DE628412C - Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Ventilsteuerungen von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Ventilsteuerungen von Brennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE628412C
DE628412C DEW93101D DEW0093101D DE628412C DE 628412 C DE628412 C DE 628412C DE W93101 D DEW93101 D DE W93101D DE W0093101 D DEW0093101 D DE W0093101D DE 628412 C DE628412 C DE 628412C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wedge
drive device
piston
oil
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW93101D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wilcox Rich Corp
Original Assignee
Wilcox Rich Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilcox Rich Corp filed Critical Wilcox Rich Corp
Priority to DEW93101D priority Critical patent/DE628412C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE628412C publication Critical patent/DE628412C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/12Transmitting gear between valve drive and valve
    • F01L1/18Rocking arms or levers
    • F01L1/181Centre pivot rocking arms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/20Adjusting or compensating clearance
    • F01L1/22Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung, insbesondere für Ventilsteuerungen von Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung mit einem Selbsteinstellgetriebe zum Ausgleich der Längen- oder Lagenänderungen der Antriebsteile, insbesondere für Ventilsteuerungen von Brennkraftmaschinen.
  • Der Erfindung gemäß erfolgt die Verteilung der Antriebskraft nur zu einem Teil über das Selbsteinstellgetriebe, um dieses zu entlasten, es empfindlicher und leichter zu machen. Zu diesem Zweck wird mit dem Selbsteinstellgetriebe, das hydraulisch arbeitet, ein mechanisches Getriebe in der Weise vereinigt, daß der größere Teil der Antriebskraft durch das mechanische Getriebe und der kleinere Teil der Antriebskraft durch das hydraulische Getriebe übertragen wird.
  • Zweckmäßig besteht das mechanische Getriebe aus zwei die selbsttätige Einstellung bewirkenden Keilen, die so angeordnet sind, daß sie durch das hydraulische Getriebe beeinflußt werden.
  • Bei rein mechanischen Ventilsteuergetrieben ist es bekannt, in das Steuergestänge zwei im Winkel zueinander angeordnete Keile einzuschalten, jedoch nur zu dem Zweck, nach Bedarf von Fall zu Fall das Spiel einstellen zu können. Auch sind an sich hydraulische, selbsttätig einstellbare Ventilantriebe bekannt.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Abb. i bis 7 eine Ausführungsform, Abb. i die gesamte Antriebsvorrichtung und das Ventil, Abb.2 bis 7 Einzelteile der Antriebsvorrichtung, Abb. 8 ein Ausführungsbeispiel für Hochdruck und Abb.9 eine weitere abgeänderte Ausführungsform.
  • In Abb. i handelt es sich um ein Einlaß-oder Auslaßventil 4, das gewöhnlich von einer Feder 6 auf den Sitz 3 im Zylinderkopf 2 gedrückt wird. Zum Öffnen des Ventils dienen, wie üblich, ein mit seiner Nabe 8 auf einer hohlen Welle 9 gelagerter Schwingarm 7 und eine vom Steuernocken angetriebene Stoßstange 14. Das dieser zugekehrte Ende z2 des Schwingarmes ist zum Einbau der sich selbst einstellenden Teile als Hohlzylinder 13 ausgebildet. Der Zylinder 13 hat an seinem inneren Ende einen Öleinlaß mit Ventilsitz 2o, von dem ein Ölkanal 2i zu einer ringförmigen Ölzuführungsnut 22 entweder in der Nabe 8 des Schwingarmes führt, oder es ist im Schwingzapfen 27 eine Nut 28 vorgesehen (Abb. 3). Die Nut 22 steht über eine radiale Bohrung 23 in der Wandung der hohlen Achse 9 mit deren Axiälbohrung 24 in Verbindung, durch die Schmiermittel zugeführt werden. Den Rückfluß des Öles aus dem Zy-_ linder 3o in den Kanal 2i verhindert ein Rückschlagkugelventil 3o. Der an das Rückschlagventil anschließende Raum 3 i des Zylinders 13 bildet eine Niederdruckausgleichkammer und ist nach außen durch einen Kolben 36 abgeschlossen. Neben der Kugel 30 liegt ein Ring 32, der einerseits als Anschlagstelle für die Kugel 3o, andererseits als Stütze für eine Feder 3-5 (vgl. auch Abb. 5) dient und eine Aussparung 33 aufweist (Abb. 7), in der sich die Kugel 3o begrenzt bewegen und durch die das öl zur Kammer 31 strömen kann.
