CH169123A - Verfahren zur hydraulischen Kraftübertragung und Flüssigkeitsgetriebe zur Durchführung des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zur hydraulischen Kraftübertragung und Flüssigkeitsgetriebe zur Durchführung des Verfahrens.

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CH169123A
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  Verfahren zur hydraulischen Kraftübertragung und Flüssigkeitsgetriebe zur  Durchführung des Verfahrens.    Die Kraftübertragung durch Flüssig  keitsgetriebe, die auf Zellen- oder Kolben  wirkung beruhen, erfolgt derart,     dass    eine  Pumpe die gepresste Flüssigkeit auf einem  mehr oder minder langen Weg einem Motor       zuführt,    von dem die Flüssigkeit nach er  folgter Arbeitsabgabe auf einem andern  Weg wieder zur Pumpe rückgeleitet wird.

    Die Flüssigkeit in Pumpe, Motor und den       Verbindungsleitungen    ist während der Ar  beitsleistung dauernd in Bewegung, so dass  das Getriebe jederzeit den schädlichen Ein  flüssen sowohl der mechanischen Reibung  und der     Flü#sigkeitsreibung,    als auch der       Änderungen    der Bewegungsrichtung und       Gescbwindigkeit    der Flüssigkeit unterworfen  ist.  



  Bei vorliegendem Flüssigkeitsgetriebe er  folgt die Kraftübertragung     mittelst    eines       geschlossenen    Flüssigkeitsringes, wobei die       Bewegung    der Flüssigkeit in diesem Ring  an sich eine relativ - geringe ist und     uinso       geringer wird, je kleiner der Unterschied in  der Drehzahl     zwischen    dem treibenden und  getriebenen Teil wird. Gleichzeitig vermin  dern sieh auch die mechanischen Reibungs  verluste.  



  Das erfindungsgemässe     Kraftübertra-          gungsverfahren        besteht    nun     darin,    dass die  eine der Wellen in einem mit Flüssigkeit  gefüllten, ringförmigen Zylinder     mittelst          zwangläufig    gesteuerter, von der Seite her  in den     Flüssigkeitsring    eintauchender Organe  und wenigstens eines im genannten Zylinder  kolbenartig wirkenden Teils eine Zone erhöh  ten Druckes erzeugt und aufrecht erhält.  



  Das ebenfalls den Gegenstand der Erfin  dung bildende Getriebe zur Durchführung  des zitierten Verfahrens zeichnet sich zweck  mässig dadurch aus, dass in einem Flüs  sigkeitsring mindestens drei Organe, näm  lich mindestens ein im Zylinder kolbenartig  wirkender Teil, der im nachfolgenden der  Einfachheit halber kurz     "Kolben"    genannt      werden soll, und zwei wirksame Schieber  zweier     Schiebersätze,    deren     ,Schieber    während  ,des     Laufes    des Getriebes fortschreitend in  den Flüssigkeitsring eintauchen, jeweils ein       Flüssigkeitsringstück    an zwei     Querschnitten     derart abschliessen,

   dass in einem     Querschnitt     mindestens     eines    dieser Organe und im     an-          dernQuerschnitt    zwei Organe dichtend wirk  sam sind und diese drei Organe     .derart        zu-          sammenwirken,

          .dass    beim     Drehantrieb    eines       Organes    und     undrehbar    feststehendem zwei  ten Organ das     dritte    Organ mit einer .durch  die Grösse der wirksamen Druckflächen die  ser Organe gegebenen     Kraft-    und     Geschwin-          digkeits-Übersetzung    rotiert.  



  Für das Getriebe ist es nicht von     Wesen-          heit,    in welcher Weise der     Querschnitt    des  Flüssigkeitsringes gebildet wird und ferner,  an welcher .Seite des zweckmässig viereckigen       Flüssigkeitsringquerschnittes    die Schieber  ein- und austreten und der oder die Kolben  in den     Flüssigkeitsringquerschnitt    ragen.  



  Zweckmässig ist eine Ausführungsform,  bei der die Schieber der zwei     Schiebersätze    in  zwei Körpern hin und her beweglich geführt  sind, die den Flüssigkeitsring an zwei     Quer-          schnittseiten    begrenzen, und zwar     vorteil-          hafterweise    an zwei. gegenüberliegenden Sei  ten.

   Noch vorteilhafter     ist    es, wenn sich  diese zwei Körper     achsial    (Achse des Flüs  sigkeitsringes) nebeneinander befinden und  ,die Schieber eine     achsiale    Hin- und Her  bewegung ausführen und an ebenen Flächen  dichten, und zwar die Schieber des einen  Satzes an dem nebenliegenden Haltekörper  des andern Satzes     und    die Schieber des letz  teren an einem Kolben.  



  Es ist möglich, in einem     Flüssigkeitsring     zwei oder mehr Kolben zur Wirkung zubrin  gen und die Schieber .so in ihrer     achsiaien     Bewegung zu steuern,     dass    sie im Vereine  mit jedem Kolben ein     Flüssigkeitsringstück     abschliessen und unter Druck setzen.  



  Es können ferner in jedem unter Druck  befindlichen     Flüssigkeitsringstück    zwei zu  sammengehörende Kolben wirksam sein, in  welchem Falle die Schieber beider Schieber-    Sätze relativ fortschreitend an diesen Kolben  dichten.  



  Bei einem Flüssigkeitsgetriebe gemäss der  Erfindung ist ferner in einfacher Weise eine       Änderung    der Übersetzung vom treibenden  auf den getriebenen Teil     (Welle).durch    Än  derung der Breite der im Flüssigkeitsring  wirksamen Druckflächen möglich. Bei Ein  stellung des Getriebes auf gleiche Drehzahlen  des treibenden und getriebenen Teils (Welle)  hört praktisch die schädliche Bewegung der  Flüssigkeit im Ring auf, wobei das Getriebe  als starre Kupplung     zwischen,    dem treiben  den und betriebenen Teil wirkt.  



  In den     Zeichnungen    zeigt     Fig.    1 ein  Schema zur Erklärung des Wesens der Er  findung,       Fig.    2 eine Einzelheit im Querschnitt,       Fig.    3 ein gegen     Fig.    1 abgeändertes  Schema;

         Fig.    4 bis 6     veranschaulichen    ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des,     und    zwar zeigt       Fig.    4 obere Hälfte einen     Achsialschnitt     nach     F-F    der     Fig.    5, während     Fig.    4 untere  Hälfte einen     Achsialschnitt    nach     H-H    der       Fi.g.    5 zeigt;       Fig.    -5 ist ein Querschnitt nach     K-K    der       Fig.    4;

         Fig.    6 ist der in eine Ebene abgerollte  Schnitt nach der     Zylinderfläche        L-L    der       Fig.    4 und 5, wobei nur     ungefähr    der halbe  Umfang dargestellt ist;       Fig.    7 ist der in eine Ebene abgerollte       Schnitt    nach der Zylinderfläche     IV-M    der       Fig.    4, wobei ebenfalls nur ungefähr -der  halbe Umfang dargestellt ist;       Fig.    8 ist ein Schnitt nach     N-N    der       Fig.    5;

         Fig.    9 ist ein     .Schnitt    nach 0-0 der       Fig.    5;       Fig.    10 zeigt einen Schieber im Schnitt,  und       Fig.    11 zwei Schieber und einen Kolben  im Schnitt, beide Figuren in Übereinstim  mung mit .der Darstellung in     Fig.    6;

         Fig.    12 zeigt den     Antrieb    eines     Schiebers,         F     ig.    13 einen abgeänderten Schieber  n in der gleichen     Darstellung,          Fig.    14 eine Einrichtung an einem Schie  ber zum Ausgleich eines     eventuellen    Flüssig  keitsverlustes im Flüssigkeitsring;       Fig.    15 stellt ein zweites Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes im       achsialen    Schnitt in Übereinstimmung mit       Fig.    4 dar;

         Fio-.    16 ist .ein Querschnitt nach     B-B     der     Fig.    15 und zeigt die antreibende  Welle     bezw.    deren Bund mit zwei Kolben  in .der Frontansicht;       Fig.    17 zeigt den Doppelkolben mit einem  Stück der Welle     bezw.    dem Wellenbund in  der Seitenansicht;       Fig.    18     zeigt    ein weiteres Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes, und.

    zwar die Antriebsseite des Getriebes im  Längsschnitt in Übereinstimmung mit     Fig.    4  mit einem von Hand aus betätigten Schieber  zur Änderung der Übersetzung,       Fig.    19     einen,    Schnitt nach     8-S    der       Flg.    18,       Fig.    20 einen Schnitt nach     T-T    der       Fig.    18;

         Fig.    21 zeigt eine abgeänderte Ausfüh  rungsform des     Getriebes    nach     Fig.    18 mit  selbsttätig wirkendem Steuerschieber für die  Übersetzungsänderung; die       Fig.    22 bis 24 stellen die abgewickelten  Zylinderflächen des eben genannten     Steuer-.     Schiebers dar;       Fig.    25 zeigt die Lastseite des Getriebes  im Längsschnitt in Übereinstimmung mit       Fig.    18; diese Figur bildet daher die Fort  setzung :der     Fig.    18 und auch der     Fig.    21,  wobei sie noch eine besondere Ausführungs  form .der Kolbenlagerung .darstellt.  



       Fig.    1 zeigt einen     m    eine Ebene     gestreck-          ten        Zylinderring,dessen    Achse nach der  Linie     E-E    verläuft. Im wesentlichen be  steht das Getriebe aus dem geschlossenen  zylindrischen Flüssigkeitsring A, etwa mit  dem Querschnitt     Al,    und drei Getriebehaupt  teilen<I>B,</I> C und<I>D.</I>  



  Der Hauptteil B, der beispielsweise mit  dem unbeweglichen     Getriebegehäuse    fest     ver-          ,            Bunden        angenommen        werden        soll,        trägt        den     mit ihm fest verbundenen, kolbenartig wirken  den Teil 1, der hier ein     Widerlager        bildet     und nachstehend kurz als "Kolben" bezeich  net werden mag, und die wellenförmigen  Führungen     bezw.    Führungsnuten 2 und 3;

    die Mittellinien der Wellenberge 2' und 3'  und des Kolbens einerseits und der Wellen  täler 2" und 3" anderseits liegen wenigstens  annähernd auf Linien parallel<I>zu</I>     E-E.     



  Der Hauptteil     C        besteht    aus dem Körper  5,     sowie        aus    den     ,Schiebern    6, die in Führun  gen     bezw.    Schlitzen 7 des Körpers 5     achsial     und dicht beweglich geführt     sind.    Die Sehle  ber 6 tragen     Rallen    8, die in der Nut 2 des  Hauptteils B geführt sind.

   Wird durch eine  äussere Kraft der Körper 5 in der Pfeil  richtung 4 bewegt, dann werden die Rollen 8  in der feststehenden Nut 2     teils    beispielsweise  nach einer     Sinuslinie,    teils nach     einer    -Ge  raden geführt und dadurch die .Schieber 6  gezwungen, ausser der Bewegung in -der  Pfeilrichtung 4 noch eine hin- und her  gehende     Bewebung    senkrecht zur Pfeilrich  tung auszuführen.

   Die Nut 2 und die Schie  ber 6 sind derart angeordnet, dass die Stirn  flächen 9-9 der Schieber 6 an der Stirn  fläche 10-10 des     Kolbens    1     geradlinig    und  dichtend vorbeigeführt werden und in jedem       Augenblick        mindestens    ein Schieber 6 an die  ser Fläche 10--10 anliegt, wobei dann in  der Folge der     Fortbewegung    die     Schieber    6       hintereinander    in die Schlitze 7 hineinge  zogen werden.  



  Der     Hauptteil    D weist den Körper 11 auf,  der die in -den Schlitzen 12 beweglichen  Schieber 13 trägt. Diese     Schieber        itragen     Rollen 14, die in .der Nut 3 des Hauptteils  B ähnlich wie die Rollen 8 in der Nut 2  geführt sind.

   Der     Hauptteil    D ist so angeord  net, dass die Fläche     15J15    des Kolbens 1  an der Innenwand 16-16 des Körpers 11  dicht anliegt und dass bei Bewegung des  Körpers 11 die Stirnflächen 17-17 der  Schieber 13     während    einer bestimmten  Strecke längs der Innenwand 18-18 des       Körpers    5 geradlinig     und    ,dicht geführt     wer-          den,    und zwar derart, dass in jedem Augen-      blick mindestens ein Schieber     abdichtet.    An  jener     Stelle,    an der die Schieber 13     gegen     die Wand 18-18 abdichten,

   sind die Schie  ber 6 durch die Führung im Wellental 2"  in die Schlitze 7 zurückgezogen. Die Wellen  täler 2" und 3" und die Wellenberge 2' und  3' der Nuten 2, 3 sind derart angeordnet,  dass auch bei voneinander verschiedener Ge  schwindigkeit der beiden Körper 5, 11 die  Schieber 6, 13 sich nicht berühren. An  jener     ,Stelle,    an .der die Fläche 15-15 des  Kolbens 1 gegen die Innenwand 16-16 des  Körpers 11 abdichtet, sind die Schieber 1.3  durch die Führung im Wellenberg 3' in die  Schlitze 12 zurückgezogen.  



  In jedem Augenblick wird von dem  Flüssigkeitsring A, der an zwei, und zwar  gegenüberliegenden,     Seiten    von den Körpern  5 und 11 begrenzt ist, ein     Flüssigkeitsring-          stück    A\ von dem Kolben 1, einem an diesem  dichtenden Schieber 6 ödes Körpers 5 und  einem am Körper 5 dichtenden Schieber 13  des Körpers 11 eingeschlossen (siehe     strich-          lierte        Mäohe).       Wird der Körper 5 in der Pfeilrichtung  4 bewegt, so gleitet die Stirnwand 9-9  jeweils eines     ,

  Schiebers    6 längs     .der    ebenen  Fläche 10-10 des Kolbens 1 und \dieser  Schieber wird die eingeschlossene Flüssigkeit  unter Druck vor sich herschieben, und zwar  so lange, bis sich der Schieber 6 von der  Wand 10-10 abhebt und der nächste bereits  anliegende Schieber 6 die Aufgabe über  nimmt.

       Da,die    Flüssigkeit im Abschnitt A=  nicht nach hinten ausweichen kann, wird sie  unter Druck gesetzt, der sich dem das     Flüs-          sigkeitsringstück        Az    nach vorn begrenzenden  Schieber 13 mitteilt und     letzteren    längs der  Wand 18-18 des Körpers 5 verschiebt, bis  sich dieser Schieber 13 abhebt, in welchem  Augenblick der     nächste    bereits anliegende  Schieber 1.3 die Aufgabe der Kraftübertra  gung übernimmt.

