DE3401880C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B13/00—Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion
- F01B13/04—Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder
- F01B13/06—Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder in star arrangement
- F01B13/068—Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder in star arrangement the connection of the pistons with an actuated or actuating element being at the inner ends of the cylinders
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/16—Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
- F02B75/18—Multi-cylinder engines
- F02B2075/1804—Number of cylinders
- F02B2075/1816—Number of cylinders four
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B57/00—Internal-combustion aspects of rotary engines in which the combusted gases displace one or more reciprocating pistons
- F02B57/08—Engines with star-shaped cylinder arrangements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verdrängermaschine
zur Gewinnung mechanischer Arbeit aus gasförmigen oder
flüssigen Medien oder zur Übertragung mechanischer
Arbeit auf gasförmige oder flüssige Medien.
Verdrängermaschinen gliedern sich in zwei Gruppen, näm
lich Schubkolbenmaschinen und Drehkolbenmaschinen. Einen
guten Überblick über den Stand der Technik bei Ver
drängermaschinen und auch über ihre Eigenschaften ge
winnt man aus den Ausführungen von Hansen Pfaff in der
Zeitschrift "Ölhydraulik und Pneumatik" 1958 Heft 5,
Seiten 177 bis 182 und Heft 6, Seiten 209 bis 217, sowie
aus der VDI-Zeitschrift Band 91 Nr. 10 vom 15. 5. 1949
auf den Seiten 239 bis 246, wo H. U. Tänzler eine Zu
sammenstellung über Drehkolbenpumpen und Drehkolben
kraftmaschinen gegeben hat.
Die letzte umfassende Zusammenstellung von Verdränger
maschinen, allerdings mit Blick auf ihre Anwendbarkeit
bei der Drucklufterzeugung, stammt von I. Püschel, ver
öffentlicht in den VDI-Nachrichten Nr. 35 vom 28. 08. 1968,
Seite 14, in Nr. 36 vom 4. 09. 1968, Seite 29 und in der
Nr. 37 vom 11. 09. 1968, Seite 32.
Um die Nachteile der bekannten Drehkolbenmaschinen zu
vermeiden, erschien eine Lösung dadurch möglich, daß man
auf das in der Getriebelehre bekannte Prinzip des
Kreuzschleifenmechanismus zurückgriff. Dieses Prinzip
ist aus dem Getriebelehrbuch von Prof. Kraemer, Verlag
G. Braun, Karlsruhe, 1950, Seite 147, zu entnehmen. Der
Hinweis auf ein solches Prinzip bei einer Verdränger
maschine ist in der deutschen Patentschrift 1 78 264 aus
dem Jahre 1904 dargestellt und beschrieben. Wegen der sich
bei der konstruktiven Durchbildung ergebenden Schwierig
keiten wurde eine solche Maschine bisher nicht gebaut.
Diese Schwierigkeiten bestehen insbesondere in hohen
Präzisionsanforderungen, einer biegeweichen Kurbelwelle
und einem erheblichen Platzbedarf für die Lagerung der
Kurbelwelle und der Kolben. Das damit bedingte Anwachsen
der axialen Abmessungen vergrößert die Schwierig
keiten beim Abdichten durch die Verbiegung des zwangs
weise verlängerten Gehäuses unter dem Einfluß von
Temperaturdifferenzen.
Weiterhin ist eine Drehkolbenmaschine bekannt (US-
PS 32 58 992), die nach dem Prinzip des Ellipsenzirkels
arbeitet. Bei dieser Maschine sind die Zylinder fest
stehend und die Kolben führen oszillierende Bewegungen
aus. Diese bekannte Anordnung bewirkt, daß die Schwer
punkte der beiden Kolben einen gemeinsamen Gesamtschwer
punkt erzeugen. Die in diesem Punkt zusammengefaßte ver
doppelte Masse rotiert und verlangt zum Ausgleich ihrer
Massenkräfte eine verdoppelte, um 180° versetzte Gegen
masse. Die Gegenmasse, ein zusätzliches, die Konstruktion
verteuerndes Bauelement, nimmt einen großen Bauraum in
der Umgebung der Drehmitte weg und zwingt dazu, die Kol
benböden der beiden Doppelkolben mittels sehr langer
Kolbenstangen auseinander zu rücken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verdränger
maschine der bekannten Art so auszubilden, daß eine
einfache Montage und Justierung der bewegten Bauteile
(Baugruppe Exzenter/Kolben/Zylinder) bei kompakter
Bauweise ermöglicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe wurde erfindungsgemäß nun
darin gefunden, daß die Arbeitskolben jeweils dreige
teilt sind, und zwar in einen stabilen Verbindungsring
und die zugehörigen Kolbenenden, wobei die Kolbenenden
an zwei gegenüberliegenden Seiten der Verbindungsringe
festgeschraubt sind.
