DE1266648B - Drehkolbenmaschine - Google Patents

Drehkolbenmaschine

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DE1266648B
DE1266648B DER21429A DER0021429A DE1266648B DE 1266648 B DE1266648 B DE 1266648B DE R21429 A DER21429 A DE R21429A DE R0021429 A DER0021429 A DE R0021429A DE 1266648 B DE1266648 B DE 1266648B
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Germany
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stator
rotor
grooves
rollers
radius
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DER21429A
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English (en)
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Arthur Edward Rineer
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C15/00Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
    • F04C15/06Arrangements for admission or discharge of the working fluid, e.g. constructional features of the inlet or outlet
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/30Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F04C2/34Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in groups F04C2/08 or F04C2/22 and relative reciprocation between the co-operating members
    • F04C2/344Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in groups F04C2/08 or F04C2/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the inner member
    • F04C2/3446Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in groups F04C2/08 or F04C2/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the inner member the inner and outer member being in contact along more than one line or surface
    • F04C2/3447Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in groups F04C2/08 or F04C2/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the inner member the inner and outer member being in contact along more than one line or surface the vanes having the form of rollers, slippers or the like

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Description

  • Drehkolbenmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehkolbenmaschine, Pumpe oder Motor für Flüssigkeiten, mit einem Rotor und einem Stator, von denen der eine konzentrisch im Hohlraum des anderen angeordnet ist und als Rotor der äußere Teil um den inneren oder der innere Teil im äußeren umläuft, wobei sowohl dem Rotor als auch dem Stator mehrere, jeweils mindestens vier Walzen als Verdrängerkörper zugeordnet sind, die sich in Längsnuten der einander gegenüberliegenden Wände des Rotors und des Stators befinden und den zwischen Rotor und Stator verbleibenden Zwischenraum in mehrere Arbeitskammern unterteilen.
  • Bei den meisten bekannten Drehkolbenpumpen oder -motoren mit in Schlitzen eines inneren oder äußeren Rotors radial beweglichen Verdrängerkörpern werden nicht Walzen, sondern plattenförmige Arbeitsschieber als Verdrängerorgane verwendet. Die Verdrängerkörper können aber auch in Schlitzen des Stators angeordnet sein. Es ist auch eine Drehkolbenmaschine bekannt, bei der plattenförmige Arbeitsschieber sowohl im Rotor als auch im Stator radial verschieblich angeordnet sind. In diesem Fall müssen an den Stellen, an denen die Verdrängerorgane des Rotors über die Verdrängerorgane im Stator bei der Drehung des Rotors hinweglaufen, die Stellen bzw. Streifen von Rotor und Stator, in denen die Verdrängerorgane eingesetzt sind, auf einem gemeinsamen Nennkreis liegen, so daß beide im Augenblick des Übereinanderlaufens völlig eingeschoben sind. Daraus ergibt sich, daß bei nicht kreisförmigem Querschnitt des Rotors und/oder des Stators die Verdrängerkörper an den am weitesten nach innen vorspringenden Stellen der Flächen des äußeren Hohlkörpers und/ oder an den am weitesten nach außen vorspringenden Stellen der Flächen des inneren Hauptteiles (Rotor oder Statorkern) angeordnet sein müssen.
  • Arbeitsschieber als Verdrängerorgane neigen dazu, sich in ihren Schlitzen zu verkanten, was eine erhebliche Reibung, oft auch einen erheblichen Verschleiß sowohl im Schieberschlitz als auch an den Arbeitsflächen zur Folge hat. Um diese Verschleißerscheinungen zu vermeiden, werden an Stelle der Arbeitsschieber vielfach Walzen als Verdrängerorgane verwendet, die bei bekannten Maschinen in Nuten eines zylinderförrnigen, exzentrisch im zylindrischen Stator liegenden Rotors mit großem Spiel angeordnet sind und sich durch die beim Betrieb wirksam werdenden Massenkräfte, oft unterstützt durch den Flüssigkeitsdruck, dichtend gegen die Rückkante der Nut und die Innenfläche des Stators anlegen. Dabei ergibt sich jedoch die Schwierigkeit, daß diese Verdrängerwalzen nicht zwangsweise geführt sind, so daß die Gefahr besteht, daß, insbesondere bei Verwendung der Maschine als Drehkolbenmotor, keine Abdichtung erfolgt und daher die Maschine nicht in Gang gesetzt werden kann.