   Durch die     ,Schieber    13  wird     der    erzeugte Flüssigkeitsdruck auf den  Körper 11 übertragen,     und    es wird dieser  daher gleichfalls in der     Pfeilrichtung    4 be  wegt.    Die Kraft- und     Geschwindigkeits-Über-          setzung    des Getriebes bestimmt sich aus dem  Verhältnis .der wirksamen Druckfläche des  Schiebers 6 zur wirksamen Druckfläche des  Schiebers -13, wobei unter Druckfläche die  in den Flüssigkeitsring A ragende Seiten  fläche dieser Schieber zu     verstehen    ist.

   Da  im dargestellten Schema die Höhe     dieser     Schieber bleich der jeweiligen Höhe     a    des       Flüssigkeitsring-Querschnittes        A1    ist, kann       die.wirksame    Druckfläche durch die Breite  ausgedrückt werden. In     Fig.    1 beträgt die  Breite     b1    des Kolbens 1, sowie auch ,die Breite       b=    der wirksamen Druckfläche des Schiebers  6 je die Hälfte der Ringbreite b, während  die Breite der wirksamen Druckfläche des  Schiebers 13 gleich     bi        -f-    b\, nämlich gleich  der Ringbreite b, ist.

   Das Getriebe der dar  gestellten ,Schemas würde also mit einer Ge  schwindigkeitsübersetzung 2 : 1 oder 1 : ?  arbeiten; der getriebene Körper 11 würde  sich bei verdoppelter Umfangskraft mit der  halben Geschwindigkeit des     treibenden    Kör  pers 5 fortbewegen. Würde beispielsweise  die Breite     bi    des Kolbens 1 dreiviertel der  Ringbreite betragen, dann wäre das Ver  hältnis der wirksamen Druckflächen der  Schieber und somit das     Geschwindigkeits-          Übersetzungsverhältnis    des Getriebes 4:1  oder 1 :     i/4.     



  Um das     Geschwindigkeits-Übersetzungs-          verhä.ltnis    des Getriebes zu ändern, ist es  notwendig, das Verhältnis der wirksamen  Druckflächen der Schieber, im vorliegenden  Falle also der wirksamen Breiten, zu ver  ändern, ohne die Abdichtung einerseits des  Kolbens 1 gegen die Fläche 16-16 und  gegen die Schieber 6, anderseits der Schieber  13 gegen die Fläche 18-18     einzubüssen.     



  In einer Ausführungsform wird das       Übersetzungsverhältnis    durch Änderung der  Breite .des Flüssigkeitsringes geändert, und  zwar zum Beispiel in der Weise, dass der  Körper 5 näher an den Körper 11 und damit  an den Kolben 1 herangebracht wird, etwa  'bis zu der     strichlierten    Linie 18'-18', wäh  rend gleichzeitig die Führungsnut 3 um das  gleiche     Mass    vom Körper 11 entfernt wird,      so dass die zusammen mit der Nut 3 um das  gleiche Mass verschobenen .Schieber 13 in  ihrer äussersten Lage .so wie bisher aber gegen  die Wand 18'-18' abdichten. Die Nut 2  verbleibt in ihrer bisherigen Lage, so dass die       Schieber    6 wie bisher gegen den feststehenden  Kolben 1 abdichten.

   Die arbeitende Breite  der Schieber 6 verkürzt sich dabei von     b2     auf     b3,    die der Schreiber 13 von b'     +        b2     auf b'     -f-        b3.    Das Verhältnis     b3    : b'     +        b3     wird     umso    kleiner, je mehr sich .die Wand  1-8-18 der     Kolbenwand    10-10 nähert.

   Es  wird sich also bei gleichbleibender Geschwin  digkeit des     Körpers    5 der Körper 11 umso  langsamer bewegen, je kleiner das Verhält  nis     b"   <I>: b'</I>     +        b3    ist. Der Grenzfall liegt in  jener     Stellung,    in der die Wand 18-18 an  der Kolbenfläche     10--10    anliegt, in welchem  Falle     b3    - 0 wird und eine Drehung des  Körpers 11 nicht mehr stattfindet.  



  Eine Übersetzungsänderung kann auch  dadurch erzielt werden,     .dass    der Körper 5,  die Nut 3 und damit die Schieber 13 ihre  Lage beibehalten, während der Körper 11,  der Kolben 1, .die Nut 2 und damit die  Schieber 6 je um das gleiche Mass verschoben  werden.  



  In den beiden     beschriebenen    Fällen der  Übersetzungsänderung wird die Breite b des  Flüssigkeitsringes geändert. Der gleiche  Zweck kann aber auch bei     gleichbleibender     Breite des Flüssigkeitsringes dadurch er  reicht werden, dass die wirksame Kolben  breite, die dem Mass     10-1,5    entspricht, ge  ändert wird.

   Zu diesem Zwecke besteht zum       Beispiel    der Kolben aus mehreren, zum Bei  spiel gemäss     Fig.    2 aus zwei in- oder anein  ander dicht geführten Teilen, und zwar zum  Beispiel aus einem feststehenden,     U-förmi-          gen    Teil 19, der mit der Fläche     15----15    gegen  die Wand 16-16 abdichtet, und aus einem  in     diesem        verschiebbar    angeordneten Teil 20,  der mit der Fläche     10-.10    gegen die Stirn  flächen 9-9 .der Schieber 6 abdichtet.

   Mit  der Verschiebung des Teils 20 ist zugleich  auch eine     Verschiebung    der Führungsnut 2       und    damit auch der     -Schieber    6 um das glei  che Mass durchzuführen.    Wird bei der in     Fig.    1 dargestellten Aus  gangsstellung anstatt des Körpers 5 der  Körper 11 in einer der Pfeilrichtung 4 ent  gegengesetzten Richtung mit einer bestimm  ten Geschwindigkeit bewegt, dann wird der  Körper 5 sich ebenfalls in der der Pfeilrich  tung 4 entgegengesetzten     Richtung,    jedoch  mit entsprechend erhöhter, nach dem darge  stellten Beispiel verdoppelter Geschwindig  keit bewegen (Übersetzungsverhältnis 1 :2).  



  Statt des Teils B kann .der Teil C als fest  stehend und die Teile<I>B</I> und<I>D</I> als beweglich  oder aber der Teil D als feststehend und die  Teile B und C als beweglich angenommen  werden.  



  Die schematische Anordnung nach     Fig.    1  gestattet auch ein Wechseln der Drehrich  tung des     getriebenen    Teils bei gleichbleiben  der Drehrichtung     des    treibenden Teils. Wird  zum Beispiel der Teil C (Körper 5 samt  Schiebern 6) von aussen in der Pfeilrichtung  4 angetrieben, dann wird, wie bereits ge  zeigt, bei     feststehendem    Teil<I>B</I> der Teil<I>D</I>  (Körper 11 samt Schiebern 13) und daher  auch eine mit diesem gekuppelte Welle sich  in der Pfeilrichtung 4 drehen.

   Wird nun die  getriebene Welle vom Teil     D    abgekuppelt  und mit dem Teil B     gekuppelt,    während  gleichzeitig der Teil D festgehalten und der  Teil B für die Bewegung freigegeben wird,  dann wird bei Drehung -des Teils C in der  Pfeilrichtung 4 der Kolben 1 und damit die  mit dem Teil B     gekuppelte    Welle sieh in  entgegengesetztem Sinne zur     Pfeilrichtung     4 drehen.  



  Es ist nicht notwendig, dass einer der drei  Teile<I>B,</I> C oder<I>D</I> feststeht, sondern es kann  sich dieser Teil etwa in Verbindung mit  einem Hilfsgetriebe ebenfalls in Drehung be  finden, wobei sich jedoch bei einer von 1 : 1  verschiedenen Übersetzung jeder der drei  Teile mit einer Geschwindigkeit bewegen  muss, .die von der     Geschwindigkeit    der beiden  andern Teile verschieden ist.  



  Bewegt sich zum Beispiel der von aussen  angetriebene     Kolben    1 mit zwei Meter Ge  schwindigkeit in der     Pfeilrichtung-    4, wäh  rend der Körper     @5    durch Verbindung mit      einem     Hilfsgetriebesich    mit einem     Meter     Geschwindigkeit, jedoch in entgegengesetzter  Richtung bewegt, dann wird, wenn     b1    -     b\     ist (Big. 1), die Wirkung auf das gepresste       Flüssigkeitsring    stück     A2    die gleiche sein, wie  wenn der Körper 5 als feststehend und der  Kolben 1 mit einem Meter     Geschwindigkeit     in der Pfeilrichtung 4 beweglich angenom  men werden.

   Der Körper 11 wird sich sodann  mit einem halben Meter Geschwindigkeit in  der Pfeilrichtung 4 bewegen.  



  Es ist bei gewissen Beispielen wesentlich,  dass -der auf einen der drei Hauptteile wir  kende Druck der gepressten Flüssigkeit       -durch    einen Stützpunkt 1 aufgenommen  wird, der entweder fest oder beweglich sein  kann und in letzterem Falle zum Beispiel  einem Hilfsgetriebe angehören kann. Es ist  dabei unwesentlich, ob das Hilfsgetriebe vom       treibenden    oder getriebenen Teil (Welle) oder  von beiden unabhängig angetrieben wird.  



  Nach dem     in.Fig.    3 dargestellten Schema  kann ausser dem gegen die Fläche 16-16  des Körpers 11 abdichtenden Kolben 1 ein  zweiter, gleichfalls dem Hauptteil B ange  hörender Kolben 1', und zwar an der Stelle  der Wellentäler 2" und 3" (Big. 1) ange  bracht sein, der     gegen    ,die Fläche 18-18 des  Körpers 5 abdichtet, wobei die     Stirnflächen     17-17 der     Schieber    '16 nicht mehr gegen  die Fläche l8-18, sondern gegen die Fläche  22-22 des Kolbens 1' abdichten. Für die  Kraftübertragung und     Änderung    der Über  setzung gelten sinngemäss die bisherigen Aus  führungen.  



  Im     Schema    nach     Fig.    1 ist ein einziger  Kolben 1 und dementsprechend ein einziges  Arbeitsspiel der Schieber     .6,    13 in den Füh  rungen 2, 3 angenommen. Es ändert nichts  am Wesen der Erfindung, wenn in der Länge  des Flüssigkeitsringes A zwei oder mehr  Kolben 1 und zwei oder mehrere Arbeits  spiele der Schieber vorgesehen werden. In  diesem Falle erfolgt<B>-</B>die Kraftübertragung  durch zwei oder mehrere unter Druck ste  hende     Flüssigkeitsringstüeke    A-.  



  Im     nachstehenden    ist in den     Fig.    4 bis  9 und Detailfiguren 10 bis 14 ein Ausfüh-         rungsbeispiel    eines Flüssigkeitsgetriebes nach  dem Schema der     Fig.    1 beschrieben, wobei  den einzelnen Hauptteilen mit Bezug auf  letztere folgende Aufgaben zufallen:

    Durch den     Hauptteil    B wird die Arbeit  von aussen dem Getriebe zugeführt (treiben  der Teil), D stellt jenen Hauptteil .dar, des  sen Drehmoment und Drehzahl durch .die  Übersetzung im Flüssigkeitsring A stufenlos  geändert werden soll (getriebener Teil), wäh  rend der durch die Kraftübersetzung von B  auf D entstehende Unterschied in den Ge  samtdrücken auf die wirksamen Druck  flächen der Hauptteile<I>B</I> und<I>D</I> durch .den  Hauptteil C auf das verankerte Getriebe  gehäuse übertragen wird.  



  In diesen Abbildungen sind jene Teile,  die mit     Fig.    1 übereinstimmen, mit den glei  chen     Bezugszeichen    versehen.  



  Der in     Fig.    1 mit B     bezeichnete    treibende  Hauptteil wird hier durch folgende Einzel  teile und in folgender Anordnung gebildet:  Die in     Fig.    4 von rechts kommende trei  bende Welle 23 endigt in den stufenför  migen Flansch 24, an den ein Hohlkörper  2,5 mit Flansch 26 anschliesst,     .der    mit dem  Flansch 27 des Hohlzylinders 28 verbunden  ist; letzterer endet in den Flansch 29.

   Zwei  diametral gegenüberliegende, nach Kreis  sektoren geformte Kolben 1, 1 (Big. 5 und  6;     Fig.        4.    zeigt nur     .den    obern Kolben) sind  einerseits zwischen den Flanschen 26 und 27  und anderseits in     Ausnehmungen    eines Hohl  zylinders 30     eingepasst;    sie sind mit den     Flan-          schen    verbunden, und zwar zum Beispiel     mit-          telst    der Schrauben 31 (Big. 8)     bezw.    32  (Big. 9).  



  Der zylindrische .Flüssigkeitsring A       (F.ig.    6) hat, vergleiche     Fig.    4 und 5, die  Höhe     a    und die Breite<I>b;</I> ,dessen Querschnitt  ist in     Fig.    4 durch gekreuzte     strichlierte     Linien bezeichnet. Entsprechend der Anwen  dung von zwei Kolben 1 werden in     diesem     Flüssigkeitsring A auch zwei     Flüssigkeitsring-          stücke    unter Druck abgeschlossen. Um in die  sen beiden Druckräumen gleiche Flüssigkeits  drücke und damit. gleiche Arbeitsleistungen  .der beiden Kolben 1 zu erzielen, sind, wie      später erklärt wird, beide Druckräume durch  eine Druckleitung verbunden.  



  Am     ;Hantel    des Hohlzylinders 30 ist die  Führungsnut 2 für die :Schieber 6 des Haupt  teils C entsprechend dem     .,Schema        Fig.    1 ein  geschnitten. Der Hohlzylinder 30 ist durch  die Schrauben 35 mit einer Büchse 34 ver  bunden, die sich mit dem rechten Ende auf  ein Drucklager 36 stützt, das den auf die  Fläche 1.0-10 des Kolbens 1     (Fig.6)    wir  kenden     achsialen    Druck aufzunehmen hat.

    Der Hohlzylinder 30 besitzt ferner auf seiner  Innenseite zwei gegenüber befindliche,     achsial     durchlaufende     Ausnehmungen        33,    in denen  Leisten 3 7 von gleichem     Querschnitt        achsial     geführt sind     (Fig.    4     untere    Hälfte und       Fig.    5).

   Diese     Leisten        :37    reichen mit ihrem  rechten Ende     (Fig.    4) in einen neben dem  Hohlzylinder 30 angeordneten Hohlzylinder  38 und sind mit demselben durch Schrauben  39     verbunden.    Am Mantel des     Hohlzylinders     38 ist die Führungsnut 3 für die dem  Hauptteil D angehörenden Schieber 13     einge-          sc]mitten.    Das linke Ende der Leisten 37  endet in     einem    genuteten     Ring    40.  



  Der Ring 40, die in 30 geführten     Leisten     <B>337</B> und der Hohlzylinder 38 sind als Ganzes       achsial    verschiebbar.  