Eine vorteilhafte Bauform sieht vor, daß die beiden Ver
bindungsringe sich nur in begrenzten Winkelbereichen, von den
Lagersitzen der Kolbenlager beginnend, nach außen hin
auf die Dicke der Kolbendurchmesser verbreitern, der
restliche Winkelbereich der Verbindungsringe dagegen
so weit ausgespart ist, daß Raum bleibt für die Relativ
bewegung der beiden Verbindungsringe zueinander, wenn
deren Traglager axial dicht nebeneinander angeordnet sind.
Erfindungsgemäß kann man die Maschine auch so bauen,
daß die Achsen der Kolben durch die Mitten der ihnen zu
geordneten Kolbenlager gehen, wobei gegebenenfalls die
Kolbenenden während der Montage auf den Berührungs
flächen noch leicht verschieblich sind und nach Aus
richtung auf die ihnen zugeordneten Zylinderachsen
festschraubbar sind.
Eine weitere erfindungsgemäße Bauform sieht vor, daß zur
Minimierung des schädlichen Raumes die Kolbenböden
der Kolbenenden genau der Gehäusekontur nachgeformt
sind, wobei ein Drehen der Kolben um ihre Achsen mit
Hilfe eines Fixierstiftes verhinderbar ist.
Schließlich ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die
Sitze für die Kolbenlager Exzenter sind, deren
Außenkontur über die Sitze der Kurbelwellenlager
hinausragt oder diese gerade noch berührt.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung
anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine der
artige Verdrängermaschine nach dem
Prinzip des Kreuzschleifenmechanismus,
Fig. 2 die erfindungsgemäße Ausbildung einer
biegesteifen Kurbelwelle,
Fig. 3 die Unterteilung der Kolben in Einzel
teile, wobei auch die für die Kollisions
vermeidung wichtigen Winkelbereiche
skizziert sind und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch Fig. 3, um
die Maßnahmen aufzuzeigen, die ein
axiales Verkürzen der Maschine er
möglichen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Maschine ist inner
halb eines Gehäuses 8 ein Zylinderstern 7 gelagert, wo
bei der Zylinderstern 7 auf einer Drehachse 6 ange
ordnet ist. Die senkrecht aufeinanderstehenden
Kolben 4, 5 sind in Arbeitsräumen 9, 10, 11, 12 des
Zylindersterns 7 geführt. Zwischen dem Gehäuse 8
und dem Zylinderstern 7 befindet sich der Abdicht
spalt 15. Der Ausgangsraum für die Medien ist mit
dem Bezugszeichen 13 und der Ansaugraum mit dem
Bezugszeichen 14 versehen. Die Lagerung der Kurbel
welle erfolgt im Lager 1 und die der Kolben 4, 5
in den Lagern 2, 3.
Eine erfindungsgemäße Ausführungsform der Maschine
ist in den Fig. 2 bis 4 dargestellt. Um eine sehr
biegesteife Kurbelwelle zu erhalten, soll diese
kurz und dick sein und die Verwendung von Kugellagern
erlauben. Es werden daher die Sitze für die Lagerinnen
ringe der Kugellager 34 und 35 als Exzenter 32 und 33
ausgebildet, deren Kontur an der kritischsten Stelle
noch über die Kontur für die Sitze der Lagerinnen
ringe der Kurbelwellenlager 31 und 31′ hinausgeht. Die
Steifheit der Kurbelwelle wird noch zusätzlich durch
das axiale Zusammenrücken der Exzenter 32 und 33 er
höht, wie in Fig. 2 gezeigt. Die Kolbenachsen sollen
natürlich durch die Mitten der Kugellager 34 bzw. 35
gehen. Damit könnten die Kolbenstücke 40 und 40′ bzw.
44 und 44′ sich nur um die Mitten der Lager 34 bzw. 35
aufblähen, was zunächst in axialer Richtung der Kurbel
welle eine frühe Begrenzung befürchten läßt. Diese
Klippe ist aber zu umgehen, wenn man bei den Verbindungs
ringen 43, 47 Aussparungen für deren Relativbewegung
schafft.
