DE1601835C3 - Als Pumpe oder Flüssigkeitsmotor verwendbare Rotationskolbenmaschine mit Steuerdrehschieber - Google Patents

Als Pumpe oder Flüssigkeitsmotor verwendbare Rotationskolbenmaschine mit Steuerdrehschieber

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DE1601835C3
DE1601835C3 DE19681601835 DE1601835A DE1601835C3 DE 1601835 C3 DE1601835 C3 DE 1601835C3 DE 19681601835 DE19681601835 DE 19681601835 DE 1601835 A DE1601835 A DE 1601835A DE 1601835 C3 DE1601835 C3 DE 1601835C3
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DE19681601835
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Hollis N Lafayette Ind. White jun (V.St.A.)
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TRW Inc, Cleveland, Ohio (V.StA.)
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Description

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkwelle (33) am Ende ihres Fortsatzes (35) gabelförmig mit zwei Gabelarmen (118, 119) ausgebildet ist, die in Aussparungen (116, 117) des Steuerdrehschiebers (43) eingreifen.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom Steuerdrehschieber (43) Kanäle mit öffnungen (67a; gesteuert werden, die einen kreisförmigen Querschnitt haben, und daß der als Steuervorrichtung wirkende Vorsprung (77) eine der Form des sich drehenden und umlaufenden Zahnrades (23) entsprechende Ausbildung hat, derart, daß nach innen gerichtete bogenförmige Vorsprünge (113) und dazwischenliegende Aussparungen (111) vorhanden sind (F i g. 4).
4. Maschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom Steuerdrehschieber (43a; Kanäle mit öffnungen (67b) gesteuert werden, die einen rhomboidischen Querschnitt haben, und daß der als Steuervorrichtung wirkende Vorsprung {77b) in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Trapezabschnitte aufweist, zwischen denen relativ schmale stegartige Abschnitte (126) angeordnet sind.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Vorsprung (77) abgewandte Stirnseite (74) des Steuerdrehschiebers (43) eine Aussparung (79) aufweist, die von einer Dichtung (89) umgeben ist, die in einer Nut (90) sitzt, deren radiale Breite größer ist als die der Dichtung (89), und daß die Dichtung (89) aus einem Gleitring (91), einem Dichtungsring (96) und einem Andrückring(IOl) besteht.
Die Erfindung betrifft eine als Pumpe oder Flüssigkeitsmotor verwendbare Rotationskolbenmaschine mit einem in einem feststehenden Zahnring eine mit geringerer Drehzahl drehende und mit größerer Drehzahl umlaufende Bewegung ausführenden, einen Zahn weniger als der Zahnring aufweisenden Innenzahnrad, das über eine Gelenk- bzw. Schragwelle mit der Hauptantriebs- oder Abtriebswelle der Maschine verbunden ist, und mit einem durch einen Fortsatz der Gelenkwelle angetriebenen Steuerdrehschieber zur funktionsgerechten Verbindung der zwischen den Verzahnungen gebildeten Verdrängerzellen mit dem Druck- und dem Niederdruckanschluß der Maschine.
Eine bekannte Maschine dieser Art (siehe die US-PS 32 88 034) weist einen scheibenförmigen Steuerdrehschieber auf, der von einer Verlängerung der Gelenkwelle aus in drehende Bewegung versetzt werden kann. Diese Scheibe ist aber für sich noch drehbar um eine ortsfeste Achse, d. h. um einen Zapfen im Gehäuse oder an ihrem Außenumfang in einer entsprechenden Bohrungswand eines Gehäuseteils unter Verwendung einer größeren Anzahl von Lagernadeln gelagert Der Steuerdrehschieber ist im Querschnitt gesehen, kein Rotationskörper, sondern unsymmetrisch ausgebildet. Ein Teil der zu den Zahnlücken des Zahnrings führenden Steuerkanäle mündet, umlaufend veränderlich, in einen einseitig angeordneten, nach außen von einer halbringförmigen Wand begrenzten Hohlraum des Drehschiebers, ein anderer Teil dieser Kanäle außerhalb des Drehschiebers, unmittelbar neben einem ungefähr halb-zylindrischen Umfangswandteil desselben aus, der einen entsprechend geringen Radius zur Schieberdrehachse aufweist.