  Der angetriebene Hauptteil D setzt sich  aua folgenden Einzelteilen zusammen:  Die angetriebene     Welle    41 endet rechts  in einen Flansch 42, gegen den sich das  Drucklager 36 stützt. Der Flansch 42 trägt  einen Ring 43, auf dem der Körper 11       (Fig.    6)     aufgekeilt    ist, der hier durch  eine Rückwand 111 abgeschlossen ist und in  dessen schlitzartigen Führungen 12 die       Schieber    13     achsial    und dicht geführt sind.  Die innere     .Stirnfläche    16 des Körpers 11  begrenzt den Flüssigkeitsring A von einer  Seite.

   Der Körper 11 ist an seiner äussern  zylindrischen Fläche mit einem Ring 46 fest  verbunden, um die durch die Schlitze 12 ge  bildeten Sektoren aussen gegenseitig zu ver  streben. Die Schieber 13 sind mit     achsial     verlaufenden Bohrungen 4 7 versehen, um ihr  Gewicht zu verringern und eine ungehinderte  Strömung der Flüssigkeit bei Bewegung ,der    Schieber zu ermöglichen, wodurch die zur  Verschiebung der Schieber nötige Kraft ver  kleinert wird.  



  Die     Schieber    13 sind am radial innern  Ende mit Führungsleisten 48 versehen, die  in Nuten 49 des Körpers 11     eingepasst    sind.  Dadurch wird verhindert,     .dass    die Schieber  während ihrer Umdrehung und während  ihrer gleichzeitigen     achsialen    Bewegung mit  ihren radial äussern Flächen infolge der  Zentrifugalkraft an den Innenflächen des  Flansches 26 und des Ringes 46 reiben.  Jeder .Schieber trägt in gleicher     achsialer     Entfernung von seiner Stirnfläche 17-17       (Fig.    1) an seiner radial inneren     .Seite    eine  Rolle 14, die in die     erwähnte    Nut 3 ein  greift.

   Sämtliche (Schlitze 12 besitzen die  gleiche     achsiale    Tiefe.  



  Nach dem Schema der     Fig.    1 muss der  Wellenberg 3' derart geformt sein, dass die  Kanten<B>17,</B> 17 der Schieber 13 während deren       achsialen    Bewegung ungehindert an .den bei  ,den Kanten 1.5, 15 des Kolbens 1 vorbei  geführt werden. Die an- und absteigenden  Zweige des Wellenberges 3' müssen daher  umso steiler sein, je grösser die Breite der  Flügel ist. Um zu vermeiden, dass auch auf  ,die erwähnten     Flührungsleisten    48 diese  Rücksicht     genommen    werden muss, können  letztere nach     Fig.    10 an ihrem vordern, in  den Flüssigkeitsring eintauchenden Ende mit  einer Schräge 50 versehen oder um ein Stück  51 verkürzt sein.

   Einen günstigen Einfluss  auf die Kurvenführung durch den Wellen  berg 3' wird auch die Formgebung des Kol  bens 1 nach     Fig.    11 ausüben; wonach die  abdichtende Fläche 15-15 durch erstspre  chende     Abschrägung    110 oder     Abstufung    111  kürzer als die Fläche 10-110 ist.     Hierdurch     wird überdies erreicht, dass der Kolben von  dem auf die Fläche 10-10 wirkenden Flüs  sigkeitsdruck     teilweise    entlastet wird.  



  Bei der Hin- und     Herbewegung    der Schie  ber 13 wälzt sich deren Rolle 14 im an- und       absteigenden    Zweig des Wellenberges 3'.  Dabei ergibt sich, dass die Rolle 14 beim  Übergang von einem zum andern Zweig ihre  Drehrichtung ändert, weil einmal die innere      und -dann die äussere Kurve der     Antriebsnut     wirksam ist. Um .dies zu vermeiden, kann  man,     wie    dies in     Fig.    12 und 13 dargestellt  ist, für jeden     iSchieber    13 zwei Rollen 14  und 14' benützen, von denen die eine mit der  einen Seitenwand und .die andere mit der an  dern Seitenwand -der Nut in stetiger Berüh  rung ist.

   Nach     Fig.    12 sind die beiden Rol  len auf verschiedenen Achsen nebeneinander  und gemäss     Fig.    13 auf der gleichen Achse  übereinander gelagert. Nach     Fig.    13 ist  ferner die Nut 3 im übern Teile etwas breiter  und die obere Rolle 14 etwas grösser.  



  Wird der     erwähnte    Ring 40     achsial    ver  schoben, :dann werden die Leisten 37, :der  Hohlzylinder -38 .samt Führungsnut 3, die  darin laufenden Rollen 14     und    die Schieber  13 um das gleiche Mass     achsial    verschoben,  wodurch die     Eintauchtiefe    der Schieber in  -den Flüssigkeitsring A geändert wird.  



  Bei :der Ausführung des Getriebes nach  den     Fig.    4 bis :6 ist eine Einrichtung vor  gesehen, welche es ermöglicht,     .den    treibenden  Teil     unter    Ausschaltung .der hydraulischen       Kraftübertragung        mechanisch    mit :dem ge  triebenen Teil zu kuppeln.

   Wenn nämlich  die Übersetzung im Getriebe derart einge  stellt ist, dass die Wand 18 des Körpers 5       (Fig.    1) bis zur dichtenden Berührung mit  der Fläche 10-10 der Kolben 1 verschoben  ist, so dass die Breite :des Flüssigkeitsringes  A gleich der Arbeitsbreite :der Kolben 1 ist,  dann werden (wenn der Einfluss eventuel  ler     Undichtigkeitsverluste    unberücksichtigt  bleibt) die     treibgn:de    Welle 23 und die ge  triebene Welle -4 .1 die gleiche Drehzahl be  sitzen. Die Kraftübertragung wird jedoch       nach    wie vor durch :den Flüssigkeitsdruck in  den gespannten Ringstücken     A2    erfolgen.

    Wird jedoch der treibende Hauptteil mit dem  getriebenen     Hauptteil    mechanisch gekuppelt,  so wird der Flüssigkeitsring von :der Um  fangskraft entlastet, wodurch Flüssigkeits  verluste nahezu vermieden werden. Diese  mechanische Kupplung wird beispielsweise  durch eine     Laniellenkupplung    zwischen den  Teilen 46 und 25     (Fig.    4 rechts) vorgenom  men. Die Lamellen 52 sind auf Leisten 53    .des Hohlkörpers 25 und die Lamellen 54 auf  Leisten 55 des Hohlzylinders 46     achsial        ver-          schiebbär.    Solange die Übersetzung auf un  gleiche Drehzahlen     eingestellt    ist, ist die  Kupplung offen.

   Das Schliessen bei an  nähernd gleicher Drehzahl geschieht .durch  einen Ring 56, mit dem zwei oder mehrere       achsiale    Stangen 57 verbunden sind, die  im Hohlkörper 25 und in .den Flanschen  27 und 29 gelagert sind und an ihrem an  dern Ende einen Ring 58 tragen. Durch :die  zwischen 29 und<B>5</B>8 angeordneten Druck  federn 59 werden die Ringe 58 und 56 nach  links bewegt und dadurch der Ring 56 von  der Kupplung abgehoben gehalten. Wird  nach Erreichung gleicher Drehzahlen des  treibenden und getriebenen Teils der Druck  der Fader 59 durch eine äussere Kraft über  wunden, dann wird die     Lamellenkupplung     durch :den nach rechts bewegten Ring 56 ge  schlossen, wodurch die mechanische Kupp  lung zwischen ,dem treibenden und getrie  benen Teil hergestellt ist.  



  Der umdrehbar feststehende     Hauptteil     C hat folgende Anordnung:  Die Schieber 6 sind in :den     schlitzartigen     Führungen 7 des Körpers 5 und     zwischen     dem äussern und innern Hohlzylinder 28 und  30     achsial    und dicht geführt. Auch die  Flügel 6 sind mit     achsialen    Bohrungen 47  versehen und besitzen Führungsleisten 48,  die in     entsprechenden    Nuten 49 des Körpers  5 gleiten.

   Die Führungsleisten 48 der Schie  ber 6 können, um bei einer möglichst gün  stigen Kurvenführung d der Nut 2 im     auf-          und    absteigenden Ast ungehindert an den  Schiebern 13 vorbeizukommen, ebenfalls nach       Fig.    10 geformt .sein. Jeder Schieber 6 trägt  an seiner radial     innern    .Seite eine Rolle 8  (es könnte auch hier die Anordnung nach       Fig.    12 oder 13 getroffen werden), die in  die erwähnte Nut 2 am äussern Mantel des  Hohlzylinders 30 eingreifen. Der Körper 5  ist durch eine Rückwand 5' abgeschlossen  und endet in einen Ring 52, der einen Ring  62 umfasst, der als fest mit :dem Getriebe  gehäuse verbunden angenommen werden soll.

    Die Führungsnuten 49 für die Schieber 6      werden von einem mit dem Ring 5' ver  schraubten Ring 63 gebildet. Der Körper  5 ist zwischen den Hohlzylindern 28 und 30       achsial        ver-3chiebbar,    wodurch die von ihm  gebildete     Kreisringfläche    18, die den Flüs  sigkeitsring A auf einer Seite begrenzt, den  Kolben 1     genähert    oder von denselben ent  fernt werden     kann.    Beim Verschieben gegen  die Kolben 1 ist der in den erwähnten ge  spannten     Flüssigkeitsringstücken    A\     (Fig.    1)  herrschende Druck zu überwinden.

   Um die  ses Verschieben zu erleichtern, ist der Körper  vom Flüssigkeitsdruck dadurch zum Teil       entlastet,    dass aus den beiden gespannten       Flüssigkeitsringstücken        A2    die     gepresste     Flüssigkeit durch Bohrungen 64     (Fig.    4 bis  6, in F     ig.    4 ist nur eine     strichliert    angedeutet)  in     einen        Flüssigkeitsringraum    6.5 geleitet  wird, der sich zwischen den Teilen 30, 51,  5= und 62 befindet.

   Die radiale Hölle des  Ringraumes 65 richtet sich nach der Gesamt  grösse jener Flächen am Körper 5, die durch  die     Flüssigkeitsspannung    in den     Flüssig-          keitsringstücken        A2        unter    Druck stehen.  



  Durch die Bohrungen 64 und den Ring  raum     G5    sind auch die beiden gespannten       Flüssigkeitsringstücke        A',        A=    des Flüssig  keitsringes A miteinander in Verbindung ge  bracht, wodurch der bei Besprechung des  Hauptteils B erwähnte Druckausgleich     der,     Druckräume beider Kolben 1 erreicht wird.  



  Bei Erklärung des Schemas     (Fig.    1)  wurde die Bedingung gestellt,     da.ss    zwecks  Übersetzungsänderung der Körper 5     (bezw.     die Wand 18 des Flüssigkeitsringes A) und  die     Schieber    13 samt ihrer Antriebsnut 3  i m das gleiche Mass     achsial    verschoben wer  den. wobei bei der beispielsweisen     Getriebe-          ausführunb    überdies der Körper 5 an der  Drehung verhindert sein     muss.    Diese     Bedin-          9;

  und    ist dadurch erfüllt, dass die gemeinsame  Verstellung der genannten Teile durch meh  rere Bolzen 66     (Fig.    4 und 6) erfolgt, die  in dein als unbeweglich angenommenen Ring  62 geführt und mit ihren Enden im Körper  verschraubt sind, so dass letzterer und damit  ,die Sehleber 6 an einer Drehung verhindert  sind. Überdies kann der Ring 52 noch durch    einen in dem Ring 62     .eingelassenen        Gleit-          keil    in der     Umfangsrichtung    festgehalten  werden.  



  Die Bolzen G6 sind durch die beiden       Bunde    -67 mit einem Ring 68 fest verbunden,  -der in die Nut des erwähnten     Ringes    40  eingreift, wobei er :dessen Drehung nicht ver  hindert. Durch diese Anordnung wird er  zielt, dass bei Verschiebung der Bolzen 66  der Körper 5 (samt Wand 18) und die Schie  ber 13 um das gleiche Mass     achsial    verscho  ben werden,     während,die        .Schieber    6 an ihrem  Platz bleiben. Die zylindrische Verlängerung  69 des Ringes 62 ist durch Schrauben 70 mit  einem Winkelring 71 verbunden, der sich  mittelst der Kugellager 72 auf der getrie  benen. Welle 41 abstützt.  



  Der im Ringraum 65 auf den Ring 62  wirkende Druck wird von diesem über die  Teile 69, 71, 73 auf das Druckkugellager 74       übertragen,    ,das sich auf den auf der Welle  41     befestigten        iStellring    75 stützt.  



  Der auf die innere Seitenwand 16 des  Flüssigkeitsringes A und     teilweise    auch auf  die     Fläche    10-10 der Kolben 1 wirkende  Flüssigkeitsdruck wird durch die Teile 43,  4.2     bezw.    34, 36, 42 auf die Welle 41 und  durch diese mittelst des     Stellringes    75 auf  das Kugellager 74 übertragen, wodurch die       iliz        Getriebe    entgegengesetzt wirkenden       achsialen        Kräfte,    zum grossen     Teil    aufgehoben  werden.  



  Durch die Anordnung von zwei symme  trisch liegenden Kolben 1, 1 sind auch die  in entgegengesetzter Richtung     wirkenden          Radialkräfte    aufgehoben.  



  In der in     Fig.    6 gezeigten Lage der  Schieber stehen in jeder Ringhälfte drei von  den vorhandenen zwölf Schiebern 13 den  Schlitzen 7 der Schieber 6     abdichtend        gegen-          über,wodurch    die Abdichtung zwischen den  Stirnflächen 17-17 der     Schieber    13 und der  Wand 18 erschwert sein könnte. Um die  Abdichtung jedoch einwandfrei zu gestalten,  können die Schieber 13     breiter    als die .Schie  ber 6 ausgeführt werden, wodurch erreicht  wird, dass in der     gezeigten    Lage auch je zwei      Streifen der Wand 18 zur     Abdichtung    heran  gezogen werden.

   Um die Abdichtung noch  sicherer zu gestalten, kann die Anzahl der  Schieber 13 und 6 voneinander verschieden  sein, so dass zum Beispiel zwölf Schieber 13  und nur elf -Schieber 6 benützt werden; da  durch kommen gleichzeitig jeweils nur zwei  Schieber 13, 6 in Flucht zu liegen.  



       Durch        Undichtigkeiten,    besonders bei  kleinen Drehzahlen des Getriebes, kann der  Fall eintreten, dass bei einer auf gleiche  Drehzahlen der treibenden und getriebenen  Welle     eingestellten        Übersetzung    (Überset  zung 1 :1) die Drehzahl der getriebenen  Welle gegenüber der treibenden Welle etwas  zurückbleibt. Werden jedoch möglichst oder  ganz genau gleiche Drehzahlen gefordert, so  ist es notwendig, den     Flüssigkeitsverlust    aus  zugleichen.

