DE647884C - Anlassvorrichtung fuer mehrzylindrige Dieselmaschinen mit einer allen Zylindern gemeinsamen Luftansaugeleitung - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer mehrzylindrige Dieselmaschinen mit einer allen Zylindern gemeinsamen Luftansaugeleitung

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DE647884C
DE647884C DED69964D DED0069964D DE647884C DE 647884 C DE647884 C DE 647884C DE D69964 D DED69964 D DE D69964D DE D0069964 D DED0069964 D DE D0069964D DE 647884 C DE647884 C DE 647884C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Anlaßvorrichtung für mehrzylindrige Dieselmaschinen mit einer allen Zylindern gemeinsamen Luftansaugeleitung Die vorliegende Erfindung betrifft eine mehrzylindrige Dieselmaschine mit einem allen Zylindern gemeinsamen Luftan,saugerohr, bei der beim Anlassen .der Eimaß der Luftansaugeleitung abgesperrt und ein Gemisch durch in der Nähe der Zylinderblockeinla.ßöffnungen in die Luftansau;gelei.-tung einmündende Leitungen eingesaugt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in der Luftansaugeleitung Absperrkörper vorgesehen sind, die beim Anlassen der Dieselmaschine in Schließstellung gebracht werden und in dieser Stellung die Luftansaugeleitung in Abschnitte teilen, die je eine Mündung zur Zuführung von Anl.aßgemisch und je einen zu dem zugeordneten Zylinder. führenden Auslaßstutzen aufweisen. -Die neue Anordnung hat den Zweck, den Raum, welchen das Anlaßgemisch durchströmen muß, innerhalb des üblichen Ansaugerohres möglichst klein zu halten und das Gemisch den ansaugenden Zylindern so rasch wie möglich zuzuführen, um ein Niederschlagen des in dem Gemisch enthaltenen flüssigen Brennstoffes an den kalten Ansaugerohrwänden zu verhindern. ' Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen Abb. i ,das Ansaugerohr einer 6-Zylinder-Dieselmaschine mit einer mit mehreren Abzweigungen versehenen Gemischleitung und Abb.2 das Ansaugerohr einer 6-Zylinder-Dieselmaschine mit je einem Vergaser für jeden Zylinder. In beiden Abbildungen bezeichnet i das Ansaugerohr des Dieselmotors, 2 dessen Luftfilter, 3 dessen Drosselklappe, und die Ziffern 4 bis 9 kennzeichnen die Mündungen der nach :den einzelnen Zylindern: führenden Abzweigungen des Ansaugerohres. Außerdem dickeren Ansaugerohr i ist eine erheblich dünnere Nebenleitung io vorhanden, die so viele Abzweigungen i i bis 16 aufweist, als nach den einzelnen Zylindern führende Abzweigungen 4 bis 9 am Ansaugerohr i vorhanden sind. Die Abzweigungen der Nebenleitungen münden in nächster Nähe der Ansaugeöffnungen 4 bis 9 in das Ansaugerohr i und zwischen jeder Ansaugeöffnung -oder Mündung der Nebenleitung ist je eine Drosselklappe 17 bis 21 im Ansaugerohr i vorgesehen. Die Bedienungshebel 22 bis 26. dieser Drosselklappen sind nach der Erfindung alle mit einer Bedienungsstange 27 für Bedienungshebel 18 der Hauptdr-os.selklappe 3 so verbunden, daß sich die Drosselklappen 17 bis 21 gleichsinnig und gleichzeitig mit der Drosselklappe 3 bewegen. Am an sich offenen Ende der Nehenleitung i o ist ebenfalls eine Drosselklappe 28 vorgesehen, deren Bedienungshebel 29 mit einer rückwärtigen Verlängerung 30 des Bedienungshebels 18 für die Drosselklappe 3 derart verbunden ist, daß sich die Drosselklappe 28 schließt, wenn sich die Drosselklappe 3 öffnet und umgekehrt. Vor der Drosselklappe 28 ist in der Nebenleitung i o . noch eine elektrische Heizspirale 31 und vor dieser ein Anlaßvergaser 32 angeordnet. Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach der Erfindung ist folgende: Beim Anlassen der Dieselmaschine wird,,
    wie die Abb. i zeigt, die Drosselklappe 28@:
    geöffnet und die Drosselklappen 3 und i7,b
    21 geschlossen. Sobald nun irgendein. Z*
    ,
    zu saugen beginnt, entsteht ein Unter= druck vorwiegend in dem vor diesem Zylinder liegenden, durch je zwei Drosselklappen begrenzten Ansaugerohrabschnitt. Dieser Unterdruck zieht das vom Anlaßgerät 31, 32 herkommende Gemisch durch die i :n den betreffenden Ansaugerohrabschnitt einmündendc Abzweigung der Leitung io, von wo es in den Ansaugerohrabschnitt übertritt und von da rasch in den ansaugenden Zylinder gelangt. Dadurch; daß das vom Anlaßgerät 3 i, 32 herkommende Gemisch mit einer größeren als der normal im Ansaugerohr auftretenden Strömungsgeschwindigkeit bis zu dem ansaugenden Zylinder geführt wird, wird verhindert, daß das Gemisch sich auf dein Wege vom Anlaßgerät zum ansaugenden Zylinder an der Leitungswand niederschlägt. Hat der Motor die gewünschte Mindestdrehzahl erreicht, so werden durch Bedienung des Gestänges 27 die Hebel 29 und 18 in die Stellung 29,1, i 8a -und damit die Drosselklappen 3 und 17 bis 21 umgestellt, wobei sich die Drosselklappe 28 schließt und die Drosselklappen 3 und 17 bis 21 sich öffnen. Der Motor saugt dann, wie üblich, durch das Filter 2 reine Luft an. Die Umstellung der Drosselklappen kann von Hand oder automatisch z. B. durch einen mit der Motorwelle gekuppelten, auf der Zeichnung nicht dargestellten Regler, z. B. durch ein Fliehkraftpendel, erfolgen.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb.2 ist an Stelle eines Anlaßgerätes 31, 32 mit einer längeren Nebenleitung io im Bereich eines jeden durch Drosselklappen begrenzten Ansaugerohrabschnittes je ein besonderes Anlaßgerät 33 bis 38 vorgesehen. Die Bedienungshebe139 bis 4.4 der zugehörigen Drosselklappen .15 bis 5o dieser Anlaßgeräte sind durch ein gemeinschaftliches Gestänge 51 derart miteinander verbunden, daß sich die sämtlichen Drosselklappen dieser Geräte gleichsinnig und gleichzeitig bewegen. Die Stange 51 ist wiederum mit der Stange 27 für dk Bedienungshebel 18 und 22 bis 26 der Drosselklappen im Ansaugerohr durch einen doppelarmigen Hebel 52, 53 derart verbunden, daß sich die Drosselklappen im Ansaugerohr schließen, wenn sich die Drosselklappen der Anlaßgeräte öffnen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Abb.2 ist folgende: Beim Anlassen der Dieselmaschine nehmen alle Drosselklappen die in Abb. 2 veranschaulichte Lage ein. Saugt ein Zylinder an, so entsteht wie beim Ausführungsbcispiel nach Abb. i in dem diesem Zylinder zugehörigen nsaugerohrabschnitt ein Unterdruck, der das ''s emisch dem diesen Abschnitt zugeordneten %A,nla13gerät unmittelbar entzieht, während die 'übrigen Abschnitte des Ansaugerohres und die übrigen Anlaßgeräte unbeei'nflußt bleiben. Hat der Motor die gewünschte Drehzahl erreicht, so werden durch Bedienung der Stange 27 und damit durch Umstellen des doppelarmigen Hebels 52, 53 in die Stellung 52r, 53- sowohl die Drosselklappen sämtlicher Anlaßgeräte als auch sämtliche Drosselklappen im Ansaugerohr von Hand oder automatisch umgestellt.
  • An Stelle der Heizung in den Anlaßgeräten kann auch eine Heizung in der Nebenleitung vorgesehen sein. Auch kann im Rahmen der Erfindung je eine Abzweigung der Neben# leiteng einem Zylinderpaar oder einer Dreier-oder Vierergruppe von Zylindern zugeordnet «-erden.