Bei eirtor anderen bekannten Maschine (siehe die US-PS 33 16 814) wird der im wesentlichen kreisscheibenförmige Steuerdrehschieber über eine Kurbel- und Exzenterwelle so vom Innenzahnrad aus angetrieben, daß er eine in der Drehzahl der kreisenden Bewegung des Schwerpunktes des Innenzahnrades entsprechende kreisende Bewegung in seinem Gehäusehohlraum ausführt und mit seiner zylindrischen Außenumfangsfläche und milder Innenumfangsfläche eines ringförmigen Vorsprungs die Verbindungskanäle zu den Zahnlücken des ortsfesten Zahnrades steuert. Er kann dabei auch eine drehende Bewegung um den Exzenter ausführen.
Die zum Antrieb und zur Führung des Steuerdrehschiebers verwendete, zweifach gelagerte Hilfswelle mit einem exzentrischen Kurbelzapfen und einer weiteren Exzenterscheibe bedingt einen nicht unbeträchtlichen baulichen Aufwand.
Ferner ist ein Steuerdrehschieber bei einer Zahnradverdrängermaschine (siehe die US-PS 33 02 584) bekannt, der bezüglich seiner inneren und seiner äußeren Steuerkante die Form eines Vielecks aufweist und mittels eines Exzenters auf der Welle des Innenzahnrades in kreisende Bewegung versetzt wird. Dieser wird jedoch durch einen Führungsteil mit Vieleckumriß an einer Drehbewegung um die eigene Achse gehindert.
Diese bekannten Votrichtungen weisen den Nachteil auf, daß zusätzliche Lagerungen und zusätzliche Kurbel- oder Exzenterwellen erforderlich sind, was den baulichen Aufwand der Maschine vergrößert und erhöhte Lagerreibungsarbeit verursacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Rotationskolbenmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der Steuerdrehschieber derart ausgebildet und angeordnet ist, daß eine optimale Wirkungsweise mit relativ geringem mechanischem Aufwand erzielt wird.
Erfindungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß der Steuerdrehschieber als Ringscheibe mit einem als Steuervorrichtung wirkenden, im wesentlichen eine Vieleckform aufweisenden Vorsprung ausgebildet, sowie drehfest und zentrisch mit dem in ihn eingreifenden
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Fortsatz der Gelenkwelle verbunden ist, so daß er zusammen mit diesem Wellenfortsatz eine kreisende und drehende Bewegung in einem ihn aufnehmenden Gehäusehohlraum ausführt.
In vorteilhafter Weise wird mit einem ganz einfachen Aufbau erzielt, daß der Steuerdrehschieber eine der Bildung der Verdrängerzellen gut angepaßte kreisende und drehende Bewegung ausführt, ohne daß zusätzliche Wellen oder Lager erforderlich sind. Dem für die Steuerung der Kanäle selbst dienenden Teil des Steuerschiebers kann eine sehr zweckmäßige Form gegeben werden, durch die die zu verdeckenden Kanäle richtig abgedeckt und die zu den gerade ihr größtes Maß erreichenden Verdrängerzeilen führenden Kanäle völlig freigegeben werden können.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung soll an Hand von Ausführungsbeispielen in der folgenden Beschreibung erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Rotationskolbenmaschine mit den erfindnngsgemäßen Merkmalen,
Fig.2 bis 5 Querschnitte durch die Maschine längs der Linien H-II, III-III, IV-IV und V-V in F i g. 1,
Fig.6 einen Radialschnitt durch eine Schleifringdichtung im Steuerdrehschieber,
Fig. 7 einen Radialschnitt durch die Dichtung nach F i g. 6 im eingebauten Zustand und
F i g. 8 einen der F i g. 4 ähnlichen Querschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1 bei einer abgewandelten Ausführung des Steuerdrehschiebers.
In den Fig. 1 bis 5 ist eine als Pumpe oder Flüssigkeitsmotor verwendbare Rotationskolbenmaschine 10 mit einem feststehenden Zahnring und einem sich drehenden und umlaufenden Innenzahnrad gezeigt, die ein als tragendes Anschlußstück und Lagergehäuse dienendes Gehäusekopfteil 11 aufweist. Ein rohrförmiger zylindrischer Gehäuseaußenmantel 12 schließt sich axial an Teil M an und umgibt mehrere Bauteile der Rotationskolbenmaschine, die mit dem Kopfteil durch mehrere Schrauben 48 zusammengehalten werden. Eine Deckplatte 46 verschließt die Rotationskolbenmaschine an ihrem hinteren, nach Fig. 1 rechten Ende. O-Ringe 15 dienen als Dichtungen zwischen dem Gehäuseaußenmantel 12, dem Kopfteil 11 und der Deckplatte 46.