   Der genannte     Mangel    kann ver  mieden werden, wenn man nach der in     Fig.14     dargestellten Anordnung die Schieber 6 mit  einem kleinen Kolben oder     Verdränger   <B>7,6</B>  versieht, der in einer Bohrung 77 des Kör  pers 5' dicht geführt ist, wobei die Bohrung  mit der     ungepressten    Flüssigkeit, die sich  im Gehäuse, in den Lagern oder dergleichen  befindet, durch die Leitung 78 in Verbin  dung steht.

   Beim Eintauchen der     Schieber     6 in -das     unter    Druck stehende Stück     A2    des       Flüssigkeitsringes,        .A.    wird sodann ein ent  sprechend grösseres Flüssigkeitsvolumen ver  drängt, als (infolge Vorhandenseins des  Kolbens 76) verdrängte Flüssigkeit im Füh  rungsschlitz 7     hinter    den     iSchiebern    6 Platz  findet,     so,dass    auf diese Weise der Flüssig  keitsverlust ausgeglichen wird.  



  Während in den jeweils unter Druck ste  henden     Ringstücken'    ,die Schieber 6 sich aus  den Schlitzen     in    den Flüssigkeitsring hin-ein  bewegen, werden in den nicht     unter    Druck  stehenden     Ringstücken,    die in der     Pfeilrich-          tung    4     (Fig.6)    hinter den     Kolben    1 liegen,  die     8chieber    sich aus dem Ringraum in die       Schlitze-zurückbewegen    und während dieser       Bewegung    entsprechend dem Hub der klei  nes Kolben 76 vorne -mehr Raum freigeben,

    als     Flüssigkeit        aus,dem        Schlitz        in,das    Ring  stück nachfliesst. Um     nun    das Nachfüllen der    Flüssigkeit in das nicht     unter    dem Arbeits  drucke stehende Ringstück zu ermöglichen,       sind    die Ringstücke, die in der     Pfeilrichtung     4     (Fig.    5) hinter den Kolben 1 liegen, durch  Öffnungen 79     (Fig.    5 und 8) mit der im  Ringraum 80' des Getriebegehäuses 80 be  findlichen, nicht unter dem Arbeitsdrucke  stehenden Flüssigkeit in Verbindung ge  bracht.

   Der in diesem Ringraum 80' befind  lichen Flüssigkeit kann auch,     etwa    durch  einen     federbelasteten    (nicht dargestellten)       Kolben    ein Überdruck verliehen werden, um  .das Eindringen der Ersatzflüssigkeit durch  .die Öffnungen 7-9 in den Ring A gegen die  dort     herrschende    Zentrifugalkraft zu er  möglichen; dieser Ringraum müsste     dann     natürlich entsprechend     abgedichtet    werden.  



  Der durch die Öffnungen 79 geschaffene       Kreislauf    der Flüssigkeit zwischen den je  weils nicht unter Druck stehenden     Ringstük-          ken    und dem     Flüssigkeitsbehälter    80'     rer¯          möglicht    überdies die     Abkühlung    bei einer  allfälligen Erwärmung der im Ring arbei  tenden Flüssigkeit.  



  Bei Erreichung gleicher Drehzahlen der  treibenden und getriebenen Welle wird die       achsiale    Bewegung der Schieber 13 in den  Schlitzen 12 gänzlich aufhören.     Hingegen     werden, da der     Körper    5,     mit    dem fest  stehenden Gehäuse 80     undrehbar    verbunden  ist,     tdie    Schieber 6 sich nach wie vor in  den     :Schlitzen    7 hin- und herbewegen, ohne       jedoch    Arbeit zu leisten. Um diesen Leer  lauf der Schieber 6 zu vermeiden, muss man  den feststehenden Körper 5 mit der glei  chen Drehzahl laufen lassen können, wie  .den treibenden und getriebenen Teil.

   Um  dies zu ermöglichen, sind dieser Körper und  der Teil 62, 69. mit dem Gehäuse 80 in  folgender Weise, zweckmässig durch eine       Lamellenkupplung,    gekuppelt.  



  Mit dem Hohlzylinder 69 ist der Ring  81 durch Schrauben 82 verbunden. Der Ring  81 trägt     achsiale        Leisten    83, gegen die sich       Lamellen    84 stützen. Andere Lamellen 85  stützen sich gegen     achsiale    Leisten 86 des  feststehenden Gehäusedeckels 87.

       Ein    Hohl  ring 88 ist auf Leisten 89 des     Hohlzylinders         69     achsial    verschiebbar angeordnet und wird  mittelst der Rollen 90 und der im Gehäuse  deckel 67     geradegeführten    Stangen 91 durch  die Federn 92 gegen die Lamellen 84, 85     ge-          presst,    wodurch die Kupplung zwischen dem  Gehäuse 80 und dem Hauptteil C erfolgt und  dadurch letzterer an der Drehung gehindert  ist. Die Federn 92 stützen sich einerseits  auf den Gehäusedeckel 87 und anderseits auf  den mit     Fortsätzen    93 versehenen Ring 94.  



  Wird -der Ring 94 in der Pfeilrichtung  95     (Fig.    4)     achsial    bewegt, dann werden nach       Überwindung    der Kraft der Federn 92 die  Rollen 90 den Hohlring 88 freigeben, der  durch Federn 96 in der gleichen     achsialen     Richtung von der     Lamellenkupplung    abge  hoben wird, wodurch die Kupplung zwischen  dem Hauptteil C und dem Gehäuse 80 ge  löst wird. Bei dieser     achsialen    Bewegung des  Hohlringes 88 kommt er mit dem sich dre  henden Ring 58 in Berührung und wird  durch diesen     mitgedreht,    bis sich auch der  Hauptteil C mit der Drehzahl der Wellen  41. und 23 dreht.  



       Bei    der weiteren durch die Federn 96 her  vorgerufenen     achsialen    Bewegung des Hohl  ringes 88 in der Pfeilrichtung 95 wird durch  den Ring 58 unter Zusammendrücken     _    der  Federn 59 und durch die Stangen 57 die  früher     erwähnte        Lamellenkupplung    52-55  eingerückt, und es werden die Hauptteile B  und D miteinander gekuppelt, in     -welchem     Falle sich nunmehr alle drei miteinander me  chanisch     gekuppelten    Hauptteile<I>B,</I> C und<I>D</I>  mit der gleichen Drehzahl     bewegen.    Um die  beschriebenen Aus- und Einkupplungen zu  erzielen,

   müssen die Federn 92 entsprechend  stärker als die Federn 96 und diese wieder  stärker als die Federn 59 sein.  



  In den     Fig.    4, 6 und 7 ist eine     Einrich-          t        un    ,     y        dargestellt,        die        es        ermöglicht,        #di        e        der     gewünschten Übersetzung des Getriebes ent  sprechende Verschiebung des Körpers 5 mit  der Wand 18 und der Schieber 13 vorzu  nehmen, sowie ,die zwei erwähnten Kupp  lungen rechtzeitig zu bedienen. Zwischen  den zwei Ringen 97, die mit den Bolzen 66  fest verbunden sind, ist ein Ring 98 frei    gelagert.

   Mit diesem Ring 98     sind    zum Bei  spiel nur zwei diametral gegenüberliegende,  hakenförmige Bolzen 99 verbunden (in       Fig.    4 ist nur der     obere    dargestellt), von  denen jeder in eine Nut 100     (Fig.    4 und 6)  eines Ringes 101 eingreift.

   Die Nuten 100  steigen derart an, dass bei Drehung des Rin  ges 101 die Haken     achsial    bewegt werden,  und so die     Versehiebung    !des Ringes 98  durchgeführt     wird,    was, wie     Fig.    6 beispiels  weise zeigt, annähernd während einer Vier  telsdrehung des Ringes 101 bewirkt     wird.     Während der zweiten     Viertelsdrehung    wer  den die Bolzen 9-9 in dem nicht ansteigenden  Teil 100' der Nut 100 geführt.

   Konzentrisch  zum Ring 101 und mit diesem durch ein  Zahnrad 1.03 verbunden,     liegt    ein Ring 104       (Fig.    4 und 7), gegen     .dessen    Führungskurve  105 die     Fortsätze    93 des erwähnten Ringes  94 -durch die Federn 92 gepresst werden.  Während der     achsialen    Verschiebung der  Bolzen 99 durch die Nut 100 gleiten die       Fortsätze    93 längs des . nicht ansteigenden  Teils der Kurve 105     (Fig.    6 und 7). Wäh  rend dieser     Viertelsdrehung    des Rades 103  findet daher eine     achsiale    Verschiebung des  Teils C, nicht aber eine Veränderung in den  beiden Kupplungen statt.

   Wenn nun nach       staugehabter    Verschiebung die Bolzen 99 in  die nicht     ansteigenden        Nutteile   <B>100'</B> .einge  treten sind, beginnt, entsprechend der 'Stei  gung 105' der Führungskurve 105, die     Zu-          sammendrückung    der Federn 9.2, die Öffnung  der Kupplung 83-88 und daher die     Ent-          kupplung    des Teils C vom Gehäuse 80: So  bald die     Fortsätze    93 an den Stellen l05"  angekommen sind, ist auch bereits die Kupp  lung der Teile<I>B</I> und<I>D</I> durch die Kupplung       52--55    vollzogen.  



  Das Zahnrad 103 ist auf der Nabe 108       idrehbar    angeordnet und durch den Stell  ring 109 .gegen     achsiale    Verschiebung ge  sichert.  



  Die     Fig.    1,5, 16 und 17 stellen ein zweites  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes dar.  



  Die antreibende Welle 2-3 liegt hier im  Innern des Getriebes und trägt zwei frei-      tragende, das heisst nur an ihr     bezw.    an dem  Wellenbund 111 befestigte Kolben 1. Die  zwei Kolben 1 bilden zweckmässig ein     Stück,     .das einen Schlitz des Wellenbundes 111.  durchsetzt und darin befestigt ist. Der auf  die beiden Kolben in     achsialer    Richtung wir  kende     Flüssigkeitsdruck    wird durch das  Kugellager 36 aufgenommen und zusammen  mit dem auf den Körper 11 wirkenden Ach  sialdruck durch das Kugellager 110 auf das  Gehäuse 80 übertragen. 41 ist wieder die  angetriebene Welle.  



       Mehrere    in     Fig.    4 vorgesehene Teile, wie       Hohlzylinder    30 und Büchse 34 kommen bei  vorliegender Anordnung in Wegfall. Die  Führungsnut 2 für die Rollen 8 .der Schieber  6     i,3t    daher statt im bisherigen Hohlzylinder  30 in den Bund 111 der Welle 23     bezw.    in  dieser selbst     oder    in einer mit dieser verbun  denen Büchse eingeschnitten. Der Wellen  bund 111 besitzt     Ausnehmungen    112 zwecks  Aufnahme der Führungsleisten 37, .die durch  Stifte 39 mit dem Zylinder 38 verbunden  sind, in den, anlog wie in     F'ig.    4, die Nut  3 für die Rollen 14 der Schieber 11 einge  schnitten sind.

   Der Zylinder 38 ist auf einem  Gleitkeil 113 der antreibenden Welle 23       achsial    verschiebbar.     Die    Führungsnuten 2  und 3 sind mit schrägen     Seitenwänden    ver  sehen, um ein reibungsloses Abrollen der an  den Schiebern 6 und 13 angeordneten Füh  rungsrollen 8 und 14 zu erzielen.  



  Der Druckausgleich zwischen den unter  dem Arbeitsdruck stehenden     Ringsegmenten     findet bei dieser Anordnung beispielsweise  durch die am Doppelkolben 1, 1 angebrach  ten     Einschnitte    114     (Fig.    16 und 17), und  durch die sie verbindende Nut 115 des Wel  lenhundes 111 statt, während die nicht unter  Arbeitsdruck stehenden Ringsegmente durch  -die am Doppelkolben     angebrachten    Aus  schnitte 116 und     durch    die sie verbindende,  im Wellenbund 111 befindliche Nut 117 mit  der Bohrung 118 der Welle und durch diese  mit der nicht     unter    Arbeitsdruck     .stehenden,

       im     Getriebegehäuse    befindlichen     Flüssigkeit     in Verbindung stehen.    Der     Körper    5 ist von einem Hohlzylinder  114 umschlossen, der mit dem Gehäuse 80  in     fester    Verbindung steht. Die einzelnen       Segmente    des Körpers 5 sind auf Gleitkeilen  115 verschiebbar, die im Hohlzylinder 114  befestigt sind (siehe     Fig.    15 unten).  



  Die Übersetzungsänderung erfolgt bei       .dies-er    Ausführung in folgender Weise: Der  Körper 5 ist mit einem     Verstellzylinder    116  verbunden, der mit einem mehrgängigen Ge  winde 117 versehen ist. Die Mutter zu die  sem Gewinde bildet zum Beispiel ein     .Schnek-          kenrad    119, das durch die Schnecke 120 an  getrieben werden kann und durch die Füh  rungsringe 121 und 122 des Gehäuses 80 an  einer     achsialen    Verschiebung gehindert ist.  Die Steigung     ges    Gewindes 117 ist so gross  gewählt,     dass    eine Selbsthemmung nicht statt  findet.

   Zwischen dem     Verstellzylinder    116  und dem Körper 5 befindet sieh zweckmässig  ein Ring 118 von     änderbarer,    geringer ach  sialer Höhe behufs möglichst genauer Mon  tage. Der     Verstellzylinder    116     greift    mit  einer innern ringförmigen Rippe 68 an dem  Ring 40 an, von dem die zum Zylinder 38  gehenden Führungsleisten 3 7 abgehen.  



  Ein Schlitz 7 (es könnten auch zwei dia  metral gegenüberliegende Schlitze 7 in  Frage kommen) ist durch die im Hohl  zylinder 114 befindlichen Bohrungen 123 mit  einem Raum 124 hinter dem Körper 5 ver  bunden. Diese Bohrung kann durch Öffnen  eines Ventils 125 freigegeben werden. Der  Raum 124 ist     weiters    durch eine Leitung 126  mit einem Raum 127 verbunden, in dem sich  ,die nicht unter Arbeitsdruck, sondern unter  einem geringeren Druck stehende Flüssig  keit befindet. Diese Verbindungsleitung 126  kann durch ein Ventil 128 freigegeben wer  den.  



  Der in annähernd zwei     Viertelssegmenten     des Flüssigkeitsringes wirkende Arbeits  druck wird sich ungefähr der halben Kreis  ringfläche der .Stirnfläche 18 mitteilen und  den Körper 5 in der Zeichnung nach links zu  verschieben trachten. Während des Betriebes  sind, wenn eine Übersetzungsänderung nicht      erfolgt, beide Ventile 12,5 und 128 geschlos  sen.  



