DE917010C - Gegengekoppelter Verstaerker - Google Patents
Gegengekoppelter VerstaerkerInfo
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- DE917010C DE917010C DEN2235D DEN0002235D DE917010C DE 917010 C DE917010 C DE 917010C DE N2235 D DEN2235 D DE N2235D DE N0002235 D DEN0002235 D DE N0002235D DE 917010 C DE917010 C DE 917010C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G5/00—Tone control or bandwidth control in amplifiers
- H03G5/02—Manually-operated control
- H03G5/04—Manually-operated control in untuned amplifiers
- H03G5/06—Manually-operated control in untuned amplifiers having discharge tubes
- H03G5/08—Manually-operated control in untuned amplifiers having discharge tubes incorporating negative feedback
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/34—Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback
- H03F1/36—Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback in discharge-tube amplifiers
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 23. AUGUST 1954
Λτ 2235 Villa I 2ia*
(Niederlande) sind als Erfinder genannt worden
Gegengekoppelter Verstärker
Patenterteilung bekanntgemacht am 15. Juli 1954
Die Erfindung bezieht sich auf einen gegengekoppelten Verstärker, dessen Verstärkung von der Frequenz
abhängig ist. Der gewünschte Verlauf der Verstärkung mit der Frequenz läßt sich in bekannter
Weise dadurch erhalten, daß in den Gegenkopplungskreis ein Netzwerk aufgenommen wird, dessen Übertragungsfaktor
β einen zur gewünschten Verstärkung reziproken Frequenzgang besitzt.
Für die Verstärkung μ' eines gegengekoppelten Verstärkers
gilt ja die Formel
μ - τ+μβ '
in der μ die Verstärkung ohne Gegenkopplung darstellt, die für μ · β &> ι übergeht in
in der μ die Verstärkung ohne Gegenkopplung darstellt, die für μ · β &> ι übergeht in
so daß, wie oben gefordert, die Verstärkung μ reziprok zum Ubertragungsfaktor β des Netzwerkes im Gegenkopplungskreis
verläuft. Durch ein geeignetes Netzwerk läßt sich daher jeder gewünschte Verlauf der
Verstärkung mit der Frequenz erzielen. Das Netzwerk führt aber gleichzeitig eine frequenzabhängige
Phasenverschiebung im Gegenkopplungskreis herbei, was die Stabilität des Verstärkers ungünstig beeinflußt,
indem in bestimmten Frequenzgebieten die Gegenkopplung in eine Rückkopplung übergeht, so daß die
Gefahr der Selbsterregung des Verstärkers eintritt. Man hat schon Maßnahmen ergriffen, um den nachteiligen
Einfluß des Netzwerkes im Gegenkopplungskreis auf die Phasenverschiebung der gegengekoppelten
Spannung zu vermeiden. Dazu kann in den Ausgangskreis einer Verstärkerröhre des Verstärkers ein derartig
zusammengesetztes Netzwerk aufgenommen
werden, daß das Produkt ßxß des Verstärkungsgrades /J1 von Verstärkerröhre und nachgeschaltetem
Netzwerk mit dem Übertragungsfaktor β des Gegenkopplungsnetzwerkes nahezu eine reelle Konstante ist
Die Erfindung gibt eine besonders einfache und wirksame Lösung für den Aufbau und die Dimensionierung
der Impedanzen eines solchen Verstärkers mit phasenstabilisierter Gegenkopplung.
Zum besseren Verständnis wird nachstehend an
ίο Hand von Fig. ι zunächst die bekannte grundsätzliche
Anordnung beschrieben und dann an Hand von Fig. 2 die vorteilhafte Lösung gemäß der Erfindung beispielsweise
erläutert.