Claims (6)

1'ATENrA-NsrrzÜCrlE: i. Anlaßvorrichtung für .mehrzylindrige Dieselmaschinen mit einer allen Zylinderaa gemeinsamen Luftansaugeleitung, bei der beim Anlassen der Einlaß der Luftansaugeleitung abgesperrt und ein Gemisch durch in der Nähe der Zylinderblockeinlaßöifnungen in die Luftansaugelei`tung einmündende Leitungen eingesaugt wit-d, dadurch gekennzeichnet, daß in der Luftansaugeleitu.ng (i) Absperrkörper (17 bis 21) vorgesehen sind, die zum Anlas in Schließstellung gebracht werden und in dieser Stellung die Luftansaugelemtung in Abschnitte teilen, die je eine Mündung zur Zuführung von Anlaßgemisch und je einen zu dem zugeordneten Zylinder führenden Auslaßstutzen (.1 bis 9) aufweisen.
2. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, bei der dem Anlaßgemisch durch geringere Bemessung des Querschnittes für die Gemischleitung eine höhere Geschwindigkeit erteilt wird als der Luft in der Luftansaugeleitung beim Dieselbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß jede in das Luftansaugerohr mündende Gemischleitung einen eigenen Vergaser (33 bis 38) besitzt.
3. Anlaßvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrglieder der Luftleitung mit einem Absperrglied in der Nebenleitung oder Absperrgliddern in deren Nebenleitungen derart gekuppelt sind, daß sich die Absperrglieder in der Nebenleitung oder in deren Abzweigungen schließen, wenn sich die Absperrglieder in der Luftleitung öffnen oder umgekehrt. q..
Anlaßvorrichtung nach .den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, däß die Absperrglieder einzeln für sich o@der-.durch gruppenweise Kupplung betätigt werden.
5. Anlaßvorrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrglieder z. B. über- einen Fliehkraftregler selbsttätig in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl gesteuert werden in der Weise, daß die Brennkraftmaschine vom Ansaugegemischbetrieb auf Betrieb mit Brennstoffeinspritzung umgestellt wird, sobald sie eine gewisse Umlaufgeschwindigkeit erre'cht hat.
6. Anlaßvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nebenleitung oder in ihren Abzweigungen eine Heizvorrichtung vorgesehen ist.
DED69964D 1935-03-19 1935-03-19 Anlassvorrichtung fuer mehrzylindrige Dieselmaschinen mit einer allen Zylindern gemeinsamen Luftansaugeleitung Expired DE647884C (de)

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DE (1) DE647884C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4622926A (en) * 1984-07-03 1986-11-18 Dr. Ing. H.C.F. Porsche Aktiengesellschaft Air intake system of a multi-cylinder internal combustion engine
US4763612A (en) * 1986-03-10 1988-08-16 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Intake system for internal combustion engine
US4766853A (en) * 1986-03-08 1988-08-30 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Intake passage for multi-cylinder engine
US4898144A (en) * 1985-03-30 1990-02-06 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Intake system for internal combustion engine

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