Zwischen dem innenverzahnten Zahnring 22 und dem in diesem umlaufenden und sich drehenden Innenzahnrad 23 mit Außenverzahnung werden sich zusammenziehende und sich ausdehnende Verdrängerzellen gebildet. Gemäß Fig. 1 und 2 weist die Umfangswand 24 des Zahnringes 22 einen deutlichen radialen Abstand von der Innenumfangswand 26 des Gehäuseaußenmantels 12 auf. Die Bohrungswand 27 des eigentlichen Ringkörpers des feststehenden Zahnrings 22 ist mit einer Reihe von im gleichen Abstand voneinander stehenden, axial gerichteten Aussparungen 28 versehen, von denen jede einen rollenartigen zylindrischen Zahn 29 aufnimmt. Die Zwischenräume bzw. Zahnlücken zwischen den Zähnen 29 sind mit 30 bezeichnet.
Das außenverzahnte Innenzahnrad 23 ist etwa sternförmig ausgebildet und weist mehrere Zähne 31 auf, deren Zahl um eins geringer ist als die Zahl der Zähne 29 des Zahnrings 22. Die etwa bogenförmigen Zahnlücken 32 zwischen den Zähnen 31 sind im wesentlichen den Umfangsflächen der Zähne 29 des Zahnrings 22 angepaßt.
Die Achse des Zahnrades 23 ist gegenüber der Achse des Zahnringes 22 derart versetzt, daß jeder Zahn 31 des Zahnrads ständig die Innenverzahnung des Zahnrings
22 berührt und das Zahnrad im Zahnring in bekannter Weise eine sowohl sich drehende als auch eine umlaufende Bewegung ausführen kann. Das Innenzahnrad 23 ist mit einer Antriebshohlwelle 14 über ei;)e Gelenkwelle 33 verbunden, deren Drehachse 34 unter einem Winkel zur Achse der An- bzw. Abtriebswelle 18 der Maschine 10 verläuft
Die Gelenkwelle 33 ist mittels einer Keilverzahnung 36 mit einer entsprechend genuteten Bohrung 37 der Antriebshohlwelle 14 und ferner mittels einer Keilverzahnung 38 mit einer genuteten Bohrung 39 des Zahnrades 23 drehfest verbunden. Die Keilverzahnungen 36 und 38 der Gelenkwelle 33 sind etwas sphärisch gewölbt, um eine begrenzte Universalschwenkbewegung der Gelenkwelle 33 gegenüber der Antriebshohlweile 14 bzw. der An- und Abtriebswelle 14/18 und dem Zahnrad 23 zu ermöglichen.
Um Flüssigkeit zu und aus den Verdrängerzellen, die durch die Zahnlücken 30 und zum Teil durch die Zahnlücken 32 zwischen den Verzahnungen gebildet werden, in zeitlich abgestimmter Beziehung zur umlaufenden und drehenden Bewegung des Zahnrades
23 gegenüber dem Zahnring 22 zu leiten, weist die Rotationskolbenmaschine 10 eine Steuereinrichtung 40 auf. Zu dieser gehören zwei feststehende Ringe 41 und 42, die als Zwischenring und als Verteilerring bezeichnet werden können.
Zur Steuereinrichtung gehört außerdem ein Drehschieber 43, der von einem ortsfesten Zwischen- bzw. Lappenring 44 umgeben ist, der zwischen der Deckplatte 46 und dem Verteilerring 42 liegt. Der Zwischenring 41 befindet sich zwischen den Zahnrädern 22 und 23 auf der einen Seite und dem Verteilerring 42 auf der anderen Seite. Ein weiterer Gehäusezwischenring 47 ist an der anderen Stirnseite der Zahnräder 22 und 23 zwischen diesen und der inneren Stirnfläche 11a des Gehäusekopfteils 11 angeordnet. Die Ringe 41, 42, 44 und 47 sowie der Zahnring 22 werden ebenfalls durch die Schrauben 48 zusammengehalten. Die Ringe 41, 42, 44 und 47 haben zylindrische Umfangsflächen, die im Durchmesser dem Umfang 24 des Zahnrings 22 entsprechen, wodurch ein axialer Ringkanal 50 längs der Innenwand 26 des Gehäuseaußenmantels 12 entsteht. Ein anderer innerer Kanal wird durch Längs- bzw. Querbohrungen 51 und 52 in der Gelenkwelle 33 und durch Bohrungen 53 und 54 in der Antriebshohlwelle 14 gebildet.