  • In der Stellung nach Abb. i ist die Kugel 30 vom Drucköl in der Kammer 31 auf ihren Sitz gepreßt, während die Abb. 6, 8'und 9 die Lage der Kugel bei druckloser oder ölfreier Kammer 31 zeigen. In dieser Lage verhindert der Ring 32, daß die Kugel 30 zu weit vom Sitz 2o abfällt.
  • Der Ring 32 hat einen Ansatz 34 (Abb. 7) für die Lagerung der Feder 41. Die Feder belastet also nicht die Ventilkugel 30, so daß das Ventil 20, 30 sehr empfindlich ist und sich bei geringem Unterdruck öffnet, damit C51 in, die Kammer 31 leicht eintreten kann. Für die Lagerung des anderen Federendes ist der Kolben 36 mit einem Ansatz 37 versehen. , An den Kolben 36 schließt sich ein äußerer Kolben 38 mit einer Keilfläche 39 an, die gegen die Kolbenachse unter einem Winkel von ungefähr 2o° geneigt ist. (Der Kolben 38 braucht im Zylinder 13 nicht öldicht abzuschließen.) Die Keilform des Kolbens 38 hat den Zweck, den Rückdruck der Kolben 36, 38 auf die Ölfüllung der Kammer 31 herabzusetzen, damit in dieser nur Niederdruck zu herrschen 'braucht. Es wird also nur ein Teil des Drukkes der Stange 14, welcher der Spannung der Feder 6 und dem -Beschleunigungsdruck auf das Ventil 4 entspricht, auf das Öl in der Kammer 31 übertragen. Der Winkel der Keilfläche 39 kann etwa zwischen den Grenzen 15 und 30° liegen, von denen die untere Grenze in der Nähe des Reibungswinkels liegt, während die obere Grenze so gewählt ist, daß der Öldruck im, der Kammer 31 nicht zu groß wird.
  • 'Es ist wichtig, daß die Feder 315 und die zu ihrer Lagerung dienenden Ansätze 34 und 37 in der Stellung nach Abb. 6, die Kammer 31 vollständig ausfüllen, d. h. daß bei völliger Zusämmendrückung der Feder alle Luft aus der Kammer ausgepreßt ist. Es soll also beim Einwärtsbewegen der Kolben 36, 38 zur Vorbereitung des Einsaugens von öl aus dem Kanal 2i die luftleer gemacht werden. Dabei treffen die Ansätze 34 und 37 aufeinander, und die einzelnen Federgänge bilden, wenn die Feder, wie dargestellt, rechteckigen Querschnitt hat; einen vollen Zylinder, so däß die Feder und die Ansätze die Kammer 31 gänzlich ausfüllen (Abb. 6).
  • Bei einer Feder mit rundem Querschnitt ist die Entlüftung der Kammer zwar nicht so vollständig, die Lufteinschlüsse sind aber äußerst gering. Erwünscht ist es aber,. alle Luft auszutreiben, damit sich nicht eine Öl-Luft-Emulsion bilden kann, die zusammendrückbar ist, während reines (keine Lufteinschlüsse enthaltendes) öl auf Druck wie ein fester Körper wirkt.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den Kolben 36 öldicht in den Zylinder 13 einzusetzen und an der Kolbenoberseite einen Entlüftungskanal 29 von einigen hundertstel Millimetern Durchmesser am äußeren Umfang der Kolben 36 und 38 frei zu lassen (in Abb. i und 5 übertrieben groß dargestellt). Am Kolben 38 kann der Kanal 29 fortgelassen werden, da der Kolben 38 nicht öldicht abzuschließen braucht, die Luft also an ihm entlang austreten kann.
  • Wesentlich ist ferner, daß die Kammer 31 geringsten Rauminhalt, d. h. der Kolben 36 einen nur kleinen Hub hat, denn je kleiner das Gesamtvolumen der Kammer 31 ist, desto mehr wird die Wirkung etwaiger Lufteinschlüssv herabgesetzt. Es kann - auch beim Versagen der zum Luftaustreiben dienenden Mittel - in einer auf ein Mindestmaß beschränkten Kammer 31 nicht genügend Luft zurückbleiben, um das Öl in der Kammer merklich zusammendrückbar zumachen.
