DE717080C

DE717080C - Drehschiebersteuerung fuer Mehrzylindermotoren

Info

Publication number: DE717080C
Application number: DEM141062D
Authority: DE
Inventors: Hermann Niebuhr
Original assignee: MIAG MUEHLENBAU und INDUSTRIE AG
Current assignee: MIAG MUEHLENBAU und INDUSTRIE AG
Priority date: 1938-03-19
Filing date: 1938-03-19
Publication date: 1942-02-05

Description

Drehschiebersteuerung für Mehrzylindermotoren Die Erfindung betrifft eine Drehschiebersteuerung für Mehrzylindermotoren mit im Kreis angeordneten gleichgerichteten Zylindern und einem sämtlichen Zylindern gemeinsam-en, den Gemischeinlaß und den Gasauslaß steuernden kegelförmigen Schieber, der mit einem zu seinem Antrieb dienenden Verlängerungsrohr bis in das Kurbelgehäuse reicht.
Die Anordnung des Dmehschiebers zwischen zwei Zylindern ist zwar ,ebenso bekannt wie die Zuführung des Gasgemisches von der KLirbel-,vellens@eite her und nicht von der Zylinderkopfseite. Es ist ferner bekannt, das Drehschiebierrohr bis zum Motorgehäusebo,den durchzuführen.
Dieser bekannten Anordnung gegenüber besteht der Unterschied bei der Erfindung darin, daß das Verlängerungsrohr des Drehschiebers im Boden des Kurbelgehäuses drehbar gelagert ist und sich an das am Boden angesetzte feste Gemischzuführungsrohr anschließt. Durch diese Anordnung werden außer einer Reihe ohne weiteres erkennbarer mechanischer Vorzüge -eine bessere Kühlung des Öles und Vorwärmung des Gemisches ermöglicht.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i einten Längsschnitt durch den Motor, Abb. z Beinen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i.
Zn der Zeichnung ist mit i das Gehäuse eines beispielsweise mit vier Zylindern z ausgestatteten, im Viertakt arbeitenden Motors bezeichnet, der aber ebensogut auch als Zweizylindermotor, Sechszylindermotor usw. ausgebildet sein könnte. Das Zylindergehäuse i ist oben durch einen Deckel 3 abigeschlossen, der gier Kanäle 4. enthält, die zu je einem der im Kreise angeordneten Zylinder z führen und sowohl zum Einlaß des Gas-Luft-Gemisches als auch zum Auslaß der Verhrunnu-ngsgase dienen.
In der Mitte des Zylindergehäuses i ist der sämtlichen Zylindern gemeinsame. den Gernischeinlaß und den Gasauslaß steuernde kegelförmige Drehscheiber i 5 angeordnet, der mit einem zu seinem -Antrieb dienenden Verlängerungsrohr 9 bis in das Kurbelgebäus reicht. Der Drehschieber 15 hat eine Einlaßöffnuig io sowie eine =Auslaf.)@@:fciung i 1. die beide um einen der Zylinderzahl entsprechenden tATü@l>el, bei dein dargestellten Ausführungsbeispiel um 9o-, gegeneinander versetzt sind und jeweils mit zwei Kanälen 4. zusammenwirken. Beide i)ffnungen io, i i sind durch eine Scheidewand 12 derart voneinander `;trennt. daß die Einlaßöffnung i o durch das untere offene Ende des Drehschiebers 15 dauernd mit der Zuleitung 1 3 für das Gas-Luft-Gemisch, die Auslaßöffnung i i dagegen durch das gleichfalls offene obere Ende des Rohrschiebers dauernd mit dein Auspuffrohr 1.4 in Verbindung steht. Befinden sich die Öffnungen i o, i i j eweirs finit benachbarten Kanälen - in Deckung, so zwei steht der ,eine der beiden Zylinder, denen diese Kanäle zugeordnet sind, mit der Zuleitung 13, der andere (in Abb. i der linke mit dem Auspuff 14 in Verbindung. Sobald dagegen die rückwärtigen Kanten. der Öffnungen i o, i i die beiden Kanäle .l üb e r s ehre iten, sind sämtliche Zylinder sowohl `gen die Gemischzuleitung 13 als auch gegen den Auspuff 14. hin abgeschlossen. Das Verlängerungsrohr 9 des Drehschiebers i ; läuft in einem Kugellager 16.
Der obere Teil 15 des Rohrschiebers =_) ist durch eine kurze Welle i S starr mit dein Zündungsverteiler i g verbunden, der soweit bei der gleichmäßig°n Drehung des Rohrschiebers zwangsläufig mitgenomnuen v@-ird und infolgedessen auch di° Zündung in genauem Einklang mit der jeweiligen Stellung des Rohrscbiebers und der Zylinderkolben steuere.

Claims

PATER; T aiN SPIE UCH Drehschiebersteuerung für llelirzy-liiidermotoren mit im -Kreise angeordneten gleichgerichteten Zylindern und einem sämtlichen Zylindern gem,-insamen, den Üemischeinlaß und den Gasauslaf, i;t°uei-i2-den kegelförmigen Drehschieber. der mit einem zu seinem :Antriebe dienenden Verlä:ngerungsrohr bis in das l#,-urbelgehätts": reicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsrohr (g i im Boden des KurbeIgehäuses (i) drehbar gelagert ist und sich an das am Boden angesetzte fe tc Gemischzuführungsrohr (i; anschließt.