DE658220C

DE658220C - Einlasssteuervorrichtung fuer die Kurbelgehaeuseladepumpe von Zweitaktbrennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE658220C
Application number: DEL90348D
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH LOER
Current assignee: HEINRICH LOER
Publication date: 1938-03-24

Description

Einlaßsteuervorrichtung für die Kurbelgehäuseladepumpe von Zweitaktbrennkraftmaschinen Es sind Einlaßsteuervorrichtungen für die Kurbelgehäuseladepumpe von Zweitaktbrennkraftmaschinen bekannt, bei denen die frische Ladung durch den Schlitz einer Steuerscheibe in das Kurbelgehäuse eintritt und zur Abdichtung ein unter Federwirkung stehender, mit seiner einen Stirnfläche auf die Steuerscheibe drückender Ring in der Höhe des Schlitzes vorgesehen ist, gegen welchen sich an dessen einer Stirnfläche :ein Federring anlegt, der sich gegen die zur Aufnahme des gegen die Scheibe gerichteten Ringes dienenden Bohrung anlehnt und unter dem Druck einer Spiralfeder steht.
Da hierbei 'zwischen dem erstgenannten Ring und der Wand der Bohrung ein Ringspalt vorhanden ist, besteht die Gefahr, daß ein Teil der Ladung durch die Stoßstelle des Federringes entweicht.
Diese Gefahr ist bei dem Gegenstand der Erfindung dadurch beseitigt, daß der auf die Steuerscheibe drückende Ring abdichtend, aber unter Ermöglichung des Gleiteis über den zylindrischen Teileines am Kurbelgehäuse angeflanschten Einlaßstutzens geschoben ist und die zur Erzeugung des Anpreßdruckes dienenden Federn sich einerseits gegen den den Federraum nach außen abdichtenden Flansch des Einlaßstutzens und andererseits gegen ein Druckkugellager stützen, dessen Kugeln an der nicht dichtenden Stirnfläche des Ringes anliegen.
Ein weiterer Vorteil dieser Abdichtung besteht darin, daß die Ringventilhülse sich unter dem Einfluß der Drehung der Steuer-" scheibe dauernd verdreht, so daß durch die ständige Berührung stets neuer Flächen eine sichere Abdichtung unter Verringerung der Reibungsverhältnisse auf ein Mindestmaß erzielt mird.
Eine ausreichende Abdichtung wird hierbei schon durch einen geringen, auf die Ringventilhülse ausgeübten; Druck herbeigeführt.
Auf der Zeichnung ist das Kurbelgehäuse einer Zweitaktbrennkraftmaschine gemäß der Erfindung in Abb. i im Längsschnitt und in Abb. 2 im Querschnitt nach der Linie A-B von Abb. i veranschaulicht.
Hierbei ist mit a das Kurbelgehäuse, mit b der Zylinder, mit c die Kurbelwelle, mit d die Kurbelstange und mit e die Kurbel bezeichnet.
Auf den Ansaugstutzen f ist die Ringventilhülse g- aufgesetzt, deren eine Stirnseite sich gegen ein Druckkugellager h abstützt, das unter dem Einfluß der Spiralfeder i steht und deren andere Stirnseite sich auf die Steuerscheibe k auflegt. Die auf die Kurbelwelle aufgesetzte Steuerscheibe k ist mit dem Steuerschlitz l versehen und ist von der Kurbelscheibee durch eine Zwischenwandrn abgetrennt, die in der Höhe des Saugstutzens f oberhalb der Kurbelwelle einen überströmkanal n für die Ladung aufweist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einl.aßsteuervorrichtung für die Kurbelgehäuseladepumpe von Zweitaktbrennkraftmaschinen, bei der die frische Ladung durch den Schlitz .einer Steuerscheibe in das Kurbelgehäuse eintritt und zur Abdichtung ein unter Federwirkung stehender, mit seiner .einen Stirnfläche auf die Steuerscheibe drückender Ring in der Höhe des Schlitzes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (g) abdichtend, aber unter Ermöglichung des Gleitens über den zylindrischen Teil eines am Kurbelgehäuse angeflanschten Einlaßstutzens (f) geschoben ist und die zur Erzeugungdes Anpreßdruckes dienenden Fe= dern (i) sich einerseits gegen den* den Aderraum nach außen abdichtenden Flansch des Einlaßstutzens (f) und andererseits .gegen ein Druckkugellager (h) stützen, dessen Kugeln an der nicht dichtenden Stirnfläche des Ringes (g) anliegen.