  • Mit der Keilfläche 39 des Kolbens 38 wirkt die entsprechend keilförmig abgeschrägte Fläche 45 eines Druckstückes 44 zusammen, das auf dem Kugelkopf 47 der Stoßstange 14 aufliegt und in einer Bohrung der Wandung des Zylinders 13 auf und ab beweglich geführt ist. Die Reibflächen 39 und 45 können mit Ölnuten versehen werden (Abb. 6).
  • Die Antriebsvorrichtung arbeitet folgendermaßen: Die Stoßstange 14 erfährt von dem Nocken eine ruckartige Bewegung, die sich in plötzlichem Öffnen des Ventils 4 auswirkt. Die Übertragung der Antriebskraft auf den Schwingarm 7 erfolgt über die Keilstücke 44 und 38 und wird deshalb in zwei Komponenten zerlegt: In eine Komponente, etwa in Richtung der Stoßstange, die dem Arm 7 die Schwenkung um seine Achse 9 erteilt, und in eine etwa quer gerichtete Komponente, die dem Kolben 36 einen Einwärtshub erteilt und damit auf das in der Kammer 31 eingeschlossene öl übertragen wird. Da der Keilwinkel der Flächen 39, 45 verhältnismäßig flach ist, so wird die etwa senkrechte Komponente größer als die waagerechte, d. h. der größere Teil der Stangenkraft geht direkt auf den Schwingarm über, während die Belastung des Öles für der Kammer 31 gering, aber ausreichend ist, um eine Rückwärtsbewegung des Kolbens 38 und des Ölkolbens 36 nach dem Ventil 3o hin zu verhindern.
  • Das Größenverhältnis der beiden Komponenten ist abhängig von dem Keilwinkel. Dieser wird so gewählt, daß die Reibung zwischen den Keilflächen nicht ausreicht, um die Keile gegen relative Bewegung festzustellen. Andererseits wird der Winkel klein genug gewählt, damit in der Kammer 31 nicht zu hoher Druck entsteht. Bei kleinerem Druck besteht für das Öl weniger die Neigung, aus der Kammer auszutreten und zu emulgieren, d. h. sich mit Luft zu mischen. Je stärker das Z51 mit Luft gemischt oder durchsetzt ist, desto stärker kann es verdichtet werden.
  • Da der Arbeitsdruck auf das Öl in der Kammer 31 wegen des verhältnismäßig flachen, aber nicht selbsthemmenden Keilwinkels erheblich herabgesetzt wird, so besteht wenig Gefahr, daß das Öl aus der Kammer 31 heraussickert. Weiter ist aus diesem Grunde der Einwärtshub des Keilkolbens 38, sehr klein oder praktisch gleich Null. Außerdem hat das Öl wegen der niedrigen Pressung in der Kammer 31 weit weniger die Neigung, sich infolge von Stößen und Wirbelungen zu emulgieren. Gerade diese Neigung hat bisher große Schwierigkeiten verursacht, weil die unaufhörlichen Stöße auf das unter hohem Druck stehende Öl nicht nur bestrebt sind, dieses aus der Kompressionskammer herauszutreiben, sondern auch dazu führen, daß das eingeschlossene Gas oder die Luft mit dem Öl eine Emulsion eingeht und es dann seine Eigenschaft verliert, unverdichtbar zu sein.