Aus F i g. 5 ist ersichtlich, daß der feststehende Zwischenring 41, der unmittelbar an den Zahnring 22 angrenzt, mehrere radial verlaufende nutenförmige Strömungskanäle 56 hat, die nach außen in einen axial durch den Ring 41 hindurchführenden Kanalteil übergehen. Die Anzahl der Kanäle 56 entspricht der Anzahl der Zahnlücken 30 zwischen den Zähnen 29 des Zahnrings 22 bzw. der Verdrängerzellen und damit auch der Anzahl der Schrauben 48, die sich durch entsprechende axiale Bohrungen 57 im Ring 41 erstrecken. Jeder Kanal 56 steht offen mit einer Bohrung 57 in Verbindung und jede der Bohrungen 57 weist einen radialen zur Pumpenachse gerichteten Erweiterungsteil 58 auf, der als axialer Strömungskanal 65 dient. Die Mittelbohrung 59 des Rings 41 wird von dcr Gelenkwelle 33 durchsetzt, die innerhalb des Ringes 41 in einen gabelförmigen Endteil übergeht, der innerhalb des Ringes 44 endet.
Die nutenförmigen Kanäle 56 im Ring 41 erstrecken sich radial nach innen in den Bereich der Kammern bzw.
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Zahnlücken 30 zwischen den Zähnen 29 des Zahnrings 22, so daß diese Kammern mit ihnen in offener Verbindung stehen.
Gemäß Fig.3 weist der Verteilerring 42 ebenfalls eine Reihe von in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Axialbohrungen 60 für die Schrauben 48 auf. Außerdem sind in einer Stirnseite 66 mehrere gebogene Nuten 64 ausgebildet, die sich in eine radial nach innen gebogene Bahn von einer entsprechenden Bohrung 60 zu einem davon entfernt radial innenliegendem Ende 67 erstrecken, an das sich ein Axialkanal 67a anschließt, der bis zur gegenüberliegenden Stirnseite 68 des Ringes 42 hindurchgeht und einen in bestimmter Form umgrenzten Querschnitt aufweist. Die Kanäle 67a sind kreisförmig um die Mittelbohrung 69 des Ringes 42 herum angeordnet, die von der Gelenkwelle 33 durchsetzt ist. Ein radialer innerer Abschnitt 70 jeder der Bohrungen 60 ist erweitert und bildet einen axialen Strömungskanal 71, der einen Teil des Umfanges der Schrauben 48 umgibt.
Nach den F i g. 1 und 4 besteht der Steuerdrehschieber 43, grob gesehen, zunächst aus einer Scheibe mit einer zylindrischen Umfangswand 72, deren Durchmesser beträchtlich geringer ist als der Durchmesser der Innenränder der nach innenragenden Lappen 73 des Ringes 44, der den Drehschieber umgibt. Eine Stirnseite 74 des Steuerdrehschiebers 43 gleitet an der Stirnseite 76 der Deckplatte 46, während eine gegenüberliegende Stirnseite 77a gleitend die angrenzende Stirnfläche 78 des Verteilerringes 42 berührt.
Um einen Flüssigkeitsdurchtritt zwischen den einander berührenden Stirnseiten des Steuerdrehschiebers 43 und der Deckplatte 46 zu verhindern, ist eine Gleitringdichtung 89 in dem Steuerdrehschieber 43 angeordnet. Wie in F i g. 1 gezeigt, ist die Dichtung 89 ringförmig in einer Ringnut 90 in der Stirnseite 74 des Steuerdrehschiebers 43 angeordnet, welche Ringnut eine vertiefte Fläche oder Aussparung 79 des Steuerdrehschiebers umgibt. Die Gleitringdichtung 89 selbst besteht aus drei Ringen, die aus verschiedenen Materialien hergestellt sind. Der erste Ring, der eigentliche Gleitring 91, ist ein aus Metall, wie z. B. Bronze, Eisen oder ähnlichem Material mit günstigen Glekeigenschaften bestehendes Verschleißteil mit Rechteckquerschnitt, siehe die Fig.6 und 7. Die Stirnwände des Ringes sind mit 92 und 93, seine Umfangswände mit 94 und 95 bzeichnet.