  • Es ist auch eine Drehkolbenmaschine bekannt, bei der Rotor und Stator einander zugekehrte zylindrische (Innen- bzw. Außen-) Umfangsflächen aufweisen, die durch Nuten geringer Tiefe unterbrochen sind. Die Tiefe der Nuten beträgt nicht einmal die Hälfte des Durchmessers der Verdrängerwalzen, die in diesen Nuten gehalten sind und sich gegen die gegenüberliegende zylindrische Fläche des Rotors oder Stators abstützen. Beim Rotorumlauf und Zusammentreffen zweier Walzen verdrängt die in Drehrichtung hintere Walze die vordere aus deren Nut und bleibt selbst in dieser Statornut. Die in die Rotornut eingetretene Walze wird von dieser Nut festgehalten und über den nächsten Bewegungsabschnitt mitgenommen, worauf sie beim nächsten überlaufen zweier gegenüberliegender Nuten in gleicher Weise gegen die in der nächsten Nut liegende Walze ausgetauscht wird. Bei dieser Ausführungsform besteht jedoch die große Gefahr, daß die Verdrängerwalzen beim Auslaufen aus der Nut verkanten und dadurch eine Störung des Betriebes der Maschine hervorrufen.
  • Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Drehkolbenmaschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der Verdrängerwalzen mit den oben beschriebenen Vorteilen verwendet werden können und dabei gleichzeitig die relativ einfache Bearbeitung mit großen Toleranzen, wie sie bei Verdrängerschiebern möglich ist, Anwendung findet, und die Verdrängerwalzen dabei zwangsweise geführt werden, so daß die Gefahr eines Verkantens der Walzen mit Sicherheit vermieden ist. Gleichzeitig soll gemäß der Erfindung eine Drehkolberunaschine der eingangs erwähnten Art geschaffen werden, bei der die Zu-und Ableitung in der bei Maschinen mit Verdrängungsschiebern bekannten Anordnung dicht neben den Verdrängerelementen möglich ist. Diese Ausführungsform ist bei den bekannten Drehkolbenmaschinen mit Verdrängerwalzen infolge der nicht zwangsweisen Führung der Verdrängerwalzen und deren nicht ortsfesten Lagerung gegen die Arbeitsflächen der Hauptteile nicht möglich.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Drehkolbenmaschine der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Umfangswand des inneren der beiden Hauptteile, Stator oder Rotor, im Querschnitt einem Vieleck mit mäßig nach außen gewölbten Seiten entspricht, wobei die Nuten für die Verdrängerwalzen in den Ecken angeordnet sind, während der Hohlraumquerschnitt des äußeren der beiden Hauptteile, Rotor oder Stator, nach innen vorstehende gleichmäßig verteilte Stellen aufweist, in denen sich die Nuten für die Verdrängerwalzen befinden und zwischen denen die übrigen Wandstücke der Hohlraumwand stark nach außen gewölbt sind, wobei die Ränder der Nuten des Stators und des Rotors nahezu auf einem gemeinsamen Kreis (Nennkreis) liegen, wodurch die Nutränder des Rotors diejenigen des Stators beim Vorbeilauf fast berühren, und daß die Verdrängerwalzen in den Nuten des Rotors und des Stators radial beweglich sind, auch einen genügenden seitlichen Spielraum haben, so daß sie in den Nuten von Flüssigkeit unter Förder- bzw. Arbeitsdruck beaufschlagt und dadurch die Verdrängerwalzen in den Rotornuten gegen den Stator und diejenigen in den Statornuten gegen den Rotor gedrückt werden.
  • Vorzugsweise weist der innere Hauptteil als Stator im Querschnitt vier Ecken und somit vier Nuten für Verdrängerwalzen auf, während der äußere Hauptteil als Rotor eine Nut mehr als der Stator, somit fünf Nuten für Verdrängerwalzen aufweist. Es kann aber auch der innere Hauptteil als Rotor im Querschnitt fünf Ecken und somit fünf Nuten für Verdrängerwalzen aufweisen, während der äußere Hauptteil als Stator eine Nut weniger als der Rotor, also vier Nuten für Verdrängerwalzen, aufweist.
  • Vorzugsweise weisen die im Querschnitt die gewölbten Vieleckseiten bildenden Außenwandteile des inneren Hauptteiles des Stators oder Rotors einen Krümmungsradius auf, der größer ist als der Nennradius, weisen ferner die nach außen gewölbten Wandstücke des Hohlraumes des äußeren Hauptteiles einen Krümmungsradius auf, der kleiner ist als der Nennradius, und ist die maximale Abweichung der einzelnen Außenwandteile oder Wandstücke vom Nennkreis kleiner als der Radius jeder der in den Nuten der gegenüberliegenden Wand des Rotors oder Stators befindlichen Verdrängerwalze.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn die an die einzelnen Nuten des durch den inneren Hauptteil gebildeten Stators angrenzenden Streifen der Außenwandteile des Stators einen Krümmungsradius aufweisen, der im wesentlichen gleich dem Nennradius ist.