Erfindungsgemäß wird nun ein Kolben dreigeteilt, wie in
Fig. 3 gezeigt. In der Mitte verbleibt ein stabiler
Ring 43, der in seiner Bohrung den Außenring von Kugel
lager 34 aufnimmt, sich dann gleichmäßig, vom Außenring
des Kugellagers beginnend, verbreitert bis zur Dicke
der Kolbenteile 40 und 40′. An zwei diametral gegenüber
liegenden Seiten sind Flächen 41 und 41′ angefräst, die
ein Anschrauben der beiden Kolbenenden gestatten. Beim
Anwachsen der Ringdicke käme es bald zur Kollision,
dort, wo die Ringe 43 und 47 axial einanderzugewendet
sind. Deshalb wird das Verdicken der Ringe in Richtung
der Kolben in einem begrenzten Winkelbereich 42 und 42′
vorgenommen. Das gilt natürlich nur auf den einander
zugewandten Seiten der Ringe. Der zulässige Winkel
bereich wird durch eine Kollisionsuntersuchung fest
gestellt. Der verbleibende Winkelbereich steht dem ge
rade dort verdickten Teil des anderen Ringes zur Ver
fügung, damit die beiden Ringe ohne Kollision ihre
Relativbewegung ausführen können.
In Fig. 3 ist die Kollisionsuntersuchung erkennbar und
ebenso die noch erlaubten Winkelbereiche für die, zu
den Kolben hin vorgenommenen Ringverdickungen. Mit dem
axialen Zusammenrücken der Kolben ist die Kompensation
des, von den Trägheitskräften in den Kolbenschwer
punkten herrührenden, Kräftepaares (F 1 × A) erleichtert,
da der Abstand der Kräfte stark verringert wurde. Die
Kompensation kann schon innerhalb des Gehäuses voll
zogen werden, ohne daß die Gegengewichte 36 und 37
die Lager 31 und 31′ axial nach außen schieben mußten.
Mit dem axialen Zusammenrücken der Kolben 40, 43, 40′ und
44, 47, 44′ ist es auch leicht möglich, für beide Zy
linder (Arbeitsräume 9 und 11 bzw. Arbeitsräume 10 und 12)
einen einzigen Zuleitungskanal und einen einzigen
Ableitungskanal für das Medium zu verwenden.
Durch das Schrumpfen der axialen Abmessungen der
Maschine ist die schon erwähnte Krümmung des Gehäuses
infolge von Temperaturunterschieden an den verschiedenen
Stellen am Umfang des Gehäuses verringert. Der Dicht
spalt 15 kann dünner gewählt werden.
Die Dreiteilung eines Kolbens bringt noch weitere Vorteile.
Auf den Flächen 41, 41′ und 45, 45′ können die Kolben
teile 40, 40′ und 44, 44′ vor dem endgültigen Fest
schrauben in ihrer Lage noch leicht korrigiert werden.
In Fig. 3 erkennt man, daß sowohl eine horizontale
Lagenkorrektur als auch eine Korrektur senkrecht zur
Bildebene möglich ist. Damit können die Achsen der Kol
ben in genaue Übereinstimmung mit den Zylinderachsen ge
bracht werden. Eine hochpräzise Fertigung kann deshalb
auf den aus einem Stück gefertigten, kompakten Zylinder
stern 7 beschränkt bleiben. Dieser übernimmt bei
der Montage die Rolle einer Hilfslehre.
Da er außerdem in axialer Richtung in gleichem Maße wie
die Kurbelwelle verkürzt werden konnte, wächst seine
Biegesteifigkeit an. Wegen der unterschiedlichen Druck
verteilung im Dichtspalt 15, besonders der Konzentration
hoher Drücke um den Ausgangsraum 13, muß eine hohe Biege
steifigkeit angestrebt werden. Die hohe Biegesteifigkeit
des Zylindersterns ist eine der wesentlichen Vor
aussetzungen für die Verwirklichung eines dünnen Dicht
spaltes.