Neben dem Gleitring 91 ist ein Dichtungsring 96 vorgesehen, der in unbelastetem Zustand gemäß F i g. 6 einen rechteckigen Querschnitt hat und aus Dichtungsmaterial, wie z. B. Nylon, oder aus einem Fluor-Kohlenstoff-Kunststoff, wie z. B. Teflon bestehen kann. Der daneben befindliche dritte Ring 101 hat im unbelasteten Zustand einen halbkreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmesser, der der radialen Breite des Gleitringes 91 und des Dichtungsringes 96 entspricht Der Ring 101 dient als Anpreßring, soll also vorspannend wirken, elastisch nachgiebig sein und daher aus einem Elastomer bzw. gummielastischem Material bestehen, das eine ständige Belastung ausüben kann. Die drei Ringe 91,96 und 101 sind fest miteinander verbunden, z. B. miteinander verklebt.
Gemäß F i g. 7 ist die radiale Breite der Nut 90 größer als die Breite des Gleitringes 91, und die Gesamttiefe der Nut 90 ist geringer als die addierte gemeinsame Länge der Ringe 91,96 und 101. Im zusammengebauten Zustand der Rotationskolbenmaschine 10 werden die aus den obenerwähnten elastischen Werkstoffen bestehenden Ringe 96 und 101 vom Gleitring 91 in der Nut 90 eingequetscht und dabei so verformt, wie es in Fig. 7 gezeigt ist.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform weist der ungefähr scheibenförmige Steuerdrehschieber 43 einen gegen den Verteilerring 42 gerichteten Vorsprung bzw. Rand 77 auf, so daß er nur mit der Stirnfläche 77a dieses Vorsprungs an der Stirnfläche 68 des Vcrteilerrings 42 anliegt. Die Innenkontur bzw. Inncnumfangswand des randartigen Vorsprungs 77 entspricht der Umrißkontur des Innenzahnrads 23, wobei die den Zahnköpfen entsprechenden Taschen mit 112 und die den Zahnlücken des Innenzahnrads 23 entsprechenden nach innen gerichteten Bögen der Innenkontur mit 113 bezeichnet sind. Innerhalb des randartigen Vorsprungs 77 verbleibt eine Vertiefung 111 des Steuerdrehschiebers mit der Boden- bzw. Stirnfläche 114.
Der Steuerdrehschieber ist drehfest und zentrisch mit einem in ihn eingreifenden Fortsatz 35 der Gelenkwelle 33 verbunden, so daß er eine kreisende Bewegung im Hohlraum 87 der Zwischenplatte 44 ausführt und dabei funktionsgerech1 mit der Stirnfläche 77a des Vorsprungs 77 die axialen Kanäle bzw. öffnungen 67a im Verteilerring 42 öffnet oder verschließt. Bei der Ausführung nach F i g. 4 sind die Ausmündungen dieser öffnungen rund ausgebildet und die Außenkontur des Vorsprungs 77 ist diesen öffnungen angepaßt, so daß die Außenkontur gewellt erscheint, wobei zwischen den nach außen gerichteten Vorsprüngen der Außenkontur, deren Anzahl aber nur der Zähnezahl des Innenzahnrads 23 entspricht, und den nach innen gerichteten bogenförmigen Vorsprüngen 113 der Innenkontur stegartige schmale Einschnürungen verbleiben. Aber grob gesehen, ähnelt die Umrißform des Vorsprunges 77 einem Vieleck. Bei der Darstellung in Fig.4 ist die öffnung 67a an der linken Seite vollständig geschlossen, während die anderen öffnungen verschiedene Öffnungsgrade entweder zur Außenkontur oder zur Innenkontur des Vorsprungs 77 des Steuerdrehschiebers 43 haben.
Zur drehfesten Kupplungsverbindung mit dem Steuerdrehschieber 43 ist der Fortsatz 35 der Gelenkwelle 33 an seinem Ende gabelförmig ausgebildet, wobei die dabei entstehenden parallelen Gabelarme 118,119 in zwei entsprechende, im Querschnitt kreissegmentförmige axiale öffnungen 116, 117 des Steuerdrehschiebers unmittelbar neben seiner Drehachse eingreifen. Eir zwischen den öffnungen 116 und 117 verbleibendet Steg 120, in dem die Mitte des Steuerdrehschiebers liegt paßt zwischen die Gabelarme 118, 119, wodurch eine möglichst spielfreie drehfeste Verbindung zwischen dei Gelenkwelle und dem Steuerdrehschieber gewährleiste! ist.