  Wird zwecks Änderung der im Getriebe  bestehenden Übersetzung .das Ventil 128 ge  öffnet (während Ventil 12:5 geschlossen  bleibt), dann steht der Raum 124 unter  einem geringeren Druck als die Arbeits  räume im Flüssigkeitsring. Es übersteigt  daher der Gesamtdruck (-die     ,Schiebekraft)     auf den Körper 5 in den Arbeitsräumen den  Gesamtgegendruck im Raum 124 und ersterer  sucht den Körper 5 nach links zu verschie  ben. Infolge der entsprechend grossen Stei  gung des Gewindes 117 wird dieses das  Schneckenrad<B>119</B> zu drehen versuchen.

   Es  kann .daher das     Schneckenrad    mittelst der  Schnecke 120 ohne besondere Kraftaufwen  dung gedreht werden, um eine Verschiebung  des Körpers 5 längs den     Gleitkeilen    115 in       Fig.    15 nach links zu bewirken und dadurch  die Übersetzung im Flüssigkeitsring zum       Beispiel    von     \?    : 1 auf 3 : 1 zu ändern. Die  im Raum 124 befindliche Flüssigkeit wird  bei geöffnetem Ventil 128 durch die     Leitung     1\36 teilweise in den Raum 127 entweichen.  Der im Raum 127 herrschende Druck kann  zum     Beispiel    durch einen federnden Kalben  (nicht dargestellt) unter einer     bestimmten     Grenze gehalten werden.  



  Wird umgekehrt das Ventil 125 geöffnet  (während Ventil 128 geschlossen bleibt),  dann wird sich der     intermittierende    Arbeits  druck in den Schlitzen 7 der im Raum 124  befindlichen Flüssigkeit     mitteilen    und     bei-          spielsweise    auf .den ganzen Ringquerschnitt       des    Körpers 5 von rückwärts wirken, der  so     bemessen    ist, dass die Kraft, die den       Körper    5 in     Fig.    15 nach rechts zu ver  schieben     trachtet,    entsprechend grösser ist als  der auf die beiden     Viertelssegmente    des Kör  pers 5 wirkende Druck,

   der dieser Verschie  bung entgegensteht. Es bedarf daher einer       blossen    Drehung der Schnecken 120, um den  Körper 5 in     Fig.    15 nach rechts zu verschie  ben und dadurch die Übersetzung im Flüs  sigkeitsring im umgekehrten     .Sinn    zu ändern.  



  Da das Ausführungsbeispiel nach     Fig.    15  eine Ringbreite aufweist, die .der     :dreifachen       Breite des Doppelkolbens 1, 1 gleichkommt,  so entspricht die     achsiale    Verschiebung des       Körpers    5 um die doppelte     Kolbenbreite    einer  Übersetzungsänderung von 3:1 auf 1 :1  oder umgekehrt. Die jeweils im Flüssigkeits  ring herrschende Übersetzung kann durch  eine entsprechende     Zeigervorrichtung    an der  Welle der Schnecke 120 ersichtlich gemacht  werden.  



  Bei der beschriebenen Einrichtung ist es  möglich, beide     Ventile    125, 128 bei .der  Drehung der Schnecke 120 selbsttätig zu       steuern,    zum ' Beispiel von der Welle der  Schnecke 120 aus.  



  Es     ist    aber auch möglich, die Arbeits  räume des Flüssigkeitsringes unter Weg  lassen einer Verbindung mit dem Raum 127  nur mit .dem Raum 124, der sich hinter dem  behufs Änderung der Übersetzung verstell  baren Körper 5 befindet, entweder bleibend  oder besser über ein Ventil 125 in Verbin  dung zu setzen, um .den in den Arbeits  räumen wirkenden Gesamtdruck (die Schiebe  kraft) auf .den Körper 5 ganz oder teilweise       auszugleichen    und dadurch .die     Verstellung     des Körpers 5 in beiden Richtungen zum  Zwecke .einer beliebigen Änderung .der Über  setzung zu     erleiehtern.    Bei     Anbringung    eines       Ven+ils    125     wird    :

  dieses vor     Durchführung          der        Übersetzungsänderung    geöffnet und so  dann wieder geschlossen.  



  Die     Fig.    18, 19, 20 und 25 zeigen ein  drittes Ausführungsbeispiel des     Erfindungs-          gegen:Standes,    und die     Fig.    21, 22, 23 und  24     .eine        Abänderung    ,dieses     Ausführungsbei-          @piels.     



       Tn    beiden Beispielen wird, solchen Ver  hältnissen Rechnung tragend, die unter an  derem bei     Fahrzeug-(Automobil)-antrieben     auftreten, die Änderung der     Übersetzung     durch ein verstellbares Organ, insbesondere  durch einen von Hand aus betätigten oder  aber     durch    einen selbsttätig wirkenden  Schieber erzielt. Weitere     Verbesserungen     beziehen sich auf verschiedene Einzelheiten  des Getriebes,     sowie    auf die Hinzufügung  von neuen Teilen mit vorteilhafter Wirkung.

        Der in den     Fig.    -18, 19 und 20 dargestellte  Getriebeteil unterscheidet sich von den frü  heren Ausführungen in folgenden Einzel  heiten:  Die durch die Schlitze 7     gebildeten    Seg  mente des Körpers 5     (Fig.    18 und 19) sind  ähnlich     einem    innen verzahnten Rad mit  einem Hohlzylinder 114 aus einem Stück  hergestellt.     Dieser        8egmentkranz    ist von  einem     Flohlzylinder    130 umschlossen und in       ,diesem    auf Gleitkeilen 129     achsial    verschieb  bar.

   Der Hohlzylinder 130 trägt einen Ring  <B>131,</B> .der nach Art der     Freilaufkupplungen     beiderseits schiefe     Ebenen    1,32     (Fig.    20) be  sitzt. Der Ring 131 reicht in eine     Aus-          nehmunb    des Gehäuses 80, die einerseits  durch den Einsatzring 188, anderseits durch  den eingeschraubten Ring 134     achsial    be  grenzt ist.  



  Solange die     Schieber    6 auf den Segment  kranz 5, 114 und hierdurch auf den Hohl  zylinder 130 einen Druck in der Pfeilrich  tung 135     (Fig.    20), nämlich entgegengesetzt  der Drehrichtung     '4es    Getriebes, übertragen,  werden durch die schiefen Ebenen 1.32 die  Kugeln 136 an die Ringe<B>133,</B> 1,34 gepresst,  wodurch der Ring 131 an der Drehung ver  hindert     wird.    Der ganze Körper 5     wird     daher in der Umfangsrichtung     stillstehen,     so lange auf die Schieber 6 im Flüssigkeits  ring     Druckflüssigkeit    in der Pfeilrichtung  135     wirksam    ist.

   Wenn die Schieber 6  gänzlich in den Schlitzen 7 zurückgezogen  sind (Übersetzung 1 : 1), wird der in der  Pfeilrichtung 135     wirkende    Druck aufhören,  so dass infolge Eingriffes der Rollen 8 in ,die  Nut 2 eine selbsttätige Mitnahme der     ;Schie-          ber    6 in der Umfangsrichtung und damit  eine Drehung des Körpers 5 in .der Drehrich  tung de-- Getriebes eintreten und die nutz  lose und schädliche Bewegung der Schieber 6  in den Schlitzen 7 aufhören wird.

   Der Ring       1,3-1    besitzt an seinem äussern Umfang zwei       flanschenartige    Ansätze 137, die während  der     Dreheng    des Körpers 5 eine Bewegung  der Kugeln 136 am innern Gehäuseumfang  verhindern. .,Sobald die     Flüssigkeitsringwand     18 ihre innerste     Stellung    verlässt, wird auf    die aus den Schlitzen 7 tretenden Flügel 6  ein Druck ausgeübt, der den Ring 131 in  der Pfeilrichtung 135 zu     .drehen        suoht,    wo  durch der Ring 131 mit dem Gehäuse 80  gekuppelt und dadurch der Körper 5 an der  Drehung gehindert wird.  



  Bei der in     Fig.    18     dargestellten    beispiels  weisen Ausführung ist der     Segmentkranz     getrennt vom     Körper    5' hergestellt     und    mit  diesem durch Schrauben     1.3.8    verbunden       (Fig.    18 und 19), wobei der Hohlzylinder  114 über den Körper 5' greift. Zwischen dem       Segmentkranz    und dem Körper 5' liegt ein  flacher Ring 139.  



  Die in     Fig.   <B>2,5</B> dargestellte Anordnung     teer     Lastseite des Getriebes weist ähnliche Ein  zelheiten wie -die Antriebsseite auf, indem  die durch die Schlitze 12 gebildeten Seg  mente 11 mit dem Hohlzylinder 46 analog       .der        Fig.    18 aus einem Stück bestehen und  vom Körper 11' getrennt sind, wobei der  Hohlzylinder 46 den Körper 11'     übergreift.          Segmentkranz    und Körper 11' sind eben  falls .durch Schrauben 138 miteinander ver  bunden, wobei zwischen beiden Körpern wie  der .ein flacher Ring 139 liegt.  



  Die beiden genannten Ringe 139 und ein  dritter, zwischen dem Bund 111 .der Welle 23       (Fig.    18) und dem     Nutenzylinder    30 liegen  der flacher Ring 140     bezwecken    .durch das  Auswechseln     bezw.    Nacharbeiten einfacher  Ringe, eine genaue Einstellung aller     achsial     abdichtenden und arbeitenden Teile, nämlich  des Kolbens 1 gegen die Wand 16, der  Schieber 13 gegen die Wand 18 und der  Schieber 6 gegen den Kolben 1 mit einfachen       Mitteln    zu ermöglichen.  



  Die     Änderung,der    Übersetzung geschieht  bei der beispielsweisen Anordnung nach       Fig.    18 unter Wegfall der in     Fig.    15 ent  haltenen Ventile 12-5, 128, ,der Schraube 116  und des     .Schneckengetriebes    119, 120 auf  einfache Weise durch einen von Hand aus       achsial        bewegten    Schieber 141, der zweck  mässig als Rundschieber die Antriebswelle  23 hülsenförmig umgibt.  



  Der Körper 5', durch dessen     achsiale    Ver  schiebung die Übersetzungsänderung des Ge-           triebes    erfolgt, trägt als Verlängerung eine  Büchse 142, die durch die Mutter 143 die       achsiale        Bewegung    des Schiebers 141 in der  Pfeilrichtung 144 begrenzt. In entgegenge  setzter Richtung wird .die     Schieberbewegung     durch den am Körper 5' befindlichen An  ehlag 145 begrenzt.

   An der Innenseite der  Büchse 142 sind drei Rillen 146, 147, 148  eingeschnitten, von .denen die Rille 148 durch  eine oder, wie die Figur zeigt, mehrere Boh  rungen 149 mit dem vom Gehäuse einge  schlossenen Raum<B>127</B> in Verbindung steht,  der mit     ungepresster        Flüssigkeit    gefüllt ist  oder unter .einem geringeren Druck als dem  Arbeitsdruck steht. Die Rille 47 steht durch  eine     bezw.    mehrere     Bohrungen    150 mit dem  Raum 124 in Verbindung, der einerseits       durch    das Gehäuse 80, anderseits .durch den  Körper 5' und .die Büchse 142 gebildet ist.

    Die Rille 148 steht durch eine oder auch  zwei radial     gegenüberliegende    Bohrungen  <B>151</B>     de,        Körpers    5' mit einem oder zwei  radial gegenüberliegenden Schlitzen 7 und       ;lamit    mit dem Flüssigkeitsring in Verbin  dung. so     da.ss    annähernd während je einer  halben Umdrehung des Kolbens 1 die Bob  rungen<B>151</B> mit .dem unter Druck stehenden       Flüssigkeitsringsegment    A= verbunden sind.  



  Der Schieber 141 ist mit einem Ringkanal  52 versehen und endigt in einen     hülsen-          förmigen        Fortsatz        15e3,    der zwei diametral       gegenüberliegende    Zapfen 1.54 trägt, an die  ein Gabelhebel 155 angreift. Der Hebel ist  um einen am Gehäuse 80     befestigten    Bolzen  155' drehbar angeordnet und kann durch die  Stange 156, die durch den Gehäusedeckel  nach aussen führt, vermittelst des Bolzens  <B>157</B> geschwenkt werden. Die Stange 156  kann     vermittelst    eines entsprechenden Über  tragungsmechanismus, zum     Beispiel    vom  Führersitz eines Kraftwagens aus, betätigt  werden.  



  Die Büchse 142 trägt aussen zwei zweck  mässig ringförmige Anschläge 158, 159, die  durch Anschlagen an den Gehäuseteil<B>1.60</B>  die     Achsialverstellung    des Körpers 5' begren  zen, wobei der Anschlag 158 bei der klein-         sten        Flüssigkeitsringbreite    und der Anschlag  <B>159</B> bei der     grössten        Ringbreite    wirksam ist.  



  Bei der in     Fig.    18     dargestellten    Lage .der  Teile ist die äusserste Stellung links des Kör  pers 5' erreicht. Auch der Schieber 141  befindet sich in seiner äussersten Lage, da  er bereits an den Anschlag 143 anstösst. Eine  weitere Bewegung der -Stange 156 entgegen  gesetzt der Pfeilrichtung 144 ist bei der .dar  gestellten Lage des Körpers 5' und des Schie  bers 141 nicht mehr möglich. In dieser Lage  ist der Raum 124 mit dem     Schieberaus-          schnitt    152 und durch die Bohrung 149 mit  dem Raum 127 in Verbindung, in dem sich  Flüssigkeit unter einem im Gehäuse 80 herr  schenden geringeren Druck befindet.

   So wird  infolge des im Flüssigkeitsring     A2    herr  schenden Arbeitsdruckes der Körper 5' den  Anschlag 159 an den Gehäuseteil 160 an  pressen und die der grössten Ringbreite ent  sprechende Übersetzung so lange aufrecht  erhalten, bis die Stange 1,56 in der Pfeil  richtung 144 bewegt wird. Durch diese Be  wegung wird der Schieber 141 entgegen die  ser Pfeilrichtung bewegt. Während dieser  Bewegung wird zunächst die Rille 146 durch  die     @Schieberkante    161 überdeckt, wodurch  die     Verbindung    der Räume 124, 127 unter  brochen wird.

   Sodann wird die Rille 148 von  der     Schieberkante    1,62 freigegeben, worauf  die in der Bohrung<B>151</B> befindliche Druck  flüssigkeit in den Ringkanal 152 und     weiter     durch die Bohrungen 150 in den Raum 124  eintreten kann. Da die dem Raum 124 zu  gekehrte Stirnfläche des Körpers<B>5'</B> durch  geeignete Wahl der Durchmesser entspre  chend grösser ist als die Summe der Stirn  flächensegmente von A\., .die im Flüssigkeits  ring unter Arbeitsdruck stehen, so wird durch  den nun im Raum 124 herrschenden Druck  der Körper 5' entgegengesetzt der Pfeil  richtung 144 bewegt und hierdurch ,die Über  setzung geändert (verkleinert). Das.