  • Wenn der Rotor durch den inneren Hauptteil und der Stator durch den äußeren Hauptteil gebildet sind, können in den den Stimseiten des Rotors und des Stators zugekehrten Gehäusewänden, beispielsweise den Stirnwänden von Gehäusedeckeln, ringförmige, zum Rotor und Stator konzentrische Steuernuten vorgesehen sein, durch die die Nuten für die Verdrängerwalzen mit von außen der Maschine zugeführter Druckflüssigkeit beaufschlagt werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In dieser zeigt F i g. 1 einen Aufriß einer Ausführungsform einer Drehkolbenmaschine gemäß der Erfindung, bei der das äußere Hauptteil als Rotor um das innere, den Stator bildende Hauptteil umläuft, F i g. 2 einen Querschnitt durch die Maschine längs der Linie 2-2 in F i g. 1, F i g. 3 einen Längsschnitt, etwa längs der Linie 3-3 in F i g. 2, F i g. 4 stark vergrößert eine Einzelansicht der in F i g. 2 durch den Kreis 4 angedeuteten Fläche, F i g. 5 einen Aufriß einer Abwandlungsform, bei der das äußere Hauptteil den Stator und das innere Hauptteil den Rotor bildet, F i g. 6 einen Querschnitt längs der Linie 6-6 in F i g. 5, F i g. 7 einen Längsschnitt längs der Linie 7-7 in F i g. 6.
  • In den F i g. 1 bis 4 ist eine Ausführungsform einer Drehkolbenmaschine mit einem vom inneren Hauptteil 10 gebildeten Stator und einem vom äußeren Hauptteil 12 gebildeten Rotor, ferner zwei am Rotor 12 liegende Deckel 14, die in Wälzlagern 16 am Stator 10 gelagert sind, dargestellt.
  • Der Rotor 12 hat einen äußeren Zahnkranz 18, durch den der mechanische An- oder Abtrieb Übertragen wird. Der Stator 10 ist an seiner Außenurnfangsfläche mit vier in gleichem Abstand in Axialrichtung angeordneten Nuten mit praktisch rechteckigem Querschnitt versehen.
  • Die Ränder dieser Nuten 20 zur Umfangsfläche des Stators befinden sich in einer Entfernung von dessen geometrischein Mittelpunkt, die als Nennradius bezeichnet wird. Sie unterteilen den Umfang des Stators in vier Seiten 22, deren jede eine vorbestimmte Abweichung vom Neunradius hat. In jeder Nut 20 befindet sich eine zylindrische Verdrängerwalze 24, deren Durchmesser etwas kleiner als die Tiefe der Nut, jedoch wesentlich kleiner als deren Breite ist, so daß sich die Walzen 24 radial frei bewegen können.
  • Die Achsstummel 26 des Stators 10 sind mit je einer Axialbohrung 28 versehen, die als Flüssigkeitsverteiler wirkt, indem Leitungen 30 etwa radial von jeder der Bohrungen 28 zum Umfang des Stators an jeder Seite jeder Nut 20 führen. Einer der Kanäle bzw. Verteiler 28 arbeitet als Einlaßverteiler und der andere als Auslaßverteiler, wobei neben jeder Nut 20 im Stator je fünf der Leitungen 30 als Flüssigkeitseinlaßkanäle und je fünf als Flüssigkeitsauslaßkanäle vorhanden sind, wobei alle Einlässe in Uhrzeigerrichtung neben den Nuten und alle Auslässe entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn neben den Nuten 20 liegen oder umgekehrt.
  • Der Rotor 12 hat fünf gleichmäßig über den Umfang verteilte, axial verlaufende Nuten 32 mit rechteckigem Querschnitt, die zur Innenumfangsfläche des Rotors 12 hin offen sind und so den Nuten 20 im Stator 10 gegenüberliegen. In jeder der Nuten 32 befindet sich eine zylindrische Verdrängerwalze 34, entsprechend der Walze 24, die sich in der Nut 32 frei radial bewegen kann. Diese fünf Nuten 32 münden am inneren Umfang des Rotors in einem Abstand vom geometrischen Mittelpunkt des Rotors, gleich dem oben definierten Nennradius. Bei den praktischen Ausführungen liegen die Nuten 20 und 34 im Stator bzw. Rotor in geringem Abstand voneinander, so daß der Rotor frei um den Stator umlaufen kann. Um jedoch die Erläuterung zu vereinfachen, wird unterstellt, daß die öffnungen der Nuten den gleichen Radialabstand vom Mittelpunkt gleich dem Nennradius haben.
  • Die fünf Nuten 32 unterteilen die Innenfläche des Rotors 12 in fünf Seiten 36, von denen jede nach außen vom Nennradius abweicht.
  • Rotor, Stator und Deckel der Drehkolbenmaschine werden vorzugsweise aus Metall, z. B. aus Aluminium und/oder Stahl gefertigt, während die Verdrängerwalzen vorzugsweise aus Kunststoff bestehen.