In der in Fig.8 gezeigten Ausführungsform sind dit axialen Kanäle bzw. Öffnungen im Verteilerring 42 mi 676 bezeichnet. Diese öffnungen haben im wesentlicher eine rhomboidische Umrißform. Der Steuerdrehschie ber 43a hat einen als Steuervorrichtung wirkender randartigen Vorsprung 776, der zum öffnen unc Schließen der Öffnungen 676 vorgesehen ist Obwoh diese Ausführung der in Fig.4 gezeigten Form in wesentlichen ähnlich ist da sie eine unregelmäßige innere Kontur mit äußeren Abschnitten 112a unc inneren Abschnitten 113a hat entspricht insgesamt di< Gestalt des die Steuerfläche bildenden Vorsprungs 77i in Ansicht einer Vielzahl von in Umfangsrichtung in Abstand voneinander angeordneten Trapezen, dii miteinander durch schmale Abschnitte oder Steg(
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verbunden sind, um eine umfangsmäßig fortlaufend an sich unregelmäßig gestaltete, aber ständig zwischen zwei Formen wechselnde, Steuerfläche zu bilden. Dabei hat jedes Trapez innere und äußere parallele Seiten 121 und 122 und Endseitenstücke 123 und 124. Die verbindenden Stege sind mit 126 bezeichnet. Grob gesehen ähnelt die Umrißform des Vorsprungs 77a des Steuerdrehschiebers 43a wiederum einem Vieleck, dessen Seitenzahl der Zähnezahl des Innenzahnrads 23 entspricht.
Bei der Anordnung gemäß F i g. 8 ist die öffnung 67b an der linken Seite vollständig durch einen der Trapezbereiche verdeckt, während die anderen öffnungen 676 in verschiedenen Öffnungsstufen gezeigt sind, sowohl in bezug auf die inneren als auch auf die äußeren Konturabschnitte des Vorsprungs 77b.
In beiden Ausführungsformen ergeben sich innerhalb und außerhalb der schmalen Verbindungsstege, z. B. 126, des Vorsprungs 77 bzw. 77Zj zwischen den breiteren Abschnitten jeweils Öffnungsbereiche für die axialen Öffnungen 67a bzw. 67b, die ein Ein- und Ausströmen der Flüssigkeit durch die öffnungen 67a, 67b bei geringem Druckabfall ermöglichen. Eine Drehung des Steuerdrehschiebers 43 bzw. 43a um seine eigene Drehachse während seiner kreisenden Bewegung stellt jedoch sicher, daß die schmalen Stege zur richtigen Zeit weitergeschaitet werden, so daß das Fördermedium niemals funktionswidrig kurzgeschlossen ist.
Die in der gegenüberliegenden, nach Fig. 1 rechten Stirnfläche 74 des Steuerdrehschiebers 43 bzw. 43a vorhandene Vertiefung oder Aussparung 79 steht über die Axialbohrung 51 in der Gelenkwelle 33 mit dem inneren Kanal der Maschine in Verbindung.
Wenn im Betrieb die Rotationskolbenmaschine als Motor arbeitet und die Welle 18/14 antreibt, wird von einer Druckquelle gelieferte Arbeitsflüssigkeit durch die Anschlußöffnung 83 im Gehäusekopfteil 11 in die Maschine eingelassen und gelangt in den Strömungskanal 50, der unmittelbar innerhalb der Wand 26 des Gehäuses 12 gebildet ist. Die Druckflüssigkeit strömt dann durch die radial im Winkelabstand voneinander angeordneten Nuten 85 in der Stirnseite 68 des Verteilerringes 42 und die mit diesen Nuten fluchtenden Ausnehmungen 86 zwischen den nach innen gerichteten Lappen 73 des Lappen- bzw. Gehäusezwischenringes 44 in die Kammer 87 des Ringes 44, die den Steuerdrehschieber 43 bzw. 43a aufnimmt
Unabhängig von der Stellung des Steuerdrehschiebers 43 bzw. 43a steht wenigstens einer der öffnungen 67a bzw. 67b im Verteilerring 42 mit der Kammer 87 in Verbindung und leitet die Druckflüssigkeit durch die dazugehörige gebogene Nut 64 zu dem Kanal 71 neben der entsprechenden Schraube 48, der mit der Nut in Verbindung steht. Die Druckflüssigkeit fließt dann in den nächsten Kanalteil 65 neben der Schraube, der im Ring 41 in Übereinstimmung mit dem Kanalteil 17 ausgeformt ist und strömt dann in eine Zahnlücke bzw. Kammer 30 zwischen den Zähnen 29 des Zahnrings 22.