   Ver  schieben des Körpers 5' und damit .das Ver  ändern der Übersetzung wird so lange an  halten, bis bei Unterbrechung .der Bewegung  der Stange 156     bezw.    bei stillstehendem  Schieber 141 die Rille 148 die Kante 162      wieder     überschliffen    hat, wodurch die Ver  bindung der Bohrung 151 mit dem Raum 124  unterbrochen wird.  



  Die analogen Verhältnisse liegen vor,  wenn durch die     Verstellvorrichtung        154-i56     der Schieber     1-i1    in der     Pfeilrichtung    144  verschoben und hierdurch die Räume 124,  127 in Verbindung gebracht werden.  



  Bei ruckweiser, rascher und relativ ge  ringer Bewegung .der Stange 156 wird der       Schieberweg        bezw.    .die     Übersetzungsänderung     durch Anschlagen des     .Schiebers    141 an die  Anschläge 145     bezw.    143 begrenzt, wodurch  auch eine relativ geringe Übersetzungsände  rung erfolgt. Diese     Übersetzungsänderung     kann durch möglichst geringe Breite der  Rillen 148, 146 und durch sehr kleinen toten  Gang des Schiebers 141 bis zu seinen An  schlägen beliebig klein gemacht werden.

   Der  tote Gang des Schiebers kann auch vollstän  dig entfallen, wenn der     ,Schieber    141 bereits  in dem     Aloment,    in dem die     Kante    162     bezw.     161 die Rille 148     bezw.    146 ganz oder nahe  zu ganz freigegeben hat, .den Anschlag 145       bezw.    143 berührt. Die durch .die ruckweise  Bewegung der Stange 156 erzielbaren Über  setzungsstufen werden zweckmässig möglichst  klein gehalten und erzielen im günstigsten  Falle jeweils eine Verschiebung des Körpers  5 ungefähr von der Breite der Rille     1-i8          bezw.        1-i6.    Die beiden Rillen können ver  schiedene Breite haben.  



  Auch bei grösserer Breite .der Rillen und  bei beliebig grossem toten Gang des Schie  bers können die einzelnen Übersetzungs  stufen dadurch beliebig klein gehalten wer  den, dass die Verschiebung der Stange 156 be  liebig klein gehalten wird, so dass die Rillen  148, 146 nicht vollständig freigegeben wer  den oder aber, dass wohl die Rillen ganz frei  gegeben werden, jedoch der tote Gang bis  zum     Schieberanschlag    nicht voll ausgenützt  wird. Bei langsamer Bewegung der Stange  156 wird (anstatt einer ruckweisen) eine  langsam und stetig fortschreitende Über  setzungsänderung stattfinden.  



  Bei der beschriebenen     Schiebersteuerung     kann jede einer     Zwischenstellung    des Teils    60 zwischen den beiden     Anschlägen;    158 und  159 entsprechende Übersetzung beliebig lang  festgehalten werden, ohne     @dass    ein Anschlag  stattfindet. Ebenso ist auch die Verschiebe  richtung bei jeder vorhandenen Übersetzung  eine beliebige und kann auch umgekehrt  werden.  



  Ein von Hand betätigter     Mechanismus,     zum Beispiel ein Handhebel, vorteilhafter  weise der gleiche     14lechanismus,    der die       Stange    156 zwecks Übersetzungsänderung in  Bewegung setzt, kann dazu benützt werden,  um nach Erzielung des Übersetzungsverhält  nisses 1 :

   1 zwischen der treiben-den und ge  triebenen Welle     bezw.    Körper während der  Weiterbewegung des Getriebes eine mecha  nische Kupplung, wie eine solche als Bei  spiel in     Fig.    4 mit 52 bis 55 bezeichnet ist,  zu dem dort angegebenen Zweck einrücken,  nämlich, um den     Flüssigkeitsring    von der       Umfangskraft    zu entlasten und dadurch       Flüssigkeitsverluste    möglichst zu vermeiden.  Diese Betätigung erfolgt beim Kraftfahrzeug  vom     Fiihrersitz    aus. Diese Kupplung wird  anhand der     Fig.    25     besehrieben    werden.

   Bei       w        i   <B>'</B>     e        der        gewünschter        Übersetzungsänderung        t>        #Z     durch das Getriebe muss durch den Bewe  gungsmechanismus (Hebel) zunächst diese  mechanische Kupplung gelöst werden, wo  rauf die     K:raftübertra.gung    wieder dem Flüs  sigkeitsring überlassen ist.  



  Eine vollends selbsttätig wirkende Rege  lung der Übersetzung, die von der Ver  änderung des durch die     angetriebeneWelle    41  zu überwindenden Widerstandsdrehmomen  tes oder von der Veränderung des auf die  antreibende Welle 23 wirkenden     Antriebs-          drehmomentesoder    aber auch von der gleich  zeitigen Veränderung beider     Drehmomente     abhängig ist, ist in     Fig.    21 in einem Aus  führungsbeispiel dargestellt.  



  Ein Schieber 163 umgibt wieder als     Rin7-          schieber    die Welle 23, ist ferner innerhalb  des Gehäuseteils 164 verschiebbar angeordnet       and    in seiner Verlängerung zu     einem    Zahn  rad 165 ausgebildet, in das ein Zahnrad  166 eingreift, dessen Welle 167 die Stirn  wand des Gehäuses 80 durchsetzt. Der Ge-           häuseteil    164 trägt einen Anschlag 168; der       erstere    schliesst zusammen mit der Stirnwand  176 des Schiebers 163 und mit der Weile  23 einen Ringraum 169 ab.

   Der Raum 169  ist durch die     Wellen.ringnut    170 und die  radialen Wellenbohrungen 171 mit der zen  trischen Wellenbohrung 172 und durch diese  über Kanal 115 (vergleiche auch     Fig.    17)  mit dem     unter        Druck    stehenden     Flüssigkeits-          ringsegment    A' in Verbindung, weshalb der  Ringraum<B>169</B> dauernd mit der     arbeitenden     Druckflüssigkeit gefüllt ist. Der Raum 169  ist gegen den benachbarten, von den Teilen  40. 68 und 161 gebildeten Ringraum bei  spielsweise durch eine Dichtung 173 abge  dichtet. Auf ähnliche Weise kann auch der  Schieber 163 gegen den Raum 169 abgedich  tet werden.  



  Auf die Stirnfläche 177 des Schieber  163 wirkt eine Feder 174, die sich gegen den  Ringflansch 175 des Gehäuseteils 164 ab  stützt. Die Feder 174 ist derart bemessen,  dass bei einem bestimmten auf die Schieber  stirnfläche 176 wirkenden, ungefähr mitt  leren Arbeitsdruck bei entsprechend     vor-          Ylespannter    Feder 174 der Schieber 163 eine       ungefähr    mittlere Lage einnimmt und nach  beiden Seiten hin ungefähr den gleichen       Schieberweg    gestattet, wie aus     Fig.    21 er  sichtlich ist.  



       Die        Schieberwege    werden durch die am  Gehäuse 80     bezw.    am     Gehäuseteil    1.64 ange  brachten Anschläge 159, 160 begrenzt.  



  Der Schieber 1-63 besitzt am äussern  Mantel zwei schräg verlaufende Nuten 178,  179, die     beispielsweise    je nur über einen Teil  des Umfanges reichen     (Fig.    21 bis 24). Die  Nut 178 ist durch die Bohrung 180 mit dem  Raum<B>127</B> verbunden, in dem sich die nicht  unter dem Arbeitsdruck stehende Flüssigkeit  befindet. Die     mit    179 ist durch die Boh  rung 181 mit dem     unter        Flüssigkeitsarbeits-          druek    stehenden Ringraum 169 verbunden.

    Im Gehäusekörper 1-64 befinden sieh bei  spielsweise diametral gegenüber zwei Boh  rungen<B>182</B> und 183, die vom äussern Mantel  des     Schieberzylinders    bis in den Raum 124  reichen, der einerseits von dem zu verschie-         benden    Körper     5'    und anderseits von den  den Körper     51    wenigstens teilweise umschlie  ssenden Gehäuseteilen 80 und 164 begrenzt  ist. In der dargestellten     Schieberlage    befin  den sich die Bohrungen 182 und 183 unge  fähr in der Mitte zwischen den Treffstellen  der     \raten    178 und 179 mit den Kanälen 180  und 181.  



  Vorläufig soll vorausgesetzt werden, dass  das Zahnrad 166 und damit der Schieber 163  an einer Drehung verhindert ist. Werden  (las Widerstands- oder das Antriebsmoment  oder beide zum Beispiel vergrössert, dann  steigt in den Arbeitssegmenten     AZ    des Flüs  sigkeitsringes der Flüssigkeitsdruck. Diese  Druckerhöhung wird durch die Leitung 172  auf den     Ringraum    169 übertragen. Der auf  die     Schieber-Stirnwand    176 wirkende,     nun-          mehr    höhere Druck     bewegt    .den Schieber 163  in der Pfeilrichtung 144 und presst die Feder  174 .zusammen.

   Bei Vorhandensein einer     be-          stimmten    Druckerhöhung wird schliesslich  die Nut 178 mit der Bohrung 182 in Ver  bindung treten, worauf die im Raum 124  befindliche Druckflüssigkeit über 182, 178,  18,0 in den Raum 127     entweichen        wird.     



  Infolgedessen wird der erhöhte Druck in  dem     bezw.    den Arbeitssegmenten     AZ    des  Flüssigkeitsringes den     ganzen    Körper 5  nach links verschieben und damit eine Über  setzungsänderung ins Langsame vollziehen.  Dadurch wird aber wieder eine Druckab  nahme in den Arbeitssegmenten     eintreten,    bis  in den Räumen     Az,    124 und 127 annähernd  Gleichgewichtszustand eingetreten ist. Da  sodann auch im Raum 169 wieder verminder  ter Druck herrscht, bewegt die Feder 1.74  den     Sehieber    163 entgegengesetzt der Pfeil  richtung 144, wodurch die Bohrung 182 wie  der geschlossen wird.  



  Je näher, in     achsialer    Richtung gemessen,  in der Normalstellung des Schiebers 163 die  Nut 178 zur Bohrung 182 liegt, je kleiner  also das Mass 184     (Fig.    22) ist, desto eher  wird eine Übersetzungsänderung eintreten       bezw.    desto empfindlicher wird die     Vorrieh-          tung    auf eine Gleichgewichtsänderung im  Flüssigkeitsring reagieren.      Sinngemäss wird sich der gleiche Vorgang  in     umgekehrter    Richtung abspielen, wenn  durch entsprechende Verkleinerung der Dreh  momente der     Flüssigkeitsdruck    im Arbeits  segment des Flüssigkeitsringes vermindert  wird.

   Bei einer solchen Druckänderung wird  nunmehr .der Ringraum 169 mit dem Ring  raum 124 in Verbindung gebracht, und zwar  dadurch, dass beim Überwiegen der Kraft der  Feder 174 der Schieber 163 entgegen der       Pfeilrichtung    144 nach rechts bewegt und  .dabei die Verbindung 181, 179, 183, herge  stellt wird. Durch diese Verbindung wird  der ganze Körper 5 gleichfalls entgegenge  setzt der Pfeilrichtung 144 verschoben und  dadurch eine     Übersetzungsänderung    ins  Schnelle bis zur Erlangung des Gleichge  wichtszustandes durchgeführt.  



  Nachstehende     Vorrichtung    trägt .den       Kraftübertragungsverhältnissen    Rechnung,  die     beispielsweise    jenen Kraftfahrzeugen  und dergleichen eigentümlich sind, deren       Motorleistung,    zum Beispiel durch Beeinflus  sung der Brennstoffzufuhr, willkürlich ver  ändert wird. Diese Veränderung der Mo  torleistung kann entweder zum Zwecke der  Veränderung der Fahrgeschwindigkeit bei  annähernd gleichem Fahrtwiderstand oder  zum Zwecke der     Überwindung    eines geänder  ten Fahrtwiderstandes, schliesslich für beide  Zwecke gleichzeitig erfolgen.  



  Bei dieser willkürlichen Veränderung der  Motorleistung würde eine Übersetzungsände  rung     mittelst    der vorher beschriebenen,       selbsttätig    wirkenden     Sühieberstellung    den  gewünschten Zweck nicht erzielen,     well    mit  den beschriebenen Mitteln jeweils bei einer       bestimmten    Druckerhöhung in den Arbeits  segmenten     auch    bereits eine unerwünschte  Übersetzungsänderung eintreten würde, die  mit einer (gegebenenfalls     unerwünschten)          Drehzahlveränderung    des Motors verbunden  wäre.

      Es muss daher der Eintritt der Über  setzungSänderung in Abhängigkeit von der  Motorleistung ,gebracht werden können, so  dass die Grösse (Höhe) des     Überdruckes,    bei    der die     Verstellung    bewirkt wird, bei er  höhter Motorleistung und bei annähernd glei  cher     Motordrehzahl    hinaufgesetzt werden  kann und umgekehrt, ohne dass die Über  setzung geändert wird.  



  Dieser Forderung .wird dadurch ent  sprochen, dass der Schieber 163 zum Beispiel  durch das Zahnrad 166 um seine Achse  gedreht werden kann, wodurch die schräg       ausgeführten    Nuten 178, 179 eine grössere  oder     kleinere        achsiale    Entfernung , von der  Bohrung 182     bezw.    183 erhalten.  



  Zur Erläuterung der Vorrichtung soll der  praktische Fall angenommen werden,     -dass    =ein  Automobil in der Ebene mit einer bestimm  ten Geschwindigkeit fährt und dass dieser       raftleistung    die in den     Fig.    21 und 22 er  sichtliche     Schieberstellung    entspricht.

   Wenn  die Ebene in einer .Steigung übergeht, die  der     Fahrer    ohne Geschwindigkeitsänderung  nehmen will, so würde nach dem Vorher  gehenden zunächst im Raum<B>1,69</B>     eine    Druck  erhöhung     stattfinden,    unter     -deren    Einwir  kung (Stillstand des Rades 166 voraus  gesetzt) die Feder 174 zusammengepresst und       .der    Schieber 163 beispielsweise in die in       Fig.   <B>23</B> dargestellte Lage gebracht     werden     würde, wodurch selbsttätig eine Überset  zungsänderung ins Langsame eintreten  würde.

   Eine willkürliche Erhöhung der  Motorleistung würde sich in einer entspre  chenden Erhöhung der     Motorendrehzahl,     nicht aber in einer Erhöhung des Antriebs  drehmomentes auswirken.  



  Soll der infolge der     :Steigung    erhöhte  Fahrtwiderstand durch Erhöhung des An  triebsdrehmomentes unter annähernder Bei  behaltung der     Motorendrehzahl    überwunden  werden, so muss der     Eintritt    der Überset  zungsänderung verzögert werden.  