  • Die Abweichung der Seiten 22 und 36 vom Nennradius in radialer Richtung ist geringer als der Radius der Verdrängerwalzen 34 bzw. 24. Diese Seiten 22 und 36 bilden zusammen eine Anzahl von in Axialrichtung verlaufenden Verdrängerkammem zwischen dem Rotor 12 und dem Stator 10, die durch ringförmige Dichtungsplatten 38 in axialer Richtung abgedichtet sind, die an den entgegengesetzten Stimseiten des Rotors 12 anliegen und am Umfang des Stators 10 in einer Aussparung an einander gegenüberliegenden Rändern angebracht sind. Diese Dichtungsplatten 38 bestehen vorzugsweise aus einem Metall, das eine härtere Oberfläche als der Rotor und der Stator hat. In Nuten in den Dichtungsplatten 38 liegen an radial gegenüberliegenden Stellen Dichtungsringe 40 und 42, die Flüssigkeitsdichtungen zwischen den Dichtungsplatten 38 und den Deckeln 14 einerseits und zwischen den Dichtungsplatten und dem Stator 10 andererseits bilden.
  • Die in Axialrichtung zwischen den Dichtungsplatten 38 angeordneten Verdrängerwalzen sind so lang, daß ihre Stirnseiten dicht an den Dichtungsplatten 38 liegen, ohne sie jedoch zu berühren. Bei dieser Ausführungsform wird eine Flüssigkeitsdichtung zwischen den Stirnseiten der Walzen 24 und 34 und den Dichtungsplatten 38 aufrechterhalten.
  • Der Betrieb der in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Drehkolbenmaschine als Motor geht folgendermaßen vor sich: Wenn eine Druckflüssigkeit in den in F i g. 3 linken Verteiler eingeführt wird, strömt diese radial nach außen zum Umfang des Stators und tritt aus den entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn neben den Nuten mündenden Leitungen aus. Zunächst strömt diese Flüssigkeit in allen Richtungen um den Umfang des Stators 10 und über die Nuten 20, wodurch auf die Verdrängerwalzen 24 in diesen Nuten 20 eine Kraft radial nach außen ausgeübt wird, durch die sie bis in Berührung mit der Innenfläche des Rotors -12 bewegt werden. In ähnlicher Weise werden die Walzen 34 radial nach innen bis in Berührung mit dem Um-fang des Stators bewegt.
  • Wenn die Verdrängerwalzen 24 und 34 die gegenüberliegenden Flächen des Rotors bzw. Stators berühren, steigt der Druck in den mit den Leitungen 30 verbundenen Kammern zwischen Rotor und Stator, und der Rotor wird - wie in F i g. 2 dargestellt - entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung mit einem dem Flüssigkeitsdruck in den Kammern proportionalen Drehmoment angetrieben. Wenn der Rotor 12 entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung umläuft, wird Flüssigkeit von den Zuleitungen auf der entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung liegenden Seite einer jeden Nut 20 des Stators zu den Ableitungen geführt, die von jeder Nut 20 in Uhrzeigerrichtung liegen. Die Flüssigkeit strömt entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung längs der Seite 22 des Stators. Wenn die Flüssigkeit die Ableitungen erreicht, strömt sie durch diese radial in das Innere des Stators und durch den in F i g. 3 rechten Verteiler 28 aus dem Stator ab. Auf diese Weise wird der Druck der in die Maschine strömenden Flüssigkeit in ein mechanisches, an den Rotor 12 abgegebenes Drehmoment umgewandelt.
  • Der Betrieb der Drehkolbenmaschine als Pumpe erfolgt in umgekehrter Weise, wie der Betrieb als Motor. Wenn man ein mechanisches Drehmoment auf den Rotor 12 ausübt, dann läuft der Rotor relativ zum Stator 10 um. Wenn die Kammern zwischen dem Rotor und dem Stator mit Flüssigkeit gefüllt sind, wirkt dabei eine Kraft auf die Verdrängerwalzen 24 und 34, so daß diese mit den gegenüberliegenden Oberflächen des Rotors bzw. Stators in Berührung gebracht werden und dann die Flüssigkeit von den Zuleitungen zu den Ableitungen längs der Seite 22 in ähnlicher Weise gefördert wird, wie beim Betrieb als Motor.
  • Die hier beschriebene Drehkolbenmaschine arbeitet mit maximalem Wirkungsgrad, wenn der Zentrumswinkel zwischen benachbarten Verdrängerwalzen 34 des Rotors gleich dem Zentrumswinkel zwischen den am Umfang des Stators angeordneten Flüssigkeitszu- und -ableitungen30 einer jeden Seite 22 des Stators ist.