  • Beim Anwerfen des Motors drückt die Feder 35 den Öldruckkolben 36 auswärts, so daß das Kugelventil 30 sich öffnet und aus dem Kanal 21 in die Kammer 3,1 Öl eingesaugt wird. Wenn dieser Füllvorgang vollendet ist, so wird das Kugelventil 30 sofort wieder geschlossen, so daß die eingesaugte Ölmenge in der Kammer 31 eingeschlossen ist. Erwärmt sich die Maschine, so werden die Stoßstange 14 und die Ventilstange 5 und die anderen Teile länger als in dem vorher kalten Zustande. Das Ventil 4 hat jetzt die Neigung, nicht vollständig zu schließen. Dieser Neigung wird durch die Selbsteinstellung infolge eines Ausgleichs begegnet, der sich wie folgt ergibt: Die allmählicheVerlängerung (Wärmeausdehnung) der Teile hat zur Folge, daß die Ventilfeder 6 das Ventil gegen die Ausgleichsglieder drückt. Andererseits wird von dem Nocken 15 ein Gegendruck ausgeübt, der durch den Beschleunigungsdruck der schnell bewegten Teile unterstützt wird. Durch diese Drucke wird das Keilstück 44 veranlaßt, sich an der Keilfläche 39 ein wenig aufwärts zu bewegen und dadurch den Kolben 38 allmählich einwärts und die Feder 35 zusammenzudrücken. Das Keilstück 44 verschiebt sich der Verlängerung der Stangen 14 und 5 entsprechend einige hundertstel Millimeter in den Arm 12 hinein. Das Öl kann aus der Kammer 31 an dem Kolben 36 vorbei heraussickern.
  • Werden umgekehrt die Teile wegen Tern peratursenkung oder Abnutzung kürzer, so treibt die Feder 35 die Kolben 36 und 38_auswärts, und die Keilfläche 39- drückt das Keilstück 44 entsprechend aus dem Arm 12 heraus. Dadurch wird irgendwelches Spiel aufgehoben. Wenn sich die Kolben 36, 38 auswärts bewegen, so hebt sich sofort die Kugel 30 von ihrem Sitz 2o ab, so daß aus dem Kanal 21 in die Kammer 31 so viel Öl nachfließt, wie der Volumenzunahme der Kammer entspricht. Sobald die Feder 35 alles Spiel aufgehoben hat, steigt der Druck in der Kammer 31, und die Kugel 30 legt sich wieder auf ihren Sitz auf.
  • Es sei hervorgehoben, daß der Keilkolben 38 sich z. B. mehrere hundertstel Millimeter weiter und schneller auswärts bewegt, als die Längenänderung der Stangen 14 oder 5 beträgt. Da der Keilwinkel der Flächen 39, 45 klein ist, so beträgt der Weg des Kolbens 38 ein Mehrfaches der von der Stoßstange oder der Ventilspindel zurückgelegten Wege. Wenn sich z. B. die Stoßstange 14 nur um ein hundertstel Millimeter verkürzt, so bewegt sich der Kolben 38 mehrere hundertstel auswärts, damit sich das Ventil 30 von seinem Sitz sofort abhebt und Öl in die Kammer 31 eintritt. Dieses Öl wird in der Kammer eingeschlossen und bildet mit dem schon vorhandenen Öl eine gleichsam feste, unverdichtbare Masse, so daß bei der nächsten Umdrehung der Nockenscheibe die Ölmasse wieder die Antriebskraft auf das Ventil 45 überträgt und dessen Feder 6 zusammenpreßt. Dabei verhindert die eingeschlossene Ölmenge, daß sich der Kolben 38 im Arm 12 einwärts bewegt.
  • Ein Ausführungsbeispiel für Hochdruck zeigt Abb. B. Beim Übergang zum Hochdruck ist der Winkel der Keilflächen 39 und 45 zu ändern. Der Winkel beträgt in diesem Beispiel etwa 45°, so daß die volle Belastung auf das 01 in der Kammer 55 übertragen, also in der Kammer Hochdruck erzeugt wird. Der Hub des Druckstückes 52 ist hier gleich dem des Kolbens 5-3 und der Öldruck entsprechend vergrößert, d. h. der Gesamtdruck auf das 01 etwa gleich dem Gesamtdruck der Stange 56, abgesehen von Verlusten durch Reibung.
  • Es können also durch den Keilwinkel Hübe und Kräfte geregelt werden.
