn des Anlaufschrittes einen
auf der raumfesten Achse 22 drehbar angeordneten Bügel 41 steuert. Dieser tastet unter der Wirkung
der Feder 42 die Ansätze an den Hebeln 2 ab und kann bei empfangener »Wer da«-Kombination in
eine über die fünf Hebel 2 sich bildende Nut ein-"fallen.
Der zu einem Hebel verlängerte rechte Seitenarm des Bügels 41 verschwenkt dabei eine
auf der Welle 29 drehbar gelagerte Kulisse 43 gegen die Wirkung einer an ihr angreifendien Feder 44
gegen den Uhrzeigersinn so weit, daß: die Vorschubklinke 24 außer Eingriff mit dem Vorschübrad 26
kommt. Es wird daher der Vorschub dies Lochstreifens für die eingestanzte »Wer da«-Kombination
unterdrückt und die darauffolgende Buchstabenwechaelkombination locht die an der gleichen Stelle
vorher gestanzte »Wer da«-Kombination aus.
Um bei der sendenden Teilnehmerstelle eine
Wiiederaussendung der von der empfangenden Teilruehmerstelle
zurückgesendeten. Telegrafierzeichen zu verhindern, wird beim Aussenden von TeIegrafieraeichen
eine von der Senderwelle der Fernschreibmaschime abhängige Sperre für die Auslösung
des Lochstreifensenders wirksam. Dieser Vorgang spielt sich in folgernder Weise ab: Kurz
nach Beginn des Umlaufs der Senderwelle 45 hetätigt der auf ihr sitzende Nocken 46 einen auf
der Achse 48 drehbar gelagerten Winbelhebel 47, der unter dem Einfluß der Feder 49 steht. Sein
rechter Arm schlägt dabei sowohl gegen den Anschlagstift 53 der auf der Achse 51 drehbar ge- iao
lagerten Haltelklinke 50 als auch gegen den Anschlagstift 57 der auf dem Zapfen S 5 schwenkbar
angeordneten Vorschubklinke 54 und bringt beide Kliniken gegen die Wirkung ihrer Federn 52 bzw. 56
außer Eingriff mit der Verzahnung des Sperrgliedes 58. Das auf der Achse 59 drehbar gelagerte
Sperrglied 58 schiebt sich unter der Wirkung der Feder 60 mit seinem nasenförmigen Ansatz unter
den Arm des Auslösehebels 15, so daß eine Auslösung·
des Lochstreifensenders durch die von der
empfangenden Teilnehmerstelle zurückgesendeten Telegrafierzeichen nicht möglich ist. In dieser den
Auslösehebel 15 sperrenden Lage des Sperrgliedes
58 ist die Halteklinke 50 durch den Winkelhebel
47 auf den außerhalb der Verzahnung liegenden rechten Ansatz des Sperrgliedes 58 gehoben.
Nach Beendigung jeder Sendung wird die Sperre wieder automatisch in ihre die Rücksendung empfangener
Telegrafierzeichen ermöglichende Ausgangsstellung gebracht. Für 'diese Steuerung sind
von der Empfängerantriebswelle abhängige Steuerorgane vorgesehen, die mit eimer derartigen Verzögerungszeit
arbeite;n, daß der Lochstreifensender erst nach Empfang des durch das letzte Sendezeichen
ausgelösten Rücksendezeichens freigegeben wird. Hierfür ist auif der dauernd umlaufenden
Empfängerantriebswelle 61 ein Nocken 62 aufgesetzt. Dieser Nocken steuert einen auf der Achse
59 drehbar gelagerten Hebel 63, der zugleich die auf dem Zapfen 55 schwenkbar gelagerte Vors chubklinke
54 trägt. Beide Teile !Stehen unter der Wirkung
der an der Vorschubklinke 54 ,angebrachten
Feder 56. Nach Beendigung· jeder Sendung wird die Bewegung der Senderwelle 45 angehalten, so daß
der Winkelhebel 47 die in der Figur dargestellte; Lage einnimmt, In, der den Auslösehebel 15 sperrenden
Lage des Sperrgliedes 58 befindet sich die Vorschubklinke 54 im Eingriff mit der Sperrgliedverzahnung,
während die Halteklinke 50 zunächst noch außerhalb dieser auf dem rechten Ansatz des
Sperrgliedes 58 aufliegt. Der vom Nocken 62 gesteuerte Hebel 63 schaltet mit Hilfe der Vorschubklinke
54 bei jedem Umlauf das Sperrglied 58 um eine Zahnteilung in Richtung zur Ausgangsstellung
weiter, wobei die einzelnen Zahnstellungen jeweils durch die inzwischen wieder in die Verzahnung eingefallene
Halteklinke 50 festgehalten, werden. In mehreren Hüben erreicht das Sperrglied 58 seine
die Auslösung des Lochstreifensenders ermöglichende Ausgangsstellung, so daß nach einer jeweiligen
Wartezeit von etwa 0,5 s eine Korrespondenz möglich ist.