  • Während der Rotor 12 entweder im oder gegen den Uhrzeigersinn um den Stator 10 umläuft, streichen die Verdrängerwalzen 34 nacheinander über eine Flüssigkeitsableitung, eine Nut 20 und eine Verdrängerwalze 24, eine Flüssigkeitszuleitung, eine Seite 22 und dann wieder über eine Flüssigkeitsableitung usw. Durch die Walzen 34 wird nur während der Zeit eine Kraft ausgeübt, während der sie sich von einem Flüssigkeitseinlaß zu einem Flüssigkeitsauslaß über die Seite 22 bewegen. Während dieser Bewegung ist es von größter Wichtigkeit, daß eine Flüssigkeitsdichtung zwischen den Walzen 34 und der Oberfläche des Stators 10 vorhanden ist.
  • Aus F i g. 4 ersieht man, daß an der Oberfläche des Stators neben den Nuten 20 Flächenabschnitte 36 vorgesehen sind, die in und entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung von den Nuten 20 längs des Nennkreises bis über die Flüssigkeitszu- und -ableitungen 30 verlaufen. Anschließend verlaufen die Seiten 22 längs einer Kurve, deren Krümmungsradius größer ist als der Nennradius, so daß die Oberfläche der Seiten 22 vom Nennkreis zurückspringt. Diese Form hat zur Folge, daß die Verdrängerwalzen 34, während sie den Umfang des Stators 10 berühren und über die Flüssigkeitseinlässe 30 neben den Nuten 20 des Stators 10 geführt werden, nicht infolge des hohen Einlaßdruckes der Flüssigkeit von der Oberfläche des Stators 10 abgehoben werden können. Die Abmessungen sind so gewählt, daß die Walzen 34 nicht frei über die Flüssigkeitseinlässe 30 springen können und daß diese Walzen 34 hinter den Flüssigkeitseinlässen 30 sofort die Oberfläche des Stators 10 berühren, so daß fast augenblicklich eine Flüssigkeitsabdichtung zwischen den Walzen 34 und dem Stator 10 erfolg-L Aus den F i g. 2 und 4 ersieht man, daß die innere Umfangsfläche des Rotors 12 in ähnlicher Weise profiliert ist, wobei Flächenabschnitte 48 vorgesehen sind, die neben entgegengesetzten Seiten der Nuten 32 längs des Nennkreises verlaufen. Diese Flächenabschnitte 48 können, wie z. B. bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 bis 7, eine analoge Funktion wie die Flächenabschnitte 46 des Stators 10 erfüllen, Bei der vorliegenden Ausführungsform müssen die Verdrängerwalzen 24 und 34 nicht den gleichen Durchmesser haben. Es genügt, wenn der Radius der Walzen 24 größer ist als die radiale Abweichung der Seiten 36 des Rotors 12 vom Nennkreis und der Radius der Walzen 34 größer ist, als die radiale Ab- weichung der Seiten 22 des Stators 10 vom Nennkreis.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform werden die Verdrängerwalzen 24 und 34 übereinandergeführt, wobei sie dann zu einer, im Querschnitt gesehen, Zweipunktberührung in ihren entsprechenden Nuten gebracht werden. Ein Berührungspunkt liegt am Boden und ein anderer an der Seitenwand der Nut. Da Flüssigkeit in einer praktisch flüssigkeitsdichten Kammer zwischen der Verdrängerwalze und der Nut in einer Ecke der Nut abgesperrt ist, ist eine erhebliche Kraft erforderlich, um die Walze aus der Nut herauszuheben. Offensichtlich wird durch die Größe der dazu notwendigen Kraft der erforderliche minimale Einlaßdruck festgelegt, bei dem die Drehkolbenmaschine noch als Motor arbeiten kann, und die minimale Rotordrehzahl, bei der sie noch als Pumpe arbeiten kann. Für eine beste Anpassungsfähigkeit im Betrieb der Drehkolbenmaschine -ist es wünschenswert, daß diese Minimalwerte so gering wie möglich sind. Infolgedessen ist es vorteilhaft, in den Böden der Nuten 20 und 32 in Abständen Rinnen 49 anzubringen, die überströmkanäle unter den Walzen bilden.
  • In den F i g# 5 bis 7 ist eine weitere Ausführungsform einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Drehkolbenmaschine dargestellt. Bei dieser dient das äußere Hauptteil 50 als Stator und das innere Hauptteil 52 als Rotor. Der Rotor ist durch die Deckel 54 konzentrisch zum Stator gelagert, die mittels Schrauben 56 an den Stirnseiten des Stators 50 befestigt sind. Diese Deckel tragen Wälzlager 58 für die Wellenstummel 60 des Rotors. Zur Gewichtsverminderung des Rotors können diese Wellenstummel 60 hohl ausgebildet sein.