  • Bei der weiteren Ausführungsform nach Abb.9 ist der Arm so ausgebildet, daß die Keilstücke 6o und 61 und die anderen beweglichen Teile vor Einsetzen des Schwingarmes 59 in die Maschine eingesetzt und dann festgehalten werden. Sie bleiben also in dem Arm, wenn z. B. die Stoßstange 62 oder die Ventilstängge_ entfernt werden. Ein -Herausschieben der Teile aus dem Schwingarm durch den Druck der Feder-63 wird nämlich in besonders einfacher und billiger Weise verhütet, indem das Keilstück 61 in eine Führung 64 eingesetzt ist, - die länger ist als dessen Arbeitshub. Ein Anschlag 65, der durch Einwärtsbiegen des unteien Führungsrandes gebildet oder` auch besonders eingesetzt werden kann, verhindert -ein Herausdrücken des Druckstückes 6i durch die 'Feder 6-3, ebenso ein Herausdrücken des. Kolbens 6o. Der Zusammenbau erfolgt in der Weise, daß man erst die in den Zylinder 58 gehörenden Teile einführt, dann das Druckstück 61 von unten in die Führung 64 einschiebt und hierauf den Anschlag 65 durch Einwärtsbiegen bildet. Es genügt, .den Anschlag so herzustellen, da es praktisch kaum vorkommt, daß der Arm wieder auseinandergenommen werden muß.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung mit _ hydraulischem Selbsteinstellgetriebe zum Ausgleich von Längen- oder Lagenänderungen der Antriebsteile, insbesondere für Ventilsteuerungen -von Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Selbsteinstellgetriebe (30, 32, 36) mit einem-mechanischen Getriebe (38,44) in der Weise verbunden ist, daß der größere Teil der Antriebskraft durch das mechanische Getriebe und der kleinere Teil der Antriebskraft durch das hydraulische Getriebe übertragen wird.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch- gekennzeichnet, daß das mechanische Getriebe zwei zusammenwirkende Keile (38,44) enthält, die von dem hydraulischen Getriebe beeinflußt werden.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nachAnspruch i mit federbelasteten Ausgleichkolben und Rückschlagventil in der Druckflüssigkeits= zuleitung; dadurch gekennzeichnet, daß eine Anschlagscheibe 1(32), die in bekannter Weise den Hub des Rückschlagventils (3o) begrenzt, und der Kolben (36) mit Ansätzen (34, 37) versehen sind, die bei völlig zusammengedrückter Feder (35) den von den vorzugsweise viereckigen Federwindungen umschlossenenHohlraum ausfüllen, so daß bei völlig in die Bohrung (i3»hineingedxücktem Kolben (36) alle Luft aus der von diesem abgeschlossenen Kammer (3i) ausgepreßt ist.
  4. 4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch' gekennzeichnet, daß- zur =Verteilung der Antriebskraft zwei in einem Schwinghebelarm o: dgl. im Winkel zueinander angeordnete Keile (38,44) bekannter Art dienen, von denen der eine Keil- (.38) vor dem Öldruckkolben (36) in der Bohrung (i3) liegt, während der andere Keil (44) senkrecht zur Achse der Bohrung (13) in - einer zweiten Bohrung (43) liegt und von der Ventilstoßstange (i4) angetrieben wird.
  5. 5.` Antriebsvorrichtung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch Ölnuten (4o) in den Keilflächen (3g, 45) und durch eine Ölbohrung (42) im treibenden Keilstück (44) zum Schmieren der Keilstücke und des Gelenkes zwischen Keilstück (44) und Stoßstange (i4).
  6. 6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch einen kleinen Luftkanal (29) am Scheitel der Bohrung (i3) zum Ableiten von Lufteinschlüssen in der Kammer (31). 7.. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch einen Anschlag (65) am Schwingarm, der ein Herausdrücken des Keils aus dem Schwingarm durch die Feder verhindert (Abb. 9).
