DE916863C - Steuerung fuer Zweitaktverbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Steuerung fuer Zweitaktverbrennungskraftmaschinen

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Publication number
DE916863C
DE916863C DE1948P0000077 DEP0000077D DE916863C DE 916863 C DE916863 C DE 916863C DE 1948P0000077 DE1948P0000077 DE 1948P0000077 DE P0000077 D DEP0000077 D DE P0000077D DE 916863 C DE916863 C DE 916863C
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DE
Germany
Prior art keywords
gas inlet
crankshaft
control
internal combustion
springs
Prior art date
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Expired
Application number
DE1948P0000077
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Roder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Viktoria Werke A G
Original Assignee
Viktoria Werke A G
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Filing date
Publication date
Application filed by Viktoria Werke A G filed Critical Viktoria Werke A G
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Publication of DE916863C publication Critical patent/DE916863C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/06Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with disc type valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Steuerung für Zweitaktverbrennungskraftmaschinen Um die Leistung von Zweitaktverbrennungskraftmaschinen heraufzusetzen, ist es erforderlich, den Gaseinlaß in das Kurbelgehäuse besonders zu steuern. In vielen Fällen werden hierfür Drehschieber verwendet, die naturgemäß zusätzliche Aggregate darstellen und einen besonderen Antrieb erfordern.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, eine besondere Steuerscheibe auf der Kurbelwelle anzuordnen. EinederartigeSteuerscheibe besitzt einen konzentrisch verlaufenden Schlitz, welcher den Gaseinlaß in das Kurbelgehäuse steuert. Für die Abdichtung sind dabei besondere, unter Federdruck stehende Dichtungsringe erforderlich, welche sich aber wegen ihrer exzentrischen Anordnung dauernd drehen. Diese Drehung der Dichtungsringe verursacht jedoch starken Verschleiß der rotierenden Teile, der durch Anordnung besonderer Kugellager nicht ausreichend herabgesetzt werden kann.
  • Es ist auch versucht worden, die Kurbelwange selbst zum Steuern des Gaseinlasses zu benutzen und dabei die Dichtungsfrage wiederum durch unter Federkraft stehende, gegen die Kurbelwange drückende Dichtungsringe zu lösen.
  • Es ist weiter vorgeschlagen worden, die Kurbelwange mit geringfügigem Abstand vor den am Kurbelgehäuse angeordneten Gaseinlaßöffnungen anzuordnen, so daß sich Kurbelwange und Kurbelgehäuse nicht berühren. Bei dieser Anordnung wurde zwar ein Verschleiß an den Dichtungsstellen vermieden, dieAbdichtung war jedoch sehr mangelhaft, und die Pumpwirkung des Kolbens konnte nicht in ausreichendem Maße wirksam werden.
  • Gemäß der Erfindung wird die Kurbelwange zum Steuern des Gaseinlasses verwendet. Sie ist dabei in bekannter Weise mit einem konzentrisch verlaufenden Schlitz versehen, der bei seinem Umlauf die in der Gehäusewandung vorgesehene Einströmöffnung freigibt. Um die Abdichtung zwischen Gehäusewandung und Kurbelwange zu erzielen, ist die letztere erfindungsgemäß auf einer axial verschiebbaren Welle gelagert, die unter der Wirkung von Federn steht. Diese bewirken, daß sich die mit der Welle fest verbundene Kurbehvange abdichtend an die den Gaseinlaß aufweisende Gehäusewandung anlegt. Dadurch werden besondere verschleißanfällige Dichtungsringe vollkommen entbehrlich. Auch ist diese Anordnung ausreichend dicht, um die Pumpwirkung des Kolbens voll ausnutzen zu können. Die gesamte Anordnung wirkt wie ein rotierender Flachschieber.
