DE718774C - Vorrichtung zur Erzeugung eines Unterdruckes im Kurbelgehaeuse einer Kolbenmaschine, z.B. Brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung eines Unterdruckes im Kurbelgehaeuse einer Kolbenmaschine, z.B. BrennkraftmaschineInfo
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- DE718774C DE718774C DESCH118538D DESC118538D DE718774C DE 718774 C DE718774 C DE 718774C DE SCH118538 D DESCH118538 D DE SCH118538D DE SC118538 D DESC118538 D DE SC118538D DE 718774 C DE718774 C DE 718774C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01M—LUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
- F01M13/00—Crankcase ventilating or breathing
Description
- Vorrichtung zur Erzeugung eines Unterdruckes im Kurbelgehäuse einer Kolbenmaschine, z. B. Brennkrafimaschine Bekannte Vorrichtungen zur Erhaltung eines Unterdruckes im Kurbelgehäuse .einer Kolbenmaschine weisen Klappen, Ventile oder Membranen auf, die durch den Luftdruck im Kurbelgehäuse angehoben werden, wenn der Kolb.enin dasselbe ,binieünläuft, und sichschli:eßen, wenn der Kolben aus dem Kurbelgehäuse herausläuft. Diese Vorrichtungen weisen aber den Nachteil. auf, daß sie lästiges Geräusch verursachen und der Abnutzung oder der Zerstörung durch Ermüdungsbrüche ausgesetzt sind.
- Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß die Luft aus dem Kurbelgehäuse über eine sich nach außen verengende Düse in eine Kammer treten kann, die unterhalb des Ölspiegels des Kurbelgehäuses mit dem Ölraum des Kurbelgehäuses kommuniziert und .deren Luftra,im mit der Außenluft verbunden ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Amvendung auf einen Verbrennungsmotor dargestellt.
- Fig. i zeigt den Motor im Längsschnitt, Fig. 2 die Düse in größerem Maßstab. Das Mascbinengehäuse i besteht aus einem Stück. In dasselbe ist die Zylinderlauf`--büchse 2 eingebaut, in welcher der Kolben 3 läuft. Die Kurbelwelle ist mit ¢ bezeichnet. Der Kurb;elgehäuseteil5 ist nach unten vertieft zur Bildung seiner Ölwanne 6, in welcher das Öl das Niveau 7 teinhält. Unterhalb des Zylinders 2 befindet sich eine Kammer 8, die von dein Kurbelgehäuse 5 durch die Wand 9 getrennt ist. Diese Kammer ist am Fuße der Wand 9 .durch eine Öffnung io mit dem Kurbelgehäuse 5 verbunden, so daß sich in beiden Räumen 5 und 8 etwa das gleiche Ölniveau ; einstellen kann. In der Wand 9 befindet sich über dem Ölspiegel eine zweite Öffnung, die als Unterdruckerzeuger für das Kurbelgehäuse dient. Zu diesem Zwecke ist in diese Öffnung eine Düse i i eiangesetzt, die auf der Seite des Kurbelgehäuses 5 mit einem gut ausgerundeten Einlauf 12, auf der Seite der Kammer 8 dagegen mit .einer scharfen Austrittskante 13 versehen ist. Die Kammer 8 ist mittels des Rohrs 1q. mit der Außenluft verbunden.
- Diese Vorrichtung wirkt in der Weise, daß bei jedem Hub des Kolbens 3, bei dem er die Luft im Kurbelgehäuse 5 komprimiert, Luft durch die Düse i i in die Kammer 8 tritt, wobei der gut ausgerundete Einlauf i i dem Übertritt verhältnismäßig geringen Widerstand entgegensetzt. Bei der entgegengesetzten Bewegung des Kolbens 3, bei der er Luft aus dem Kurbelgehäuse nachsaugt, tritt die Luft aus der Kammer 8 in das Kurbelgehäuse zurück, findet dabei aber infolge der scharfen Eintrittskante 12 einen wesentlich größeren Durchfiußwiderstand, so daß sich im Kurbelgehäuse infolge des gedrosselten Lufteintrittes :ein Unterdruck bildet, der schon kurz nach der Ingangsetzung des Motors, nach wenigen Kolbenhüben, auf einer bestimmten mittleren Höhe bleibt.
- Die vom Kolben 3 in die Kammer 8 gepumpte Luft wird aus derselben durch das Rohr i,. abgelassen. Dieses Rohr wird beim Austritt in die Atmosphäre vorteilhaft mit einem Filter versehen. Es kann dieses Rohr auch nut dem Luftansaugstutzen des Motors verbunden werden, was auf der Zeichnung nicht dargestellt ist.
- Die Düse i i kann vorteilhaft zur Durchführung von Ventilstoßstangen, die die Ventile des Zylinders betätigen, benutzt werden. Sie ist dabei entsprechend größer zu bemessen, da dann nur noch der Ringraum zwischen Düsenöffnung und Stoßstange für den Durchtritt der Luft zur Verfügung steht.
Claims (1)
- P_1TE1 iANSPRL:CH: Vorrichtung zur Erzeugung eines Unterdruckes im Kurbelgehäuse einer Kolbenmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft aus dem Kurbelgehäuse über eine sich nach außen verengende Düse (i i ) in eine Kammer (8) treten kann, die unterhalb des Ölspiegels des Kurbelgehäuses mit dem Ölraum des Kurbelgehäuses kommuniziert und deren Luftraum mit der Atmosphäre verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH718774X | 1938-10-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE718774C true DE718774C (de) | 1942-03-20 |
Family
ID=4531355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH118538D Expired DE718774C (de) | 1938-10-17 | 1939-06-03 | Vorrichtung zur Erzeugung eines Unterdruckes im Kurbelgehaeuse einer Kolbenmaschine, z.B. Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE718774C (de) |
-
1939
- 1939-06-03 DE DESCH118538D patent/DE718774C/de not_active Expired
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