DE647679C

DE647679C - Zweitaktbrennkraftmaschine mit Kurbelgehaeuseladepumpe

Info

Publication number: DE647679C
Application number: DEL84092D
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH LOER
Current assignee: HEINRICH LOER
Publication date: 1938-10-18

Description

Zweitaktbrennkraftmaschine mit Kurbelgehäuseladepumpe Es sind Zweitaktbrennkraftmaschinen mit Kurbelgehäuseladepunipe bekannt, bei welchen der Eintritt der frischen Ladung in das Kurbelgehäuse durch eine auf der Kurbelwelle sitzende, mit einem Steuerschlitz versehene Scheibe gesteuert wird.
Demgegenüber kennzeichnet sich die Z«-eital;tbrennkraftmasc.lline gemäß der Erfindung dadurch, daß die Steuerscheibe von der Kurbel. durch eine Zwischenwand abgetrennt ist, die in der Höhe des Saugstutzens oberhalb der Kurbelwelle einen i,berströmkanal aufweist, und die nach der Zwischenwand hin liegende Kurbelwange als Scheibe ausgebildet ist, die den L"berströmkanal in der Zwischenwand gegen den Kurbelraum abschirmt.
Dadurch wird gegenüber einer Maschine mit einer nicht eingekapselten Steuerscheibe im Kurbelgehäuse der Vorteil erzielt, daß der Steuerschlitz. nicht nur, solange er von der Zwischenwand abgeschirmt ist, gegen Wirbelströmungen im Kurbelgehäuse geschützt bleibt, sondern auch während der Zeit, in der er die Verbindung des Saugstutzens mit dem Ü'berströtnschlitz in der Zwischenwand herstellt, so daß die Wirbel im Kurbelraum das Durchströmen der Ladung durch den Steuerschlitz auch während dieses Zeitraumes nicht beeinträchtigen können.
Die Folge davon ist eine wesentliche Verbesserung des Einströmvorganges der Spül-, Zünd- und Lademittel zum Kurbelgehäuse, was insbesonders bei Ziveitaktbrennkraftinaschinen mit hohen Geschwindigkeiten von Wichtigkeit ist.
Auf der Zeichnung ist eine derartige Zweitaktbrennkraftmaschine in Abb. t und 2 in zwei senkrechten Schnitten veranschaulicht, «wobei A11. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B von A11. t darstellt.
Hierbei ist mit a der Zylinder, mit b der Kolben, mit c das Kurbelgehäuse, mit t1 die Kurbelwelle, mit e die Kurl@el und mit % die Kurbelstange bezeichnet.
Die Steuerscheibe h ist von der Kurbele durch eine Zwischenwand g abgeschirmt, die in der Höhe des Saugstutzens oberhalb der Kurbelwelle cl einen Lrberströlnkanal o aufweist. Die nach der Zwischenwand g hin liegende Kurbelwange e ist als Scheibe ausgebildet und schirmt den Überströmkanal o in der Zwischenwand g gegenüber dein Kurbelraum ab. Die Steuerscheibe h weist den Steuerschlitz i auf, der mit der Ringc-entilhülsel zusammenarbeitet, die leicht drehbar auf den Sangstutzen k aufgesetzt ist und unter dein Einfluß von Federn n unter Zwischenschaltung eines Druckkugellagers m steht. Die Zwischenwand g nimmt zweckmäßig das Wellenkugellager auf.

Claims

PATI:NTAN SPRUCH Zweitaktbrennkraftmaschine mit Kurbelgehäuseladepumpe, bei der der Eintritt der frischen Ladung in das Kurbelgehäuse durch eine auf der Kurbelwelle sitzende, mit einem Steuerschlitz versehene Scheibe gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (h) von der Kurbel durch eine Zwischenwand (g) abgetrennt ist, die in der Höhe des Saugstutzens oberhalb der Kurbelwelle einen Überströmkanal (o) aufweist, und daß die nach der Zwischenwand (g) lein liegende Kurbelwange (e) als Scheibe ausgebildet ist, die den überströnikanal (o') in der Zwischenwand (g) gegen den Kurbelraum abschirmt.