CH407689A - Bewegungswandler mit einem über ein mit Druckmittel gefülltes Übertragungssystem mit einem Rotationsverdränger in Wirkungsverbindung stehenden Hubverdränger - Google Patents
Bewegungswandler mit einem über ein mit Druckmittel gefülltes Übertragungssystem mit einem Rotationsverdränger in Wirkungsverbindung stehenden HubverdrängerInfo
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Description
Bewegungswandler mit einem über ein mit Druckmittel gefülltes übertragungssystem mit einem Rotationsverdränger in Wirkungsverbindung stehenden Hubverdränger Die Erfindung bezieht sich auf einen Bewegungs- wandler mit einem über ein mit Druckmittel gefülltes übertragungssystem mit einem Rotationsverdränger in Wirkungsverbindung stehenden Hubverdränger, dessen Stellung jeweils einer bestimmten Stellung des Rotationsverdrängers entspricht, wobei der Rota- tionsverdränger einen in einem Gehäuse umlaufen den Drehkolben besitzt, in dessen Umfangsfläche kurvenförmig begrenzte Taschen eingefräst sind, in denen beim Umlauf des Drehkolbens zum Abdichten der einzelnen Druckkammern zwischen Gehäuse und Drehkolben dienende Gleitsteine gleiten. Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei solchen Bewegungswandlern als Rotationsverdränger einen in einem Gehäuse umlaufenden Drehkolben zu verwen den, in dessen Aussenfläche kurvenförmig begrenzte Taschen eingefräst sind, in denen beim Umlauf des Drehkolbens Gleitsteine gleiten, :die eine durch die Kurvenform der Taschen bestimmte axiale Bewegung ausführen und die die einzelnen Druckkammern zwi schen feststehendem Gehäuse und umlaufendem Drehkolben abgrenzen. Derartige Bewegungswandler dienen zum Ersatz des bekannten mechanischen Kur beltriebs, der diesen Bewegungswandlern gegenüber vor allem den Nachteil besitzt, dass bei ihm die hin- und hergehenden und. sich drehenden Maschinenteile einander in ganz bestimmter Weise zugeordnet sein. müssen. Bei den vorgeschlagenen Bewegungswand- lern ist man in der Zuordnung von hin- und herge henden und sich drehenden Maschinenteilen keinem Zwang unterworfen. Ferner lässt sich bei den ge nannten hydrostatischen Bewegungswandlern ver meiden, dass Lagerdrücke auftreten, und zwar da durch, dass einander symmetrisch zugeordnete Druckkammmern des Rotationsverdrängers derart mit einem Hubverdränger verbunden werden, dass die vom Druckmittel auf den Drehkolben ausgeübten radialen Druckkräfte sich gegenseitig ausgleichen. Dieser Vorteil lässt derartige Bewegungswandler be sonders als Maschinenelemente für grosse Kolben brennkraftmaschinen geeignet erscheinen, bei denen bei Verwendung des mechanischen Kurbeltriebs die auf die Lager der Kurbelwelle ausgeübten Kräfte ganz erhebliche Werte annehmen. Mit der vorliegenden Erfindung wird bezweckt, die vorgenannten Bewegungswandler weiterhin zu verbessern, vor allem hinsichtlich der Beanspruchung der Dichtungen, mit denen die Gleitsteine an dem kurvenförmigen Flächen der Taschen gleiten. Die Erfindung besteht darin, dass bei einem Be- wegungswandler der eingangs genannten Art die in den Taschen des Drehkolbens bei dessen Umlauf in axialer Richtung hin- und hergleitenden durch den Kurvenverlauf der Taschen bestimmte Bewegungen ausführenden Gleitsteine mit einem besonderen Füh rungselement versehen sind, das in einer im Drehkol ben vorgesehenen, der Kurvenform der Taschen im Drehkolben entsprechenden Führungsbahn gleitet. Zweckmässig sind die Gleitsteine an den Flächen, mit denen sie auf den seitlichen Begrenzungsflächen der Taschen des Drehkolbens bei dessen Umlauf gleiten, mit einer besonderen Dichtungsleiste aus Dichtungsmaterial versehen. Die Gleitsteine können auf ihren Seitenflächen mit Nuten versehen sein, die durch Bohrungen derart mit den vom Druckmittel beaufschlagten Teilen des Gleitsteines in Verbindung stehen, dass beim Umlauf des Drehkolbens sich die auf den Gleitstein einwir kenden Druckkräfte gegenseitig ausgleichen. Der Drehkolben läuft vorzugsweise mit seiner Aussenfläche auf einer entsprechenden zylindrischen Lagerfläche des Gehäuses ohne Zwischenschaltung besonderer Lager um. Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt durch den Drehkolben teil eines aus Hubverdränger und Rotationsverdrän- ger bestehenden Bewegungswandlers, Fig.2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 2 in vergrösserter Darstellung, Fig.4 eine Abwicklung des Schnitts nach der Linie IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 eine Seitenansicht auf einen Gleitstein, Fig. 6 eine Draufsicht auf den Gleitstein nach Fig. 5. Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Rota- tionsverdränger des Bewegungswandlers sitzt auf einer aus zwei Wellenteilen 1 und 1' bestehenden Welle, beispielsweise durch eine Bogenzahnkupplung 2 und 2' gegen Verdrehen gesichert, die Büchse 3, die mit den Ringteilen 4, 5 durch Zuganker 6 ver bunden ist. Die Büchse 3 bildet zusammen mit den durch den Zuganker 6 verbundenen Ringteilen 4, 5 den Drehkolben des Rotationsverdrängers. Die Flä chen 7, 8 der Ringteile 4 beziehungsweise 5 sind äquidistant und sind in der Abwicklung sinusförmig gestaltet (Fig. 4). In dem Gehäuse 9 sind vier Gleitsteine 10 in ent sprechenden Ausnehmungen axial verschieblich an geordnet. An den Stirnflächen 11 der. Gleitsteine 10 sind Dichtungsleisten 12 vorgesehen, die durch Federn 13 gegen die äquidistanten Flächen 7, 8 ange drückt werden. Am äusseren Umfang der Büchse 3 ist eine Nut eingeschnitten, in die Zapfen 14 der Gleitsteine 10 eingreifen. Die Nut in der Büchse 3 entspricht in ihrer Formgebung der Formgebung der äquidistanten Flächen 7, 8 der Ringteile 4, 5, so dass die Gleitsteine 10 beim Umlauf des Drehkolbens in axialer Richtung zwischen den Flächen hin- und her gleiten und dabei eine Sinusschwingung ausführen. Zur Herabsetzung der Reibung der Zapfen 14 in der zugehörigen Nut der Büchse 3 können bekannte Mit tel, wie beispielsweise Kugel- oder Rollenlager, ver wendet werden. Auch können die Dichtungsleisten 12 während des Betriebes zusätzlich noch durch den Flüssigkeitsdruck an die äquidistanten Flächen 7, 8 angepresst werden. Die Dichtungsleisten sind dabei von Führungskräften entlastet und werden lediglich zur Aufgabe des Dichtens herangezogen. Zwischen zwei Gleitsteinen 10 werden, wie aus Fig. 4 ersichtlich, jeweils Druckkammern 15, 16 ge bildet, wobei die Kammern 15 mit einem in der vor liegenden Darstellung nicht abgebildeten Hubzylinder und die Kammer 16 mit einem anderen, ebenfalls nicht dargestellten Hubzylinder des Bewegungswand lers verbunden sind. Die äquidistanten Flächen 7, B können in Um fangsrichtung Je nach den gewünschten Geschwindig- keits- und Beschleunigungsverhältnissen des Hubkol bens jedoch sowohl den dargestellten sinusförmigen als auch jeden beliebigen anderen Verlauf erhalten. Bei den in Fig. 5 und 6 dargestellten Gleitsteinen sind auf den; Seitenflächen Nuten 17 eingearbeitet, die mit Bohrungen 18 in der Weise in Verbindung stehen, dass bei der axialen Bewegung des Gleitsteins die Nuten 17 periodisch mit den Druckkammern 15 be ziehungsweise 16 verbunden werden, und zwar in der Weise, dass die vom Druckmittel auf den Gleitstein ausgeübten Druckkräfte sich gegenseitig ausgleichen, so dass der Gleitstein selbst von den vom Druckmit- tel ausgeübten Druckkräften entlastet ist. Durch die Anwendung dieser Druckausgleichmittel wird er reicht, dass der Gleitstein bei seinem Hin- und Her gang gewissermassen auf einem Polster von Druck mittel schwimmt, so dass die Reibungskräfte, die beim Gleiten metallischer Flächen auftreten würden und die verhältnismässig gross werden können, auf ein Mindestmass verringert werden. Es ist auch denkbar, dass die Gleitsteine nicht, wie in der Zeichnung .dargestellt, mit Zapfen 14 ver sehen werden, die in einer besonderen Führungsnute gleiten, sondern an ihren Seitenflächen mit Gleitstük- ken versehen sind, die in den Flächen 7, 8 der Ring teile 4 beziehungsweise 5 gleiten. Vorteilhaft können diese Gleitstücke aus einem Material mit guten Gleit- eigenschaften hergestellt sein. Bei einer solchen Konstruktion wird eine besondere Führungsnut für die Gleitsteine erspart.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Bewegungswandler mit einem über ein mit Druckmittel gefülltes Übertragungssystem mit einem Rotationsverdränger in Wirkungsverbindung stehen den Hubverdränger, dessen Stellung jeweils einer be stimmten Stellung des Rotationsverdrängers ent spricht, wobei der Rotationsverdränger einen in einem Gehäuse (9) umlaufenden Drehkolben (3, 4, 5) besitzt, in dessen Aussenfläche kurvenförmig be grenzte Taschen eingefräst sind, in denen beim Um lauf des Drehkolbens (3, 4, 5) zum Abdichten der einzelnen Druckkammern zwischen Gehäuse und Drehkolben dienende Gleitsteine gleiten, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Taschen des Dreh kolbens (3, 4,5) bei dessen Umlauf in axialer Rich tung hin- und hergleitenden, durch den Kurvenver lauf der Taschen bestimmte Bewegungen ausführen den Gleitsteine (10) mit einem besonderen Führungs element (14) versehen sind, das in einer im Drehkol ben (3, 4, 5) vorgesehenen, der Kurvenform der Taschen im Drehkolben (3, 4, 5) entsprechenden Führungsbahn gleitet.UNTERANSPRÜCHE 1. Bewegungswandler nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Gleitsteine (10) an den Flächen, mit denen sie auf den seitlichen Begren- zungsflächen der Taschen des Drehkolbens (3, 4, 5) bei dessen Umlauf gleiten, mit einer besonderen Dichtungsleiste aus Dichtungsmaterial versehen sind.. z.Bewegungswandler nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitsteine (10) auf ihren Seitenflächen mit Nuten versehen sind, die durch Bohrungen derart mit den vom Druckmittel beaufschlagten Teilen des Gleit- steins in Verbindung stehen, dass beim Umlauf des Drehkolbens (3, 4, 5) sich die auf den Gleitstein ein wirkenden Druckkräfte gegenseitig ausgleichen.3. Bewegungswandler nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkolben (3, 4, 5) mit seiner Aussenfläche auf einer entsprechenden zylindrischen Lagerfläche des Gehäuses (9) ohne Zwischenschaltung besonderer Lager umläuft.
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