  Wird durch Drehen des Zahnrades 166  der     Schieber    1.63 in der Pfeilrichtung 185       (Fig.    23) gedreht, so werden die Nuten 178,  179 aus der in     Fig.    2,3 in die in     Fig.    "4  dargestellte     Lage    zur zugehörigen Bohrung  182     bezw.    183 gebracht, wobei die     achsialen     Entfernungen 184 und 184' der Nuten von  den Bohrungen zum Beispiel annähernd      gleich sind wie in     Fig.    22. Hierdurch wird  nunmehr die unerwünschte Übersetzungs  änderung vermieden und die Steigung mit  gleicher Fahrtgeschwindigkeit bei annähernd  gleicher Motordrehzahl genommen werden.  



  Das Mass 186     (Fig.    24) der Neigung der  Nuten bestimmt sich im allgemeinen nach  den     Leistungsgrenzen    des Motors. Der Dre  hungswinkel des Zahnrades 166 ist derart zu  bemessen, dass eine Drehung des Schiebers  entsprechend ,dem Mass 187     (Fig.    24) erfolgen  kann. Gegebenenfalls soll auch eine Drehung  des Schiebers aus andern Gründen und fer  ner über das Mass<B>187</B> hinaus erfolgen kön  nen, so dass die Verbindung der Räume 124,  127     bezw.    124, 169 gänzlich unterbunden  werden kann.

   Die Bohrungen<B>182</B> und 183       können,    wie in     Fig.    24 strichpunktiert an  gedeutet ist, anstatt einen runden einen recht  eckigen Auslauf. besitzen, wobei die längere       Rechteckkante    parallel zu den Nuten liegt.  



  Bezüglich der Breite der Nuten, der  Durchmesser der Bohrungen und der toten       Schieberwege    gilt     sinngemäss    das in     Fig.    18  Gesagte.  



  Die Welle 167 des Zahnrades 166 kann  durch einen geeigneten Mechanismus mit  ,jenem Organ, das die Motorleistung willkür  lich verändert, zum Beispiel mit dem Gas  hebel eines Kraftfahrzeuges, derart verbun  den sein,     .dass    gleichzeitig mit dem     Gashebel     auch das Zahnrad 166 betätigt wird, wobei  ;gegebenenfalls die Verbindung zwischen  Gashebel und dem Mechanismus zur     Beii-          tigung    des Zahnrades 166 lösbar gemacht  sein kann, um das Zahnrad 166 auch unab  hängig vom Gashebel betätigen zu können.  



  Bei der beispielsweisen Anordnung nach       Fig.    25 (die die Lastseite der Kraftseiten  gemäss     Fig.    18 und 21 bilden soll) ist der       bezw.    sind :die Kolben 1 ausser an der Welle  23     bezw.    an deren Bund 111 noch an ihrem       äussern    Ende zwischen einem     Flanschring        1 & 8     und einem Ring 189 befestigt.

   Die Befesti  gung geschieht analog der     Fig.    8 und     be-          zweckt,        dass    die Kolben 1 durch die gemein  same Lagerung ihres äussern Endes günstiger  beansprucht werden und dass gegebenenfalls    überdies wieder eine Verbindung (79 nach       Fig.    8) des nicht unter :dem     Arbeitsdruck     stehenden Ringstückes mit dem Gehäuserahm  ermöglicht wird. Die Kolben 1 können auch  nur an einem     Flansch,    ,zum Beispiel am  Flansch des Ringes 188,     befestigt    sein.  



  Bei der Ausführung nach     Fig.    25 ist  ferner in einem Beispiel gezeigt, dass durch  den Zusammenbau des Flüssigkeitsgetriebes  mit einem Umlaufgetriebe der Übersetzungs  bereich des ersteren vergrössert     (erweitert)     werden kann. Zu diesem Zweck ist am Ring  189 ein Hohlkörper 190 angeflanscht, der  sich mit dem Kugellager     19'1    gegen die an  getriebene Welle 41 stützt. Mit .dem Hohl  körper 190 ist ein Zahnrad 192 verbunden.  Auf der angetriebenen Welle 41 ist eine  Scheibe<B>193</B>     aufgekeilt,    welche Umlaufräder  194 trägt, die einerseits in das Zahnrad 192,  anderseits in den innern Zahnkranz 195 eines  Radkörpers 196 eingreifen.

   Das Zusammen  wirken des mit der Drehzahl der Welle 23  sich drehenden Zahnrades 192 und der Um  laufräder 19-1, .deren Achsen sich mit :der  beispielsweise reduzierten Drehzahl der  Welle 41 um das Rad 192 drehen, bestimmt  ,die Drehzahl des Zahnkranzes 195, dessen  Radkörper 196 mit dem Flansch 197 der aus  dem     Getriebegehäuse    ragenden Lastwelle 198  verbunden ist.  



  Das Flüssigkeitsgetriebe kann auf ähn  liche Weise mit allen andern bekannten Um  laufgetrieben verbunden werden.  



  Wie     Fig.    2-5 zeigt, kann analog der       Fig.    4 beim vorliegenden Getriebe zwischen  ,der treibenden Welle und der Lastwelle eine  Kupplung, beispielsweise eine Lamellen  kupplung 52-55, eingeschaltet werden, die  bei annähernd gleicher Drehzahl beider Wel  len     behufs    Entlastung der hydraulischen  Kupplung eingeschaltet werden kann.  



  In     Fig.    25 ist ferner zu ersehen, dass  der im Innern des Flüssigkeitsringes auf den  Körper 11     achsial    wirkende Flüssigkeits  druck durch :die Welle 41 und durch den mit  .dieser verbundenen Körper 193 auf das  Lager 204. von diesem auf den Körper 196,  somit auf den Flansch 197 und schliesslich      durch das Lager 205 auf das Gehäuse 80  übertragen     wird.     



  Um eine beliebig weitgehende     Entlastung     der     achsial    beanspruchten Lager 204 und 205  zu erzielen, führt von dem Treffpunkt der  beispielsweise schräg in den Wellenbund 111.  gebohrten Verbindungsleitungen 115 der bei  den unter Druck stehenden Flüssigkeitsring  segmente eine     achsiale    Bohrung 206 durch  die Welle 23. Durch ein in der Welle 23       verschraubtes    Röhrchen 208, das durch eine  Bohrung der Welle 41 reicht und gegen diese  mittelst der Stopfbüchse 207 abgedichtet ist,       wird    die Druckflüssigkeit zwischen die  Stirnflächen der Welle 41 und der Lastwelle  198 in den Raum 211 geleitet.

   Auf der  Welle 41 ist, anschliessend an den     Körper     193, ein Ring 209     aufgekeilt,    der gegen den  Körper 196 durch eine Stopfbüchse 210 ab  gedichtet ist. Es wird daher die Druck  flüssigkeit im Raum 211 auf eine Kreis  fläche vom Durchmesser des Ringes<B>109</B> wir  ken und den dieser Kreisfläche entsprechen  den Druck auf den Körper 193 übertragen,  wodurch das Lager 204 entlastet. wird.  



  Zur     achsialen    Entlastung des     Lagers     205 wird die Druckflüssigkeit aus dem  Raum 211 durch Öffnungen 212 in den  Raum<B>213</B> geleitet,     der    durch die     ausserhalb     des Gehäuses     anziehbaren        Stopfbüchsen    21-1  und 215 begrenzt ist, so dass der Druck, der  auf die zwischen den beiden Stopfbüchsen  liegende     Ringfläche    wirkt, eine Entlastung       des    Lagers 205 .bewirkt.  