Fig. ι zeigt das Prinzipschema eines Verstärkers, der eine Verstärkerröhre 1 besitzt, welche über ein Netzwerk 2 und einen weiteren Verstärker 3 mit den Ausgangsklemmen 4, 5 gekoppelt ist. Die zu verstärkende Spannung O1 liegt an den Eingangsklemmen 6, 7. Dem Eingangskreis wird auch eine Gegenkopplungsspan-
Fig. ι zeigt das Prinzipschema eines Verstärkers, der eine Verstärkerröhre 1 besitzt, welche über ein Netzwerk 2 und einen weiteren Verstärker 3 mit den Ausgangsklemmen 4, 5 gekoppelt ist. Die zu verstärkende Spannung O1 liegt an den Eingangsklemmen 6, 7. Dem Eingangskreis wird auch eine Gegenkopplungsspan-
ao nung ek zugeführt, die über ein Netzwerk 8 den Ausgangsklemmen
4, 5 des Verstärkers, zwischen denen die Ausgangsspannung e3 auftritt, entnommen wird.
Der Verstärkungsgrad der Verstärkerröhre 1 zusammen mit dem Netzwerk 2 (aber ohne Gegenkopplung), d. h.
das Verhältnis zwischen der Spannung e2 un(i der
Spannung e zwischen dem Gitter und der Kathode der Verstärkerröhre 1, sei /J1, und der Verstärkungsgrad
des Verstärkers 3 ist mit μ angenommen. Also ist der Verstärkungsfaktor der Anordnung ohne Gegenkopplung
gleich μ · βτ und wegen der Eingangsformel
ist er mit Gegenkopplung gleich
μ · =7Γ -
μβ1
τ +
Da nun ek — β · e3, so ist
μββι
Die Netzwerke 2 und 8 werden sodann derart ausgebildet, daß ßßx = k, d. h. konstant und reell ist, so
daß die obenerwähnte Beziehung übergeht in
woraus folgt, daß die Phasenverschiebung der Gegenkopplungsspannung
ek in bezug auf die Eingangsspannung et von den Eigenschaften des Netzwerkes 8
unabhängig ist. Es wird nicht immer möglich sein, ßßx genau konstant zu machen. Eine sehr kleine
Phasenverschiebung wird aber schon erreicht, wenn ßß-i wenigstens annähernd konstant bleibt.
In Fig. 2 ist gemäß der Erfindung das Netzwerk 2 von Fig. ι als Impedanz Z1 und das Netzwerk 8 als
L-Glied (Spannungsteiler) aus einer Impedanz Z2 und
einer Querimpedanz Z3 ausgebildet. Z2 und Z3 bestehen
jeweils aus einer jeweils von einem Widerstand R überbrückten Impedanz Z8' bzw. Z3'.
Für die Gegenkopplungsspannung ek gilt wieder
_ μββι
Mit ß1 = -3 = SZ1, wobei S die Steilheit der Verstärkerröhre
darstellt und angenommen ist, daß der innere Widerstand groß ist gegenüber Z1, und
ß =
"τ
läßt sich dieser Ausdruck in der Form .c Z1Z3
~r
I + μ,
Z1Z3
+Z3
wiedergeben. Zwischen ek und ex besteht dann
wieder ein vom Netzwerk im Gegenkopplungskreis unabhängiges Phasenverhältnis, wenn das Produkt ßßx
konstant ist. Da
= S
Z1 · Z3
wird dies der Fall sein, wenn
Z1Z3 = konstant
Z2 + Z3 = konstant
ist.
ZxZ3 = konstant bedeutet, daß die Impedanzen Z1
und Z3 einander umgekehrt proportional sein müssen. Die zweite Bedingung Z2 + Z3 = konstant läßt sich
dadurch erfüllen, daß Z2 und Z3 auf die in Fig. 2 angegebene
Weise zusammengesetzt werden und dabei die Bedingung Z2' · Z3' = R2 erfüllt wird, da ja
7
Z*R
Za * Z2' + R
_ 2 Z2' Z3' R + (Z2' + Z3') R^
Z3' + R
Z2'Z3' + (Z2' + Z3') R + R*
Z3' R = R.