Die massiven Verbindungsringe 43 und 47 liefern ein sehr
großes äquatoriales Trägheitsmoment. Denkt man sich in
Fig. 3 den Ring 43 mit den Kolbenteilen 40 und 40′ an
seinen Enden, feststehend, so dreht sich während des Be
triebes der Kraftvektor der Trägheitskräfte immer gleich
mäßig weiter, und zwar mit der halben Drehzahl der
Kurbelwelle. Steht der Vektor senkrecht zur Achse der
Kolbenteile 40 und 40′, so ist genau in der Mitte des
Ringes 43 das größte Biegemoment. Gerade hier hat aber
der Verbindungsring sein größtes Trägheitsmoment gegen
dieses Biegemoment. Damit kann die Durchbiegung klein
gehalten werden. Die Gesamtresultierende der Trägheits
kraft wird im Lager 34 bzw. 35 des zweiten Kolbens
weitgehend aufgenommen und die Normalkräfte zwischen
Kolben und Zylindern bleiben klein.
Die Dreiteilung des ursprünglichen Kolbens 4 in die Kol
benteile 40, 40′ und den Verbindungsring 43 würde eine
Verdrehung der Kolbenteile 40 und 40′ um ihre Achse
zulassen. Da die Kolbenböden von 40 und 40′ aber genau
parallel zur Innenkontur des Gehäuses gestaltet wurden,
um den schädlichen Raum klein zu halten, muß eine unzulässig
große Drehung bei der Montage durch den Fixierstift 48 ver
hindert werden, damit die Berührung von Kolbenböden und
Gehäuse ausgeschlossen bleibt.
Der Rückgriff auf den Kreuzschleifenmechanismus könnte
zunächst vermuten lassen, daß die Relativbewegung von
Kolben 4 und 5 die Exzentrizität und damit den Kolbenhub
sehr einengen würde. Bei der konstruktiven Durchbildung
der Verdrängermaschine stellt man jedoch fest,
daß der wünschenswerte Hub verwirklicht werden kann. Wegen
der sehr biegesteifen Kurbelwelle hat man außerdem die
Möglichkeit, die Kolbenfläche zu vergrößern. Das be
deutet, daß man hier die Möglichkeit hat, das Verhältnis
Kolbendurchmesser zu Kolbenhub im Vergleich zu
existierenden Kolbenmaschinen sprunghaft vergrößern zu
können. Damit steht aber eine, für einen guten Wirkungsgrad
sehr wirksame Maßnahme in großem Umfang zur Anwendung
offen.
Aufgrund des, durch einen sehr engen Dichtspalt und der
hohen Drehzahl, gut gelösten Abdichtproblems und des durch er
hebliche Verminderung der Normalkräfte zwischen Kolben
und Zylindern verwirklichten guten mechanischen Wirkungs
grades, erzielt man auch einen guten Gesamtwirkungs
grad und dies alles bei relativ einfacher Bauweise mit
wenig Einzelteilen, geringer Anforderung an die
Herstellgenauigkeit und geringerem Wartungsaufwand.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen tritt kaum Ver
schleiß auf, und man kann deshalb mit einer langen Lebens
dauer rechnen, zumal nur Kugellager verwendet werden, die
auf Lebenszeit mit Schmierstoff versehen sind.
Durch die um 180° versetzte Anordnung der Exzenter mit
zugehörigen gleichen Kolben ist die vollkommene statische
Auswuchtung gegeben. Da die Kolben in axialer Richtung
sehr dicht zusammengerückt werden, gelingt die voll
kommene dynamische Auswuchtung noch innerhalb des
Maschinengehäuses durch die Anbringung der Gegen
gewichte 36 und 37.
Die Maschine ist somit völlig frei von nach außen in
Erscheinung tretenden Massenkräften und Massenmomenten.
Die vollkommene Auswuchtung der Verdrängermaschine macht
Fundamente überflüssig. Damit treten Vibrationen und die
mit ihnen einhergehenden Geräusche überhaupt nicht auf.
Bei der Verwendung als Kraftmaschine, z. B. in Gestalt einer
handgeführten Bohrmaschine, muß dieser Vorteil besonders
hoch eingeschätzt werden.
Wegen der vollkommenen statischen und dynamischen Aus
wuchtung in Verbindung mit der kurzen biegesteifen Kurbel
welle sind hohe Drehzahlen möglich.
Die in der Achse der Kurbelwelle verkürzte Bauweise in
Verbindung mit der kurzen biegesteifen Kurbel ermöglicht
einen sehr kleinen Dichtspalt 15. Das Zusammentreffen
hoher Drehzahlen mit einem kleinen Dichtspalt löst aber
das Abdichtproblem.
Es werden keine, die Drehzahl einengenden und zudem noch
kostenaufwendigen Ventile benötigt.