  • Der Stator 50 hat vier in gleichen Abständen angeordnete und in Axialrichtung verlaufende Nuten 62, deren Öffnungsränder auf dem Nennkreis liegen und die den inneren Umfang des Stators in vier Wandstücke oder Seiten 64 unterteilen, deren jede vom Nennkreis zurückspringt. Wie bei der ersten Ausführungsform sind auch hier zu beiden Seiten der Nuten 62 des Stators längs des Nennkreises verlaufende Flächenabschnitte bzw. Streifen 66 vorgesehen. In jeder der Nuten 62 befindet sich eine Verdrängerwalze 68, deren Durchmesser etwas kleiner ist als die Tiefe und wesentlich kleiner als die Breite der Nuten 62, Der Rotor 52 hat an seinem Umfang fünf in gleicher Umfangsteilung in Axialrichtung verlaufende Nuten 70, die am Umfang des Rotors praktisch am Nennkreis münden. Diese Nuten 70 unterteilen den Umfang des Rotors 52 in fünf Seiten 72, die längs einer Kurve verlaufen, deren Krümmungsradius größer ist als der Nennradius, so daß sie gegen den Nennkreis zurückgesetzt sind. Den Flächenabschnitten oder Streifen 66 des Stators entsprechende Flächenabschnitte sind am Rotor 52 nicht vorgesehen und auch nicht erforderlich. Der Durchmesser der Verdrängerwalzen 74 ist etwas kleiner als die Tiefe der Nuten 70 und wesentlich kleiner als deren Breite. Wie bei der ersten Ausführungsform ist der Radius der Verdrängerwalzen 74 größer als die radiale Ab- weichung der Seiten 64 des Stators vom Nennkreis, und der Radius der Walzen 68 ist größer als die radiale Abweichung der Seiten 72 des Rotors vorn Nennkreis.
  • Die Flüssigkeit wird in folgender Weise der Drehkolbenmaschine zu- und abgeführt: An den Innenflächen der Deckel 54 sind Ringnuten 76 vorgesehen, deren mittlerer Durchmesser größer als der Nennkreisdurchmesser ist. Gegenüber den Ringnuten 76 sind an den gegenüberliegenden Stirnseiten des Stators 50 entsprechende Ringnuten 78 vorgesehen, Die Ringnuten 76 und 78 bilden zusammen jeweils einen ringförmigen Kanal, der als Einlaß- oder als Auslaßhauptverteiler dient. Von diesen Hauptverteilern führen Kanäle 80 etwa in Axialrichtung durch die Deckel 54 nach außen. Die äußeren Enden dieser Kanäle 80 haben Innengewinde 82, die in die Anschlußstutzen eingesehraubt werden können. Die Hauptverteiler sind mit dem Hohlraum des Statots 50 -über Nebenverteiler 84 verbunden, die als axiale Bohrungen im Stator ausgeführt sind, und von deneft in Radialrichtung verlaufende Kanäle 86, die sich zwischen den Nebenverteilern 84 und den Flächenabschnitten 66 des Stators erstrecken, in den Statorhohlraum führen. Einer der durch die Ringkanäle 76 und 78 zwischen dem Deckel 54 und dem Stator 50 gebildeten Hauptverteiler hat über Nebenverteiler 84 und Kanäle 86 mit den entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung von den Nuten 62 des Stators liegenden Flächenabschnitten Verbindung, während der andere der Hauptverteiler Über die entsprechenden Nebenverteiler 84 und Kanäle 86 mit den Flächenabschnitten verbunden ist, die von den Nuten 62 des Stators aus in Uhrzeigerrichtung liegen. Beim Betrieb der Drehkolbenmaschine als Motor oder als Pumpe kann jeder der Hauptverteiler als Einlaß- oder Auslaßverteiler dienen.
  • Um den Flüssigkeitsverlust aus den Hauptverteilern längs der Berührungsfläche zwischen den Dekkeln 54 und dem Stator 50 möglichst gering zu halten, ist ein Einlegering 88 längs des äußeren Umfangs eines jeden Hauptverteilers vorgesehen. Diese Ringe 88 wirken auf ihren Rückseiten mit Dichtungsringen 89 zusammen, die in Nuten der danebenliegenden Deckel 54 eingelassen sind. In ähnlicher Weise wird ein Verlust von Flüssigkeit längs der Spalte zwischen den Deckeln 54 und dem Rotor 52 durch Dichtungsringe 90 und 92 verhindert.
  • Der Betrieb dieser zweiten Ausführungsform des Flüssigkeitskraftwandlers erfolgt fast genauso wie bei der ersten Ausführungsform, außer das bei dieser zweiten Ausführungsform der vom inneren Hauptteil gebildete Rotor 52 in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsdruck in einem der Hauptverteiler umläuft.