Die Bedingung für Z1Z3 wird nicht immer genau
erfüllt werden können, da Z3 den Parallelwiderstand R
enthält, was mit sich bringt, daß Z1 einen Reihenwiderstand
besitzen muß. Nun enthält Z1 auch die Kapazität zwischen der Anode und der Kathode der
Verstärkerröhre 1, und mit dieser läßt sich kein Widerstand in Reihe anordnen. Die infolge dieser Ungenauigkeit
herbeigeführte Phasenverschiebung ist aber gering. Die Bedingung Z2 -f- Z3 = konstant läßt
sich auch dadurch erfüllen, daß Z2 durch einen Widerstand
R' ersetzt wird, der groß ist gegenüber der
Impedanz Z3. In diesem Falle kann der Widerstand R
parallel zu Z3' weggelassen werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Gegengekoppelter Verstärker, dessen Verstärkung dadurch von der Frequenz abhängig ist, daß in den Gegenkopplungskreis ein Netzwerk mit einem frequenzabhängigen Übertragungsfaktor β aufgenommen ist, und der im Ausgangskreis einer Verstärkerröhre eine Impedanz Z1 enthält, dieklein ist gegenüber dem inneren Widerstand der Verstärkerröhre und derart zusammengesetzt ist, daß der Verstärkungsgrad ßt der Verstärkerröhre mit der nachgeschalteten Impedanz Z1 nahezu der Beziehung ßß1 = konstant und reell entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk im Gegenkopplungskreis aus einer Impedanz Z2 und einer mit ihr in Reihe geschalteten Impedanz Z3, von der die negative Rückkopplungsspannung abgenommen wird, besteht, und daß die Impedanzen derart zusammengesetzt sind, daß Z1Z3 = konstant und Z2-{- Zz = konstant ist, wobei die ImpedanzZa bzw. Z3 aus der Parallelschaltung einer ImpedanzZ8' bzw. Z3' und jeweils eines Widerstandes R besteht undZ2' -Z3' = R2 ist.Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 786308; USA.-Patentschrift Nr. 2 102 671; H. Bartels »Grundlagen der Verstärkertechnik« 1942, S. 217;
Radio Mentor 1942, S. 8off.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 9540 8.54
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL242465X | 1943-03-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE917010C true DE917010C (de) | 1954-08-23 |
Family
ID=19780650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN2235D Expired DE917010C (de) | 1943-03-04 | 1944-02-29 | Gegengekoppelter Verstaerker |
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NL (1) | NL59734C (de) |
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FR786308A (fr) * | 1933-12-21 | 1935-08-31 | Le Materiel Telephonique Sa | Perfectionnements aux systèmes translateurs et amplificateurs d'ondes électriques de signalisation |
US2102671A (en) * | 1929-05-21 | 1937-12-21 | Bell Telephone Labor Inc | Wave translation system |
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US2196844A (en) * | 1939-04-26 | 1940-04-09 | Bell Telephone Labor Inc | Wave amplifying system |
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0
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- BE BE454642D patent/BE454642A/xx unknown
-
1944
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- 1944-03-02 FR FR902369D patent/FR902369A/fr not_active Expired
- 1944-05-23 CH CH242465D patent/CH242465A/de unknown
-
1946
- 1946-07-02 US US680890A patent/US2494426A/en not_active Expired - Lifetime
- 1946-09-20 GB GB28253/46A patent/GB634096A/en not_active Expired
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US2102671A (en) * | 1929-05-21 | 1937-12-21 | Bell Telephone Labor Inc | Wave translation system |
FR786308A (fr) * | 1933-12-21 | 1935-08-31 | Le Materiel Telephonique Sa | Perfectionnements aux systèmes translateurs et amplificateurs d'ondes électriques de signalisation |
Also Published As
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