DE32855C - Rotirende Sterndampfmaschine - Google Patents
Rotirende SterndampfmaschineInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03C—POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
- F03C1/00—Reciprocating-piston liquid engines
- F03C1/02—Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders
- F03C1/04—Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders with cylinders in star or fan arrangement
- F03C1/0403—Details, component parts specially adapted of such engines
- F03C1/0435—Particularities relating to the distribution members
- F03C1/0444—Particularities relating to the distribution members to plate-like distribution members
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B1/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements
- F01B1/06—Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements with cylinders in star or fan arrangement
- F01B1/0675—Controlling
- F01B1/0696—Controlling by changing the phase relationship between the actuating or actuated cam and the distributing means
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F01B13/00—Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion
- F01B13/04—Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder
- F01B13/06—Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder in star arrangement
- F01B13/068—Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder in star arrangement the connection of the pistons with an actuated or actuating element being at the inner ends of the cylinders
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
FRANK WYNNE in LONDON. Rotirende Sterndampfmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ii. April 1885 ab.
Die Maschine hat drei oder fünf Cylinder mit hin- und hergehenden Kolben. Die Cylinder
sind radial in einem Gehäuse angeordnet, das beiderseits auf Zapfen ruht, und die Cylinder
sind so ausbalancirt, dafs auch das Ganze ein ausbalancirtes System bildet. Wenn
man drei Cylinder anwendet, so werden sie in Winkeln von ungefähr 1200, wenn fünf
Cylinder, diese in Winkeln von ungefähr 72 ° angeordnet. Jeder Cylinder ist mit einem Kolben
und einer Kolbenstange versehen, welche sich geradlinig hin- und herbewegen. .
Die Diagramme Fig 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung zeigen die Anordnung von
drei Cylindern. Die drei Kolbenstangen A1 B1 C1
liegen in drei parallelen Ebenen, Fig. 2. Es werde eine gerade Linie I, Fig. 1, senkrecht
zu diesen Ebenen gezogen gedacht, welche die Achsen der Kolbenstangen rechtwinklig schneidet.
Diese Linie/ werde »Schnittlinie« genannt. Durch jede Kolbenstange ^1B1C1 geht ein
Kurbelzapfen ax b' c1, und zwar an einem
solchen Punkt der Kolbenstange, welcher bei Mittelhub des Kolbens durch die Schnittlinie
geht. Die Zapfen a1 und b1 sind durch ein
Zwischenglied λ2, die Zapfen b1 und c1 durch
ein Zwischenglied b'2 mit einander starr verbunden. Vorzugsweise werden die Theile
a1 d2 b1 b2 cl aus einem Stück hergestellt und
bilden alsdann eine mehrfach gekröpfte Kurbelwelle. Die Tiefe des Kropfes ist gleich dem
halben Kolbenhube.
Das Cylindergehäuse ist in hohlen Zapfen drehbar, welche die Lager für die Triebwelle-D1
enthalten. Diese Lager liegen excentrisch zum Umfang der hohlen Zapfen, und ihre Achsen
haben von der Schnittlinie / eine Entfernung, welche gleich ist einem Viertel des Kolbenhubes. Die Triebwelle D' ist mit der Kurbelwelle
al bl c1 durch Kurbeln d1 verbunden,
deren Länge, von Mitte der Welle D1 bis Mitte des Kurbelzapfens a1 bezw". c1 gemessen,
gleich einem Viertel des Kolbenhubes ist. Die Trieb welle D1 ist über die hohlen Zapfen des
Gehäuses hinaus verlängert.
Wenn nun die Kolben in eine geradlinig hin- und hergehende Bewegung versetzt werden,
so dafs sie sich nach der Schnittlinie / hin und von derselben wegbewegen, so wird
zu gleicher Zeit auch das Gehäuse, welches die Cylinder trägt, in Umdrehung versetzt, und
zwar macht dieses Gehäuse eine volle Umdrehung, während die Trieb- oder Kurbelwelle
D1 zwei volle Umdrehungen macht.
Fig. 3 stellt nun einen Längsschnitt der Maschine,
Fig. 4 eine Kopfansicht und Fig. 5 einen Querschnitt nach X-Y, Fig. 3, dar.
A B und C sind die drei Cylinder; a b und c sind die correspondirenden Kurbelzapfen
der mehrfach gekröpften Kurbelwelle, welche mit der Triebwelle D ein Stück bildet.
E ist das ausbalancirte Gehäuse, welches die Cylinder trägt oder ein Stück' mit den Cylindern
bildet. F und F1 sind die hohlen Zapfen, welche dem Gehäuse E als Drehpunkt
dienen und innerhalb deren die Lager g g1 für die Kurbelwelle D1 excentrisch angeordnet
sind.