  • Wie bei der ersten Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 4, ist es auch bei der zweiten Ausführungsform vorteilhaft, in den Böden der Nuten 62 und 70 im Abstand angeordnete überströmrinnen 94 vorzusehen.
  • F i g. 7 zeigt eine Ausführungsform, bei der die überströmrinnen in den Nuten 62 und 70 weggelassen werden können.
  • Aus dieser F i g. 7 ersieht man, daß die Deckel 54 an ihrer Innenfläche je mit im Abstand angeordneten konzentrischen Ringkanälen 96 und 98 versehen sind. Die äußeren Kanäle 96 haben vom Nennkreis einen solchen Abstand, daß sie mit dem unteren Teil der Nuten 62 des Rotors in Verbindung stehen. Die radiale Breite der Kanäle 96 ist kleiner als der Radius der in den Nuten 62 liegenden Verdrängerwalzen 68. Die Ringkanäle 96 stehen mit den verschiedenen Nuten 62 des Rotors in einer Tiefe in Verbindung, die größer ist als der Radius der in den Nuten 62 liegenden Walzen 68. Analog stehen die inneren Ringkanäle 98 der Deckel 54 mit den Nuten 70 des Stators in einer Tiefe in Verbindung, die größer ist als der Radius der darin liegenden Verdrängerwalzen 74, wobei die radiale Länge dieser Kanäle 98 kleiner ist als der Radius der Walzen 74. In jedem Deckel 54 stellt eine Axialbohrung 100 über Kanäle 102 eine Verbindung der beiden Ringkanäle 96 und 98 nach außen her. Diese Bohrungen 100 haben an der Außenseite der Deckel 54 Innengewinde zum Einschrauben von Anschlußstutze.n.
  • Die Bohrungen 100 werden mit einem außerhalb der Drehkolbenmaschine liegenden Flüssigkeitskreis wahlweise verbunden. Bei Verwendung der Maschine als Motor werden die beiden Bohrungen 100 mit dem Flüssigkeitseinlaß verbunden, so daß Druckflüssigkeit über die Kanäle 102 in die Ringkanäle 96 und 98 und von dort zu den Böden der Nuten 62 und 70 des Rotors und Stators geleitet wird. Diese Flüssigkeit will aus den Nuten ausfließen und nimmt dabei die Walzen 68 und 74 mit, wodurch diese schneller in Arbeitsstellung, d. h. in Anlage an den gegenüberliegenden Oberflächen des Rotors bzw. Stators gebracht werden. Wenn die Walzen in Arbeitsstellung sich befinden, wirken sie als Dichtung in bzw. an ihren Nuten 62 und 70 und die Ringkanäle 96 und 98 bedingen daher keinen nennenswerten Druckflüssigkeitsverlust. Durch die Verwendung des Hilfsflüssigkeitsweges mit den Ringkanälen 96 und 98 werden die Rinnen in den Nuten 62 und 70 überflüssig.
  • Wenn die Maschine als Pumpe betrieben werden soll und während des Anfahrens am Auslaß noch kein Flüssigkeitsdruck herrscht, können die Verdrängerwalzen 68 und 74 nur dann ordnungsgemäß abdichten, wenn der Rotor mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit umläuft. Die Geschwindigkeit, mit der der Rotor umlaufen muß, damit die Walzen dichten und eine Pumpwirkung auftreten kann, hängt wesentlich auch von der Viskosität der Arbeitsflüssigkeit ab. Durch eine kurzzeitige Verbindung der Bohrungen 100 mit einer Druckflüssigkeitsquelle könnten die Verdrängerwalzen rasch geschlossen werden, selbst wenn der Rotor nicht mechanisch angetrieben wird. Der die Ringkanäle 96 und 98 enthaltende Leitungsweg könnte zum vorzeitigen Schließen der Walzen 68 und 74 verwendet werden, so daß die Maschine sofort als Pumpe zu arbeiten beginnt, wenn der Rotor in Drehung versetzt wird, auch wenn die Rotordrehzahl noch gering ist.