DEW93101D 1933-11-21 1933-11-21 Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Ventilsteuerungen von Brennkraftmaschinen Expired DE628412C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW93101D DE628412C (de) 1933-11-21 1933-11-21 Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Ventilsteuerungen von Brennkraftmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW93101D DE628412C (de) 1933-11-21 1933-11-21 Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Ventilsteuerungen von Brennkraftmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE628412C true DE628412C (de) 1936-04-03

Family

ID=7613825

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW93101D Expired DE628412C (de) 1933-11-21 1933-11-21 Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Ventilsteuerungen von Brennkraftmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE628412C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753668C (de) * 1941-06-01 1955-01-13 Bmw Flugmotorenbau Ges M B H Druckoelgesteuerte Einrichtung zur Gleichhaltung des Ventilspieles bei Brennkraftmaschinen
DE949852C (de) * 1951-10-25 1956-09-27 Maybach Motorenbau G M B H Schwinghebel mit einer hydraulischen Vorrichtung zum Selbstausgleich des Ventilspiels, insbesondere fuer Brennkraft-Kolbenmaschinen
DE1187061B (de) * 1959-07-27 1965-02-11 Ford Werke Ag Ventilsteuerung fuer Brennkraftmaschinen mit einem Ausgleichstueck zum selbsttaetigen Spielausgleich
DE1293788B (de) * 1963-05-16 1969-04-30 Johnson Products Inc Hydraulischer Ventilbetaetigungsstoessel fuer Brennkraftmaschinen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753668C (de) * 1941-06-01 1955-01-13 Bmw Flugmotorenbau Ges M B H Druckoelgesteuerte Einrichtung zur Gleichhaltung des Ventilspieles bei Brennkraftmaschinen
DE949852C (de) * 1951-10-25 1956-09-27 Maybach Motorenbau G M B H Schwinghebel mit einer hydraulischen Vorrichtung zum Selbstausgleich des Ventilspiels, insbesondere fuer Brennkraft-Kolbenmaschinen
DE1187061B (de) * 1959-07-27 1965-02-11 Ford Werke Ag Ventilsteuerung fuer Brennkraftmaschinen mit einem Ausgleichstueck zum selbsttaetigen Spielausgleich
DE1293788B (de) * 1963-05-16 1969-04-30 Johnson Products Inc Hydraulischer Ventilbetaetigungsstoessel fuer Brennkraftmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT517217B1 (de) Längenverstellbare pleuelstange
DE69819378T2 (de) Ventilsaugleichselement mit, in der Ruhelage, in die Öffnungsrichtung vorgespannter Rückschlagventilvorrichtung
DE2215922A1 (de) Hydraulisch betaetigte doppelkupplung fuer wendegetriebe
DE2828347A1 (de) Reibgetriebe
DE1278184B (de) Reibkugelgetriebe
DE1575863C3 (de) Betätigungsvorrichtung für eine Reibscheibenkupplung oder -bremse, insbesondere für Zahnräderwechselgetriebe für Kraftfahrzeuge
DE1480255A1 (de) Getriebeanordnung
DE3622335C2 (de) Antriebseinrichtung für Nebenaggregate einer Brennkraftmaschine
DE1455865A1 (de) Vorrichtung zur Veraenderung der Verstellgeschwindigkeit zur Verwendung in Fahrzeugen bestimmter,hydraulisch gesteuerter,stufenlos verstellbarer Getriebe
DE628412C (de) Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Ventilsteuerungen von Brennkraftmaschinen
DE1500389A1 (de) Stufenlos regelbares hydrostatisches Getriebe
DE1425351B2 (de) Synchronisationssteuerung einer hydraulisch betätigten Reibungskupplung für ein Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE1146314B (de) Hydraulisch betaetigte Wechsel-Reibungskupplung
DE1680637B2 (de) Hydraulische steuervorrichtung fuer ein selbsttaetig schaltbares wechselgetriebe von kraftfahrzeugen
DE840652C (de) Zweigang-Zahnraederwechselgetriebe mit hydraulisch betaetigten Reibscheibenkupplungen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE3907993C2 (de)
DE1576177B2 (de) Schaltungsanordnung für ein Druckmedium, insbesondere zum Betätigen eines Schaltgliedes eines Umlaufräderwechselgetriebes
CH214683A (de) Flüssigkeitsgetriebe.
DE405752C (de) Maschine mit freiem Kolben
DE102017213681A1 (de) Schaltelement für ein Automatikgetriebe
DE455836C (de) Verfahren zum Betriebe von Fluessigkeitswechselgetrieben
DE863149C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen AEndern des Einspritzzeitpunktes von selbstzuendendenEinspritzbrennkraftmaschinen in Abhaengigkeit von der Drehzahl der Maschine
DE755628C (de) Kupplungsvorrichtung fuer durch Druckfluessigkeit gesteuerte Zahnraederwechselgetriebe
DE1183332B (de) Aus einem hydrostatischen Getriebe und einem mechanischen Wechselgetriebe bestehende Kraftuebertragung
DE1576177C (de) Schaltungsanordnung fur ein Druckmedium, insbesondere zum Betatigen eines Schaltgliedes eines Umlaufraderwechsel getriebes