Die Zapfen FF1, auf welchen sich das Gehäuse
E dreht, sind zu beiden Seiten des Gehäuses E so. angebracht, dafs Raum genug für
die Drehung des Gehäuses bleibt. In der
"Zeichnung bildet jeder Zapfen F F1 ein Stück
mit dem entsprechenden Lager G Gl der
Kurbelwelle und ruht auf einem Sockel HH1
der Grundplatte /.
Das Gehäuse E ist genau oder annähernd cylindrisch gestaltet und bildet in seinem unteren
Theil einen Behälter für OeI oder anderes
Schmiermaterial oder auch für das Condensationswasser des Abdampfes, welches sich hier
sammeln kann, während der Abdampf durch einen der hohlen Zapfen FF1 entweicht. In
der Zeichnung tritt der Dampf durch .F ein und durch F1 aus, wie durch Pfeile angedeutet
ist.
Der durch F eintretende Dampf gelangt in eine Dampfkammer und durch einen geeigneten
Vertheilungsschieber in die Cylinder, wobei die Anordnung so getroffen sein kann,
dafs der Dampf erst in einen Cylinder eintritt, hier expandirt und dann in den zweiten,
gröfseren Cylinder tritt, in welchem er noch weiter expandirt. Die Dampfkammer K wird
am besten vor den Cylindern angeordnet und mit einem regulirbaren Ringschieber L versehen,
welcher genau zwischen die Schieberfläche der Cylinder und die hintere Seite der
Dampfkammer eingepafst ist, wie dies in Fig. 3 und 5 dargestellt ist. Der Ringschieber ist excentrisch
zu den Zapfen FF1 angeordnet und
steht still, so dafs die Dampfeinlafskanäle ma m&
und mc, Fig. 5, und die Dampfauslafskanäle
na n\, und nc während der Rotation der Cylinder
geöffnet und geschlossen werden.
Der Ringschieber L wird durch einen Ring M festgehalten, der bei N drehbar mit der Grundplatte
J verbunden ist. Mittelst einer Regulirschraube O, Fig. 5, kann die Stellung des
Ringschiebers in Bezug auf die Dampf-Ein- und Auslafsöffhungen regulirt werden. Man
hat nur nöthig, die Schraube O zu lösen, den Ring M nach rechts oder links zu schieben
und dann die Schraube O wieder fest anzuziehen. Der Dampf kanal q communicirt mit
dem hohlen Zapfen F durch eine Oeffnung ρ
und mit der Dampfkammer K durch die Oeffnung r. P und P1 sind Dichtungsringe zwischen
dem Zapfen F und dem Gehäuse E. In derselben Weise, wie hier für drei, kann
der Ringschieber auch für fünf Cylinder wirken. Es mögen ähnliche Maschinen bereits für
vier Cylinder construirt sein, bei welchen die Cylinder in Winkeln von 900 zu einander
stehen. Solche Viercylindermaschinen haben den Nachtheil, dafs die Kolbenstange, welche
zwei diametral gegenüberstehende Cylinder mit einander verbindet, auf den Kurbelzapfen abwechselnd
von rechts und von links drückt. Nachdem das Kurbelzapfenlager ein wenig abgenutzt
ist, was bei schnellgehenden Maschinen sehr bald geschieht, entstehen daher Schläge
oder Stöfse bei jedem Rückwärtshub. Dieser Uebelstand wird vermieden, wenn die Anzahl
der Cylinder eine ungerade ist, weil der Druck der Kolbenstange auf den Kurbelzapfen immer
in derselben Richtung wirkt.
Claims (2)
1. Eine Drei- oder Fünfcylindermaschine, deren Cylinder rund um eine gemeinschaftliche
Rotationsachse angeordnet sind und einer mit der Rotationsachse parallelen Welle zwei Umdrehungen ertheilen, während
das System von Cylindern eine Umdrehung macht.
2. Eine Drei- oder Fünfcylindermaschine, gekennzeichnet durch drei oder fünf fest mit
einander verbundene Cylinder, die in parallelen Ebenen liegen, mit Kolben und Kolbenstangen versehen sind, und sich um
eine rechtwinklig zu den Cylinderachsen angeordnete, mehrfach gekröpfte Kurbelwelle
drehen, welche letztere excentrisch zu der Rotationsachse der Cylinder liegt; ferner gekennzeichnet durch den durch
Schraube O verstellbaren Ringschieber L, die ringförmige Dampfkammer K und die
hohlen Zapfen F und F1, welche die Lager für die gekröpfte Kurbelwelle und Kanäle
für den Dampfeinlafs bezw. -Auslafs enthalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE32855C true DE32855C (de) |
Family
ID=308843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT32855D Expired - Lifetime DE32855C (de) | Rotirende Sterndampfmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE32855C (de) |
-
0
- DE DENDAT32855D patent/DE32855C/de not_active Expired - Lifetime
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