  • Für einen normalen Pumpbetrieb werden zweckmäßigerweise die Bohrungen 100 mit dem Flüssigkeitsauslaß bzw. mit der Hochdruckseite der Pumpe verbunden. Bei Verwendung der Ringkanäle 96 und 98 muß der seitliche Spielraum der Verdrängerwalzen 68, 74 in den Nuten 62 bzw. 70 des Rotors oder Stators nicht so groß sein wie bei der Ausführung ohne Ringkanäle, bei welcher die Druckflüssigkeit nur aus den Arbeitskammern der Maschine in die Nuten gelangen kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Drehkolbenmaschine, Pumpe oder Motor für Flüssigkeiten, mit einem Rotor und einem Stator, von denen der eine konzentrisch im Hohlraum des anderen angeordnet ist und als Rotor der äußere Teil um den inneren oder der innere Teil im äußeren umläuft, wobei sowohl dem Rotor als auch dem Stator mehrere, jeweils mindestens vier Walzen als Verdrängerkörper zugeordnet sind, die sich in Längsnuten der einander gegenüberliegenden Wände des Rotors und des Stators befinden und den zwischen Rotor und Stator verbleibenden Zwischenraum in mehrere Arbeitskammern unterteilen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Umfangswand des inneren der beiden Hauptteile, Stator (10) oder Rotor (52), im Querschnitt einem Vieleck mit mäßig nach außen gewölbten Seiten (22, 72) entspricht, wobei die Nuten (20, 70) für die Verdrängerwalzen (24, 74) in den Ecken angeordnet sind, während der Hohlraumquerschnitt des äußeren der beiden Hauptteile, Rotor (12) oder Stator (50), nach innen vorstehende, gleichmäßig verteilte Stellen aufweist, in denen sich die Nuten (32, 62) für die Verdrängerwalzen (34, 68) befinden und zwischen denen die übrigen Wandstücke (36, 64) der Hohlraumwand stark nach außen gewölbt sind, wobei die Ränder der Nuten (20, 32, 62, 70) des Stators und des Rotors nahezu auf einem gemeinsamen Kreis (Nennkreis) liegen, wodurch die Nutränder des Rotors diejenigen des Stators beim Vorbeilauf fast berühren, und daß die Verdrängerwalzen (24, 34, 68, 74) in den Nuten (20, 32, 62, 70) des Rotors und des Stators radial beweglich sind, auch einen genügenden seitlichen Spielraum haben, so daß sie in den Nuten von Flüssigkeit unter Förder- bzw. Arbeitsdruck beaufschlagt und dadurch die Verdrängerwalzen in den Rotornuten gegen den Stator und diejenigen in den Statornuten gegen den Rotor gedrückt werden.
  2. 2. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Hauptteil als Stator (10) im Querschnitt vier Ecken und somit vier Nuten (20) für Verdrängerwalzen (24) aufweist, während der äußere Hauptteil als Rotor (12) eine Nut mehr als der Stator, somit fünf Nuten (32) für Verdrängerwalzen (34) aufweist. 3. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Hauptteil als Rotor (52) im Querschnitt fünf Ecken und somit fünf Nuten (70) für Verdrängerwalzen (74) aufweist, während der äußere Hauptteil als Stator (50) eine Nut weniger als der Rotor, also vier Nuten (62) für Verdrängerwalzen (68) aufweist. 4. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt die gewölbten Vieleckseiten bildenden Außenwandteile (22, 72) des inneren Hauptteiles, des Stators (10) oder des Rotors (52), einen Krümmungsradius aufweisen, der größer ist als der Nennradius, daß ferner die nach außen gewölbten Wandstücke (36, 64) des Hohlraumes des äußeren Hauptteils (12) einen Krümmungsradius aufweisen, der kleiner ist als der Nennradius, d . h. der Radius des Nennkreises, also des Quer schnittskreises, der von den Rändern der Nuten des Stators oder des Rotors fast berührt wird, und daß die maximale Abweichung der einzelnen Außenwandteile (22, 72) oder der Wandstücke (36, 64) vom Nennkreis kleiner ist als der Radius jeder der in den Nuten (20, 40 bzw. 32, 62) der gegenüberliegenden Wand des Rotors oder Stators befindlichen Verdrängerwalze. 5. Drehkolbenmaschine nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an die einzelnen Nuten (20) des durch den inneren Hauptteil gebildeten Stators (10) angrenzenden Streifen (46) der Außenwandteile des Stators (10) einen Krümmungsradius aufweisen, der im wesentlichen gleich dem Nennradius ist. 6. Drehkolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 und 3, bei der der Rotor durch den inneren Hauptteil und der Stator durch den äußeren Hauptteil gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den den Stirnseiten des Rotors(52) und Stators(50) zugekehrten Gehäusewänden, beispielsweise Stirnwände von Gehäusedeckeln (54), ringförinige, zum Rotor und Stator konzentrische Steuernuten ( 96, 98) vorgesehen sind, durch die die Nuten (70, 62) für die Verdrängerwalzen (74, 68) mit von außen her der Maschine zugefährter Druckflüssigkeit beaufschlagt werden. In Betracht gezogene Druckschriften.' Deutsche Patentschriften Nr. 41438, 471124, 593 117, 726 455, 822 652; schweizerische Patentschriften Nr. 13 648, 294 120; französische Patentschrift Nr. 1008 774; britische Patentschriften Nr. 501505, 555 461, 714 337; USA.-Patentschriften Nr. 807 421, 1424 977, 2 492 687, 2 648 952, 2 670 688, 2 730 076.
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