  Bei einem Flüssigkeitsgetriebe ohne ein  Umlaufgetriebe (siehe     Fig.    15) kann die       Druckentlastung    des     achsial    beanspruchten  Lagers 110 durch einen einzigen Ringraum  analog dem hier erwähnten Raum 213 statt  finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zur Übertragung von Kraft von einer Welle auf eine koachsial dazu angeordnete zweite Welle mit Hilfe einer Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass die eine der Wellen in einem mit Flüs sigkeit gefüllten ringförmigen Zylinder mittelst zwangläufig gesteuerter, von der Seite her in den Flüssigkeitsring ein tauchender Organe und wenigstens eines im genannten Zylinder kolbenartig wir kenden Teils eine Zone erhöhten Druckes erzeugt und aufrecht erhält.
    II. Flüssigkeitsgetriebe zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Flüssigkeitsring mindestens drei Organe, nämlich mindestens ein im Zylinder kol benartig wirkender Teil, der im Dach folgenden der Einfachheit halber kurz "Kolben" genannt werden soll, und zwei wirksame Schieber zweier Schiebersätze, deren Schieber während des Laufes des Getriebes fortschreitend in den Flüssig keitsring eintauchen,
    jeweils ein Flüssig keitsringstück an zwei Querschnitten .derart abschliessen, dass in einem Quer schnitt mindestens eines dieser Organe und im andern Querschnitt zwei Organe dichtend wirksam sind und diese drei Organe derart zusammenwirken, dass beim Drehantrieb eines Organes und undrehbar feststehendem zweiten Organ das dritte Organ mit einer durch die Grösse der wirksamen Druckflächen die ser Organe gegebenen Kraft- und Ge- schwindigkeits-Übersetzung rotiert.
    UNTERAN SPRt7CFIE 1. Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber der zwei .Schiebersätze in zwei Körpern (5, 11) hin- und herbeweglich geführt sind, die den Flüssigkeitsring (A) an zwei Querschnittseiten begrenzen. 2.
    Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch Il und Unteranspruch 1, mit einem Kol ben, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zwei Schieberführungskörper (5, 1.1) axial nebeneinander befinden und die Schieber eine achsiale Hin- und Her bewegung ausführen und an ebenen Flä chen dichten, und zwar,die Schieber des einen Satzes an dem achsial daneben befindlichen Führungskörper des andern Satzes und die Schieber des letzteren am Kolben (1).
    3. Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch <B>11</B> und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Hin- und Herbewegung der Schieber der beiden Schiebersätze durch Führungsnuten (2, 3) bewirkt wird, die samt einem einzigen Kolben (1) einem gemeinsamen dritten Körper (B) angehören. Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch TI, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem unter Druck befindlichen Flüssig- keitsringstück zwei zusammengehörende Kolben (1, 1') wirksam sind, an denen die Schieber der beiden Schiebersätze beim relativen Vorbeigehen dichten.
    5 Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II, :dadurch gekennzeichnet, dass in einem Flüssigkeitsring mindestens zwei Kolben (1) derart zur Wirkung kommen, dass die jeweils wirksamen Schieber der bei den Schiebersätze im Vereine mit jedem Kolben ein Flüssigkeitsringstück ab schliessen. 6. Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die An- derung der Übersetzung vom treibenden auf den getriebenen Körper durch Än derung :der im Flüssigkeitsring w@irk- sa,men Druckflächen der Schieber erfolgt. 7.
    Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 und 6, da durch gekennzeichnet, dass die den Flüs sigkeitsring an zwei Seiten begrenzenden Schieberführungskörper (5, 11) einander gegenüberliegen und die Änderung ,der Übersetzung durch Änderung der Breite der im Flüssigkeitsring wirksamen Druckflächen der Schieber und damit der Breite :des Flüssigkeitsringstückes er folgt. B.
    Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der .den Flüssigkeitsring begrenzen den Schieberführungskörper (5 bezw.11), sowie die Antriebsmittel (3 bezw. 2) für die Hin- und Herbewegung der dem an dern Führungskörper zugeordneten Schieber (13 bezw. 6) achsial verstell bar sind. 9. Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Än derung :der Übersetzung durch Änderung der im Flüssigkeitsring wirksamen Kol benbreite erfolgt. 10.
    Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II und Unteranspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, :dass der oder die Kolben aus mindestens zwei relativ zueinander verschiebbaren Teilen (19, 20) bestehen. 11. Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber (6, 13) :am radial inneren Ende mit Führungsleisten (48) in Führungen (49) der zugehörigen Führungskörper (5, 11) geführt sind. 12.
    Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II und Unteranspruch 11, dadurch ge kennzeichnet, dass die Führungsleisten (18) am vordern Ende .der .Schieber ab geschrägt (vergleiche 50) oder gänzlich abgebrochen sind (vergleiche 51). 13. Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass der bezw. die Kolben (1, 1') an den Kanten der mit dem einen Sehieberführungskör- per (11) dichtenden Fläche (15-15) mit einer Abschrägung (110) oder Abstu fung (111) versehen sind. 14.
    Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II, :dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber (6, 13) mit längsdurchlaufenden Kanälen (47) versehen sind. 15. Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass die an dem gegenüberliegenden Führungskörper dichtenden Schieber (13) eine grössere Breite als die andern Schieber (6) be sitzen, um die Dichtung zu verbessern. 16. Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die An zahl der Schieber (13) des einen Satzes von jener des andern Satzes verschieden ist. 17.
    Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Druckaus gleichkanals (64), .der das unter Ar beitsdruck cbefindliche Flüssigkeitsring stück (A2) ,des Flüssigkeitsringes (A) mit einem Ringraum (6.5) auf der Rückseite des einen, zum Zwecke .der Ermöglichung der Übersetzungsänderung achsial ver- schiebbaien Führungskörpers (5) für die einen .Schieber (6) verbindet.
    18. Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II, mit zwei oder mehreren Flüssigkeits- arbeitsringstücken, dadurch gekennzeich net, dass die unter dem Arbeitsflüssig keits.druck ;stehenden Ringstücke '.(Az) miteinander in Verbindung stehen, da mit sie gleichmässig arbeiten. 19. Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens von den Schiebern des einen Satzes gesteuerte, mit ihnen ver bundene Verdränger (76), die in dem zugehörigen Führungskörper kolben artig geführt sind und Flüssigkeitsver luste in den gepressten Ringstücken aus gleichen. 20.
    Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die un- gepressten Teile .des Flüssigkeitsringes mit einem unter Druck 'stehenden, ge dichteten Ringraum (80') des Getriebe gehäuses (80) durch Öffnungen (79) in Verbindung ,stehen. 21.
    Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1, 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass nur einer der den Flüssigkeitsring begrenzenden Schieberführungskörper (5) mit den An triebsmitteln (3) für die Hin- und Her bewegung der dem andern Führungs körper (11) zugeordneten Schieber ge meinsam achsial verstellbar ist. 22.
    Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1, 6, 7, 8 und 21, gekennzeichnet durch zwei koachsial nebeneinander angeordnete Hohlzylinder (30, 38), die an ihrem äussern Mantel eine Dichtungsfläche für die Schieber (6, 13) bilden und je eine Führungsnut (2 bezw. 3) zum Hin- und Herbewegen der Schieber besitzen, wobei ferner der eine Hohlzylinder (30) den Flüssigkeits ring (A) radial innen begrenzt und mit dem oder den Kolben verbunden ist und zur Führung -der den zweiten Hohlzylin der (38) mitnehmenden, achsial beweg liche Schiebemittel (37) dient, die zu gleich beide Hohlzylinder auf Drehung kuppeln. 23.
    Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 1, 6, 7, 8, 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass am einen Schieberführungskörper (5) anfassende, achsial bewegliche Stangen (66) mit den achsial beweglichen Schiebe- mitteln (37) für den zuletztgenannten Hohlzylinder (38) auf Verschiebung, aber nicht auf Drehung gekuppelt sind. 24.
    Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 1, 6, 7, 8, 21, 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Stangen (66) durch in schräg anlaufenden Nuten (100) eines drehbaren Zylinders (101) eingreifende Organe (99) betätigt werden, die in fest stehenden Führungen achsial verschieb bar sind. 25.
    Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass z;w!i- schen dem treibenden und getriebenen Hauptteil des Getriebes eine mechani sche Kupplung (52-55) vorgesehen ist, die bei wenigstens annähernd gleicher Drehzahl beider Getriebehauptteile zur Entlastung der hydraulischen Kupplung eingerückt zu werden bestimmt ist. 26.
    Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zwi schen dem feststehenden Getriebegehäuse (80) und dem die Schieber des einen Satzes undrehbar festhaltenden Hauptteil eine mechanische Kupplung (83-86) eingeschaltet. ist, um diesen Hauptteil bei einem Übersetzungsverhältnis 1 :1 des Getriebes abkuppeln und leer mitlaufen lassen zu können. 27.
    Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch If und den Unteransprüchen 25 und 26, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aus schalten der zuletztbenannten, mit dein Getriebegehäuse zusammenwirkenden Kupplung (83-86) die erstgenannte mechanische Kupplung (52-55) zwi schen dem treibenden und getriebenen Hauptteil selbsttätig eingerückt wird.
    28. Flüssigheitetriebe nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 25, 26 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Gehäuse zusammenwirkende Kupp lung (83--86) unter der Wirkung von Schliessfedern (92) und schwächeren Üff- nungsfedern (96) steht und die andere mechanische Kupplung (52-55) unter der Wirkung von noch schwächeren Off- nungsfedern (69) steht, welchen die Öff- nungsfedern (96)
    der erstgenannten Kupplung bei deren Ausschaltung derart entgegenwirken, dass die zweite Kupp lung eingeschaltet wird. Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch 1I und den Unteransprüchen 25, 26, 2 7 und 28, gekennzeichnet durch ein dreh bares Organ (103), das mittelst einer Kurvenbahn (105) die Betätigungs organe (90-94) der mit .dein Getriebe gehäuse zusammenwirkenden Kupplung (83--86) steuert.
    3U. Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 6, 25, 26 und 27, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem zuletztgenannten drehbaren 0r an (1()3) auch die Primärmittel zur Ände rung der Übersetzung des Getriebes sich befinden, die zu jenen zur Betätigung der mechanischen Kupplungen derart zuein ander versetzt angeordnet sind, dass erst bei Erreichung einer Getriebeübersetzung 1 : 1 die Entkupplung des feststehenden der drei Hauptteile des Getriebes vom Gehäuse und das mechanische Kuppeln zwischen treibendem und' getriebenem Hauptteil bewirkt wird. 31.
    Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Hin und Herbewegung :der Schieber (6, 13) mittelst in Nuten (2, 3) laufender Rol len (8, 14) erfolgt, wobei jeder Schieber zwei Rollen (14, 14') trägt, die sich auf verschiedenen Seitenwänden der Nuten abwälzen. 32. Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, .dass der oder die Kolben an der einen Welle frei tragend befestigt sind. 33.
    Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II und Unteranspruch 32, mit zwei Kol ben, die zwei Flüssigkeitssegmente schaf fen, dadurch gekennzeichnet, d.ass die zwei diametral gegenüber befindlichen Kolben (1) aus einem Stück bestehen und einen Schlitz der sie tragenden Welle durchsetzen. 34. Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1, 6, 7, 8 und 21, dadurch gekennzeichnet, ,dass die Füh rungsnut (2) für die dem verstellbaren Körper (5) angehörenden Schieber (6) direkt an der einen Welle (23) ausge bildet ist.
    35. Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 32 und 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck ausgleich zwischen den unter -dem Ar beitsdruck stehenden Flüssigkeitsring segmenten untereinander und zwischen den nicht unter dem Arbeitsdruck stehen den Ringsegmenten untereinander durch Einschnitte (114, 116) des Doppelkolbens (1, 1), sowie durch diese Einschnitte ver bindende Kanäle (115 bezw. 117) der Welle erfolgt.
    36. Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1, 6, 7 und 8, bei dem nur ein Sohieberführungskörper (5) behufs Änderung der Übersetzung a.chsial verstellbar ist, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Raum (124) hinter ,die- sein Schieberführungskörper einerseits über ein Ventil (125) mit dem bezw. den Arbeitsräumen des Flüssigkeitsringes und anderseits überein Ventil (128) mit einem Flüssigkeitsraum (127) in Verbin dung steht, der einen geringeren Druck als den Arbeitsdruck aufweist,
    wobei die hintere Druckfläche des genannten Schie- berführungskörpers (5) so bemessen ist, dass der Gesamtdruck auf .dieselbe, wenn .las erstgenannte Ventil (125) geöffnet, ,da.s zweite (128) dagegen geschlossen ist, grösser als der Gesamtdruck auf den Schieberführungskörper (5) in dem bezw. den Arbeitsräumen, :
    dagegen bei umge kehrter Stellung der Ventile kleiner als dieser ist, und dass ferner die Verstel lung des Schieberführungskörpers (5) mittelst eines nicht selbsthemmenden Gewindes (117) bewirkt wirkt, so dass .der jeweilig wirksame grössere Gesamt druck bei Drehung ohne Kraftanstren gung der nicht verschiebbaren, auf dem genannten Gewinde (117) laufenden Gewindemutter (119) die Verstellung be wirkt.
    37. Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 1, 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der oder .die Arbeitsräume des Flüssigkeitsringes mit einem Raum (l24) hinter dem einen, behufs Änderung der Übersetzung achsial verstellbaren Schieberführungs- körper (5) über ein Ventil (125) in Ver bindung stehen, um den in dem oder den Arbeitsräumen wirksamen Gesamtdruck auf den genannten Schieberführungs- körper (5)
    ganz oder teilweise ausglei chen zu können und dadurch die Ver stellung des letzteren in beiden Rich tungen zu erleichtern. 38. Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 1, 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Än derung der Übersetzung ein hinter .lein einen, allein achsial verstellbaren Schie- berführungskörper (5) befindlicher Raum (124) durch einen von Hand verstell- baren Steuerschieber (141) entweder mit einem unter geringerem Druck als dem Arbeitsdruck stehenden Flüssigkeits raum (127) oder mit dem bezw. den ,
    Arbeitsräumen (A=) des Flüssigkeits ringes in Verbindung gesetzt werden kann, wodurch eine Verschiebung dea verstellbaren Schieberführungskörpers (5), und zwar im einen Fall durch den grösseren achsial wirkenden Gesamtdruck in .lein bezw, den Arbeitsräumen des Flüssigkeitsringes in dem einen Sinn und im zweiten Fall durch den grösseren achsial wirkenden Gesamtdruck im zu erstgenannten Raum (124) im entgegen gesetzten Sinn so lange erfolgt, bis :die Verbindung jeweils unterbrochen wird. 39.
    Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 1, 6, 7, 8 und 38, :dadurch gekennzeichnet, dass. der genannte Steuerschieber (141) achsial beweglich ist, die antreibende Welle (23) hülsenförmig umgibt und von einer Ver längerung (142) des verstellbaren Schie- berführungskörpers (5) umschlossen ist, ,die zwischen zwei mit einem Gehäuseteil (160) zusammenwirkenden Anschlägen (158, 159) verschiebbar ist und die zu .den genannten Flüssigkeitsräumen (127, <I>124,</I> A@) führende Leitungen (149, 150, 151) aufweist, die durch einen Kanal (152)
    des Ringschiebers (141) in wech selweise Verbindung gebracht werden können. 40. Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen (1', 6,7,8,'9,38 und 39; dadurch gekennzeichnet, da.ss der Weg des Steuerschiebers (141) durch Anschläge (143, 145) begrenzt ist. 41.
    Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 1, 6, 7, 8, ,dadurch gekennzeichnet, dass zur gänz lich selbsttätigen Regelung der Über setzung bei sich änderndem Antriebs drehmoment oder zu übeiwindendem Widerstandsdrehmoment oder beiden ein hinter dem einen, behufs Änderung der Übersetzung achsial verstellbaren Schie- berführungskörper (5) befindlicher Raum (124) durch einen unter der Wirkung einer Feder (17.1-) stehenden Steuer schieber (163) entweder mit einem unter geringerem Druck als dein Arbeitsdruck stehenden Flüssigkeitsraum<B>(127)
    </B> oder mit einem zweiten Druckraum (169) in Verbindung gebracht werden kann, der mit dem bezw. den Arbeitssegmenten (A2) des Flüssigkeitsringes. verbunden und vom Steuerschieber (163) begrenzt ist, so -dass bei in dem bezw.,den Arbeits segmenten steigendem Drack der Schie ber entgegen der Federwirkung bewegt wird und wodurch :
    die beiden erstgenann ten, unter verschiedenem Druck stehen den Räume (124,<B>127)</B> in Verbindung gebracht werden und dadurch >eitern der verstellbare Scliieberführungskörper (5) durch den nunmehr grösseren Druck in dem bezw. den Arbeitssegmenten des Flüssigkeitsringes so lange bewegt und eine Übersetzungsänderung ins Lang same bewirkt wird, bis ein Gleich gewichtszustand eingetreten ist und die Feder den Steuerschieber entgegen dem nunmehr verminderten Druck im durch den Steuerschieber begrenzten Raum (169) in.
    die Schliessstellung bewegt, wäh rend bei in dem bezw. den Arbeitsse-'- menten des Flüssigkeitsringes vermin dertem Druck durch das Überwiegender Kraft der Feder (174) die zwei eingangs dieses Unteranspruches an erster und dritter Stelle genannten Druckräume (124, 169) in Verbindung gebracht und ,der verstellbare Schieberführungskörper (5) nunmehr in entgegengesetzter Rich tung für eine Änderung der Übersetzung ins Schnelle bis zur Erreichung eines Gleichgewichtzustandes bewegt wird. 42.
    Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 1, 6, 7, 8 und 41, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschieber (163) aehsial beweglich ist und die treibende Welle (23) des Ge triebes hülsenförmig umgibt. 43. Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 1, 6, 7, 8 und 41, dadurch gekennzeichnet"dass der Weg des Steuerschiebers. (163) durch Anschläge (159, 160) begrenzt ist.
    44. Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 1, 6, 7, 8 und 41, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschieber (l63) verdrehbar ist und seine die Verbindung mit den ein zelnen Druckräumen herstellenden Nuten (178, 179) zu Schrägnuten ausgebildet sind, so dass durch Drehen des Schiebers die Überdeckungslänge zwischen diesen Nuten und den anschliessenden, zu dem Druckraum (124) hinter dem verstell baren Schieberführungskörper (215) füh renden, feststehenden Kanälen (182, 183) verändert werden kann,
    um den Eintritt der selbsttätigen Übersetzungsänderung zu verzögern oder zu beschleunigen. 45. Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 1, 6, 7, 8, 41 und 44, an Motorfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung des Steuerschiebers (163) selbsttätig von jenem Organ aus erfolgt, das zur will kürlichen Änderung der Motorleistung - dient, wobei die Verbindung zwischen diesem Organ und :dem Steuerschieber lösbar ist. 46.
    Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 1, 6, 7, 8, 38 und 39, dadurch gekennzeichnet"dass der den Steuerschieber (163) von Hand ver stellende Mechanismus auch :dazu dient, nach Erreichung der gleichen Drehzahl ,des treibenden und getriebenen Teils des Getriebes eine zwischen diesen Teilen vorgesehene mechanische Kupplung ein zurücken und diese Kupplung vor Ände rung der Übersetzung zu lösen. 47.
    Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 1, 6, 7, 8 und 41, :dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführung der Druckflüssigkeit von dem bezw. den Arbeitssegmenten des Flüssig keitsringes zum vom Steuerschieber (163) . begrenzten Druckraum (169) zur Betäti gung dieses Schiebers (163) durch eine zentrische Bohrung (172) Tier treibenden Welle (23) erfolgt. 48.
    Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeiehnet, dass die bei den die Schieber aufnehmenden Segment kränze mit ihren zugehörigen Tragkör pern lösbar verbunden sind, wobei zwi schen den beiden Einzelteilen auswech selbare bezw. bearbeitbare Ringe (139) angeordnet sind, um eine genaue Ein stellung der achsial abdichtenden und arbeitenden Flächen in dem bezw. den Druckräumen des Flüssigkeitsringes zu ermöglichen. 49.
    Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 1, 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem einen Schieberführungskörper (5) und dem feststehenden Getriebegehäuse (80) eine Freilaufkupplung (l32, 136) eingeschaltet ist, die bei während des Betriebes aus den Schlitzen des genann ten Schieberführungskörpers austreten den Schiebern (6) und dadurch auf sie und ihren Führungskörpern (5) aus geübtem Flüssigkeitsdruck ein Feststel len jenes Führungskörpers bewirkt, ,da gegen bei einem Übersetzungsverhältnis 1 :
    1 selbsttätig auf Freilaufen wirksam wird, so dass der genannte Schieber führungskörper (5) an der Drehung teil nehmen kann. 50. Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 1, 6, 7, 8 und 49, :dadurch gekennzeichnet, dass die Freilaufkupplung (132, 136) doppel seitig wirkt, zwecks Erzielung einer stärkeren Kupplungskraft. 51.
    Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der oder ,die Kolben ausser innen an der einen Welle (23) auch an. ihrem äussern Ende befestigt sind, wobei der äussere Halte teil gleichzeitig eine Verbindung der nicht. unter dem Arbeitsdruck stehenden Flüssigkeit des Flüssigkeitsringes mit dem Gehäuseraum herstellt. 52. Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass@ es mit einem Umlaufgetriebe (192 bis 195) zu sammengebaut ist, um den Übersetzungs bereich des Flüssigkeitsgetriebes zu ver grössern. 53.
    Flüssigkeitsgetriebe nach Patentanspruch H, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die achsial beanspruchten Lager (204, 205 bezw. 110) des getriebenen Teils durch Bildung eines oder mehrerer Flüs- sigkeitsdruckräume (211 bezw. 213) ent lastet werden, die mit dem bezw. den Arbeitsräumen des Flüssigkeitsringes in Verbindung stehen und' eine der Be lastung des bezw. der Lager entgegen wirkende Druckfläche enthalten.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1176952B (de) * 1961-12-23 1964-08-27 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Bewegungswandler zur Umwandlung einer hin- und hergehenden Bewegung in eine drehendeBewegung, und umgekehrt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1176952B (de) * 1961-12-23 1964-08-27 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Bewegungswandler zur Umwandlung einer hin- und hergehenden Bewegung in eine drehendeBewegung, und umgekehrt

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