Ein Unterdrucksetzen von einer oder mehreren der Verdrängerzellen 30/32 in irgendeiner Stellung des Innenzahnrads 23 übt auf dieses in einer Drehrichtung eine Drehkraft aus, beispielsweise gemäß F i g. 2 im Gegenuhrzeigersinn.
Jede der Zellen 30/32, die mit Druckflüssigkeit gespeist wird, dehnt sich infolge der gleichzeitigen kreisenden und drehenden Bewegung des Zahnrades 23 aus, während die Zellen 30/32, die nicht mit Druckflüssigkeit gespeist werden, sich zusammenziehen, wenn die Zähne 31 des Zahnrads 23 beginnen, sich in die Zahnlücken 30 des Zahnrings 22 hineinzubewegen und die Flüssigkeit hinauszudrängen.
Umgekehrt wie im Vorhergehenden geschildert strömt dann die Flüssigkeit aus den in ihrer Größe abnehmenden Verdrängerzellen durch einige der radialen Kanäle 56 des Zwischenringes 41, dann durch Kanäle 65/71 zu den entsprechenden gebogenen Nuten 64, von dort durch die zugehörigen öffnungen 67a, 67b, die an den radial inneren Enden 67 der Nuten 64 angeordnet sind, in die Aussparung Ul im Steuerdrehschieber 43. Von dieser aus gelangt die Flüssigkeit über den Zwischenraum zwischen den Gabelarmen 118, 119 am Ende der Gelenkwelle 33 in die Längsbohrung 51 der Welle, dann über deren Querbohrung 52 und durch die Bohrungen bzw. Kanäle 53 und 54 der Antriebshohlwelle 14 zur Anschlußöffnung 88 im Gehäusekopfteil 11, die der Öffnung 83 gegenüberliegt, und verläßt durch diese öffnung die Maschine bzw. den Motor 10. Die Maschine kann in bekannter Weise als Pumpe verwendet werden, wenn die Antriebswelle 18 angetrieben wird. Je nach Drehrichtung der Antriebswelle 18/14 und der Gelenkwelle 33 sind die Anschlußöffnungen in ihrer Funktion als Druckanschluß oder als Sauganschluß gegeneinander vertauschbar.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

16 Ol 835 Patentansprüche:
1. Als Pumpe oder Flüssigkeitsmotor verwendbare Rotationskolbenmaschine mit einem in einem feststehenden Zahnring eine mit geringerer Drehzahl drehende und mit größerer Drehzahl umlaufende Bewegung ausführenden einen Zahn weniger als der Zahnring aufweisenden Innenzahnrad, das über eine Gelenk- bzw. Schrägwelle mit der Hauptantriebs- oder Antriebswelle der Maschine verbunden ist. und mit einem durch einen Fortsatz der Gelenkwelle angetriebenen Steuerdrehschieber zur funktionsgerechten Verbindung der zwischen den Verzahnungen gebildeten Verdrängerzellen mit dem Druck- und dem Niederdruckanschluß der Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerdrehschieber (43 bzw. 43a; als Ringscheibe mit einem als Steuervorrichtung wirkenden, im wesentlichen eine Vieleckform aufweisenden Vorsprung (77 bzw. 77Z>; ausgebildet, sowie drehfest und zentrisch mit dem in ihn eingreifenden Fortsatz (35) der Gelenkwelle (33) verbunden ist, so daß er zusammen mit diesem Wellenfortsatz eine kreisende und drehende Bewegung in einem ihn aufnehmenden Gehäusehohlraum (87) ausführt.
DE19681601835 1967-08-11 1968-02-23 Als Pumpe oder Flüssigkeitsmotor verwendbare Rotationskolbenmaschine mit Steuerdrehschieber Expired DE1601835C3 (de)

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US65999467 1967-08-11
DET0035923 1968-02-23

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DE1601835C3 true DE1601835C3 (de) 1978-02-23

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