  • Die Kurbelwelle wird vorteilhaft auf der einen Seite in einem Rollenlager gelagert, dessen Rollen seitlich verschiebbar sind, damit die Welle dem Einfluß der obenerwähnten Federn leicht folgen kann. Die andere Seite der Kurbelwelle ist erfindungsgemäß in einemKugellager gelagert, dessen äußerer Ring im Gehäuse gleitbar angeordnet ist. Dieser Ring steht dabei unter der Wirkung der geschildertenFedern, so daß er gleichzeitig zumÜbertragen der Federkraft auf die Welle und damit auf die Kurbelwange dient.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i einen teilweisen Längsschnitt durch den Motor, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i.
  • In den Figuren ist i der Zylinder, in dem der Kolben 2 angeordnet ist, der über die Kolbenstange 3 auf das Pleuellager 4 einwirkt, das an der Kurbelwange 5 befestigt ist. Diese befindet sich in dem Gehäuse 6, das den Gaseinlaß 7 aufweist. Die Kurbelwange besitzt den konzentrisch verlaufenden Schlitz 8, der den Gaseinlaß 7 freigibt.
  • Die Kurbelwange 5 ist auf der Kurbelwelle 9 befestigt. Diese ist in dem mit dem Gehäuse 6 fest verbundenen Teil io mittels des Rollenlagers i i gelagert, dessen Rollen 12 auf dem äußeren Ring 13 in Achsrichtung gleiten können. Auf der anderen Seite ist die Kurbelwelle 9 in dem Kugellager 14 drehbar angeordnet, dessen äußerer Ring 15 unter der Wirkung mehrerer über seinen Umfang verteilter Federn 16 steht, von denen in der Fig. 2 nur eine zu sehen ist. Der äußere Ring 15 des Kugellagers 14 ist an dem mit dem Gehäuse 6 ebenfalls fest verbundenen Teil 17, wie Fig. 2 zeigt, gleitbar gelagert.
  • Der Druck der Federn 16 auf den äußeren Ring 15 wird über die Kugeln 18 und den inneren Kugellagerring i9 auf die Kurbelwelle 9 übertragen, die einer Bewegung infolge der gleitbaren Anordnung der Rollen 12 im Laufring 13 des Rollenlagers i i folgen kann. Dadurch wird die Kurbelwange 5 an die Wandung 2o gedrückt, in der sich die Gaseinlaßöffnung 7 befindet, so daß eine völlige Abdichtung erzielt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweitaktmotor, bei dem der Gaseinlaß in das Kurbelgehäuse durch einen in einer Kurbelwange des Motors angeordneten Schlitz gesteuert wird, der bei seinem Umlauf die in einer Gehäusewandung vorgesehene Gaseinlaßöffnung periodisch freigibt und wieder abschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die den Steuerschlitz enthaltende Kurbelwange (5) auf einer axial verschiebbar gelagerten Kurbelwelle (9) befestigt ist, die unter der Wirkung von Federn (16) steht, welche die Kurbelwange an die den Gaseinlaß (7) aufweisende Gehäusewandung (2o) abdichtend andrücken.
  2. 2. Zweitaktmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (9) in einem Rollenlager (i i), dessen Rollen (12) axial verschiebbar sind, und außerdem in einem Kugellager (14) gelagert ist, dessen äußerer Ring (15), auf dem die Federn (16) wirken, im Gehäuseteil (17) gleitbar angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 265 702, 443 220, 647 679, 658 220, 66o 108, 724 965.
DE1948P0000077 1946-07-17 1948-10-02 Steuerung fuer Zweitaktverbrennungskraftmaschinen Expired DE916863C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE265702C (de) *
DE443220C (de) * 1924-01-11 1927-04-22 Hugo Kettling Mehrzylinderverbrennungskraftmaschine mit Gruppen von je zwei gleich-laufenden Kolben und einer jeden Gruppe gemeinsamen Kurbelkastenpumpe
DE658220C (de) * 1938-03-24 Heinrich Loer Einlasssteuervorrichtung fuer die Kurbelgehaeuseladepumpe von Zweitaktbrennkraftmaschinen
DE660108C (de) * 1936-11-20 1938-05-18 Paul Schauer Luftgespuelte Vergaserzweitaktbrennkraftmaschine
DE647679C (de) * 1938-10-18 Heinrich Loer Zweitaktbrennkraftmaschine mit Kurbelgehaeuseladepumpe
DE724965C (de) * 1940-10-27 1942-09-10 Paul Schauer Zweitaktbrennkraftmaschine mit Kolbenladepumpe

Patent Citations (6)

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