Claims (11)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Femisichreibmaschine für die Durchführung des Verfahrens zur Überwachung der Nachrichtenübermittlung im Fernschreibverkehr nach Patent 915 820, bei der als Impulsspeicher Lochstreifen dienen, die durch einen Empfangslocher entsprechend den empfangenen TeIegrafierzeichien. gelocht werden und nach erfolgter Lochung eimen Lochstreifiensender zur Rücksendung der gespeicherten Teleigrafierzeichen steuern, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühlstele des Lochstreifensenders unmittelbar neben der Stanzstelle des Empfangslochers fest angeordnet ist und der Lochstreifensender mit einer Rücksiendesperre in Verbindung steht, die beim Aussenden der Telegrafierzeichen automatisch in die Sperrstellung, die eine Wiederaussenidungder von der empfangenden Teilnehmeretelle zurückgesendeten Telegrafierzeichen verhindert, und nach Beendigung der Siendung wieder automatisch in ihre die Rücksendung empfangener Telegrafierzeichen ermöglichende Ausgangsstellung gebracht wird.
- 2. Fernschreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücksendesperre ein von der Senderwelle (45) über Steuerorgane (46, 47) betätigtes Sperrglied (58) aufweist, welches in der Betätigungsstelliing das Auslöseglied (15) des Loehstreifensenders sperrt.
- 3. Fernschreibmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekeninzieich.net, daß von der Empfängerantriebswelle (61) Steuerorgane (62, 63, 54) abhängig sind, die jeweils nach Beendiigung eimer Sendung das von den Steuerorganen (46, 47) der Senderwelle (45) betätigte Sperrglied (58) in die das Auslöseglied (15) des Lochstreifensienders freigebende Ausgangsstellung zurückbringen.
- 4. Femschreibmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, die von der Empfängeraintriebswelle (61) abhängigen Steuerorgane (62, 63, 54) mit einer derartigen Verzögerung ausgebildet sind, daß die Freigabe des Auslösegliedes (15) des Lochstreifiensenders erst nach Empfang des durch das letzte Sendezeichen ausgelösten Rücksendezeichens erfolgt.
- 5. Femischreibmaschine ,nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangslocher und der Lochstreifensender miteinander fest verbunden und so gestaltet sind, daß der Mittenabistamd zwischen der Stanzstelle des Empfangslochers und der Abfühlstelle des Lochstreifensenders gleich dem Lochabstand des Loch-Streifens (12) ist.
- 6. FertEischreibmaschinie nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß für Empfangslocher und Lochstreifensender ein gemeinsamer Vorschubmechanismus vorgesehen ist.
- 7. Ferinschreibmaschine mach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseglied (15) des Lochstreif ensenders von durch die Druckerwelle (5) kurz vor Bieendigung jedes Umlaufs betätigten Steuerorganen (13, 14) abhängig ist.
- 8. Fernschreibmaschine nach den Ansprüchen 1, 3 und 6, 'dadurch gekennzeichnet, daß von der Welle (19) des Lochstreifiensenders abhängige Steuerorgane (20, 21) jieweils während des Anlauf Schrittes eines ausgelösten Rücksendezeachens eine Vocschubklinke (24) steuern, die die dem Empfangislocher und Lochstreifensender gemeinsame Vorschubeinrichtung (26, 30, 31) so betätigt, daß der Lochstreifen (12) um eine Teilung weitergeschaltet wird.
- 9. Fernschreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung der Rücksendung der »Wer da«-Kombination diese an den Hebeln (2) des Empfangslochers abgetastet und abhängig von dieser Abtastung derVorschub des Lochstreifens (12) unterbunden wird, so daß durch die darauffolgende, an der gleichen. Stelle gestanzte Buchstabenwechselkambination die »Wer da«-Kombination gelöscht ■wird.
- 10. Fernschreibmaschine nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Nockenwelle (19) des Lochstreifenseniders gesteuerter, zur Abtastung dienender Bügel (41) eine Kulisse (43) verstellt, die die VorschubkÜmke (24) außer Eingriff mit dem Vors chubrad (26) für den Lochstreifen (12) bringt.
- 11. Fernschreibniaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangslocher und Lochstreifenaender eine bauliche Einheit bilden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 9546 9.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES27099A DE917790C (de) | 1951-01-19 | 1952-02-09 | Fernschreibmaschine mit Lochstreifenbetrieb fuer die Ruecksendung empfangener Telegrafierzeichen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE298342X | 1951-01-19 | ||
DES27099A DE917790C (de) | 1951-01-19 | 1952-02-09 | Fernschreibmaschine mit Lochstreifenbetrieb fuer die Ruecksendung empfangener Telegrafierzeichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE917790C true DE917790C (de) | 1954-09-13 |
Family
ID=25782940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES27099A Expired DE917790C (de) | 1951-01-19 | 1952-02-09 | Fernschreibmaschine mit Lochstreifenbetrieb fuer die Ruecksendung empfangener Telegrafierzeichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE917790C (de) |
-
1952
- 1952-02-09 DE DES27099A patent/DE917790C/de not_active Expired
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