Es ist schließlich zu beachten, daß die hohen Dreh
zahlen den Bau kleiner und kompakter Maschinen ermöglichen.
Bei Einsatz der Verdrängermaschine als Arbeitsmaschine
können, wegen der hohen Drehzahl, billige Antriebs
maschinen benutzt und Untersetzungsgetriebe gespart
werden. Mit dieser so gestalteten Verdrängermaschine ist
sehr leicht ein großes Verhältnis Kolbendurchmesser zu
Hub zu verwirklichen, was den Gesamtwirkungsgrad der
Maschine erheblich verbessert.
Durch die erfindungsgemäße kurze, biegesteife Gestaltung
der Kurbel, die erfindungsgemäße steife Ausbildung der
Verbindungsringe 43 und 47 für die beiden Kolben, ist
das Auftreten von Normalkräften zwischen Kolben und Zy
lindern selbst bei hohen Drehzahlen stark herabgesetzt.
Damit vermindern sich der schädliche Verschleiß und die
für einen schlechten Wirkungsgrad verantwortliche
Reibarbeit.
Claims (6)
1. Verdrängermaschine zur Gewinnung mechanischer Arbeit aus
gasförmigen oder flüssigen Medien oder zur Übertragung
mechanischer Arbeit auf gasförmige oder flüssige Medien
nach dem Funktionsprinzip des Kreuzschleifen
mechanismus, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitskolben
jeweils dreigeteilt sind, und zwar in einen stabilen Verbindungs
ring (43) bzw. (47) und die zugehörigen Kolbenenden (40) und
(40′) bzw. (44) und (44′), wobei die Kolbenenden (40) und (40′)
bzw. (44) und (44′) an zwei gegenüberliegenden Seiten der Ver
bindungsringe (43) bzw. (47) festgeschraubt sind.
2. Verdrängermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Verbindungsringe (43) und (47) sich nur in den
Winkelbereichen (42) und (42′) bzw. (46) und (46′), von den
Lagersitzen der Kolbenlager (34) bzw. (35) beginnend, nach
außen hin auf die Decke der Kolbendurchmesser verbreitern, der
restliche Winkelbereich der Verbindungsringe dagegen soweit
ausgespart ist, daß Raum bleibt für die Relativbewegung der
beiden Verbindungsringe zueinander, wenn deren Traglager (34)
und (35) unmittelbar nebeneinander angeordnet sind.
3. Verdrängermaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen der Kolben (40) und (40′) bzw. (44) und (44′)
durch die Mitten der ihnen zugeordneten Kolbenlager (34)
bzw. (35) gehen.
4. Verdrängermaschine nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kolbenenden (40) und (40′) bzw. (44) und (44′ )
während der Montage auf den Berührungsflächen (41) und (41′)
bzw. (45) und (45′) noch leicht verschieblich sind und nach
Ausrichtung auf die ihnen zugeordneten Zylinderachsen fest
schraubbar sind.
5. Verdrängermaschine nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Minimierung des schädlichen Raumes die
Kolbenböden der Kolbenenden (40), (40′), (44) und (44′) genau
der Gehäusekontur nachgeformt sind und ein Fixierstift (48) an
gebracht ist, der ein Drehen der Kolben um ihre Achse ver
hindert.
6. Verdrängermaschine nach dem Prinzip des Kreuzschleifen
mechanismus, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitze für die
Kolbenlager (34) und (35) Exzenter sind, deren Außenkontur
über die Sitze der Kurbelwellenlager (31) und (31′) hinaus
ragt oder diese gerade noch berührt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843401880 DE3401880A1 (de) | 1983-08-26 | 1984-01-20 | Verdraengermaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3330746 | 1983-08-26 | ||
DE19843401880 DE3401880A1 (de) | 1983-08-26 | 1984-01-20 | Verdraengermaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3401880A1 DE3401880A1 (de) | 1985-03-14 |
DE3401880C2 true DE3401880C2 (de) | 1988-01-14 |
Family
ID=25813480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843401880 Granted DE3401880A1 (de) | 1983-08-26 | 1984-01-20 | Verdraengermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3401880A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1153004C (zh) * | 1999-06-18 | 2004-06-09 | 株式会社三协精机制作所 | 旋转式缸装置 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3258992A (en) * | 1963-02-15 | 1966-07-05 | John L Hittell | Reciprocating piston engines |
-
1984
- 1984-01-20 DE DE19843401880 patent/DE3401880A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3401880A1 (de) | 1985-03-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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